DE496107C - Zusatzregelung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zusatzregelung fuer Brennkraftmaschinen

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DE496107C
DE496107C DEM102100D DEM0102100D DE496107C DE 496107 C DE496107 C DE 496107C DE M102100 D DEM102100 D DE M102100D DE M0102100 D DEM0102100 D DE M0102100D DE 496107 C DE496107 C DE 496107C
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DE
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DEM102100D
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English (en)
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Dr-Ing Adolf Schnuerle
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Deutz AG
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Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M21/00Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form
    • F02M21/02Apparatus for supplying engines with non-liquid fuels, e.g. gaseous fuels stored in liquid form for gaseous fuels
    • F02M21/0218Details on the gaseous fuel supply system, e.g. tanks, valves, pipes, pumps, rails, injectors or mixers
    • F02M21/023Valves; Pressure or flow regulators in the fuel supply or return system
    • F02M21/0239Pressure or flow regulators therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D19/00Controlling engines characterised by their use of non-liquid fuels, pluralities of fuels, or non-fuel substances added to the combustible mixtures
    • F02D19/02Controlling engines characterised by their use of non-liquid fuels, pluralities of fuels, or non-fuel substances added to the combustible mixtures peculiar to engines working with gaseous fuels
    • F02D19/021Control of components of the fuel supply system
    • F02D19/023Control of components of the fuel supply system to adjust the fuel mass or volume flow
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Description

  • Zusatzregelung für Brennliraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen besteht die Hauptaufgabe darin, einen möglichst niedrigen Brennstoffverbrauch zu erzielen. Es soll dabei der Quotient Brennstoffverbrauch/Leistung möglichst ein Minimum sein. Der Brennstoffverbrauch für die Leistungseinheit ist außer von der Art des Arbeitsverfahrens abhängig von der Einstellung der Steuerorgane. Bei der Ölmaschine z. B. spielt der Einspritzzeitpunkt und der Einspritzdruck des Öles eine wesentliche Rolle. Biei Gas- und Vergasermaschinen ist z. B. die Zusammensetzung des Gemisches, der Zündzeitpunkt von Bedeutung.
  • In den meisten Fällen ist mit dem geringsten Brennstoffverbrauch auch ein betriebssicherer und ruhiger Gang der Maschine gewährleistet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt nun eine Vorrichtung, durch die der Quotient Brennstoffverbrauch/Leistung gemessen wird, auf die Steuerung ein und verstellt sie derart, daß dieser Quotient ein Minimum wird. Bei der Ölmaschine wird z. B. diese Vorrichtung den öleinspritzzeitpunkt, bei: der Gasmaschine den Zündzeitpunkt oder die Gemischzusammensetzung, beim Benzinmotor den Düsenquerschnitt des Vergasers, den Ansaugeluftquerschnitt oder den Verdichtungsgrad beeinflussen. Eine Ausführung dieser Erfindung besteht darin, die Steuerdaten eines Steuerteiles nach bestimmten Zeiträumen durch ein Zusatzregel-Organ periodisch zu verändern, z. B. den Zündzeitpunkt mehr oder weniger auf Früh-oder Spätzündung zu verschieben. Dabei ändert sich auch, gleichbleibende Belastung vorausgesetzt, der Brennstoffverbrauch; er wird bei einer bestimmten Stellung ein Minimum sein. Nun wird jedesmal die Bewegung des Steuerteiles dann für einige Zeit unterbrochen, wenn der Brennstoffverbrauch ein Minimum ist. Vorausgesetzt ist dabei, daß innerhalb der Verstellungsperioden des Steuerteiles durch das Zusatzregelorgan und unabhängig davon der normale; Maschinenregler die Brennstoffzufuhr so einstellt, daß die Leistung aufrechterhalten wird, und ferner, daß die vom Regler bewirkte Einwirkung auf die Steuerteile anders geartet ist als dile Einwirkung des Zusatzregelorgans. Nachdem für einige Zeit der Zündzeitpunkt in dieser Stellung festgehalten ist, beginnt das Spiel des Einstellens und Abtastens von neuem.
  • Bei der Gasmaschine würde man z. B. durch das Zusatzregelorgan das Mischungsverltältnis von Gas zu Luft, durch den Maschinenregler die Gaszufuhr unter Aufrechterhaltung des Verdichtungsgrades oder auch die Gesamtgemischzufuhr unter Änderung des Verdichtungsgrades beeinflussen. Wirkt beispielsweise der Maschinenregler nur auf das Gasventil und läßt das Zusatzregelorgan den Luftschieber hin und her wandern, so wird dadurch der Gasverbrauch in der Zeiteinheit und also auch, da der Maschinenregler die Leistung gleichbleibend erhält, der spezifische Gasverbrauch geändert. Es wird nun, durch später anzugebende Mittel, der Luftschieber in derjenigen Lage festgehalten, in der der Gasverbrauch am geringsten ist. Damit ist auch die günstigste Gemischzusammensetzung gefunden.
