DE2302469C2 - Galvanisches Primärelement mit einer negativen Magnesiumelektrode - Google Patents
Galvanisches Primärelement mit einer negativen MagnesiumelektrodeInfo
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Description
INH+bCrQ, | Vi |
Isec) | |
0,0 | 0,0 |
1,0 | 2.0 |
2,0 | 3,0 |
5,0 | 5,3 |
10,0 | 10.0 |
Die Erfindung betrifft ein galvanisches Primärelement mit einer negativen Magnesiumelektrode,
einem Kohlestift als Ableitung, einer Depolarisatormischung aus MnO2, Ruß und/oder Graphit, einem
Elektrolyt aus Erdalkalibromiden und/oder -perchloraten, einem Inhibitor aus einer oder mehreren
Chromatverbindungen und einem Separator zwischen der negativen Elektrode und Depolarisatormischung.
Als Innenelektrolyt für die positive Elektrode werden, wie allgemein üblich, Lösungen von Erdilkali-
οά:·.τ Alkalisalzen in Wasser verwendet. Vorlugsweise
werden hierbei Lösungen von Magnesiumtoromid und Magnesiumperchlorat angewandt. Sie
enthalten als Inhibitor Chromat-Ionen, während sich in der Braunsteinmasse ein schwerlösliches Chromat
befindet. Eine typische Masse besteht beispielsweise aus folgenden Stoffen:
45
Der Zusatz einer gewissen Menge eines löslichen Chromats zum Elektrolyten ist notwendig, um dem
in wäßrigen Lösungen instabilen Magnesium zwecks Erzielung einer guten Lagerfähigkeit einen ausreichenden
Korrosionsschutz zu geben.
Andererseits wird die Verzögerungszeit Vi, gc-Hessen
in Sekunden, zwischen dem Zeitpunkt des Einschaltens des Elementes in einen Stromkreis und
demjenigen, in dem das Element ein Betriebspotential Von 1 Volt erreicht hat, mit zunehmender ChromattConzentration
größer.
Dies veranschaulichen auch die folgenden aus der
USA.-Patentschrift 2 547 907 vom 27.1.1949 ent- to
nommenen Angaben:
Elektrolyt: 300g MgBr2-OH2O im Liter Wasser.
Negative
Elektrode: Magnesiumlegierung (Al 3%, Zn 1%) mit Fe
< 0,002%,
Ni < 0,001%.
Depolarisator: 90% MnO2 + 10% Acetylen-Ruß.
Ni < 0,001%.
Depolarisator: 90% MnO2 + 10% Acetylen-Ruß.
56% | Mangandioxid, |
6% | Ruß, |
35% | Mg(ClO4J2 (mit Zusatz eines löslichen |
Chromats), | |
2,5% | BaCrO4, |
0,5% | MgO. |
Für die Praxis ist eine zu hohe Verzögerungszeit unerwünscht, da in dieser Zeit keine Leistung zur
Verfugung steht. Es muß daher ein Kompromiß geschlossen und eine möglichst niedrige Chromat-Ionen-Konzentration
gewählt werden, die noch einen genügenden Korrosionsschutz bietet, aber auch die
Verzögerungszeit bei kleinen Werten beläßt. Als optimaler Wert wurde von R-C. K i r k, P. F.George
and A. B. F ry, Journal of Electrochem. Soc. 99, S. 323
(1952) eine Konzentration von 0,20 g U2CrO+Zl
(= 0,18 g CrO4""/!) ermittelt.
Die Inhibitorwirkung beruht auf der Chromat-Ionen-Konzentration,
während das Kation eine uniergeordnete Rolle spielt und statt Li2CrO4 z. B. auch
andere lösliche Alkalichromate eingesetzt werden
können.
Nun bleibt die durch ein lösliches Chromat in dem
Elektrolyten vorgegebene Chromat-Ionen-Konzcntration aber nicht konstant. Da während der Entladung
in einem Element entsprechend der Gleichung
2MnO2 + Mg + 2HOH -♦ 2MnOOH + Mg(OH),
als Reaktionsprodukt auch Mg(OH)2 gebildet wird,
das sich als Niederschlag abscheidet, werden Chromat-Ionen durch Absorption mitgerissen. Um eine Chromat-Ionen-Nachlieferung
zu erhalten, ist dem Element üblicherweise eine schwerlösliche Chromatverbindung
wie BaCrO4, ZnCrO4 oder PbCrO4 zugesetzt
(britische Patentschrift 677 416). Jede dieser Verbindungen steht mit der Lösung in einem Gleichgewicht,
das durch das Löslichkeitsprodukt gegeben ist. Es zeigte sich nun, daß von den in Frage kommenden
Verbindungen keine ein Löslichkeitsprodukt aufweist, das die Tür langlagerfähige Elemente als
optimal angesehene Chromat-Ionen-Konzcntration einzustellen gestattet. Am nächsten an der gewünschten
CrO4 -Ionen-Konzentration liegen SrCrO4 und
BaCrO4. Doch betragen auch hier die Konzcntrationsabweichungcn
mindestens eine Zehnerpotenz nach oben bzw. unten, was entweder zu einer zu langen Verzögerungszeit oder aber zu schlechten
Lagerergebnissen fuhrt.
Aufgabe der Ei findung war es, Maßnahmen zu
finden, um optimale Chromat-Ionen-konzcntrationcn während der Lagerung bzw. Entladung konstant
aufrechtzuerhalten.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß der Elektrolyt zugleich Barium-, Strontium-, Sulfat- und
Chromat-Ionen enthält und diese Ionen mit entsprechenden Bodcnkörpern aus BaCrO4, BaSO4 und
SrSO4 im Gleichgewicht stehen.
Wenn zu dem im Elektrolyt vorliegenden BaCrO4
noch SrSO4 zugegeben wird, wird sich in einer Lösung
folgendes Gleichgewicht einstellen:
SrSO4 + BaCrO4 ^ BaSO4 + SrCrO4 (1)
Löslichkcitsprodukte:
Löslichkcitsprodukte:
Ι ΙΟ"10 2 10s
6 10
-7
1,6 10
Bei diesem Gleichgewicht entsteht also bei Vorgabe
von SrSO4 und BaCrO4 das schwerlösliche BaSO4,
während CrO4 -Ionen aur Grund der leichteren
Löslichkeit des SrCrO4 in größerer Menge in Lösung gehen, als es durch Hinstellung nur des BaCrO4-Löslichkeitsproduktes
der Fall sein könnte. Umgekehrt stellt sich auch dasselbe Gleichgewicht bei Vorgabe von SrCrO4 und BaSO4 unter Bildung von
BaCrO4 und SrSO4 ein, wodurch die ursprünglich
höbe CrO4 -Ionen-Konzentration vermindert wird.
Beim Verbrauch von CrO4" -Ionen werden entsprechend
obiger Reaktion von den Bodenkörpern CrO4" "-Ionen nachgeliefert, wodurch sich ein hinsichtlich
CrO4" -Ionen gepuffertes System ergibt.
Zur Veranschaulichung dieses Verhaltens sei auf die nachstehenden Tabellen 1 und 2 hingewiesen.
Konzentration an CrO4 - -Ionen in 26%iger
Mg(C104)2-Lösung nach 7Tagen Standzeit
bei Vorgabe verschiedener Molverhältnisse
BaCrO4ZSrSO4
der CrO4 -Ionen-Gehalt analytisch ermittelt und zu 0,132 g/| berunden.
Die sich durch Mischung äquivalenter Mengen
SrSO4 und BaCrO4 einstellende CrO4" "-lonen-Kon-
s zenteration kann gegebenenfalls im gewünschten Sinne verändert werden durch Zugabe von SO4""-lonen:
Elektrolyt: 26%ige MgtClQ^-Lösung.
klenge in g/l 26%iger | ,-Lösung | BaCrO4/ | CrO4 - |
Mg(CIO4 | SrSO4 | SrSO4 | B/l |
BaCrO4 | 7,35 | (Mol) | 0,140 |
50,67 | 18,37 | 0,2 | 0,138 |
50,67 | 33,07 | 0,5: | 0,138 |
50,67 | 36,74 | 0,9: | 0,136 |
50,67 | 40,41 | 1 : | 0,138 |
50,67 | 73,48 | 1,1: | 0,136 |
50,67 | 183,70 | 2: | 0,158 |
50,67 | 5: | ||
-Konzentration Mo]J
10"3 10"3 10"3
10"3 10"3
1,21 1,19 1,19 1,17 1,19 1,17 1,36
ΙΟ
Konzentration an CrO4" -Ionen in 26%igcr Mg(ClO4)2-Lösung nach Einstellung der
Gleichgewichte
Versuch Nr.
