DE293441C - - Google Patents

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DE293441C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/02Arrangements of lubricant conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/002Double acting engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Kolben-Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in schematischer Darstellung einen mit der Schmiervorrichtung ausgerüsteten Zylinder einer liegend angeordneten doppeltwirkenden Verbrennungskraftmaschine im Schnitt, während in
Fig. 2 zur Erläuterung des Schmier Vorganges dienende Diagramme dargestellt sind.
A ist der Arbeitszylinder, B der Kolben und C D sind die Spül- und Auspuffschlitze der Maschine. In die rechte (Deckel-) Seite des Zylinders mündet eine Kolben-Schmierleitung E1, in die ein Rückschlagventil F1 eingebaut ist, und in die linke (Kolbenstangen-) Seite eine mit einem Rückschlagventil F2 versehene Schmierleitung E2. Der Erfindung gemäß sind nun diese Schmierleitungen von einer gemeinsamen Leitung E abgezweigt, die an eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Schmierölpumpe angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schmiervorrichtung sei an der Hand der in Fig. 2 dargestellten Druckkurven erläutert.
Die Kurven G und H sind die Arbeitsdiagramme der beiden Zylinderhälften, während die Ordinaten der anderen beiden mit starken Linien dargestellten Kurven K und L die Drücke darstellen, die bei der Bewegung des Kolbens in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 1) aus einer in die andere Totpunktlage auf die Rückschlagventile F1 JPa einwirken. Betrachtet man hierbei einen Kolbenlauf von der rechten bis zur linken Totpunktlage, so ergibt sich folgender Verlauf der Kurven K und L. Da die Schmierölleitung E1 zunächst vom Kolben ganz abgedeckt ist, so ist das Rückschlagventil F1 anfangs fast gar nicht belastet. Während der Bewegung des Kolbens dichten dann immer weniger Kolbenringe ab, und der Druck steigt infolgedessen immer mehr an. Der Druck erreicht sein Maximum, wenn die Leitung E1 vom Kolben .ganz freigelegt ist; von da ab sinkt dann der Druck naturgemäß wieder, und zwar nach der Expansionslinie des Arbeitsdiagramms G. Auf der linken Seite des Zylinders steigt der auf das von Anfang an offen liegende Rückschlagventil i72 wirkende Druck zunächst mit der Kompressionslinie, um nach erfolgtem Abdecken durch den Kolben allmählich wieder zu fallen. Die beiderseitig höchsten Drücke werden durch die Ordinaten y1 y2 dargestellt.
Da die Schmierölpumpe nur den zum Ausschieben des Öles nötigen Druck erzeugt, so tritt Schmieröl nur dann aus beiden Leitungen E1 und E2 zugleich aus, wenn der Gegendruck , im Zylinder auf beiden Seiten ungefähr gleich ist (Strecke u und s). Steigt dagegen der Druck auf einer Zylinderseite über ein bestimmtes Maß (Strecke v), so wird das betreffende Rückschlagventil F zugedrückt, und die Schmierung findet nur durch die andere Leitung mit niedrigerem Gegendruck statt (Strecke t). . Auf den vorliegenden Fall bezogen, ergibt sich hiernach, daß auf der linken Kolbenseite auf dem ganzen (in Fig. 2 mit s und t bezeichneten) Kolbenwege Schmierung stattfm-
det, während auf der rechten Seite nur auf den Strecken u und w Schmieröl austritt, dagegen nicht auf der Strecke v, da während dieser Strecke auf dem Rückschlagventil F1 ein bedeutend höherer Druck lastet als auf dem Ventil F2.
Dies bedeutet insofern eine nicht unerhebliche Ersparnis an Schmieröl, als das Schmieröl, das bei an getrennte ölpumpen angeschlossenen Leitungen E1 und E2 auf der Strecke ν in den Zylinder gelangen würde, erfahrungsgemäß in den noch sehr heißen Abgasen einfach verbrennt, also seinen Zweck der Schmierung so wie so nicht erfüllen kann. Außerdem wird durch die beschriebene Anordnung die Zahl der erforderlichen ölpumpen auf die Hälfte verringert.
Die Rückschlagventile F1 F2 sind für die Durchführung des Schmierverfahrens nicht unbedingt erforderlich, da der auf den Mündungen der Leitungen E1 E2 lastende Druck ohnehin das Austreten des Schmieröls verhindern würde; doch wird man die Ventile schon aus dem Grunde anbringen, um die Schmierölleitung gegen zu hohe Drücke zu schützen.
Die Erfindung kann auch bei einfachwirken-. den Mehrzylindermaschinen Anwendung finden, so zwar, daß die Schmierleitungen zweier Zylinder, die sich im Betriebe ähnlich verhalten wie die Zylinderhälften einer doppeltwirkenden Verbrennungskraftmaschine, an eine gemeinsame ölpumpe angeschlossen werden. Dies wird z. B. der Fall sein bei Zylindern, deren Kurbeln um 180 ° zueinander versetzt sind.
Es würde natürlich an sich nichts im Wege stehen, mehr als zwei Zylinder an ein und dieselbe Schmierleitung anzuschließen, doch ist dies aus praktischen Rücksichten nicht zu empfehlen, weil dann im Falle einer Verstopfung der Schmierleitung die Kontrolle sehr erschwert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kolben-Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierleitungen von mindestens zwei Zylindern oder Zylinderseiten, in denen während des Betriebes zu gleichen Zeiten verschieden hohe Drücke auftreten (z. B. die Schmierleitungen der Deckel- und der Kolbenstangenseite einer doppeltwirkenden Maschine), an eine gemeinsame Schmierölförderung angeschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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