DE502046C - Verfahren zur Darstellung von Salzen der p-Aminophenylstibinsaeure - Google Patents

Description

• Verfahren zur Darstellung von Salzen der p-Aminophenylstibinsäure Durch das Hauptpatent 485 273 ist ein Verfahren geschützt, Salze der p-Aminop]Nenylstibinsäure mit Hilfe sekundärer Amine herzustellen.
• Bei der weiteren Ausarhetitung dieses Gebietes wurde nun gefunden, daß sich aukh andere Amine zur Bildung von insbesondere therapeutisch brauchbaren Salzen eignen. Z. B. lassen sich solche Salze mit Äthylendiamin, Methylamin, Trimethylarnin, Hexamethylentetramin usw. herstellen.
• Die Herstellung erfolgt zweckmäßig durch Einwirkenlassen der Komponenten in Wasser oder organischen Lösungsmitteln. Die gebildeten Salze können dann durch Verdampfen des Lösungsmittels oder durch Ausfällen mit einer geeigneten Fä llungsüüsstiüg!keit gewonnen werden.
• Die erhaltenen Produkte sind teilweise in Wasser lösliche, teilweise hierin unlösUche Salze.
• Betreffs der Verwertung der neuen Salze ist u. a. hervorzuheben, daß diese Aminnsalze eine besonders geeignete Form für diene therapeutische Anwendung der fünfwertigen Antimonverbindungen sind.. Beispiel i Frisch gefällte, feuchte p-Aninopbenylstibinsiäure wird durch Verreiben mit überschüssigem Athylendiamin in Lösung gebracht und :die Lösung nach dem Filtearen durch Einrühren in Aceton ausgefällt. Man erhält ein in Wasser leicht lösliches, schwach gefärbtes Pulver.
• Beispiel a ioo g frisch gefällte, feuchte p-Aminöphenylstibinsäurepaste werden mmt wenig Wasser und etwa 2o ccm a norm. Diäthylamnoäthanollösung zur Lösung geschüttelt. Die Lösung wird filtriert, mit Diäthylamino= äthanol bis zur schwach. alkalischen Reaktion versetzt und durch Einrühren in Aceton das gebildete Salz ausgefällt. Man samt ab, wäscht und trocknet im Exsikkator: Schwach gefärbtes Pulver, leicht löslich in Wasser. Beispiel 3 ioo g frisch gefällte, feuichte p-Aniiunnophenylstibinsäurepaste werden mit i 5o ccm

  Methylal-phbl und 12 g Chinim ,geschüttelt,

  bis Lösung eingetreten ist. Durch Eingießen

  in Äther wird .das gebildete Chininsaiz aus-

  gefällt, das man absaugt und durch Waschen

  mit Äther vom überschüssigen Cliini:n be-

  freit. Nach dem Trocknen erhält man -ein

  schwach gefärbtes Pulver, das mit Wasser

  eine neutral reagierende Suspension gibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent ¢$5 273 geschützten Verfahrens zur Darstellungvon Salzen der p-Aminophenylstib#,nsiäure, darin bestehend, daß man diese Säure hier anstatt mit sekundären Aminen mä;t ande- ren Aminen oder ,organischen Basen be- handelt.