DE644874C - Vorrichtung zur Umwandlung eines Rades mit elastischen Speichen in ein starres Rad - Google Patents
Vorrichtung zur Umwandlung eines Rades mit elastischen Speichen in ein starres RadInfo
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- DE644874C DE644874C DER94445D DER0094445D DE644874C DE 644874 C DE644874 C DE 644874C DE R94445 D DER94445 D DE R94445D DE R0094445 D DER0094445 D DE R0094445D DE 644874 C DE644874 C DE 644874C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
- B60B9/26—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Umwandlung eines Rades mit
elastischen Speichen in ein starres Rad mit auf einem der Radteile radial beweglichen Anschlagen,
die derart angeordnet sind, daß sie sich gegen fest auf dem anderen Radteil sitzende Anschläge legen können.
Es sind elastische Räder bekannt, deren Radkörper aus einer Nabe und einer Felge
besteht, die durch starre Speichen miteinander verbunden sind, und der Luftreifen trägt, die
selbst von einem Vollgummireifen umgeben sind, der sie gegen Verletzungen schützen soll.
Bei jener Vorrichtung wird der Radkörper in der Drehebene des Vollgummireifens durch
radiale Finger gehalten, die auf dem äußeren Umfang des Radkörpers vorgesehen sind und
in eine Umfangsnut eingreifen, die auf dem inneren Umfang des Vollgummireifens vorgesehen
ist, so daß das Ganze in dieser Weise in axialer Richtung zusammengehalten wird.
Diese Finger sind durch radial regelbare Schrauben gebildet, damit man sie beim Zusammenbauen
in die Nut eindringen lassen kann und beim Zerlegen des Rades außer Eingriff mit der Nut bringen kann; sie dienen
ebenfalls dazu, die Spannung von Federn zu regeln, die zwischen den Radkörper und die
Felge eingesetzt sind und die bis zu einem gewissen Grade die Elastizität des Rades aufrechterhalten
sollen, wenn aus irgendeinem Grunde die Luft aus den Luftreifen verschwindet.
Es handelt sich dort nur um eine Vorrichtung, die das Zerdrücken eines Luftreifens
beim unerwünschten Austreten der Luft verhindert, und nicht um eine Vorrichtung zur
augenblicklichen Umwandlung eines elastischen Rades in ein starres Rad, und auch die
Anordnung der radial regelbaren Finger ist dort nicht derart getroffen, daß diese Finger
mit dem Boden der Umfangsnut der Felge in Berührung kommen kann, solange die Luftreifen
fest aufgeblasen sind. Jenes elastische Rad soll somit elastisch bleiben, selbst wenn
die Luft ausgetreten ist.
Es sind andere elastische Räder bekannt, die mit Vorrichtungen versehen sind, durch
welche sie in starre Räder umgewandelt werden können. In diesem Fall wird das gewünschte Ergebnis durch Drehexzenter
erreicht, die sich auf dem Radkörper befinden und mit glatten Stützflächen zusammenarbeiten,
die sich auf dem inneren Umfang der Felge befinden. Mit dieser Vorrichtung ist die
Umwandlung des Rades nur dann möglich, wenn der Radkörper genau in der Felge
zentriert ist; praktisch liegt aber der Radkörper stets etwas aus der Mitte der Felge
heraus, und für das Zentrieren muß somit zunächst die Radachse mit Hilfe einer Winde
gehoben werden.
Es sind ferner elastische Räder bekannt, die aus einem Radkörper, einer äußeren Felge und
einem zwischen diesen beiden Teilen befindliehen Luftschlauch bestehen. Mehrere Finger,
die radial gleitbar auf dem Radkörper gelagert sind, können in fest an der äußeren Felge
sitzende Näpfe eingreifen, und die Finger werden durch eine Kurvenscheibe betätigt, die
drehbar auf der Achse sitzt. Diese Vorrichtung erfordert eine zu große Genauigkeit des
Zusammcnpasscns der einzelnen Teile für ein Rad, das im Staub und im Straßenkot rollen
soll, und auch hier ist es notwendig, die Achse ίο für das Zentrieren anzuheben, bevor die
Kurvenscheibe gedreht werden kann.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Nachteile jener bekannten Vorrichtungen zu
beseitigen; sie besteht darin, daß die radial beweglichen Anschläge durch Druckschrauben
gebildet sind, welche radial vorzugsweise in den Radkörper geschraubt sind, wobei sich die
Druckenden dieser Schrauben gegenüber einer inneren Umfangsrippe befinden, die auf dem
Innenumfang der Felge vorgesehen ist, derart, daß diese Druckenden sich gegen diese Rippe
legen können.
