AT121174B - Viertakt-Vergasermaschine, insbesondere für schwerflüchtige Brennstoffe. - Google Patents

Viertakt-Vergasermaschine, insbesondere für schwerflüchtige Brennstoffe.

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AT121174B
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Description


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    Viertakt   Vergasermaschine,   insbesondere   flir schwerilftehtige   Brennstoffe. 



    Die Erfindung bezieht sieh auf Viertakt-Vergc sermaschinen, insbesondere für schwerflüchtige Brennstoffe, mit getrennten Ein-und Auslassventilen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Verwendung von Schwerölen, wie z. B. Petroleum, zum Betrieb der Brennkraftmaschinen zu erleichtern. 



  Gemäss der Erfindung wird die Steuerung der Ein-und Auslassventile derart getroffen, dass der j Beginn der Öffnung des Einlassventils noch in die Öffnuiigsperiode des Auslassventils fällt, so dass ein Teil der heissen Verbrennungsgase durch die Einlassleitung ausströmt und hiebei sowohl das Einlassventil und die Einlassleitung als auch Teile des Vergasers erwärmt. Weiters bezieht sich die Erfindung auf besondere Ausführungsformen, die zweckmässig zur Durchführung des Haupterfindungsgedankens dienen und nachstehend näher erläutert sind. 



  Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Fig. 1 zeigt schematisch einen lotrechten Schnitt durch den oberen Teil einer erfindungsgemäss ausgebildeten Brennkraftmasehine, u. zw. befinden sich die einzelnen Teile in einer Stellung während des Ausströmens der Verbrennungsgase. 



  Fig. 2 stellt das Steuerdiagramm der Maschine dar. 



  Abgesehen von der Ausbildung des Einlassnockens kann die Maschine gemäss der Erfindung in beliebiger Weise ausgebildet werden, wobei der Verbrennungsraum einerseits durch ein Ventil a mit der Auslassleitung b und anderseits durch ein Ventil c mit der Einlassleitung d in Verbindung stehen kann. 



  Die Einlassleitung d wird beispielsweise durch den Vergaser e mit einem geeigneten Brennstoff versorgt. 



  Die das Einlassventil c steuernde Nockenscheibe ist nun erfindungsgemäss derart ausgebildet, dass der Beginn der Öffnung des Ventils c in die Zeit der Öffnung des Ventils a fällt, so dass ein Teil der heissen Verbrennungsgase die Leitung d durchströmt und diese hiebei erwärmt. 



  Ein Beispiel für die Durchführung des Erfindungsgedankens ist in dem Steuerdiagramm, das in Fig. 2 dargestellt ist, angegeben. In diesem Diagramm stellen die Punkte A und B die oberen und unteren Totpunkte, die Winkel C und D die Zeit der Offenstellung der Auslass-und Einlassventile dar. 



  Die Öffnungsperiode des Auslassventils ist die normale, d. h. das Auslassventil besitzt eine gewisse Voreilung bei der Öffnung und eine bestimmte Nacheilung bei der Schliessung. 



  Die Öffnung des Einlassventils beginnt dagegen im Gegensatz zu den bekannten Maschinen schon, nachdem nur eine teilweise Entspannung der Gase, die sich am Ende der Explosion in dem Zylinder befinden, infolge der Öffnung des Auslassventils stattgefunden hat. Hiebei kann beispielsweise der Beginn der Öffnung des Ventils c in der Nähe des unteren Totpunktes B, u. zw. entweder vor wie in Fig. 2 angenommen, oder nach dem genannten Totpunkt liegen. Die Öffnungsdauer des Ventils c reicht zweckmässigerweise ununterbrochen bis zum Ende der Einlassperiode fort, wobei dieses Ende beispielsweise in dem gleichen Zeitpunkt stattfindet, in dem es auch bei den üblichen Maschinen eintritt, in Fig. 2 z. B. etwas nach dem Totpunkt B. 



  Um den Grad der Erwärmung der Leitung d zu regeln, kann man in gewissen Fällen in einer der folgenden zwei Arten vorgehen : 1. Das räumliche Ausmass der Öffnung des Ventils c kann während der Auslassperiode verschieden von jenem der Öffnung während der Einlassperiode, u. zw. kleiner oder grösser sein (verschiedene Hubhöhen oder verschiedene Öffnungsdauer.) 2. Das Ventil c muss während der Auslass-und Einlassperiode nicht ununterbrochen offen sein, sondern das Einlassventil kann derart gesteuert werden, dass es sich während der Auslassperiode nur für einen Augenblick und dann während der Einlassperiode von neuem in geeigneter Weise öffnet.   

