DE501446C - Elektrolyt fuer galvanische Elemente - Google Patents
Elektrolyt fuer galvanische ElementeInfo
- Publication number
- DE501446C DE501446C DEH112539D DEH0112539D DE501446C DE 501446 C DE501446 C DE 501446C DE H112539 D DEH112539 D DE H112539D DE H0112539 D DEH0112539 D DE H0112539D DE 501446 C DE501446 C DE 501446C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- salts
- chloride
- aluminum
- magnesium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/22—Immobilising of electrolyte
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Primary Cells (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
- Elektrolyt für galvanische Elemente Es ist bekannt, aus der als Erregerflüssigkeit für galvanische Elemente dienenden Chlormagnesiumlösung durch Zusatz von Magnesia eine Paste herzustellen, welche zum .Füllen von Elementen des Leclanche-Typus verwendet werden kann. Das Verhältnis von Magnesi:unich,lorid zu Magnesia wirel so gewählt, daß Magnesiumchlorid in starkem Überschuß vorhanden ist, damit eine dickflüssige Masse entsteht, welche nicht erhärtet, sondern nur zu einer Gallerte von mäßiger Konsistenz ertarrt. Es entsteht also keine feste Masse wie bei (lern Sorelschen Kitt.
- Diese Mischung von. stark im Überschuß vorhandener konzentrierter Chlormagnesiumlösung und Magnesiumoxychlorid, welche selbsterregend wirkt, wird zum Füllen von Elementen der vorbezeichneten Art verwendet.
- Diese Füllmasse besitzt nun aber manche Nachteile. Sie ist stark alkalisch, wodurch die elektrische Spannung in den Elementen vermindert wird. Um diesen Übelstand zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung der Mischung von Magnesiumchlorid und Oxychlorid neutrale Aluminiumsalzlösungen hinzugesetzt, wie Aluminiumchlorid, Fluorid und Sulfat und namentlich: Doppelsalze derselben, wie z. B. Aluminiumfluorchlorid (A12, Cl, FZ). Diese Doppelsalze wie Aluminiumfluorchlorid und Aluminiumfluorsulfat besitzen die Eigenschaft, nicht zu kristallisieren. Selbist biss zur Smiruplconsistenz ningedanipfbeLösunigen setzen bei gewöhnlicher Temperatur keine Kristalle ab; auch erstarrt die sirupartige Lösung nicht. Aus diesem Grunde sind die genannten Salze zur Verwendung von elektrischen Batterien sehr gut geeignet.
- Von diesen Aluminiumsalzlösungen werden dem Gemisch - von konzentrierter Chlorinagnesiumlösung und Magnesiumoxychlorid so viel hinzugesetzt, daß eine nur noch schwach alkalische oder eine neutrale oder auch schwach saure Mischung entsteht. Die schwach saure Mischung ist am zweckmäßigsten. Dabei setzt sich das vorhandene Magnesiumoxychlorid mit den Aluminiumsalzen zu Aluminiumoxychloriden um. Verwendet man einen Überschuß von Aluminiumsalzen, so können unter gewissen Umständen die anfänglich.geb!ild,etenAtuminiittmoxychlorideuisw. in Lösung gehen; es entstehendann mehr oder weniger klare, schwach bis stark getrübte Lösungen. Sollange kein Überschuß von Aluminiumsalzen vorhanden ist, bilden sich ausschließlich Oxychloride. Auch wenn die Mischung bereits schwach saure Reaktion besitzt, enthält die dann von den ausgeschiedenen Aluminiumoxyverbindungen etwa durch Filtration getrennte konzentrierte Chlorm,agnes.iumlösiunig kaum Spuren von Tonerdever!bindungen. Wenden aber die von der Chlormagnesiumlösung befreiten basischen Tonendeverbind unigen (Oxychlorvdestilfate usw.) mit reinem Wasser behandelt, so gehen erhebliche Mengen der betreffenden Aluminiumverbindungen in Lösung. In der starken Chlormagnesiumlösung sind diese Aluminiumoxyverbindungen also so gut wie nahezu unlöslich. Dieser Umstand ist sehr günstig.
- Bei Verwendung dieser Mischung von Magnesiumchlorid, Magnesiumoxychlorid und basischen Tonerdesalzen bzw. neutralen Tonerdesalzen in beliebigen Mischungsverhältnissen hat sich nun gezeigt, daß nicht nur die elektrische Spannung der Elemente höher ausfüllt als bei Batterien, welche nur mit reiner Chlormagnesiumlösung oder mit dem Gemisch von Chlormagnesium und Magnesiumoxychlorid hergestellt sind, sondern daß auch die Brenndauer (Entladungszeit) erheblich vergrößert wird.
- Die Haltbarkeit (Lagerfähigkeit) der mit Tonerdeverbindungen hergestellten Elemente und Batterien ist, sofern keine Salmiaksalze mit verwendet werden, mindestens ebenso gut, wie die der Batterien, welche ohne Zusatz von Tonerdesalzen hergestellt sind.
- Bei der elektrischen Entladung der Chlormagnesiumbatterien entsteht Magnesia. Diese wirkt auf die nach der Erfindung beigemischten basischen Tonerdesalze sehr wahrscheinlich in der Weise ein, daß MgC12 oder das sonst entsprechende Mägnesiumsalz und Tonerdehydrat gebildet- wird. Je mehr basische Salze und auch neutrale Tonerdesalze vorhanden sind, desto länger wird die Batterie elektrischen Strom liefern.
- Die mit Fluordoppelsalzen hergestellten Elektrolyte liefern in mancher Hinsicht noch günstigere Resultate als die mit einfachen Tonerdesalzengemischten, Diegleichegünstige Wirkung der Tonerdesalze und deren Doppelsalze wird auch erhalten, wenn dem Elektrolyten noch andere für diese Zwecke bekannte Salze hinzugesetzt werden, wie beispielsweise Chlorzink,Alkalich-loride, Manganchloricl .öder Ammoniaksalze.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolyt für galvanische Elemente des Leclanche-Typus, bestehend aus einem Gemisch von stark überschüssigem Magnesiumchloriicl un"dMagniesiumaxycha@ori.d, dadurch gek.ennzeichnet, daß @cliesem Geanisch iso viel Salz des Aluminiumchlorids, Sulfats, Fluorids bzw. öderen Doppelsalze (z. B. Alunnimiu@mfluo,rchlo,rid) zugefügt ist, jdaß der Elektrolyt schwach alkalisch, neutral oder schwachsauer reagiert.
- 2. Elektrolyt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt noch andern Salze, wie Chlorzink, Alkalichlaxide, Manganchlorür oder Ammoniumsalze, enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112539D DE501446C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Elektrolyt fuer galvanische Elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH112539D DE501446C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Elektrolyt fuer galvanische Elemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501446C true DE501446C (de) | 1930-07-02 |
Family
ID=7171584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH112539D Expired DE501446C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Elektrolyt fuer galvanische Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501446C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067900B (de) * | 1956-04-09 | 1959-10-29 | Accumulatoren Fabrik Ag | Galvanisches Primaerelement mit einer Loesungselektrode aus Zink |
-
1927
- 1927-08-05 DE DEH112539D patent/DE501446C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1067900B (de) * | 1956-04-09 | 1959-10-29 | Accumulatoren Fabrik Ag | Galvanisches Primaerelement mit einer Loesungselektrode aus Zink |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1917907A1 (de) | Batterie | |
DE501446C (de) | Elektrolyt fuer galvanische Elemente | |
DE1592466B1 (de) | Verfahren zum elektrolytischen herstellen von mangandioxyd | |
AT116193B (de) | Elektrolyt für galvanische Elemente. | |
DE1120834B (de) | Bad zum galvanischen Abscheiden von Chromueberzuegen | |
DE2602031C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zinnll-sulfat | |
CH144401A (de) | Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Zink-Kohle-Elementes. | |
DE645753C (de) | Verfahren zur Verhinderung bzw. Verringerung der Gasentwicklung an der Kathode bei der Ladung von Akkumulatoren | |
DE1291834B (de) | Verfahren zum elektrochemischen Aufrauhen von Schwermetallkoerpern fuer deren Verwendung als Elektroden in Elektrolytkondensatoren | |
DE1244753B (de) | Verfahren zur Herstellung von Delta- und Lambda-Nickeloxyd | |
DE2026597C3 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Gewinnung von Braunstein | |
DE1646513C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von praseodym- oder vanadiumhaltigen Zirkonfarbkörpern | |
DE1796305C2 (de) | Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Mangandioxiddepolarisator für galvanische Trockenzellen aus sauren Mangan(Il)-Salzlösungen. Ausscheidung aus: 1592466 | |
DE738107C (de) | Elektrolyt fuer unmittelbare elektrische Warmwasser-Radiatorenheizung mit Elektroden | |
DE726987C (de) | Herstellung von Elektrolytpasten fuer Trockenelemente | |
AT212275B (de) | Verfahren zur Hestellung der neuen Verbindung KHSO4¨K2SO4¨2 KHSO5 | |
DE1592466C (de) | Verfahren zum elektrolytischen Herstellen von Mangandioxid | |
DE2302469C2 (de) | Galvanisches Primärelement mit einer negativen Magnesiumelektrode | |
DE516538C (de) | Elektrolyt fuer galvanische Elemente | |
DE367350C (de) | Kadmiumelektrode fuer alkalische Sammler | |
DE387072C (de) | Galvanisches Element | |
DE339136C (de) | Galvanisches Element mit alkalischem Elektrolyten | |
AT253796B (de) | Verfahren zur Herstellung von Natrium-Lithiumfluoraluminaten die zur unmittelbaren Verwendung in elektrolytischen Bädern für die Aluminiumerzeugung geeignet sind | |
DE1646729C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zirkon Vanadium Kie&elsaurepigmentes | |
DE571970C (de) | Herstellung kieselsaurer Salze der Schwermetalle |