2.1 BaCrO4
2.2 BaCrO4
+ SrSO4
+ SrSO4
2.6 SrCrO4
Menge
in g/1
26%igcr
Mg(ClO4V
Lösung
5C,67
50,67
+ 36,74
50
50,67
+ 36,74
50
CrO4 | -loncn- | nach | |
MoI- | Konzentration IrI) | 30 Tagen | |
crhältnis | Standzeit | ||
BaCrO4. | nach | 0.022 | |
SrSO4 | 7 lagen | 0.156 | |
Standzeit | 1,78 | ||
0,016 | |||
1 : 1 | 0,136 | ||
1.52 | |||
Versuch Nr.
3.3 BaCrO4
+ SrSO4
+ K7SO4
+ SrSO4
+ K7SO4
Menge
in g/l
in g/l
50,67
+ 36.74
+ 5,0
+ 36.74
+ 5,0
Molverhältnis BaCrO4V SrSO4
1 :
CrO4 -Ionen-Konzentration lg/1)
nach 7 Tagen Standzeit
0,24
nach 30 Tagen Standzeit
0,26
Wie die Analyse zeigt, wird durch Vorgabe des
SrSO4-BaCrO4-Paares eine CrO4 -Ionen-Konzentration
in der Lösung erhalten, die ziemlich gut der als optimal für Mg-MnOj-Elemente gewünschten
Konzentration entspricht.
Um zu belegen, daß durch CrO4" "-Ionen-Entnahme
sich wieder die ursprüngliche CrO4~"-lonen-Gleichgewichtskonzentration
einstellt, wurde nach Durchführung des Versuchs 2.2 der Elektrolyt weitgehend
abdekantiert und zu der Restsuspension 500 ml Elektrolyt ohne Chromat-Ionen zugesetzt.
7 Taeen Standzeit der Suspension wurde erneut Entsprechend Gleichung(l) fand also durch SO4 Ionen-Zugabe
eine Gleichgcwichtsverschiebung zugunsten des schwerlöslichen BaSO4 statt, wodurch
die CrO4 -Ionen-Konzentration infolge der Auflösung von BaCrO4 und der Bildung von SrCrO4
2s anstieg.
Vorzugsweise wird BaCrO4 und SrSO4 in äquivalenten
Mengen ohne .zusätzlichen SO4 -Ionen-Zusatz
angewandt. Da sich ein Gleichgewicht einstellt, ist es für den Erfolg unerheblich, ob man die
in Gleichung (1) auf der linken oder rechten Seite stehenden Produkte vorgibt.
Aus fabrikalionstcchnischen Gründen ist es zweckmäßig,
die optimale Chromat-lonen-Konzentration mit löslichen Chromatcn vorzugeben, so daß nicht
erst die Einstellung des Gleichgewichtes aus den schwerlöslichen Verbindungen abgewartet werden
muß, sondern der Elementbau unter Inhibitorschutz begonnen werden kann.
Es ist nicht üblich, dem Elektrolyten SO4 -Ionen
zuzusetzen, da die Mg-Korrosion gefördert wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bei obigen
schwerlöslichen Verbindungen im Gleichgewicht vorliegende Sulfat-Konzentration keinen negativen Einfluß
auf die Korrosion zeigt.
Um die Korrosionswirkung von Elektrolyten auf ein Mg-BlechderLcgicrungA12%,Zn 1%. Mn 0.15%.
Ca 0,14%, Rest Mg, aufzuzeigen, wurde jeweils ein
Magnesium-Blech (1 mm dick, 6,6 cm2 Fläche, etwa
1,2 g schwer) in ein dicht verschließbares Wägegläschen, in dem sich 20 ml des Elektrolyten befanden,
eingebracht. Die Elektrolythöhe über dem Blech betrug etwa 15 mm. Lagerdauer 1 Monat.
Nach dem Beizen im CrO3-Bad und Trocknen wurde
erneut gewogen.
lilclarolyt
A. 26%ige Mg(CI ΟΛ-Lösung ohne Zusätze
B. 25%ige MgtClOl^-Lösung
+ 0,02% Li2CrO4
C. In 100 ml 26%iger
Mg(Cl O^-Lösung wurden
5,067 g BaCrO4+ 3,674 g
SrSO4 suspendiert
5,067 g BaCrO4+ 3,674 g
SrSO4 suspendiert
Gewichtsverlust
1,2 g (völlige
Zerstörung) 0,033 g
0,035 g
5W
Fortsetzung
Fortsetzung
D. In |00ml25%jgcr
Mg(CIO4),-Lösung
+ 0,02% Li2CrO4 wurden
5,067 g BaCrO4 + 3,674 g
SrSO4 suspendiert
Mg(CIO4),-Lösung
+ 0,02% Li2CrO4 wurden
5,067 g BaCrO4 + 3,674 g
SrSO4 suspendiert
0,028 g
Im Gleichgewicht mit den Bodenkörpern ergibt sich somit für die Bariumsalze aus (2) und (3):
(CrO] ) _ L ».,era, _ ι fi
(SOi(T L
und für die Strontiumsalze aus (4) und (5):
jCrOJ:). = JLsrtra. = 33 -,
jCrOJ:). = JLsrtra. = 33 -,
(SO4 ) LsrSO4
Fin Beispiel für die Herstellung erfindungsgemäßer Elemente sei nachstehend angeführt.
Die Masse der positiven Elektrode besteht aus:
Die Masse der positiven Elektrode besteht aus:
Kunstbraunstein 54,2%
Ruß 6,3%
Elektrolyt (26% Mg(ClO4),)
mit 0,02% Li1CrO4 36,8%
MgO ' 0,7%
BaCrO4 1,16%
SrSO4 0,84%
H,O Rest
Diese Bestandteile werden nach dem Pressen zu einer Puppe unter entsprechender Separation in
einen runden Magnesiumbecher eingesetzt. Ein Kohlestift wird zentrisch eingeschoben und das Ganz?
mit einer Dichtung verschlossen.
Das Mischungsverhältnis von BaCrO4 zu SrSO4
und auch die Absolutmengen können variieren. Es ist jedoch eine Mindestmenge dieser beiden Verbindungen
erforderlich, wie weiter hinten erläutert wird, um ein Vorliegen der drei Bodenkörper BaCrO4,
SrSO4 und BaSO4 zu garantieren. Diese Menge
beträgt et W^ für jede der beiden Salzkomponenten 2 · 10~3 Mol/kg Lösung. Ein beliebig großer Überschuß
ist möglich, jedoch führt die Verwendung zu großer Mengen in der Masse zu einer Verringerung
der aktiven Masseanteile.
Nach dem Massenwirkungsgesetz ist auch die Zumischung anderer Salze wie Barium- und Strontium-Perchlorat
oder Magnesium-Sulfat möglich. Aber die Mindestmenge an Barium++- und Strontium*+-
ßowie SO4"-- und CrO4T "-Ionen liegt fest. Dies ist
wichtig, insbesondere für die Chromat- und Sulfat-Ionen, denn hier darf die Konzentration nicht zu
hoch liegen, weil dadurch die Pufferkapazität beeinträchtigt wird.
Abschließend sei noch eine Erklärung des Puffersystems für Chromat-Ionen im Bereich um 10~3molar
gegeben. Das System besteht im einfachsten Fall aus BaCrO4 und SrSO4 oder aus BaSO4 und SrCrO4.
Zu betrachten sind vier schwerlösliche Verbindungen mit den Löslichkeitsprodukten (aus »Stability
Constants of Metal-Ion Complexes« by Lars Gunnar Sillen, II. Ausgabe London, The Chemical Society,
Burlington House W. I. 1964).
Nur wenn die Gleichungen (6) und (7) den gleichen Betrag ergeben hätten, könnten alle vier Bodenkörper
nebeneinander im stabilen Gleichgewicht vorliegen. So aber ist das Löslichkeitsprodukt von Strontiumchromat
zu hoch; bei Gegenwart der drei anderen Bodenkörper löst sich SrCrO4 vollständig auf.
Allerdings erhält man nun an Stelle des konstanten Löslichkeitsproduktes für die Strontium- und Chromat-Ionen
ein konstantes lor nprodukt. das sich aus (A) und (6) wie folgt ergibt:
(Sr2 + )(CrO2 ) =
-B..S()4
Die Gleichung (8) ist für die Anwendung der Irfindung entscheidend.
