DE1471753C3 - Alkalische Sammlerzelle mit einer Cadmium oder Eisenelektrode die ein im Elektrolyten gelöstes SiIi kat enthalt - Google Patents
Alkalische Sammlerzelle mit einer Cadmium oder Eisenelektrode die ein im Elektrolyten gelöstes SiIi kat enthaltInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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Description
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Die Erfindung betrifft eine alkalische Sammlerzelle mit einer Cadmium- oder Eisenelektrode, die
ein im Elektrolyten gelöstes Silikat enthält.
Es ist aus der deutschen Patentschrift 386 624 bekannt,
aus Preisgründen an Stelle des relativ teuren Kaliumhydroxids einen Elektrolyten zu verwenden,
der aus einem alkalischen Silikat besteht oder solches ' enthält. Vorzugsweise benutzt man eine Lösung von
Natriumsilikat, bei welcher das Verhältnis von Kier seisäure zum Natron niedrig ist, d. h. weniger als 2:1
beträgt. Kaliumsilikat kann auch für sich allein oder im Gemisch mit kaustischem Kali oder kaustischer
Soda oder Natriumsilikat benutzt werden. Die bekannte Verwendung eines Elektrolyten, der aus
einem'alkalischen Silikat besteht oder ein solches enthält, hat außerdem noch den Vorteil, daß der
Elektrolyt nicht an den Gefäßwänden hochsteigt.
Der vorliegenden Erfindung Hegt im Gegensatz dazu nicht die Aufgabe zugrunde, einen preiswerteren
Elektrolyten zu schaffen, sondern die Lebensdauer des aktiven Materials der negativen Elektrode einer
alkalischen Sammlerzelle zu erhöhen bzw. die Kapazität einer alkalischen Sammlerzelle zu regenerieren.
Diese Aufgabe wird bei einer alkalischen Sammlerzelle der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Konzentration an Silikat, gerechnet als SiO2, im Elektrolyten zwischen 0,5
und 5 g/l beträgt.
Im Gegensatz zu dem bekannten alkalischen Sammler, bei dem der Elektrolyt ganz oder überwiegend
aus alkalischem Silikat besteht, wird bei der vorliegenden. Erfindung nur mit relativ geringen SiIikatkbnzentrationen
gearbeitet. Die Konzentration an gelöstem Silikat beträgt vorzugsweise 2 g/l.
Das verwendete Silikat muß selbstverständlich im Elektrolyten löslich sein, und gewöhnlich wird daher
ein Alkalisilikat, vorzugsweise ein Natrium- oder Kaliumsilikat, wie Kaliummetasilikat K2SiO3 verwendet.
Das Silikat kann man dem Elektrolyten entweder direkt zusetzen, oder man kann es während der Herstellung
der Elektroden dem aktiven Material der positiven oder negativen Elektrode zusetzen, oder man
kann die Elektrodenplatten nach ihrer Herstellung mit einer Silikatlösung tränken.
Bei Überschreitung des oben angegebenen Kon- fv zentrationsbereiches nimmt die Kapazität, die mit
einer gegebenen Menge negativen aktiven Materials erreichbar ist, ab. Bei Verwendung der angegebenen
Silikatkonzentrationen wird die Kapazität des Sammlers jedoch nicht merklich beeinträchtigt, während
die Lebensdauer, gerechnet in Ladungs- und Entladungszyklen, auch bei starken Überladungen und/
oder anormalen Entladungen, beträchtlich verbessert wird.
Der Zusatz von Silikat ist nicht nur bei der ursprünglichen Fertigung einer Sammlerzelle von Vorteil,
sondern auch bei der Regenerierung einer Zelle, deren Kapazität sich verschlechtert hat.
Gemäß der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Regenerieren der Kapazität einer al^-
kalischen Sammlerzelle, bei welchem der Elektrolyt ausgetauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektrolyt durch einen neuen Elektrolyten ersetzt wird, der ein gelöstes Silikat enthält, und daß die
Konzentration des Silikats, gerechnet als SiO2, auf
einen Wert zwischen 0,5 und 5 g/l eingestellt wird. |
Vorzugsweise wird dabei der ursprüngliche Elekc-,
trolyt durch einen frischen Elektrolyten ersetzt, der wesentlich mehr als 2 g/l Silikat (gerechnet als SiO2)
enthält, die Sammlerzelle wird dann geladen und wieder entladen, der Elektrolyt wird dann durch frischen
Elektrolyten ersetzt, der nur wenig oder gar kein Silikat enthält, die Sammlerzelle wird dann erneut aufgeladen und wieder entladen, und diese Verfahrensschritte
werden wiederholt, bis die Silikatkonzentration im Elektrolyten nach der Entladung zwischen
1,0 und 2,0 g/l liegt.
Man verwendet vorzugsweise einen Alkalisilikat
enthaltenden frischen Elektrolyten, insbesondere einen Natrium- oder Kaliumsilikat, wie ein Kaliummetasilikat,
enthaltenden frischen Elektrolyten.
Bei der angegebenen Regenerierung nimmt die Kapazität im Laufe der Ladungs- und Entladungszyklen
zu und erreicht schließlich wieder ihren normalen Wert. In manchen Fällen, in denen die den Kapazitätsverlust
verursachende unsachgemäße Behandlung nur von kurzer Dauer war, ergibt sich mit dem
vorliegenden Verfahren eine sofortige Wiederherstellung der ursprünglichen Kapazität.