  • Ganz besonders hat diese Erfindung für Gasmaschinen Bedeutung. Der Gasverbrauch von Gasmotoren konnte bisher dadurch in unerwünschter Weise ansteigen, daß das Gemisch für die günstige Brenngeschwindigkeit und für den geringsten Gasverbrauch nicht die richtige Zusammensetzung aufwies. Auch wenn das Mischungsverhältnis durch Einstellen von Hand bzw. durch genaue Abmessung der regelnden Teile für eine bestimmte Gaszusammensetzung das beste war, erfuhr es bei ungewollter Änderung des Gaszustandes (Heizwert, Druck, Temperatur) eine nicht ohne weiteres bemerkbare Änderung. Dadurch waren neben erhöhtem Gasverbrauch auch: Schädigungen des Motors nicht ausgeschlossen, indem eine ungünstige .Verbrennung eine Überhitzung des Motors zur Folge hatte; bei einem zu schwach werdenden Gemisch traten Fehlzündungen und Knaller auf.
  • In folgendem wird ein besonders geartetes Ausführungsbeispiel des obigen Erfindungsgedankens beschrieben, bei dem das zusätzliche Regelorgan in Abhängigkeit vom spezifischen Gasverbrauch auf die Gemischbildung, d. h. auf die Gas- und Luftansangequerschnitte, einwirkt. Der jeweilige Gasverbrauch in der Zeiteinheit, der gleichzeitig bei gleichbleibender Belastung dem spezifischen Gasverbrauch entspricht, kann durch dynamischen Druck mit Hilfe einer Membrane, durch Verwendung einer Stauscheibe, eines Venturirohres oder durch einen Schwimmer angezeigt und auf ein Verstellg12ed wirksam gemacht werden.
  • Der Luftschieber macht nun um einen bestimmten Mittelpunkt :eine langsam hin und her gehende Bewegung. Nehmen wir an, daß bei Bewegung in der einen Richtung, z. B. nach links, der Gasverbrauch, immer gleichbleibende Leistung vorausgesetzt, sich vergrößert, so wird durch das vom Gasverbrauch abhängige Verstellglied die Weiterbiewegung des Luftschiebers in der eingeschlagenen Richtung, die wir als »ungünstige Bewegungsrichtung« bezeichnen wollen, gehemmt. Bewegt er sich alsdann nach Bewegungs, umkehr in der anderen Richtung, also im vorliegenden Falle nach rechts, in der sich also der Gasverbrauch nach der obigen Annahme verringern muJ3 und die wir also als »günstige Bewegungsrichtung« bezeichnen, so findet kein Eingriff des Verstellgliedes in die Weiterbewegung des Luftschiebers statt. Indem also der hin und her wandernde Luftschieber in der für den Gasverbrauch ungünstigen Bewegungsrichtung gehemmt, in der günstigsten nicht gehemmt wird, wandert der Schwingungsmittelpunkt, um den der Luftschieber ausschlägt, langsam in der Richtung günstigeren Gasverbrauches. Durch Einwirkung des Gasverbrauches läßt sich damit das günstigste Mischungsverhältnis von Luft und Gas selbsttätig einstellen.
  • Die hin und hier gehende Bewegung des Luftschiebers kann mit Hilfe einer Druckflüssigkeit vor sich gehen, deren Strömungsrichtung durch einen Drehschieber gesteuert wird. Dabei wird die Strömung -der Flüssigkeit bei zunehmendem Gasverbrauch abgedrosselt oder unterbrochen, bei abnehmendem Gasverbrauch gleichgelassen oder vermehrt.
  • In den Abbildungen ist eine derartige Ausführung schematisch dargestellt.
  • In Abb. i ist der gesamte Zusammenbau der Gemischregelung bei Bewegung der Steuerorgane nach rechts, in Abb. z die Stellung des Drehschiebers im Augenblick der Ölumschaltung zu ,ersehen, in Abb.3 die Stellung der Steuerorgane bei Bewegung des Luftschiebers nach links, in Abb. q. eine besondere Ausführung von Gas- und Luftschieber, in Abb. 5 ein Schnitt durch den Luftschieber der Abb. q..
