DE1079141B - Elektrischer Bleiakkumulator mit positiven Roehrchenplatten - Google Patents
Elektrischer Bleiakkumulator mit positiven RoehrchenplattenInfo
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- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Bleiakkumulator mit positiven Röhrchenplatten.
Es ist bereits bekannt, zum Elektrolyten von Bleiakkumulatoren
Phosphorsäure zuzusetzen. Der Hauptzweck dieses Zusatzes war die Verhinderung der schädlichen Sulfatierung. Als weiterer Vorteil
trat eine Verfestigung der aktiven Masse ein, wodurch ihre Abschlammung verringert und eine Erhöhung
der Lebensdauer der Akkumulatoren erzielt wurde. Ein wesentlicher Nachteil des Phosphorsäurezusatzes
bestand darin, daß die Kapazität der Akkumulatoren um 10 bis 15% absank. Dieser Zusatz betraf
jedoch nur Akkumulatoren mit positiven Gitteroder positiven Großoberflächenplatten.
Bei Akkumulatoren mit positiven Röhrchenplatten wurde bisher keine Phosphorsäure zugesetzt, da man
den Kapazitätsabfall für sehr nachteilig ansah und eine Verfestigung der aktiven Masse bei den bisher
in der Hauptsache verwendeten Röhrchenplatten mit geschlitzten Hartgummiröhrchen nicht notwendig erschien.
Man war der Ansicht, daß der Zusatz von Phosphorsäure bei den bisher üblichen Röhrchenplatten
deshalb nicht notwendig war, weil bei den Röhrchenplatten die aktive Masse von den Hartgummiröhrchen
gehalten wird, im Gegensatz zu den Gitterplatten, bei denen sie selbsttragend ist.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es, einen elektrischen Bleiakkumulator mit positiven Röhrchenplatten
zu schaffen, bei dem die günstige Wirkung des Phosphorsäurezusatzes zum Elektrolyten hinsichtlich
der Verhinderung der Sulfatierung und der Erhöhung der Lebensdauer durch Verminderung der
Abschlammung ausgenutzt werden konnte, ohne eine Einbuße an Kapazität in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aktive Masse eine Porosität von mindestens
65°/o, Vorzugs weise etwa 75'%, hat, die röhrchenförmige
Umhüllung der aktiven Masse aus einem mikroporösen Material, beispielsweise Kunststoffgewebe
oder Glasfaservlies, besteht und der Elektrolyt nach der Ladung einen Phosphorsäuregehalt von
3 bis 10 g/l, vorzugsweise 5 g/l, hat.
Durch die Verwendung einer aktiven Masse von so hoher Porosität sowie einer mikroporösen Röhrchenumhüllung
mit einer sehr geringen Berührungsfläche mit der aktiven Masse und gleichzeitig einem hohen
Durchtrittsquerschnitt konnte überraschenderweise der durch den Phosphorsäurezusatz verursachte Kapazitätsabfall
praktisch ganz aufgehoben werden.
Zudem wurde es durch Ausnutzung der Verfestigungswirkung der Phosphorsäure auf die aktive
Masse möglich, Umhüllungen von größerer Maschenweite zu verwenden und damit die Ausnutzung der
aktiven Masse noch weiter zu verbessern, wobei Elektrischer Bleiakkumulator
mit positiven Röhrchenplatten
mit positiven Röhrchenplatten
Anmelder:
Accumulatoren-Fabrik Aktiengesellschaft, Hagen (Westf.), Dieckstr.42
Dipl.-Ing. Dietrich. Evers, Hagen (Westf.),
Dipl.-Ing. Herbert Gumprecht, Volmarstein/Ruhr,
und Manfred Rasche, Hagen (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
gleichzeitig Umhüllungsmaterial erspart werden konnte. Dabei hat sich überraschenderweise auch
noch gezeigt, daß durch den Phosphorsäurezusatz der Korrosionsangriff auf den Stromableiter stark verringert
wurde. Die Korrosionsverminderung beträgt dabei je nach der verwendeten Legierung 30 bis 50%.
