DE96807C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind schon viele Vorrichtungen zum Spannen und Centriren. von Fahrrädern construirt, ohne dafs bisher auch nur eine den Ansprüchen, welche der moderne Fahrradbau an sie stellt, genügen konnte. Durch nachfolgend gekennzeichnete Vorrichtung ist ein schnelles und sicheres Spannen und Centriren der Räder ermöglicht.

Auf einem Fundament α sitzt der Ständer b fest verbunden, welch letzterer die Gestalt eines Ringes hat und in welchem ein anderer Ring (c) drehbar gelagert ist. Der Ring c trägt ein Kreuz d mit Nabe e; in der Nabe e sitzt ein Dorn f, auf welchem durch Konusse g die Fahrradnabe befestigt werden kann. Der Dorn f ist durch die Mutter h und die Gegenmutter i in seiner Länge verschiebbar und feststellbar. Im Schlitten k ist durch Spindel Z ein drehbarer Ring m analog dem Ring c verstellbar angeordnet. Dieser Ring trägt je nach Anzahl der Speichen des zu spannenden Rades konische Knaggen n, auf welche die Felge des zu spannenden Rades centrisch aufgelegt werden kann.

Die Arbeitsweise ist folgende:

Nachdem die Radnabe auf den Dorn f mittelst der Konusse g aufgespannt ist, wird die Felge über die Knaggen η des Ringes m gelegt und vermittelst der Spindel / gegen den Ring c geprefst, wobei sich die Felge über die konischen Knaggen schiebt und dadurch rund ausgerichtet wird. Die Nabe wird in ihrer Längsachse durch die Muttern h und i zur Felge passend eingestellt. Die Speichen werden nun von der Seite des Ringes m aus, welche inwendig vollständig frei ist, eingezogen und vermittelst eines Schlüssels gleichmäfsig angespannt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Spannen und Centriren von Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Felge auf die konischen Knaggen (n) eines drehbaren Ringes (m) aufgelegt wird, der gegen einen zweiten drehbaren Ring (c) verschoben wird, so dafs die Felge infolge Antreffens an den Ring (c) auf den Knaggen sich verschiebt und gespannt wird, während die, Radnabe auf einem ver- und feststellbaren Stift zwischen einem festen und einem einstellbaren Konus (g) desselben eingespannt wird und zur Felge eingestellt werden kann.

   -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.