DE504744C - Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an sich bewegenden oder stehenden Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an sich bewegenden oder stehenden Fahrzeugen

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DE504744C
DE504744C DEB139414D DEB0139414D DE504744C DE 504744 C DE504744 C DE 504744C DE B139414 D DEB139414 D DE B139414D DE B0139414 D DEB0139414 D DE B0139414D DE 504744 C DE504744 C DE 504744C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/08Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
    • G01G19/10Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles having fluid weight-sensitive devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an sich bewegenden oder stehenden Fahrzeugen Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, welche es gestatten, die Summe der Radbelastungen oder aber die einzelnen Raddrücke eines bewegten oder stehenden Fahrzeuges abzulesen. In letzterem Falle ist für jedes einzelne Rad eine besondere Übertragungs-und Anzeigevorrichtung erforderlich, in ersterem Falle hat man nur ein angenähertes Bild von der Gesamtbelastung des Fahrzeuges, die an sich innerhalb der zulässigen Grenzen liegen kann, wobei man aber nicht weiß, wie sich die Last im Wagen verteilt und ob nicht ein einzelnes Rad unzulässig belastet ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an bewegten oder stehenden Fahrzeugen, bei der die Durchbiegung der Tragfedern als Maß der Belastung dient, welches mittels einer Preßkolbenstange hydraulisch oder pneumatisch auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird. Sie bezweckt, dem obenerwähnten Nachteil abzuhelfen und mit nur einer Anzeigevorrichtung eine etwa vorhandene übermäßige Belastung eines einzelnen Rades infolge falscher Beladung oder infolge Verrutschens der Last während der Fahrt rechtzeitig zur Anzeige zu bringen. Erfindungsgemäß wird daher jedem Rad eine besondere Nockenscheibe zugeordnet, die auf eine gemeinsame Rolle der Preßkolbenstange wirkt, derart, daß bei einer der Federdurchbiegung entsprechenden, durch an sich bekannte Mittel bewirkten Verdrehung der Nockenscheiben jeweils die größte Radbelastung angezeigt wird.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt des Zylinders, Abb. a dessen Vorderansicht, von links gesehen, Abb.3 eine Seitenansicht der beiden exzentrisch auf zwei Hilfswellen aufgekeilten Scheiben, Abb. q. den Übertragungsmechanismus für die Vertikalbewegungen der Wagenachse auf die Wellen der Exzenterscheiben, gesehen von der anderen Wagenseite.
  • Unter dem Boden i des Wagenkastens ist ein Zylinder aufgehängt, welcher aus einem an beiden Seiten offenen Mantel a besteht, der einerseits mittels eines Luftbehälters 3 und andererseits mittels eines Deckels q. verschlossen ist. Zwischen den Anschlußflanschen der Teile z und 3, welche mittels Bolzen aneinanderbefestigt sind, ist eine Gummimembran 5 eingeklemmt und der Hohlraum zwischen Luftbehälter 3 und Membran 5 ist mit atmosphärischer Luft gefüllt. Mittels eines Ventils 6 kann evtl. Luft eingelassen werden. Die Anschlußnippel 7 und 8 können durch Rohrleitungen mit einem Zeigerapparat, einem Registrierapparat o. evtl. noch mit einem Kontrollmanometer verbunden werden.
  • An der Gummimembran 5 liegt ein Kolben 9 mit Kolbenstange io an, die außerhalb des Kolbens zur Verhinderung der Verdrehbarkeit einen rechteckigen Querschnitt aufweist und durch eine entsprechend gestaltete Clffnung im Deckel d. geführt ist. Der Raum, worin der Kolben sich bewegt, ist mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. C'lycerin, gefüllt, um die Bewegungen des Kolbens zu dämpfen und zu verzögern. Kanäle i i im Kolben gestatten den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit. Das freie Ende der Kolbenstange i o bildet eine Gabel ioa, worin eine leicht drehbare ev t1. auf Kugeln laufende Rolle 12 mit zwei Laufflächen gelagert ist. Eine Spiralfeder 13 auf der Kolbenstange io ist entspannt, wenn der Kolben sich in der in Abb. i dargestellten Stellung bei unbeladenem'Wagen befindet.
  • Auf die beiden Laufflächen der Rolle z2 wirken zwei Exzenterscheiben 1d. und 15, die je auf einer kleinen Hilfswelle i6 sitzen, die ihrerseits an der linken und rechten Seite des Wagens durch den Längsträger 17 hindurchgehen oder mittels eines Lagers daran befestigt sind (Abb. 3 und -[). Außerhalb des Längsträgers ist an beiden Seiten des Wagens eine Kurbel i S auf dem freien Ende der Wellen 16 aufgekeilt, wobei das Ende der Kurbel iS mittels eines Kupplungsgestänges, bestehend aus einem Luftzylinder 20 mit Kolben, einstellbarer Kolbenstange 22 _ und Regulierschraube 23 gelenkig mit der Wagenachse i9 verbunden ist. Diese Einrichtung dient dazu, die Bewegungen der Radachse i9 hinsichtlich des Längsträgers 17 gedämpft und verzögert zu übertragen. Diese Bewegungen entsprechen den Durchbiegungen der Wagenfeder, welche innerhalb gewisser Grenzen wieder der Wagenbelastung entsprechen.
  • Die verschiedenen Teile sind derartig angeordnet, daß bei unbelastetem Wagen die beiden Exzenterscheiben 1q. und 15 gerade an den Laufflächen der Rolle 12 anliegen. I n dieser Stellung wird der betreffende Zeiger oder Schreibstift auf den Nullpunkt eingestellt. Bei gleichmäßiger Wagenbelastung drücken beide Exzenterscheiben 1q., 15 gleichmäßig die Kolbenstange io mit dem Kolben 9 entgegen der Wirkung der Feder i 3 einwärts. Dabei wird die Luft im Luftbehälter 3 des Zylinders zusammengepreßt, was durch die Anzeigevorrichtung oder durch den Schrei@istift einer Registriereinrichtung angezeigt bzw. registriert wird. Wird jedoch das eine Wagenrad bzw. die eine Seite des Wagens schwerer belastet als die andere, so dreht sich die mit diesem Rad gektippelte_ ET:zenterscheibe weiter gegen die Rolle i2 als die andere Exzenterscheibe, die dabei von der Rolle freikommt (Abb.3). Auf diese Weise zeigt der Zeiger oder der Selireil)stift ininier die Belastung des am meisten belasteten Rades an. Für die Kontrolle sind diese Angaben genauer, als wenn man die Totalbelastung des Wagens durch vier dividiert und' daraus schließt, daß das auf diese Weise bekommene Ergebnis den Raddruck angibt.
  • Mit Rücksicht auf Beschädigung von Wegen, Brücken und anderen Bauwerken ist div mit der vorliegenden Vorrichtung erhaltene Kontrolle viel besser als mit der obengenannten Berechnung. Außerdem können, wie bekannt, auf einer von einem Uhrwerk gedrehten Scheibe die zeitlichen Überbelastungen zufolge unterwegs aufgeladener und danach auch wieder abgeladener Güter automatisch registriert werden. Dasselbe gilt gleichfalls für alle Stöße, welche durch ein schlechtes Pflaster oder eine schlechte Wegdecke verursacht werden, so daß man mit dieser Registriervorrichtung ein genaues Bild von dein Zustand des befahrenen Weges erhalten kann.
  • Die Vorrichtungen an der Vorder- und Hinterachse eines Wagens können auf einen gemeinsamen Anzeigeapparat wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen der R adbelastungen an sich bewegenden oller stehenden Fahrzeugen, bei der die Durchbiegung der Tragfedern als Maß der Belastung dient, welches mittels einer Preßkollienstange hydraulisch oder pneumatisch auf eine Anzeigevorrichtung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rad eine besondere Nockenscheibe (rd, 15) zugeordnet ist, die auf eine gemeinsame Rolle (i2) der Preßkolbenstange (io) wirkt, derart, daß bei einer der Federdurchbiegung entsprechenden, durch an sich bekannte Mittel bewirkten Verdrehung der Nockenscheiben (14, 15) jeweils die größte Radbelastung angezeigt wird.
DEB139414D 1928-09-18 1928-09-18 Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an sich bewegenden oder stehenden Fahrzeugen Expired DE504744C (de)

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DEB139414D DE504744C (de) 1928-09-18 1928-09-18 Vorrichtung zum Anzeigen der Radbelastungen an sich bewegenden oder stehenden Fahrzeugen

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DE504744C true DE504744C (de) 1930-08-15

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ID=6999641

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