  • In Abb. i ist a die zum Motor führende Gasleitung, b die Luftleitung. Das Gemischverhältnis wird durch den Gasschieber c und den Luftschieber d eingestellt. Gas- und Luftschieber werden vom Drehzahlregler des Motors mittels des Gestängese gemeinsam verstellt. Durch den Zylinder f und Üen Kolben g ist der Luftschieber relativ zum Gestänge e verschiebbar. Er ist mit dem Gestänge hydraulisch gekuppelt. Die Druckflüssigkeit, im vorliegenden Falle Öl, fließt durch die bewegliche Schlauchleitung h dem Zylinder f zu und durch die Schlauchleitung i ab. Im vorliegenden Fall des Ölflusses wandert der Luftschieber relativ zum Ge- j stänge nach rechts. Die Strömung des Öles in den Leitungen! und h wird durch den ölsteuerschieber h gesteuert. Das Öl wird durch die Zahnradpumpe l gefördert. In der Druckleitung m der i Zahnradpumpe befindet sich das überlauf-und Druckeinstellventil h, durch das das Öl in die Ablaufleitung o zurückfließen kann. Durch die Leitung m fließt das Öl zum Ölentspannungsschieber p. Durch diesen Schieber wird eine Verbindung durch die Bohrungeng zwischen der Druckleitungr und der Ablaufleitung s hergestellt. Der Ölentspannungsschieber dreht sich langsam, z. B. in der Minute einmal, mit dem ölsteuerschi:eber in gleichem Drehsinn und mit gleicher Geschwindigkeit, wobei beide Schieber auf der gleichen Welle fest miteinander gekuppelt sind. Der Antrieb der Schieber kann durch die Steuerwelle erfolgen. Durch die Leitung r gelangt das Öl zum Gemischregler t.
  • Der Gemischregler wird durch die Liefermenge des Gases beeinflußt. Zu diesem Zweck ist die Gasleitung a als Venturirohr u ausgebildet. Die Druckdifferenz zwischen dem weitesten und engsten Querschnitt wirkt mittels der Leitungen v und w auf den Membrankolbenx ein. Der Membrankolben ist durch eine leicht bewegliche Ledermembrane y nach außen abgedichtet. Der Membrankolben ist mit dem Steuerrohr z fest verbunden. Das Steuerrohr ist unten druckdicht abgeschlossen und durch eine Feder o, gegen -den Differenzdruck im Gasventurirohr nach oben belastet. Auf dem Steuerrohr z sitzt der Mitla:ufschieberal. Das Öl, das durch die Leitungr in den Gemischregler gelangt, fließt durch die Öffnung b, in das Innere des Steuerrohres z. Das Steuerrohr besitzt die Öffnungen cl, die sich mit den Öffnungen dl des Mitlaufschilebers a1 überschneiden. Durch die miteinander in Verbindung stehenden Öffnungen cl und dl hergestellte Durchflußöffnung p1 kann das Öl in den Ringraum f1 und von: diesem in die Ölleitung g1 gelangen. Im Innern des Steuerrohres z befindet sich der federbelastete Rück'holkolbenhl, der sich, wenn sich das Steuerrohr unter Öldruck befindet, nach oben gegen den Zapfen!, anlegt. Wird das Innere des Gemischreglers durch die Leitung r und den Entlastungsschieber p vom Öldruck entlastet, so geht der Rückholkolben hl im Steuerrohr durch Federdruck nach unten und schiebt den fest mit dem Mitlaufschieber a1 verbundenen Stift k1 nach unten, bis sich letzterer an den unteren Rand der Öffnungen b1 anlegt. Das Innere des Gemischreglers ist weiterhin durch hie Leitung ll mit dem feid'erbelasteten Festhaltedaumen ml verbunden, der, solange das Öl unter Druck steht, durch den Öldruck gegen den Mitlaufschieber a1 gedrückt wird und diesen festhält. Wird der Gemischregler vom Öldruck entlastet, so geht der Festhaltedaumen ml nach links und gibt den Mitlaufschieber frei.
  • Das vom Gemischregler durch die Leitung g1 abfließende Öl gelangt zu dem sich langsam drehenden ölsteuerschieber k. In der gezeichneten Stellung des Ölsteuerschieb-ers k ist die Leitung g 1 mit der Leitung h und die Leitung i mit der Ölabflußtung itl verbunden.
