DE401321C - Selbsttaetige Einlasssteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Einlasssteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen

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DE401321C
DE401321C DEL58251D DEL0058251D DE401321C DE 401321 C DE401321 C DE 401321C DE L58251 D DEL58251 D DE L58251D DE L0058251 D DEL0058251 D DE L0058251D DE 401321 C DE401321 C DE 401321C
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DE
Germany
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inlet control
steam
filling
automatic
automatic inlet
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Expired
Application number
DEL58251D
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English (en)
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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KURT LIGNIEZ DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Einlaßsteuerung für Kolbenkraftmaschineli. Umsteuerbare Zwillingsmaschinen mit unter 9o' versetzten Kurbeln, wie sie bei Fahrzeugen, Förderhaspeln und Dampfkranen angewendet werden, müssen beim Anfahren, um sicher anzuspringen, mit voll ausgelegter Steuerung mit Füllungen von 75 bis 8o Prozent arbeiten. Die weitere Regelung -der Umlauf-,zahl während des Betriebes erfolgt durch einen Drosselschieber, der meistens einen großen Teil des Druckgefälles zwischen Kessel und Auspuffleitung vernichtet. Diese Art der Regelung gestaltet sich zwar für den Maschinenführer bequem, da er zum Anlassen, Regeln und Abstellen nur einen Hebel zu bedienen hat, hinsichtlich des Dampfver@ Brauchs .aber sehr unwirtschaftlich. Mit Hilfe des Umsteuerhebels kann man allerdings die Füllung verkleinern. während des Betriebes ist aber die Bedienung eines zweiten Hebels in vielen Fällen zu umständlich; außerdem liegt es im Wesen aller Umsteuerungen, d.aß mit Verkleinerung der Füllung der Voreilwinkel und damit der Voraustritt und die Kompression wächst. Der große Voraustritt, der bei Lokomotiven bei 3o Prozent Füllung etwa 25 Prozent beträgt, gestattet nicht, die Spannkraft des Dampfes voll auszunutzen, während die gleichzeitig hohe Kompression von etwa 3o bis 35 Prozent die Diagramm: Fläche beschneidet, die Ruhe des Ganges beeinträchtigt und bei hohem Wassergehalt des Dampfes die Maschine sogar gefährdet.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Maschine mit dem Hebel des Drosselschiebers allein anzulassen, zu regeln und abzustellen; dabei kleine Füllungen bei vollem Anfangsdrucke, bei kleinem Voraustritt und mäßiger Kompression zu erzielen; ferner die Maschine selbsttätig durch Aussetzen von Füllungen am Durchgehen zu verhindern. Die vorliegende Erfindung besteht in einer eigenartigen Verbindung der bekannten selbsttätigen Einlaßsteuerung, deren Abschlußkörper durch Drosselung des treibenden Mittels bewegt wird, mit einem Grundschieber, der in bekannter Weise V oreintritt, Grundfüllung, Voraustritt und Kompression steuert, in neuer Weise aber auch die selbsttätige Einlaßsteuerung entlastet und damit öffnet. Bei den bis jetzt bekannten selbsttätigen Einlaßsteuerungen erfolgte das Offnen durch sehr hohe Kompression, die den Zudampfdruck erreichen mußte, oder durch besondere kleine Einlaßventile, die vom Kolben kurz vor Erreichung des Totpunktes aufgestoßen werden mußten, um den schädlichen Raum mit Frischdampf aufzufüllen.
  • Durch die Verbindung der selbsttätigen Einlaßsteuerung mit einem Grundschieber wird erreicht, daß die Umsteuerung des Grundschiebers durch eine einmalige Bewegung des Umsteuerhebels erfolgt; das Anlassen geschieht nunmehr durch den Hebel des Drosselschiebers, der zuerst langsam und dann, nach Erreichung einer gewissen Umlaufzahl, voll geöffnet wird. Der hochgespannte Dampf in Verbindung mit einer genügend hohen Umlaufzahl der Maschine bewirkt dann selbsttätig den Füllungsabschluß der Einlaßsteuerung. Je höher die Umlaufzahl steigt, desto kleiner wird die Füllung; die Maschine erreicht hierdurch auch bei festeingestellter Spalthöhe und verschieden großen Belastungen jeweils einen Beharrungszustand, der innerhalb zulässiger Grenzen der Umlaufzahl liegt.
  • Als hervorragende neue Eigenschaft wird durch die Verbindung der selbsttätigen Einlaßsteuerung mit einem Grundschieber ein Aussetzen der Füllungen bei L'berschreitung der höchsten zulässigen Umlaufzahl erzielt. Der schädliche Raum ist bei Beginn des Voreintritts nur teilweise mit Dampf aufgefüllt, infolgedessen strömt der Dampf während des Voreintritts mit einer gewissen Geschwindigkeit in den schädlichen Raum und kann dabei je nach der Höhe der Umlaufzahl der Maschine eine solche Drosselung im Spalte der selbsttätigen Einlaßsteuerung erfahren, daß schon im Totpunkt ein Abschluß der Steuerung eintritt. Die Füllung setzt damit bei Cberschreitung einer gewissen Umlaufzahl -elbsttätig aus. Es wechseln dann Füllungen einer bestimmten Größe mit Aussetzern ab. Bei einer Zwillingsmaschine werden sich die Aussetzer zunächst bei einer Zylinderseite ein-,#tellen und dann erst erforderlichenfalls der Reihe nach auch bei den übrigen Zylinderseiten, so daß eine genügende Abstufung der Leistung in der Nähe der höchsten zuläs->igen Drehzahl eintritt.
