DE506480C - Tabellenrechenmaschine mit Zaehlwerken im verschieblichen Papierwagen und einem oder mehreren ortsfesten Zaehlwerken - Google Patents

Tabellenrechenmaschine mit Zaehlwerken im verschieblichen Papierwagen und einem oder mehreren ortsfesten Zaehlwerken

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DE506480C
DE506480C DEZ18849D DEZ0018849D DE506480C DE 506480 C DE506480 C DE 506480C DE Z18849 D DEZ18849 D DE Z18849D DE Z0018849 D DEZ0018849 D DE Z0018849D DE 506480 C DE506480 C DE 506480C
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Description

  • Tabellenrechenmaschine mit Zählwerken im verschieblichen Papierwagen und einem oder mehreren ortsfesten Zählwerken Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Tabellenrechenmaschinen mit einer Reihe von im Papierwagen angeordneten und mit diesem verschieblichen Einzelzählwerken, die auch als durchlaufendes, mit Sperrklinkensatz versehenes Zählwerk ausgebildet sein können, in Verbindung mit einem oder mehreren ortsfesten Zählwerken.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Papierwagen als hohler, unten offeiner Querbalken ausgebildet ist, auf dessen Unterseite oberhalb der Maschinengestellwand die Wagenzählwerke mit ihrem Schwingrahmen und Sperrklinkensatz angeordnet sind. Dadurch wird der Antrieb der Wagenzählwerke oder des durchlaufenden Wagenzählwerks und der ortsfesten Zählwerke von einem einfachen, in üblicher Weise auf der Rückseite der Tastatur im Maschinengehäuse untergebrachten Stellwerk ermöglicht. Dabei ist auch der Papierwagen konstruktiv einfach ausführbar, da die ortsfesten Stellwerkglieder für den Antrieb der mit :dem Wagen versciveblichen Zählwerke durch Schlitze der sie abdeckenden Gestellwand hindurchgreifen können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in ` Abb. i im Aufriß mit teilweisem Schnitt; in Abb.2 im Grundriß dargestellt.
  • Der Maschinenrahmen i enthält im vorderen Teil die Tastatur 2, im hinteren Teil 3 das Stellwerk mit den Typensätzen und den die Schreibwalzen q. tragenden, quer verschieblich geführten Wagenrahmen 5. Dieser Wagenrahmen 5 ist so ausgebildet, daß er unterhalb der Lagerung der Schreibwalze ,4 einen hohlen, unten offenen Querbalken bildet, in -welchen die Wagenzählwerke eingebaut werden. Im Beispielsfalle ist ein aus abstandsgleichen Zählwerkrädern 8 bestehendes durchlaufendes Wagenzählwerk angeordnet. Der Abstand der Zählwerkräder 8 entspricht dem Abstand der Typenglieder 7. Das aus dien Zählwerkrädern 8 bestehende Wagenzählwerk samt seinem auf der Achse i o gelagerten Sperrklinkensatz 9, der in hier nicht in Frage kommender Weise durch die Teile 13, 14 gesteuert wird, ist im Querbalken 5 um eine durchgehende Achse i i desselben schwingend gelagert dadurch, daß :ein die Zählwerkräder tragender Schwingrahmen 12 auf der Achse i i befestigt ist.
  • Normal, d. h. in der Ruhestellung, ist der Schwingrahmen 12 ausgeschwungen, so daß die Zählwerkräder 8 nicht in die Stellwerkglieder eingreifen können. Die Seitenverschiebung des Wagens 5 mit der Schreib-,walze q. erfolgt also bei Außereingriff der Zählw@erkglieder mit den nachher noch zu beschreibenden Stellwerkgliedern.
  • Außer dem mit dem Wagen verschie@blich über die ganze Wagenbreite durchgehenden Zählwerk 8 sind noch im Stellwerk 2 ortsfeste Zählwerke angeordnet, 15, 151 und 16, 16', welche in vom Antrieb gesteuerten Schwingrahmen 17 bzw. 18 gelagert sind.
  • Der ZäHwerksatz 15, 15' ebenso wie der Zählwerksatz 16, 16' ist im Schwingrahmen i ; bzw. 18 kippbar, so daß entweder 15 (bzw. 16 ) oder 15' (bzw. 16') mit den Stellwerkantriebsgliedern in Eingriff gebracht werden kann, je nachdem das eine oder das andere der ortsfesten Zählwerke additiv oder subtraktiv angetrieben werden soll. Der Abstand der Zählwerkräder der Zählwerke 15, 151 bzw. 16, 16' ,entspricht wieder dem Abstand der die Typensätze tragenden Glieder 7.
