AT119679B - Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten. 



   Die Akkumulatorenplatten des Handels, die unter Verwendung von Glyzerin dargestellt sind, insbesondere die Kathoden, haben den Nachteil, dass sie bei mehr oder weniger Entladungen an der Oberfläche eine Bläschenbildung aufweisen, die leicht zu   Kurzschluss,   Massenabfall usw. führt. Ausserdem ist es nicht   möglich,   glyzeringepastete Platten in unformiertem Zustande zu transportieren, da durch die auftretenden   Stösse   und infolge zu geringer Festigkeit Massenausfall eintritt. 



   Es wurde nun gefunden, dass man zu hoch leistungsfähigen Akkumulatorenplatten für saure Sammler dadurch gelangen kann, wenn man bei der Herstellung der Bleipaste das Glyzerin durch Glykol ersetzt. Auf diese Art hergestellte Kathoden zeigen keinerlei Blasenbildung, wodurch ein frühzeitiger Kurzschluss im Akkumulator vermieden wird. Bei den Anoden, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, wird das Herausquellen der aktiven Masse aus dem Gitter vermindert. Beim Trocknen der Platten entstehen keinerlei Risse und Sprünge, wie das oft bei glyceringepasteten Platten zu beobachten ist. 



  Alle anderen obenerwähnten Nachteile kommen ebenfalls in Wegfall. 



   Beispiele :
1. 100 Gewichtsteile Bleistaub (mit etwa   65%   PbO-Gehalt) werden mit 1 bis 1'5 Gewichtsteilen feingemahlenem Bariumsulfat   (Teilchengrösse   1 bis 10   )   gemischt und mit   19. 2 Gewichtsteilen Ver-   dünnter Schwefelsäure (s =   1'27)   unter Durcharbeiten versetzt. Hierauf werden drei Gewichtsteile Glykol und zum Schluss zwei Gewichtsteile Wasser hinzugefügt und das Ganze im Werner-Pfleiderer   zu einer gut knetbaren und streichfähigen Paste durchgeknetet und wie üblich in Gitter eingestrichen.   Bei der Herstellung von Anoden fällt der Zusatz von Bariumsulfat weg. Die so entstehenden Akkumulatorenplatten zeigen gegenüber den entsprechenden Glyzerinplatten den Vorteil grösserer Haltbarkeit und neigen vor allem zu keinerlei Blasenbildungen.

   In bezug auf Kapazität sind sie nach Vorgesagtem den Glycerinplatten des Handels mindestens gleichwertig, wenn nicht überlegen. 



   Bei der Herstellung der Pasten sind sehr viele Variationen möglich, wobei zu bemerken ist, dass die Zusammensetzung der Paste je nach Verwendungszweck der angewandten Type geändert werden muss. 



   2.1000 g Bleistaub werden mit 25 g BaS04 (zweimal in der Kolloplexmühle gemahlen) gekugelt. 



  Zu diesem Pulver wird im Werner-Pfleiderer eine Mischung von 200   g H2S04   (s =   1'27)   mit 30 g Glykol hinzugefügt und die Paste ca. 20 bis 30 Minuten gut geknetet und wie   üblich   in Gitter eingestrichen. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Akkumulatorenplatten für saure Sammler, dadurch gekennzeichnet, dass man bei der Herstellung der Bleipaste an Stelle von Glyzerin Glykol anwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.