Die Verfestigung der aktiven Masse durch die Phosphorsäure gibt außerdem die Möglichkeit, zu
ihrer Herstellung feinkörnigeres Material zu verwenden, wobei wiederum ihre Ausnutzung verbessert
und die Kapazität erhöht wird. Statt der bisher verwendeten Mennige mit einem Hauptteil einer Körnung
von 15 bis 20 μ kann man beispielsweise beim Gegenstand der Erfindung Mennige mit einer Körnung
mit einem überwiegenden Anteil von 4 bis 10 μ verwenden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, mikroporöse Umhüllungen zu verwenden, um die Berührungsfläche
zwischen der Umhüllung und der aktiven Masse mögliehst gering zu halten und den Durchtrittsquerschnitt
für den Elektrolyten so weit wie möglich zu erhöhen. Als geeignete Umhüllungen sind Röhrchen aus Glasfaservlies,
aus gewebten Glasfasern, gewebten Kunststoffasern und mikroporösem Gummi oder Kunststoff
zu nennen. Gerade bei Verwendung der genannten Röhrchenarten tritt im Gegensatz zu den früher bekannten
Hartgummiröhrchen eine starke Zerklüftung der Oberfläche der aktiven Masse auf, die ebenfalls
zur besseren Ausnutzung und Erhöhung der Kapazität beiträgt.
Die Phosphorsäure kann beispielsweise in Form eines ihrer Salze im trockenen Zustand zur aktiven
Masse zugesetzt werden, wobei als aktive Masse Bleiglätte oder Bleimennige, einzeln oder in geeigneter
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Mischung, verwendet wird. Werden die Röhrchenplatten
nicht durch Einfüllen oder Einrütteln der trockenen Bleioxyde hergestellt, so kann die Phosphorsäure
auch im flüssigen Zustand zu einer Bleipastenmischung zugesetzt werden, die dann um die
Stromableiter herumgepreßt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, vor der Formation der positiven
Röhrchenplatte diese in eine stark phosphorsäurehaltige Schwefelsäure für längere Zeit einzutauchen
und dadurch die benötigten Mengen an Phosphorsäure der aktiven positiven Masse zuzuführen.
Schließlich kann auch die Phosphorsäure, nachdem eine entsprechende Röhrchenplattenzelle in Betrieb
gesetzt worden ist, dem Elektrolyten zugesetzt werden. In diesem Fall muß die Phosphorsäure zweckmäßigerweise
nach und nach mit dazwischenliegenden Lade- und Entladezyklen zugeführt werden.
In allen Fällen ist es wichtig, daß die im geladenen
Zustand in der positiven Platte enthaltenen Phosphorsäuremengen größer sind als die dann rest-Hch
im Elektrolyten verbleibenden Mengen von 3 bis 10 g/l, vorzugsweise 5 g/l. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, daß sich in der positiven Platte, sei es bei der trockenen, sei es bei der nassen Einfüllung,
ein- Phosphorsäuregehalt von etwa 25 bis 35 g/l, bezogen auf die später verwendete Säuremenge, befindet.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei Phosphorsäuregehalten über 10 g/l im Elektrolyten sich
an der Platte eine schwammförmige, leitfähige Masse abscheidet, die zu Plattenkurzschlüssen und
damit zur Zerstörung der Zellen führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektrischer Bleiakkumulator mit positiven Röhrchenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Masse eine Porosität von mindestens 65%, vorzugsweise etwa 75%, hat, die röhrchenförmige Umhüllung der aktiven Masse aus einem mikroporösen Material, beispielsweise einem Kunststoffgewebe oder einem Glasfaservlies, besteht und der Elektrolyt nach der Ladung einen Phosphorsäuregehalt von 3 bis 10 g/l, vorzugsweise 5 g/l, hat.In Betracht gezogene Druckschriften:
C. Drotschmann »Blei-Akkumulatoren«,
S. 111 und 160/161.© 9M769/117 3.60
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