Es werden stets Salzgemische angewandt, die eine
ausreichende Menge Barium-, Strontium-. Chromat- und Sulfat-Ionen enthalten, um die drei Bodenkörper
BaSO4, BaCrO4 und SrSO4 zu bilden. Hierzu sind
etwa 2· 10~3 Mol/kg Lösung erforderlich: es ist ein beliebiger Überschuß möglich, durch den bei gleichbleibender
Chromat-Konzentration die Pufferkapazität erhöht werden kann. Nach (8) verhält sich
dieses Gemisch nun wie ein schwerlösliches Strontium-Chromat mit kleinerem Löslichkeitsprridukt. als
es tatsächlich hat. Es ergibt sich daraus 7. B. eine Chromat-Ionen-Konzcntration von
(CrO4 2") = P 9,6
10~7 = 0,98 · 10
Der analytisch gefundene Wert von 1.17 ■ 10 'm
liegt geringfügig höher, da zur Berechnung thcrmodynamische Löslichkeitsprodukte eingesetzt wurden.
während praktisch die Aktivitätskoeffizienten bei Gegenwart der hohen MgClO4-Konzentration kleiner
als 1 sind, so daß ein etwas höheres lonenprodukt als das berechnete zu erwarten ist.
Diese Berechnung zeigt zwei wesentliche Vorteile gegenüber dem bekannten Puffersystem aus BaCrO4-Bodcnkörpcrn:
A. Die Chromat-Konzentration liegt etwa im optimalen Bereich.
B. Die Pufferkapazität bis zur Halbierung der vorgegebener Chromat-Konzentrationen ist um den
Faktor
^= 77,5
]f\fi- 10"
u BaSO4 —
^BaCrO4 =
^SrSO4 =
LsrCrO4 =
(Ba2+)(SO4 2")
(Ba2 + ) (CrO4 2-)
(Sr2+) (SO4 2")
(Sr2 + ) (CrO4 2")
(Ba2 + ) (CrO4 2-)
(Sr2+) (SO4 2")
(Sr2 + ) (CrO4 2")
1 · 1O"10 (2)
1,6 · 10-'° (3)
6 · ΙΟ"7 (4)
1,6 · 10-'° (3)
6 · ΙΟ"7 (4)
2 -10 s (5)
größer als beim BaCrO4-Puffer.
Bezogen auf gleichen Endpunkt der Chromat-Ionen-Konzentration
(CrO4 2"") = 0,65· 10~5m
entsprechend der halben Anfangskonzentration des
entsprechend der halben Anfangskonzentration des
BaCrO4-Puffers ergibt sich eine um den Faktor F
-= 1.2- UV*
größere Pufferkapazitäl.
Es ist selbstverständlich, daß sich wie im Falle echter Löslichkeitsproduktc — alle Maßnahmen, die
direkt oder indirekt die Strontiumionenkonzentration verändern, nach Gleichung (8) umgekehrt proportional
auf die Chromationcnkonzcntration auswirken. Das gilt z. B. direkt für den Zusatz löslicher Strontium-
salze, wie z. B. Sr(ClO4J2, oder indirekt gemäß Gleichungen
(2) bei (4) für den Zusatz löslicher Sulfate
bzw. Bariumsalze. Der Zusatz löslicher Strontium- und Bariumsalzc verschiebt die Chromat-Glcich
gewichtskonzentration zu kleineren Werten, der Zusatz löslicher Sulfate zu größeren Werten. Auf diest
Weise läßt sich im Bedarfsfall eine Fcincinstcllunj der Chromatkonzcntration erreichen, die von den
für den Einsatz der reinen Bodenkörper berechneter Wert von 0,98 · IO 5 m abweicht. Die Bedeutung de
Erfindung liegt insbesondere darin, daß ein durcl Uodcnkörpcr gepuffertes System vorgeschlagen wird
dessen Chromat-Gleichgcwichtskonzcntration in de Nähe der für Magncsium-Braunstein-Elementc al
optimal angesehenen liegt.
Claims (2)
1. Galvanisches Primärelement mit einer negativen Magnesiumelektrode, einem Kohlestift als
Ableitung, einer Depolarisatorraischung aus Mn O2,
Ruß und/oder Graphit, einem Elektrolyt aus Erdalkalibromiden und/oder -perchloraten, einem Inhibitor
aus einer oder mehreren Chromatverbindungen und einem Separator zwischen der negativen Elektrode und Depolarisatormischung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt zugleich Ba+ +-, Sr+ +-, SO4" ~- und CrO4" ~-
Ionen enthält und diese Ionen mit entsprechenden Bodenkörpern ihrer Salze, zumindest mit BaCrO4,
BaSO4 und SrSO4, im Gleichgewicht stehen.
2. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestmenge
an Chromat-Ionen und Sulfat-Ionen 2 · IO"3 Mol
pro Kilogramm Elektrolyt beträgt.
Priority Applications (4)
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Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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