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   Die genannten beiden Massnahmen können auch gleichzeitig angewendet werden,   indem   z. B. sieh das Einlassventil während der Auspuffperiode für einen   Augenblick öffnet, u.   zw. auf eine   Höhe.   die geringer ist als jene, auf die es sich dann wieder während der darauffolgenden   E ; nströmperiode hebt.   



   Um zu vermeiden, dass der Vergaser e unter der Wirkung des Strömens der heissen Gase nutzlos Brennstoff fördert, wird der Vergaser mit Einrichtungen versehen, die   diesen Nachteil ausschliessen.   Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man dem Vergaser eine geeignete Form, beispielsweise die Form eines Pitot-Rohres gibt, dessen Öffnung gegen das Ventil c gerichtet ist. Man kann aber auch eine an sich bekannte Einrichtung verwenden, die den Vergaser abschliesst, wenn man einen Brennstoffaustritt nicht   wünscht.   



   Um zu verhindern, dass der Brennstoff gegen den einen gleichbleibenden Brennstoffspiegel auf- 
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 düse eine Einrichtung (Rüeksehlagorgan) anordnen, mit deren Hilfe man das Strömen des Brennstoffes in einem der normalen Strömung in der Düse entgegengesetzten Sinne hindert. Diese Einrichtung kann beispielsweise aus einem   gewöhnlichen   Kugelventil bestehen. 



   Bei einer Maschine nach der Erfindung erhält man eine Erhitzung des Einlassventils   c.   der Einlassleitung d und des Vergasers oder von Teilen desselben, so dass es   möglich ist, ohne besondere Hilfsmassnahmen   schwerflüehtige Brennstoffe zu verwenden, da diese bei der   erfindungsgemäss   ausgebildeten Maschine vollkommen verdampft werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Viertakt-Vergasermasehine, insbesondere für schwerflüehtige Brennstoffe, mit getrennten Einund Auslassventilen, dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn der Öffnung des   Einlassventils   (e) in die Öffnungsperiode des Auslassventils (a) fällt, so dass ein Teil der heissen Verbrennungsgase durch die   Einlassleitung        ausströmt und hiebei das Einlassventil und die   Einlassleitung   sowie den Vergaser oder Teile (e) desselben erwärmt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Einlassventils (e) beginnt, nachdem eine teilweise Entspannung der im Zylinder befindlichen Verbrennungsgase infolge der Öffnung des Auslassventils (a) stattgefunden hat und beispielsweise in dem üblichen Zeitpunkt endet.
    3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Regelung des Grades der Erwärmung die Öffnung (Hubhöhe oder Dauer) des Einlassventils (e) während der Auslass- periode kleiner oder grösser ist als während der Einlassperiode.
    4. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (e) während des Aus-und Einlasses nicht ununterbrochen offenbleibt, sondern sich während der Auslassperiode nur einen Augenblick öffnet und dann während der Einlassperiode von neuem geöffnet wird.
    5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die eine unnütze Brennstoffliefernng durch den Vergaser unter der Wirkung der Strömung der Verbrennungsyase verhindern.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man der Vergaserdüse (p) die Form eines Pitot-Rohres gibt, dessen Mündung gegen das Einlassventil (e) zu gerichtet ist.
    7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergaser bzw. die Vergaserdiise (e) mit einer Versehlussvorriehtung versehen ist, die eine Brennstofflieferung in der Zeit, in der sie nicht gewünscht ist, verhindert.
    8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuleitung der Vergaserdüse (e) ein Rüeksehlagorgan, beispielsweise ein Kugelventil, vorgesehen ist, um das Strömen des Brennstoffes in einer der normalen Strömung in der Vergaserdüse entgegengesetzten Richtung zu verhindern, so dass der Brennstoff nicht gegen den einen gleichbleibenden Brennstoffspiegel aufweisenden Brennstoffbehälter zurückgedrängt werden kann.
AT121174D 1929-12-09 1930-01-21 Viertakt-Vergasermaschine, insbesondere für schwerflüchtige Brennstoffe. AT121174B (de)

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