  • Das Stellwerk selbst besteht aus drei Sätzen von Zahnsegmenten ig, 2o und 2i. Die im Typengliederabstand nebeneinander angeordneten Zahnsegmente i g dienen zum Antrieb des durchgehenden Wagenzählwerks 8-, die in gleichen Abständen angeordneten Zahns,egmenbe 20 und 21 zum Antrieb der Zählwerke 15, 15' und 16, 16'.
  • Die Schaltung dieser Zahnsegmente bis zu den von den Tasten 2 voreingestellten Anschl:ägen erfolgt durch um Achsen 22 und 23 parallelogrammartige, schwingende Hebel 24 und 25, an deren äußere Verbindungsstangen 26 die als Typenstäbe ausgebildeten Typensätze 7 angelenkt sind, so daß gleichzeitig mit der Einstellung der Zahnsegmente I g, 20 und 21 auch die -Eisstellung der Typensätze . bewirkt wird.
  • Die Zahnsegmente I g, 20 und 21 sind jedoch mit den Schwinghebeln 2¢ und 25 nicht starr gekuppelt, sondern in Rücksicht auf die Zehnerschaltung; die im Stellwerk selbst in an sich bekannter Weise durchgeführt wird, nur -federnd mit diesen verbunden.
  • Zu diesem Zweck ist z. B. das Zahnsegment 21 ,am Arm 27 des Hebels 25 mit Feder 28 aufgehängt. Bei der Einsteilung des Hebels 24,25 gemäß den voreingestellten Tastenanschlägen wird das Zahnsegment 2 i durch den Anschlag 2g des Armes 27 in die Einstellage mitgenommen. Bei der Rückbewegung des Zahnsegments 21, bei der die tTbertragung des eingestellten Postens auf das Zählwerk 16 bzw. 16' erfolgt, wird das Zahnsegment 2 i durch den Arm 3o des Schwinggliedes 25 in die Nullstellung zurückgeführt bis zu dem um Achse 31 schwingbaren, normal jedoch festgehaltenen Anschlag 32.
  • Wird dieser Anschlag ausgelöst, was jedesmal im Falle einer Zehnerschaltung stattfindet, dann kann das Zahnsegment 21 einten zusätzlichen Weg um eine Zifferneinheit zur Vollziehung der Zehnerschaltung zurücklegen, da der Abstand des Anschlages 29 Von der Stirnkante des Zahnsegments 2 i gerade eine Einheit für die Zehnerschaltung beträgt.
  • Die Auslösung des Anschlages 32 für die j Zehnerschaltung findet von dem Zehnerzahn, z. B. 33', der im Eingriff befindlichen Zählwerkscheibe 16' statt, welcher gegen eine Nase des um Achse 34 schwingenden Auslösehebels 35 stößt, diesen niederdrückt, so daß er den schwingenden Anschlag 32 freigibt, der nunmehr unter Wirkung der Feder 36 ausschwingt und den zusätzlichen Zehnerschaltweg freigibt.
  • In genau derselben Weis erfolgt die Zehnerschaltung für das Zahnsegment 2o und auch diejenige für das Zahnsegment i g. Dabei ist jedoch das Zahnsegment ig nicht wie das in gleicher Ebene mit ihm liegende Zah@nsegment 2o um die Achsei 22 schwingbar gelagert, was konstruktiv nicht durchführbar ist, sondern um eine darüber befindliche, dicht benachbarte Achse 37', wobei die Abweichungen in der Schwingbewegung des Zahnsegments ig so geringfügig sind, daß sie auf die Zehnerschaltung für die Zählwerkgruppen 8 von keinem Einfluß sind. Die übrigen Einzelheiten der Zehnerschaltung sind als nicht zur Erfindung gehörig hier nicht weiter erläutert.
  • Aus der obigen Darstellung ist ersichtlich, daß jedes der drei Zählwerke unabhängig von den andern arbeiten kann. Beispielsweise kann das eine ortsfeste Zählwerk auf Addition, das zweite auf Subtraktion und das M''agenzählwerk auf Addition eingestellt sein und arbeiten.
