DE726987C - Herstellung von Elektrolytpasten fuer Trockenelemente - Google Patents

Herstellung von Elektrolytpasten fuer Trockenelemente

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DE726987C
DE726987C DEC55789D DEC0055789D DE726987C DE 726987 C DE726987 C DE 726987C DE C55789 D DEC55789 D DE C55789D DE C0055789 D DEC0055789 D DE C0055789D DE 726987 C DE726987 C DE 726987C
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DE
Germany
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electrolyte
pastes
production
dry elements
dry
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Expired
Application number
DEC55789D
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English (en)
Inventor
Dr Harry Lee
Dr Richard Mueller
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Chemische Fabrik Von Heyden AG
Original Assignee
Chemische Fabrik Von Heyden AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Herstellung von Elektrolytpasten für Trockenelemente Die in Trockenelementen als Elektrolyt enthaltene Magnesium- oder Ammoniumchloridlösungwird heute ganz allgemein durch Zusatz von Weizen-, Roggen- oder Kartoffelmehl versteift. Man hat sich schon wiederholt bemüht, diese für die Ernährung wichtigen Stoffe durch andere Produkte zu ersetzen. Torf, Sulfitahlauge, Kohle usw. sind vorgeschlagen worden. Es hat sich gezeigt, daß diese Stoffe bei Benutzung des heute üblichen Anteigverfahrens nur ungenügend versteifen, zumal die Ansprüche, die heute in der Batterieindustrie an Versteifungsmittel. gestellt werden, außerordentlich hohe sind. Wenn man solche Produkte, wie z. B. Torf, Humus-Stoffe, Kohle, zunächst durch Zusatz geringer Mengen Elektrolytlösung zu einer homogenen Paste anteigt und in diese alsdann weitere Elektrolytlösung bis zur gießfähigen Konsistenz einrührt, bekommt man Elektrolytpasten, die @ebensogut wie Weizenmehl verdicken. Bei weiteren Versuchen ergab sich aber, daß mit solchen Versteifungsmitteln hergestellte Elektrolytpasten aus Magnesium-oder Ammoniumchloridlösung bei der Entladung zum Unterschied von Weizenm@ehlpasten allmählich sauer und daß die b.echerförmige Zinkelektrode vorzeitig durch Korrosion zerstört wurde. Weizenmehl wirkt somit nicht nur versteifend, sondern auch pufernd.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesen Mangel der an sich nur versteifend wirkenden Verdickungsmittel dadurch beheben kann, daß man dem Elektrolyten puffernd wirkende Stoffe, z. B. Calciumoxyd oder Magnesia, zusetzt. Auch können andere, dem Element nicht schädliche Metalloxyde, z. B. Zinkoxyd, verwendet werden. Jedoch ist die Verwendang vonAlkahhydroxydden oder -oxyden ausgeschlossen. Auf diese Weise wird die entstehende Säure unschädlich gemacht. , .
  • Es ist zwar ein Verfahren zur Herstellung. eingedickter Erregermassen für alkalische Trockenelemente bekannt, bei dem der Alkalilauge neben dem das Eindicken bewirkenden organischen Stoff, z. B. Stärke, Weizenkleie, ein Metalloxyd zugefügt wird. Dieses hat den Zweck, mit der aus dem organischen Stoff unter der Einwirkung der Lauge entstehenden Säure eine Verbindung einzugehen, die die Lösungselektrode nicht angreift. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die sich aus der Säure mit der Alkalilauge bildenden Salze die Lösungselektroden, besonders die Zinkelektroden, stark korrodieren. Hieraus konnte das vorliegende Verfahren, das den Zusatz von Erdalkalioxyden bei der Verwendung von Magnesium- oder Ammoniumchlorid als Erregerflüssigkeit vorsieht, nicht abgeleitet werden, da nicht ohne weiteres zu erwarten war, da,ß unter den gegebenen Bedingungen schädliche organische Säuren bzw. Salze gebildet würden. vereinigten Elemente zeigten bei Entladung keine vorzeitige Zerstörung der Lösungselektrode.
  • Beispiel Trockenelemnentelektrolytpaste wurde nach dem in Beispiel i angegebenen Verfahren angeteigt. Als Versteifungsmittel wurde Holzverzuckerungslignin benutzt, dem 2 0'o Magnesiumoxyd zugesetzt worden sind. Die Batterien waren völlig einwandfrei und zeigten keine vorzeitige Korrosion der Lösungselektrode. Beispiel 3 Nach dem in den vorhergehenden Beispielen angegebenen Verfahren wurde eine Trockeneliementelektrolytpaste angeteigt, bei der Hol.zverzuckerungslignin, dem i o °'o Zinkhydroxyd zugesetzt wurden, als Versteifungsmittel benutzt wurden. Die Batterien waren einwandfrei und zeigten keine Treiberscheinungen und keine vorzeitige Korrosion der Zinkelektrode. Beispiel i. Trockenelementelektrolytpaste wurde in der vorerwähnten Weise durch Zusatz des Elektrolyten zum Verdickungsmittel angerührt. An Stelle des bisher benutzten Weizenmehls wurde die gleiche Menge fein gemahlenen Torfes, der bezogen auf die Gesamtelektrolytmenge 5 0;ö Calciumoxyd zugesetzt worden sind, benutzt. Die Elektrolytpaste versteifte vorzüglich, und die zu einer Anodenbatterie

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elektr ol.ytpasten für Trockenelemente aus Magnesium- oder Ammoniumchlorid als Elektrolyt und Torf, Kohle, Lignin oder Ilumusstoffe als Versteifungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß man den Bestandteilen der Elektrolytpasten puffernde bzw. säurebindende, alkalimetallfreie Mittel. itisbesondere Erdalkalim,etalloxyde. zusetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041551B (de) * 1955-10-29 1958-10-23 Pertrix Union Gmbh Galvanische Plattenzelle

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