Durch diese Anordnung kann die Umwandlung rasch und mühelos erfolgen, selbst wenn
das Fahrzeug schwer beladen ist und aus irgendeinem Grunde stillsteht; um das Rad
starr zu machen, ist es nicht erforderlich, den Radkörper zunächst in der Felge zu zentrieren;
man läßt die Anschläge hervortreten, wozu man sie so weit einschraubt, daß sie mit der
Innenrippe der Felge in Berührung kommen; da diese Rippe ununterbrochen ist, so wird
die Berührung mit Bestimmtheit und ohne Probieren stattfinden.
Drei Berührungspunkte genügen hierbei, um die starre Verbindung zwischen der Felge
und dem Radkörper herzustellen, auch wenn diese nicht konzentrisch zueinander liegen.
Die Zeichnung zeigt im Querschnitt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Erfindung.
Das dargestellte Rad besitzt eine Felge 51,
die einen Vollreifen oder gegebenenfalls einen I falb- oder Ganzluftreifen trägt.
Die elastischen Ringe 3, die die Speichen bilden, sind auf Armen 5. 6 aufgehängt. Die
Arme 6 ragen seitlich aus einer inneren Rippe 58 der Felge hervor, während die Arme 5 mit
einem Kranz 55, der an der Nabe des Rades befestigt ist, starr verbunden sind. 5«>
Die Felge besitzt eine Wange 52, die mit ihr aus einem Stück oder getrennt aufgebracht
ist, und eine Wange 53, die erst nach dem Einsetzen und Spannen der Ringe 3 durch
Bolzen 54 festgeschraubt wird. Hierdurch werden die Ringe durch die Wangen 52 und 53
geschützt, und der Kranz der Nabe kann trotzdem in der Ebene des Rades spielen.
Um die Biegsamkeit der Speichen zeitweilig aufzuheben, sind gemäß Erfindung mindestens **
an drei Punkten des Kranzes 55 Schrauben 56 angeordnet, die in Bohrungen von Verdickungen
dieses Kranzes eingeschraubt und mit einem Handgriff 57 versehen sind. Werden die Schrauben mittels des Handgriffes 8S
gedreht, so kann man sie zur Anlage gegen die innere Rippe 58 der Felge bringen. Alsdann
ist die Nabe mit Bezug auf die Felge starr und unbeweglich gemacht.
Die Erfindung ist für Räder von beliebigen Fahrzeugen anwendbar, z. B. für Traktoren,
Schlepper usw.
Claims (1)
- Patentanspruch: _Vorrichtung zur Umwandlung eines Rades mit elastischen Speichen in ein starres Rad mit auf einem der Radteile radial beweglichen Anschlägen, die derart angeordnet sind, daß sie sich gegen fest Ό auf dem anderen Radteil sitzende Anschläge legen können, dadurch gekennzeichnet, daß die radial beweglichen Anschläge durch Druckschrauben (56) gebildet sind, welche radial vorzugsweise in H den Radkörper geschraubt sind, wobei sich die Druckenden dieser Schrauben gegenüber einer inneren Umfangsrippe (58) befinden, die auf dem Innenumfang der Felge (51) vorgesehen ist, derart, daß diese Druckenden sich gegen diese Rippe legen können.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR644874X | 1933-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644874C true DE644874C (de) | 1937-05-14 |
Family
ID=9000395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER94445D Expired DE644874C (de) | 1933-07-08 | 1934-06-19 | Vorrichtung zur Umwandlung eines Rades mit elastischen Speichen in ein starres Rad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644874C (de) |
-
1934
- 1934-06-19 DE DER94445D patent/DE644874C/de not_active Expired
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