  • Es kann auch je nach dem Steuerungsvorgang der Zählwerke das Wagenzählwerk allein, ein ortsfestes Zählwerk allein oder irgendeine Kombination der Zählwerke gleichzeitig arbeiten;- ebenso kann je nach dem Steuerungsvorgang- aus dem einen: ortsfesten Zählwerk in das zweite oder in das Wigenzählwerk bzw. aus dem Wagenzählwerk additiv oder subtraktiv in das eine oder das ,andere Zählwerk übertragen werden, was für Teilsummen- und Endsummenübertragungen wesentlich ist. i Als Anschläge für die Bewegung der Schwingrahmen 24 und 25 der Stellwerksegmente dienen im Typeinabstand Übereinander und im Typensatzabstand nebeneinander in einem Korb 46 geführte Drahtglieder 4.7, wie sie schon früher vorgeschlagen worden sind, welche von diesem Korb aus in den Tastenabständen rieben- und übereinander abgewinkelt sind und von den Tasten 2 aus 'bei Niederdrücken :einer Taste in die Bahni von Nasen q.8 der die Hebel 25 und zq. verbindenden Stangen 26 geschoben werden. Dabei erfolgt die Verschiebung eines Drahtgliedes q.7 von einer Taste 2 aus unmittelbar, indem ein Stift 49 eines Drahtgliedes q.7 in einen Kurvenschlitz 5o des Tastenschaftes 5 i eingreift, - so daß beim Niederdrücken der Taste entgegen der Wirkung ihrer Rückfiihrfeder 52 das zugeordnete Drahtglied 47 vorgestoßen wird, so daß sein vorderes, im Korb geführtes Ende in die Bahn der Anschlagnase 48 der zugeordneten Stange 26 tritt.
  • Dabei ist, wie gleichfalls schon vorgeschlagen, an Stelle eines Drahtgliedes für die die Ziffer 9 tragende Taste ein fester Anschlag 53 vorgesehen, während für die Nullziffer keine Taste vorgesehen ist, vielmehr ein dauernd in die Bahn der Nase 48 ragender Anschlag 54 angeordnet ist, der jedoch bei Schaltung einer Zifferntaste (i 'bis 9) jeweils aus der Bahn des Anschlages 48 herausgezogen wird.
  • Der Rahmen 5 des Papierwagens ist nach abwärts auf der Hinterseite der Maschinenwand 3 verlängert und trägt Tragstangen 5 5, 56, 57 und 58, auf welchen Reiter einstellbar befestigt werden können, um durch die Wagenbewegung sowohl das Zählwerk 8 (Stange 55) als auch das :erste ortsfeste Zählwerk (Stange 56) und das zweite ortsfeste Zählwerk (Stange 57) steuern und schließlich auch den Wagensprung (Stange 58) durch Betätigung von Steuergliedern von den Reitern dieser Stangen aus herbeiführen zu können.
  • Selbstverständlich kann die gleiche Einrichtung eines durchgehenden Wagenzählwerks und des Stellwerks auch bei soggenannten Zehntastenmaschinen .Anwendung finden, bei welchen nicht ein volles, in mehrere Spalten unterteiltes Tastenwerk vorhanden ist, sondern nur eine einzige Reihe von Zifferntasten (o bis 9), deren Einstellung in die verschiedenen Spalten des Stellwerks durch entsprechende Übertragungsglieder übertragen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tahellenrechenmasc'hine mit Zählwerken im verschieblichen Papierwagen und einem oder mehreren ortsfesten Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierwagen als hohler, unten offener Querbalken ausgebildet ist, auf dessen Unterseite oberhalb der Maschinengestellwand die Wagenzählwerke mit ihrem Schwingrahmen und Sperrklinkensatz angeordnet sind.
  2. 2. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellwerk aus durch parallelograrnmartig bewegliche Hebel (24, 25) gleichsinnigund um den gleichen Winkelweg angetriebenen Zahnsegmenten (i 9, 2o, 21) besteht und .ein jedes der Zahnsegmente mit seinem Hebel (24,25) federnd verbunden ist und nach Auslösung einer Zehnerschaltklink e von dem betreffenden Zählwerk aus in an sich bekannter Weise einen zusätzlichen Einheitsweg(Zehnerschaltweg) zurücklegen kann.
  3. 3. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß an den parallelogrammartig beweglichen Schwinghebeln (24 und 25) für die Stellwerksegmente durch Vermittlung sie verbindender Stangen (26) auch die Typenglieder (Typenstäbe) angelenkt sind.
  4. 4. Tabellenrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (i 9) für das Wagenzählwerk je in gleicher Ebene mit dem Zahnsegment (2o) für das obere ortsfeste Zählwerk, jedoch um besonderen Zapfen (37') schwingend angeordnet sind.
DEZ18849D 1928-10-23 1928-10-23 Tabellenrechenmaschine mit Zaehlwerken im verschieblichen Papierwagen und einem oder mehreren ortsfesten Zaehlwerken Expired DE506480C (de)

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