AT124153B - Verdunstungsvergaser für Brennkraftmaschinen. - Google Patents

Verdunstungsvergaser für Brennkraftmaschinen.

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AT124153B
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carburetor according
air
exhaust manifold
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Oskar Fischer
Heinrich Mahlstedt
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Oskar Fischer
Heinrich Mahlstedt
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Description


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  VerdunstungsvergaserfürBrennkraftmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdunstungsvergaser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotore, bei dem der Brennstoff mit Luft vermischt durch Siebe hindurehgeleitet und dabei erhitzt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus   sehwersiedendem   Kraftstoff, beispielsweise Gasöl, Schweröl, unmittelbar durch feine Vernebelung oder Vergasung und Vermischung mit der erforderlichen Luftmenge ein für obige Zwecke geeignetes   Brenngemisch zu   erzeugen, wobei eine günstige Filterwirkung erzielt und eine gute Vermisehung mit der Luft erreicht wird. 
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 in der besonderen Ausbildung des Filters sowie in der Anordnung des Vergasers am Motor. 



   Durch die Erfindung wird erreicht, dass der spezifische Kraftstoffverbrauch geringer ist als bei anderen Vergasermotoren ; sie hat ferner den Vorteil geringerer Feuersgefahr und grösserer Wirtschaftlichkeit. 



   Die Erfindung, die sich in verschiedener Weise ausführen lässt, ist beispielsweise in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 den Vergaser im grösseren Massstab im
Querschnitt ; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den unmittelbar an einen   Zylinderbloek   in dem Auspuffverteilerrohr eingebauten Vergaser. 



   Nach der Erfindung wird das   Brenngemisch   zum Antrieb der Brennkraftmaschine in gewöhnlicher Weise durch das Ansaugrohr   1,   das mit Regelklappe 2 versehen ist, vom Motor angesaugt und den Zylindern zugeführt. An das Ansaugrohr 1 ist ein Vergaser angeschlossen, wie er in Fig. 1 im Längsschnitt veranschaulicht ist, in dem der angesaugte Brennstoff mit Luft vermischt, vergast und in vernebeltem Zustande erhitzt wird. 



   Der Vergaser besteht aus einem Standrohr J, das durch eine oder mehrere Öffnungen 4 mit einem Behälter 5 verbunden ist, in den das zugeführte Öl durch ein Rohr 6, dessen Öffnung durch eine Schwimmernadel 7   verschliessbar   ist, gelangt. Dadurch ist das   Standrohr J mit   dem Ölbehälter 5 kommunizierend verbunden. In einem ortsfest im Standrohr angebrachten   ueberlaufrohr     8   ist das   Ölansaugrohr   9 verschiebbar und durch Stellschraube 10 einstellbar geführt. Dieses Ansaugrohr 9 besitzt ein oder mehrere Saugschlitze   11,   die teilweise über dem Brennstoffflüssigkeitsspiegel und der Oberkante des Überlaufrohres 8 liegen. Durch Verschiebung des Ansaugrohres 9 kann man die Schlitze 11 mehr oder weniger öffnen. 



   Am unteren Ende des Ansaugrohres 9 ist eine zugleich als Abschlussventil für die obere   Öffnung 12   einer Filterkammer   13   dienende   Gloeke 14 angebraeht,   die als Regler für die Luftansaugung oberhalb der   Filterkammer 1, 3 durch   die im Zwischenstück 15 angebrachten   Lnftöffnungen 16   dient. Die Glocke 14 besitzt in ihrer Wandung Öffnungen 17, so dass der angesaugte Brennstoff, der durch den Saugschlitz 11 durch das Ansaugrohr 9 nach unten gesaugt wird und während dieser Periode im Saugrohr 9 bereits infolge Wirbelung zerstäubt wird, nunmehr durch die angesaugte und durch die Löcher 17 tretende Luft unter der Glocke einer weiteren Zerstäubung unterzogen wird. 



   In der Filterkammer 13 sind durch einzelne Kammern 18 voneinander getrennt mehrere Filter 19 
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 gewebe 21 gelegt sind. Die   Filterkammer 7. 3   ist innerhalb einer Heizkammer 22 angeordnet, die entweder unmittelbar durch Anschluss an das Auspuffrohr durch die abziehenden Auspuffgase oder durch 

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 besonders in ihr angebrachte elektrische Heizkörper oder eine sonstige Heizung geheizt wird. Die Filterkammer 13 kann noch mit einem durch Hahn 24   verschlossenen Ablauf. 33   versehen sein. 



   Die Wirkungsweise des Vergasers ist folgende : Ist die Kraftmaschine in bekannter Weise noch mit einem Vergaser für leichten Brennstoff versehen, so kann sie durch diesen in Gang gesetzt werden. 



  Die Auspuffgase dienen dann, zugeführt durch das Auspuffrohr 23, zur Erwärmung der Heizkammer 22 und der Filterkammer 13. Zu diesem Zwecke kann in der Hauptauspuffleitung eine besondere Regel- 
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   Misehstelle   angeordnete Filterkammer   1. 3 wird   ebenfalls von einem Heizraum 22 umgeben, der unmittelbar durch einen Stutzen 28 des Auspuffverteilerrohres 29 des Zylinderblocks 30 gebildet ist. 



   Die Auspuffgase gelangen aus den   Zylinderanschliissen ; ; 1 in   das Verteilerrohr 29, ziehen durch den Stutzen   28,   der den Heizraum 22 bildet, und werden dann durch das Auspuffrohr   2. 3 abgeführt.   



  An die   Siebkammer 13 ist   ein im Auspuffverteilerrohr 29 liegendes tberhitzerrohr 32 angeschlossen, an das sich wiederum das Ansaugrohr 1, das zu den Zylindern führt,   anschliesst.     Im fberhitzerrohr 32   sind ein oder mehrere Trennwände 33 vorgesehen, die eine Führung der Gase auf möglichst langem Wege bewirken. An Stelle einer   Trennwand 38 können auch   mehrere Ablenkwände vorgesehen sein. 



   Am Auspuffverteilerrohr 29 sind ferner ein oder mehrere Ölvorwärmkammern 34, 35, die beispielsweise an den Enden des Auspuffverteilerrohres 29 liegen, angeordnet. Diese   Vorwärmkammern     34,     3J   sind hintereinandergeschaltet. Das kalte Öl gelangt durch die Leitung 36 zunächst in die   V orwärm-   kammer 34, dann durch die   Leitung.'37   in die   Vorwärmkammer 3J   und von hier durch die Leitung 38 zum hochliegenden Behälter 5. 
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 eingesaugte Luft am Auspuffverteilerrohr 29 und dem Stutzen 28 angewärmt. 



   PATENT-ANSPRtCHE :
1. Verdunstungsvergaser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugmotore, bei dem der Brennstoff mit Luft vermischt durch Siebe hindurchgeleitet und dabei erhitzt wird,   dadurch gekenn-   zeichnet, dass der Brennstoff aus einem hochliegenden Behälter durch ein mit einstellbaren Schlitzen versehenes Überlaufrohr der Mischstelle zufliesst.

Claims (1)

  1. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Heizraum eine Siebreihe, bestehend aus je zwei Sieben mit zwischengelegten Drahtgeweben, vorgesehen ist.
    3. Vergaser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffbehälter durch Kanäle mit einem Standrohr verbunden ist, welches das mit Schlitzen versehene Überlaufrohr umgibt. EMI2.3
    5. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Uberlaufrohr verschiebbar und damit zugleich die Glocke zur Luft-und Gemisehregelung einstellbar ist.
    6. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das durch einen deckel abgeschlossene, das Uberlaufrohr umgebende Standrohr mit kleinen Luftansaugöffnungen oberhalb des Brennstoffspiegels versehen ist.
    7. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke kleine Sauglöcher aufweist, durch die schon kurz vor der Hauptmischstelle Luft zum Zwecke besserer Zerstäubung EMI2.4 8. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizraum durch einen Stutzen des Auspuffverteilerrohres gebildet ist, in dem die Siebreihenkammer unmittelbar eingebaut ist.
    9. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Siebkammer ein im Auspuffverteilerrohr liegendes Überhitzerrohr angeschlossen ist, an das sich der Gaseinführungsstutzen anschliesst. <Desc/Clms Page number 3>
    10. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Überhitzerrohr ein oder mehrere Trenn-oder Ablenkwände vorgesehen sind.
    11. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Auspuffverteilerrohr ein oder mehrere Ölvorwärmkammern, beispielsweise an den Enden, angeordnet sind.
    12. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmkammern hintereinandergeschaltet sind.
    13. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass über das Auspuffverteilerrohr eine Kappe gesetzt ist, die mit dem Luftvermisehungsraum verbunden ist, um die Mischluft a, nzu. wärmen. EMI3.1
AT124153D 1930-08-04 1930-08-04 Verdunstungsvergaser für Brennkraftmaschinen. AT124153B (de)

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