CH144401A - Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Zink-Kohle-Elementes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Zink-Kohle-Elementes.

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CH144401A
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aluminum
magnesium chloride
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carbon element
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Hanekop Georg
Schmidt Walter
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Hanekop Georg
Schmidt Walter
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Description


  Verfahren zur Herstellung eines galvanischen     Zink-Kohle-Elementes.       Es ist bekannt, aus der als Elektrolyt  für galvanische Elemente dienenden Mag  nesiumchloridlösung durch Zusatz von Mag  nesia eine Paste herzustellen, welche zum  Füllen von Elementen mit Zink-     und    Kohle  elektroden verwendet werden kann. Das  Verhältnis von     Magnesiumchlorid    zu Mag  nesia. wird so gewählt, dass     Magnesiumchlo-          rid    in starkem     Überschuss    vorhanden ist, da  mit     eine    dickflüssige Masse entsteht, welche  nicht erhärtet, sondern nur zu einer Gallerte  von mässiger Konsistenz erstarrt.

   Es ent  steht also keine feste Masse wie bei dem       Sorel'schen    Kitt.  



  Die genannte Mischung von stark im       Gberschuss    vorhandener konzentrierter Mag  nesiumchloridlösung und     Magnesiumoxychlo-          rid,    welche selbsterregend wirkt, wird zum  Füllen von Elementen der     vorbezeichneten     Art verwendet.  



  Diese Füllmasse besitzt nun aber man  che Nachteile. Sie ist stark alkalisch, wo  durch die elektrische Spannung in den Ele  menten vermindert wird. Um diesen Übel-    stand zu beseitigen, werden gemäss der Er  findung der Mischung von     Magnesiumchlo-          rid    und     Oxychlorid    neutrale     Aluminiumsalze          hinzugesetzt,    wie Aluminiumchlorid,     Fluo-          rid    und Sulfat     und    namentlich Doppelsalze  derselben, wie zum Beispiel Aluminium  fluorchlorid     (A12C14F2).    Diese Doppelsalze,  wie     Aluminiumfluorchlorid    und Aluminium  fluorsulfat,

   besitzen die Eigenschaft,     nicht     zu kristallisieren. Selbst bis zur Sirupkonsi  stenz eingedampfte Lösungen setzen bei ge  wöhnlicher Temperatur     keine    Kristalle ab,  auch erstarrt die sirupartige Lösung nicht.  Aus diesem Grunde sind die genannten Salze  zur Verwendung von elektrischen Batterien  sehr gut geeignet.  



  Von diesen Aluminiumsalzen werden dem  Gemisch von konzentrierter     Magnesiumchlo-          ridlösung    und     Magnesiumoxychlorid    so viel  hinzugesetzt, dass eine nur noch schwach al  kalische oder neutrale oder schwach saure  Mischung- entsteht. Die schwach saure Mi  schung ist am zweckmässigsten. Dabei setzt  sich das vorhandene     Magnesiumoxychlorid         mit den Aluminiumsalzen zu Aluminium  oxysalzen um. Verwendet man einen Über  schuss von Aluminiumsalzen, so können un  ter gewissen Umständen die anfänglich ge  bildeten     Aluminiumoxychloride    usw. in Lö  sung gehen, es entstehen dann mehr oder  weniger klare, schwach bis stark getrübte  Lösungen.

   Solange kein     UberSChuss    von Alu  miniumsalzen vorhanden ist, bilden sich aus  schliesslich     Oxychloride.    Auch wenn die Mi  schung bereits schwach saure Reaktion be  sitzt, enthält die dann von den ausgeschie  denen     Aluminiumoxyverbindungen    etwa  durch Filtration getrennte konzentrierte       Magnesiumchloridlösung    kaum Spuren von       Tonerdeverbindungen.        Werden    aber die von  der     Magnesiumehloridlösung    befreiten basi  schen     Tonerdeverbindungen        (Oxy-Chloride-          Sulfate        ete.)    mit reinem Wasser behandelt,

    so gehen erhebliche Mengen der betreffen  den Aluminiumverbindungen in Lösung. In  der starken     Magnesiumchloridlösung    sind  diese     Aluminiumoxyverbindungen    also so  gut wie nahezu unlöslich. Dieser Umstand  ist sehr günstig.  



  Bei Verwendung dieser Mischung von       Magnesiumchlorid    und basischen     Tonerde-          salzen        bezw.    neutralen     Tonerdesalzen    in be  liebigen Mischungsverhältnissen hat sieh  nun gezeigt, dass nicht nur die elektrische  Spannung der Elemente höher ausfällt als  bei Batterien, welche nur mit reiner Mag  nesiumchloridlösung oder mit dem Gemisch  von     Magnesiumchlorid    und     31.agnesiumoxy-          chlorid    hergestellt sind, sondern dass auch  die Brenndauer (Entladungszeit) erheblich  vergrössert wird.  



  Die Haltbarkeit (Lagerfähigkeit) der mit       Tonerdeverbindungen    hergestellten Elemente  und Batterien ist, sofern keine Salmiaksalze       mit    verwendet werden, mindestens ebenso       ,2-ut    wie die der Batterien, welche ohne Zu  satz von     Tonerdesalzen    hergestellt sind.    Bei der elektrischen Entladung von Mag  nesiumchloridbatterien entsteht Magnesia..  Diese wirkt auf die nach der Erfindung bei  gemischten basischen     Tonerdesalzen    sehr  wahrscheinlich in der Weise ein, dass     MgCl_     oder das sonst     entsprechende        Magnesiumsalz     und     Tonerdehydrat    gebildet wird.

   Je mehr  basische Salze und auch neutrale Tonerde  salze vorhanden sind, desto länger wird die  Batterie elektrischen Strom liefern.  



  Die mit     Fluordoppelsalzen    hergestellten  Elektrolyte liefern in mancher Hinsicht noch  günstigere Resultate als die mit einfachen       Tonerdesalzen    gemischten. Die gleiche gün  stige Wirkung der     Tonerdesalze    und deren  Doppelsalze wird auch erhalten,     wenn    dein  Elektrolyt noch andere für diese Zwecke be  kannte Salze hinzugesetzt werden, wie bei  spielsweise Chlorzink,     Alkalichloride,        Ma.n-          ganchlorür    oder     Ammoniaksalze.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines galva nischen Zink-Kohle-Elementes, dadurch ge kennzeichnet, dass bei Bereitung des Elektro- lytes ein Gemisch von konzentrierter Mag nesiumchloridlösung mit Magnesiumoxy - chlorid mit soviel Aluminiumsalzen ver mischt wird, dass eine nur noch schwach al kalische oder neutrale oder schwach saure Mischung entsteht, wobei das Magnesium- oxychlorid durch Aluminiumoxysalze ersetzt wird.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektrolyten auch andere Salze zugesetzt sind.
CH144401D 1928-10-05 1928-10-05 Verfahren zur Herstellung eines galvanischen Zink-Kohle-Elementes. CH144401A (de)

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