Um die Kapazität von Sammlerzellen, deren negatives aktives Material durch unsachgemäße Behänd-
lung gelitten hat, schnell wieder herzustellen, werden,
wie erwähnt, vorzugsweise anfangs größere Silikatkonzentrationen angewendet. Wenn beispielsweise
eine Zelle nur noch die Hälfte ihrer ursprünglichen Kapazität hat und es bekannt ist, daß dies auf eine
Verschlechterung des negativen Materials zurückzuführen ist, kann zur Wiederherstellung der Kapazität
der Zelle folgendermaßen verfahren werden:
Dem Elektrolyten wird pro Liter bis zu 20 g Silikat, gerechnet als Siliciumdioxid SiO2, zugesetzt; die
Zelle wird dann auf ihre volle Kapazität aufgeladen und mit normaler Geschwindigkeit entladen. Häufig
ergibt sich hierbei nur eine sehr kleine Kapazität. Nun wird die Konzentration des Silikats, gerechnet
als Siliciumdioxid SiO2, bestimmt, der ermittelte Wert wird dabei gewöhnlich zwischen 10 g/l und
20 g/l, gerechnet als SiO2, liegen, gewöhnlich sogar näher an dem oberen Wert. Der freie Elektrolyt wird
dann aus der Zelle entfernt und gegen frischen Elektrolyten, der kein Silikat enthält, ersetzt, und der Ladungs-
und Entladungsprozeß wird wiederholt. Man wird eine geringfügige Kapazitätserhöhung feststellen.
Die Silikatkonzentration des Elektrolyten wird nun erneut bestimmt, der freie Elektrolyt der Zelle
wird wieder durch silikatfreien Elektrolyten ersetzt, und das Aufladen und Entladen der Zelle werden
wiederholt, bis die Silikatkonzentration im Elektrolyten nach der Entladung etwa ,1,0 bis 2,0 g/l, gerechnet
als Siliciumdioxid, beträgt. Wie oft dieses Verfahren, große Mengen von Silikat zuzusetzen und
dann zu laden und zu entladen und den Elektrolyten auszutauschen, um die Silikatkonzentration auf den
bevorzugten Konzentrationsbereich zwischen 1,0 und 2,0 g/l, gerechnet als SiO.,, herabzusetzen, wiederholt
werden muß, hängt vom Anfangszustand der Zelle ab; auf jeden Fall wird man eine Erhöhung der Kapazität
der Zelle feststellen, wenn einmal die Silikatkonzentration im Elektrolyten am Ende des Verfahrens
den Bereich zwischen 1,0 und 2,0 g/l, gerechnet als SiO.,, erreicht hat.
Claims (5)
1. Alkalische Sammlerzelle mit einer Cadmium-
oder Eisenelektrode, die ein im Elektrolyten gelöstes Silikat, z.B. Alkalisilikat enthält,
.dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Silikat, gerechnet als SiO2, im Elektrolyten
zwischen 0,5 und 5 g/l beträgt.
2. Sammlerzelle nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Konzentration an gelöstem
Silikat bis 2 g/l beträgt. .. . .
3. Verfahren zum Herstellen einer alkalischen Sammlerzelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Silikat dem aktiven Material der positiven oder negativen
Elektrode zugesetzt wird, aus dem es dann in den Elektrolyten in Lösung geht.
4. Verfahren zum Regenerieren der Kapazität einer alkalischen Sammlerzelle mit einer Cadmium-
oder Eisenelektrode, bei welchem der Elektrolyt ausgetauscht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrolyt durch einen neuen Elektrolyten ersetzt wird, der ein gelöstes Silikat
enthält, und daß die Konzentration des Silikats, gerechnet als SiO2, auf einen Wert zwischen 0,5
und 5 g/l eingestellt wird. ■
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der ursprüngliche Elektrolyt durch einen frischen Elektrolyten ersetzt wird,
der wesentlich mehr als 2 g/l Silikat (gerechnet als SiO2) enthält, daß die Sammlerzelle geladen
und wieder entladen wird, daß der Elektrolyt dann durch frischen Elektrolyten ersetzt wird,
der nur wenig oder kein Silikat enthält, daß die Sammlerzelle dann aufgeladen und entladen
wird und daß diese Verfahrensschritte wiederholt werden, bis die Silikatkonzentration im
Elektrolyten nach der Entladung zwischen 1,0 und 2,0 g/l liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB40319/63A GB1093828A (en) | 1963-10-11 | 1963-10-11 | Improvements in or relating to alkaline storage cells |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1471753A1 DE1471753A1 (de) | 1969-03-27 |
DE1471753B2 DE1471753B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1471753C3 true DE1471753C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=10414310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1471753A Expired DE1471753C3 (de) | 1963-10-11 | 1964-10-06 | Alkalische Sammlerzelle mit einer Cadmium oder Eisenelektrode die ein im Elektrolyten gelöstes SiIi kat enthalt |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1471753C3 (de) |
GB (1) | GB1093828A (de) |
SE (1) | SE307978B (de) |
-
1963
- 1963-10-11 GB GB40319/63A patent/GB1093828A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-10-06 DE DE1471753A patent/DE1471753C3/de not_active Expired
- 1964-10-09 SE SE12181/64A patent/SE307978B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1471753B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1471753A1 (de) | 1969-03-27 |
SE307978B (de) | 1969-01-27 |
GB1093828A (en) | 1967-12-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |