AT123151B - Elektrischer Blei-Zink-Akkumulator. - Google Patents

Description

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  Elektrischer Blei-Zink-Akkumulator. 



   Im   Hauptpatente   wurde ein elektrischer Blei-Zink-Akkumulator beschrieben, in welchem die Bedingungen   derart gewählt   werden, dass sich die Azidität des Elektrolyten während der Arbeitsphasen des Akkumulators in vorbestimmten Grenzen hält. Diese Bedingungen erhält man, indem man in den Akkumulator anfänglich eine ganz bestimmte Menge von Säure   einfüllt.   



   In dem im Hauptpatente beschriebenen Ausführungsbeispiel erhält man dies, indem man eine vorbestimmte Menge einer Flüssigkeit bestimmter Zusammensetzung einfüllt. Diese Flüssigkeit stellt nicht den eigentlichen Elektrolyten selbst dar, sondern sie hat eine solche Zusammensetzung, dass sie nach einigen Umformungen, welche man ihr durch einige Ladungen und Entladungen aufzwingt, jene Zusammensetzung erhält, welche für den Elektrolyten   ei forderlich ist.   



   Dies ist indes nicht die einzige Art, praktisch einen Blei-Zink-Akkumulator gemäss dem Haupt- 
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 Zusammensetzung der am Arbeitsbeginn in den Akkumulator   einzufüllenden   Flüssigkeit für jenen Fall   dient, in welchem die positiven Bleielektroden,   die bei dem Akkumulator verwendet werden, vollständig geladen sind, d. h. dass ihre aktive Schichte ausschliesslich von Bleioxyd gebildet wird und keinerlei Bleisulfat enthält. 



   Wenn man jedoch anderseits mehr oder   wenia'er sulfatisierte Bleielektroden verwendet,   muss die ursprüngliche Flüssigkeit eine solche Menge von Schwefelsäure enthalten, die um einen Betrag gleich dem der in Form von Sulfat mit den Bleielektroden   eingefühtten   Säure verringert ist. 



     Tatsächlich   ist es,   um   die   im Hauptpatente vorgesehene Wirkung   zu erhalten, nur notwendig, dass man bei der Herstellung des Akkumulators für je 75   Amperestunden   Kapazität zwischen 210 und 225 g Schwefelsäure, sei es in der Form von PbS04,   H2S04   oder   ZnSO,   und einer derartige Menge Wasser einfüllt, dass sieh die Azidität des Elektrolyten für jeden Liter zwischen einem Minimum von 80 g freier Säure bei vollständiger Entladung und einem Maximum von 280 g freier Säure bei vollständiger Ladung hält. 



   Diese Bedingung kann aber auch bei Verwendung von Flüssigkeiten erfüllt werden, deren Zusammensetzung von jener im Hauptpatente angegebenen abweicht, und im besonderen kann sie 
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 verwendet, wenn man das zur Bildung   des Zinksnifates nötige   Zink, das sich im Elektrolyten befinden muss, und die andern Substanzen, welche der Elektrolyt ausser dem Zinksulfat und der   Schwefelsäure   enthalten muss, in einer andern Form in den Akkumulator einführt. 



   Man kann den Akkumulator z. B. dadurch herstellen, indem man als positive Elektroden solche oxydierte Bleielektroden, welche frei von Sulfat sind, und als negative Elektroden solche verwendet, auf denen jene Menge von Zink abgelagert ist, welche bestimmt ist, abwechselnd im   metallischen   Zustande auf den negativen Elektroden und dann wieder im Sulfatzustand im   Elektroylten   zu sein, und indem man   Schwefelsäure   verwendet, um die ursprüngliche Flüssigkeit zu bilden. Die Substanzen für die katalytische Wirkung werden gesondert z. B. in Form eines Pulvers beigegeben. 



   Für diesen Fall wird die   Anfangsflüssigkeit z.   B. für je 75   Amperestunden   Kapazität durch 
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   Diese Methode ist besonders für den Transport und die   Aufbewahrung   von Akkumulatoren geeignet. 



  Der Akkumulator enthält nämlich während des Transportes und der Aufbewahrung nur die Elektroden 

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 und eventuell am Boden des Behälters in Form eines Pulvers die Substanzen für die katalytische Wirkung und wird erst im Momente seiner Inbetriebsetzung vervollständigt, indem man   die obgenannte Mensre     Schwefelsäure   von der erforderlichen Konzentration hinzugibt. 



   Auf diese Weise verhindert man bei den Blei-Zink-Akkumulatoren die   Unzukömmlichkeit, dass man   für deren Betrieb eine Mischflüssigkeit von ganz bestimmter Zusammensetzung benötigt. die oft nicht in zufriedenstellender Weise vorbereitet ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Blei-Zink-Akkumulator gemäss Hauptpatent Nr. 118749, dadurch gekennzeichnet. dass   anfänglich   in den   Akkumulator   eine nur einen Teil der Bestandteile des Elektrolyten enthaltende Flüssigkeit eingeführt wird und die ändern Bestandteile in festem Zustande an den Elektroden oder in dem Behälter vorhanden sind.

Claims (1)

1. 2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die negativen Elektroden beim Einführen in denAkkumulator eine Menge Zink aufweisen, die sowohl der in den Elektrolyten erforderlichen als auch derjenigen entspricht, die als metallischer Niedersehlag an den Elektroden verbleiben muss, und die Anfangsflüssigkeit aus einer Lösung mit der notwendigen Menge Schwefelsäure besteht, um das in dem Elektrolyten erforderliche Zink zu lösen und den Säuregehalt des Elektrolyten in den angedeuteten Grenzen zu halten.

   3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anfangsflüssikeit für jede 75 Amperestundenleistung aus wenigstens 800 cm3 einer etwa 220 g Schwefelsäure enthaltenden Lösung besteht.

   4. Blei-Zink-Akkumulator, dadurch gekennzeichnet, dass die positiven Bleielektroden und die Zink im Überschuss aufweisenden negativen Elektroden in einem Behälter untergebracht sind, in welchem die in den Elektrolyten erforderlichen Stoffe in Form von Pulver enthalten sind, und der Akkumulator EMI2.1