  • Da das richtige Zustandekommen von Aus-:etzern bei einer bestimmten Umlaufzahl von der Größe des schädlichen Raumes abhängt, und dieser sich durch Wärmedehnung der Maschine oder durch Nachstellen der Triebwerkslager verändern kann, besitzt der Erfindungsgegenstand noch eine andere vom, chädlichen Raume unabhängige Einrichtung zur Erzielung von Aussetzern. Wie bereits erwähnt, steuert der Grundschieber auch die Entlastung der selbsttätigen Einlaßsteuerung, und zwar durch Aufdecken einer Bohrung zum Frischdampfraum. Diese Bohrung kann so knapp bemessen werden, daß der Frischdampf bei Erreichung der höchsten zulässigen Umlaufzahl nicht mehr genügend Zeit hat, die Einlaßsteuerung zu entlasten. Die Einlaßsteuerung bleibt dann ganz geschlossen, wodurch besonders wirksame Aussetzer entstehen, da hierbei auch der schädliche Raum keinen Frischdampf mehr erhält. Die Steuerung öffnet erst wieder, wenn sich die Umlaufzahl verringert hat.
  • Die Steuerung kann natürlich auch bei nichtumsteuerbaren Maschinen mit Geschwindigkeitsreglern verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung (Abb. i ) ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Der Dampf gelangt aus dem Frischdampfraum n unter dem Ende der Federplatte b hindurch in den Einströmkanal c, der mit Frischdampf gefüllt ist, solange die Feder b offen steht. ton hier aus läßt der Grundschieber d den Frischdampf weiterhin durch den S-Kanalc in den Dampfzylinder f einströmen. Der Kolben g bewegt sich mit wachsender Kolbengeschwindigkeit aus der Totlage nach der Hubmitte, wobei die Drosselung des Dampfes unter dem Ende der Federplatte b ständig wächst, bis der Dampfüberdruck über dem Ende der Federplatte b die Federsteuerung beispielsweise bei 15 Prozent Füllung zum Abschluß bringt. Der Grundschieber bleibt nun noch bis etwa 8o Prozent Füllung offen, ohne strömen daß kann. Frischdampf Wenn in der den Grundschieber Zylinder nach- d den S-Kanal e abgeschlossen hat, wird die Entlastungsbohrung h geöffnet, wodurch das Ende der Federplatte b wieder entlastet wird und auffedert. Wenn die Bohrung h genügend knapp bemessen wird, hat der Dampf beim Erreichen der höchsten zulässigen Drehzahl nicht mehr genügend Zeit, die Feder b vollkommen zu entlasten. Die Feder b bleibt dann geschlossen, und die Füllungen setzen aus, bis sich die Umlaufzahl wieder ermäßigt hat.
  • Der Abschlußkörper der selbsttätigen Einlaßsteuerung kann statt aus einer Feder auch aus einem Ventil bestehen.
  • In Abb. 2 sind verschiedene Dampfdiagramme dargestellt. Diagramm i zeigt das Anfahren mit Vollfüllung bei stark gedrosseltem Zudampfdruck, Diagramm 2 das Arbeiten bei voll geöffnetem Drosselschieber mit vollem Zadampfdruck bei kleiner Füllung, Diagramm 3 das Aussetzen der Füllung infolge zu raschen Einströmens des Dampfes in den schädlichen Raum des Zylinders beim Erreichen der höchsten zulässigen Umlaufzahl.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRLTCHR: i. Selbsttätige Einlaßsteuerung für Kolbenkraftmaschinen, bei der der Abschlußkörper durch Drosselung des treibenden Mittels bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätigen Einlaßsteuerung (b) ein gesteuerter Grundschieber (d) nachgeschaltet ist, der nicht nur in bekannter Weise Voreintritt, Grundfüllung, Voraustritt und Kompression steuert, sondern auch die selbsttätig infolge Drosselung des einströmenden Treibmittels geschlossene Einlaßsteuerung (b) durch eine gesteuerte Entlastungsbohrung (h) wieder zum Öffnen bringt.
  2. 2. Selbsttätige Einlaßsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Entlastungsbohrung (h) so eng bemessen ist, daß beim Erreichen einer gewissen Umlaufzahl die Entlastung unterbleibt und damit in der Füllung der Maschine Aussetzer eintreten.
DEL58251D Selbsttaetige Einlasssteuerung fuer Kolbenkraftmaschinen Expired DE401321C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008319B (de) * 1956-02-04 1957-05-16 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur stufenlosen Fuellungs-steuerung von Kolbenkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008319B (de) * 1956-02-04 1957-05-16 Ruhrgas Ag Vorrichtung zur stufenlosen Fuellungs-steuerung von Kolbenkraftmaschinen

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