DE500548C - Dampfdruck-Regelventil - Google Patents

Dampfdruck-Regelventil

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DE500548C
DE500548C DEL70529D DEL0070529D DE500548C DE 500548 C DE500548 C DE 500548C DE L70529 D DEL70529 D DE L70529D DE L0070529 D DEL0070529 D DE L0070529D DE 500548 C DE500548 C DE 500548C
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pressure regulating
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DEL70529D
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Der Betrieb von Dampfdruckminderungsventilen ist zahlreichen Störungen ausgesetzt, die zum großen Teil auf die Einwirkung der Dampfwärme auf die beweglichen Teile des Ventils zurückzuführen sind. Durch diese Störungen kann leicht die volle Hochdruckspannung in die Niederdruckleitung gelangen und dadurch die meist schwächer bemessene Niederdruckleitung ernstlich gefährden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese gefährlichen Klemmungen durch eine zuverlässig wirkende Wasserkühlung zu vermeiden und dadurch einen sicheren Betriebszustand herbeizuführen.
Bekannt sind Ventile mit Druckwassersteuerung, bei denen das Druckwasser mit den beweglichen Teilen des Ventils in Berührung kommt und dadurch eine kühlende Wirkung ausüben kann.
ao Bei den bekannten Anordnungen erfolgt die Kühlung jedoch nicht planmäßig und dauernd.
Ein Mangel bekannter Anordnungen besteht darin, daß der Wasserzufiuß durch den Steuerschieber vollkommen abgestellt wird, wenn kein Niederdruckdampf gebraucht wird. Dieser Zustand tritt bei vielen Betrieben während der ganzen Nachtschicht ein. Der Wasserinhalt des Servomotors wird dann durch den aus der Ventilspindeldichtung durchblasenden Hochdruckdampf zum Sieden erhitzt, der Servomotor mit dem Ventilkegel wird durch den entstehenden Dampfdruck angehoben, und die Niederdruckleitung unter vollen Dampfdruck gesetzt; oder die Ventilspindel brennt durch die Erwärmung während der Nachtschicht so fest, daß das Ventil am Morgen nicht mehr betriebsfähig ist.
Wird andererseits so viel Dampf gebraucht, daß das Ventil dauernd ganz geöffnet ist, so ist der Steuerwasserabfluß gesperrt, und es hört auch bei diesem Betriebszustande die Kühlung durch das Steuerwasser auf.
Neu ist bei dem Erfindungsgegenstande die Atisbilduiig der Steuerung, derart, daß die beiden steuernden Kanten des Schiebers für den Wasserzu- und -abfluß negative Überdeckungen erhalten, die größer sind als das jeweilige Spiel der Hubbegrenzungen. Hierdurch wird erreicht, daß auch in den beiden Endstellungen des Steuerschiebers die kühlende Strömung des Steuerwassers an sämtlichen in Führungen bewegten Teilen vorbei niemals ganz aufhören kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Der Dampf strömt aus dem Hochdruckraume α durch den einstellbaren Ventilspalt b in den Niederdruckraum c und wird dabei auf die gewünschte Niederdruckspannung abgedrosselt.
Mit der Ventilspindel d ist der als Belastungsgewicht ausgebildete Servomotorkolben e fest verbunden.
Das Druckwasser tritt bei / in die untere Rille g des Steuerschiebers h ein und gelangt durch die Bohrung i zunächst in den ringförmigen Kühlraum k, der die Führungsbüchse /
der Ventilspindel d Umgibt. Durch diese Kühlung wird die Führungsbüchse I und die Ventilspindel d vor schädlicher Erwärmung geschützt. Aus dem Hohlräume k gelangt das Druckwasser durch die Bohrung« in den Servomotor zylinder n, der samt dem Kolben e ebenfalls gekühlt wird, und weiterhin durch die Bohrung ο in die obere Rille p des Steuerschiebers h, die mit der Ablaufleitung q in Verbindung steht.
Von unten wird der Steuerschieber h durch die Feder r, von oben mittels der Zuleitung ί durch den Niederdruckdampf belastet.
Als obere Hubbegrenzung für den Steuerschieber h dient die Verschlußschraube t, als untere Hubbegrenzung der Vorsprung u des Schiebergehäuses v. Der Schieber ist in seiner Mittelstellung gezeichnet.
Der Steuerschieber h ist so ausgebildet, daß die negative Überdeckung der steuernden Einlaßkante w größer ist als das Spiel zwischen dem Steuerschieber h und der unteren Hubbegrenzung u. Ebenso ist die negative Überdeckung der steuernden Auslaßkante χ größer als das Spiel zwischen dem Steuerschieber h und der Verschlußschraube t.
Die Druckwassersteuerung mit ununterbrochener Kühlung des Steuerschiebers, der Ventilspindel und des Servomotors durch strömendes Wasser ist nicht allein auf Druckminderungsventile beschränkt, sondern läßt sich auch auf Abdampfdruckregler, Temperaturregler u. dgl. ausdehnen. Bei Abdampfdruckreglern wirkt der festzuhaltende Abdampfdruck auf den Steuerschieber, bei Tem- 3f peraturreglern die Ausdehnung eines Thermostaten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dampfdruck-Regelventil mit Druckwassersteuerung und Kühlung der beweglichen Teile durch das Steuerwasser, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers (Ji) die negativen Überdeckungen der steuernden Einlaßkante (w) und der steuernden Auslaßkante (x) größer sind als die Spiele zwischen dem Steuerschieber (h) und den entsprechenden Hubbegrenzungen (u, t), derart, daß auch in den beiden äußersten Lagen des Steuerschiebers (h) eine genügendeKühl wasserströmungbestehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL70529D 1927-12-21 1927-12-21 Dampfdruck-Regelventil Expired DE500548C (de)

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DE500548C true DE500548C (de) 1930-06-23

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DE (1) DE500548C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2741262A (en) * 1950-11-24 1956-04-10 Exxon Research Engineering Co Apparatus for controlling and releasing pressure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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