  • Die Wirkungsweise der ganzen Anordnung ist gemäß Abb. i die folgende Es wird gleichbleibende Leistung der Maschine vorausgesetzt. Das Öl strömt von der Zahnradpumpe zum Entlastungsschieber g, von hier durch die Leitung r zum Gemischregler i, vom Gemischregler zum Ölsteuerschieber k, von hier durch die Leitung lt zum Zylinder f des Luftschiebers. Der Luftschieber wandert dabei nach rechts.
  • Im Gemischregler, dessen Inneres unter dein Druck des durchfließenden Öles steht, hat sich durch. den Öldruck der Rüokhollkolbenkl im Steuerrohrz nach oben gelegt und damit den Stift k1 samt dem Mitlaufschieber a1 freigegeben. Gleichzeitig wird durch den Öldruck der Festhaltedaumen ml nach rechts gegen den 1Vlitlaufschi:eber gedrückt und hält diesen in seiner Stellung fest. Das Steuerrohr kann sich nun mit dem Membrankolben zusammen unbehindert ein Stück nach abwärts bewegen. Bewegt sich der Membrankolben mit dem Steuerrohr abwärts, so wird, da der 1\Etlaufschieber a1 ja durch den Festhaltedaumen festgehalten ist, die überschneidung p1 der beiden Öffnungen cl im Steuerrohr und dl im Mitlaufschieber verringert und damit der Durchflußquerschnitt des Öles verkleinert oder ganz abgeschlossen, der Ölstrom also unterbrochen.
  • In Abb. i wandert, wie oben betont, der Luftschieber nach reichts. Dabei wird der Luftquerschnitt der Luftleitung b größer und der Luftanteil am Gasgemisch vermehrt sich. Bedeutet nun die Luftvermehrung im Gemisch eine Verschlechterung, so wird sich der Gasverbrauch des Motors erhöhen und es wird mehr Gas angesaugt; dabei ändert sich auch die Gasges,chwindilgkeit im Venturirohr, der Diffexenzdruck in Leitung v und w wird größer. Der Druck auf denn MembrankoIben nimmt zu. Er bewegt sich gegen den Druck der Feder o1 nach, unten und schließt die Durchfllußöffnung p1 des Öles ab. Der Ölstrom wird also unterbrochen, ebenso die Bewegung des Luftschiebers d.
  • Inzwischen dreht sich bei unterbrochenem Ölstrom der ölumsteuerschieber k und der Entlastungsschieber p im gezeichneten Pfeilsinn ruhig weiter. Sie gelangen in die Stellung der Abb. z.
  • In Abb. z wird im Augenblick -des Umsteuerns des Ölstromes durch den Entlastungsschieber p die Leitung r zum Gemischregler mittels der Bohrung q entlastet. Im Gemischregler tritt ebenfalls eine Entlastung des Öldrucks ein. Der Festhaltedaumen bewegt sich durch den Federdruck nach links und gibt den Mitlaufschieber a1 frei. Ebenso bewegt sich durch die Federspannung der Rückholkolb.enhl nach unten, drückt mittels des Stiftes hl den -Mitlaufschieber nach unten und stellt wieder den-alten - Durchflußquerschnitt pi ein. -Nunmehr wandert der ölumsteuerschieber h und der Entlastungsschieber p in die StellunZ der Abb. 3. Der Ölstrom kann nun wieder ununterbrochen von der- Zähnradpump,e durch den Entlastungsschieber und durch den. Gemischregler zum ölumsteuerschieber fließen, und zwar ist durch letzteren die Leitung g, vom Gemischregler jetzt- mit der Leitung i und die Leitung lt mit der Ablaufleitung n, verbunden. Der Luftschieber wandert nun relativ zum Gestänge nach links und -vermindert dadurch den Luftquerschnitt und den Luftanteil. -im Gemisch. Wird dadurch -die Gemischzusammensetzung günstiger, so wird der Gasverbrauch geringer, und'die Geschwindigkeit des Gases im Ventuxirohr u nimmt ab. Dadurch verringert sich auch dessen Differenzdruck, der Membrankolben ist weniger belastet. Das mit ihm verbundene Steuerrohr ist in der Bewegungsrichtung näch oben. durch den llZitlaufschieber a1 mittels des Stiftes hl festgehalten. Der Durchftußquer-. schnitt p1 zwischen Steuerrohr und Mitlaufschieb-er bleibt erhalten, der Durchfluß des Öles ist nicht behindert, .der Luftschieber kann ungehindert in der für den-Gasverbrauch günstigen Bewegungsrichtung weiterlaufen.
  • Nach einiger Zeit wird der- Ölstrom wieder umgeschaltet und die Ölführung: für den Luft-. schiebe, gemäß Abb. i gesteuert. Im Augenblick des Umsteuerns wird-.durch- -den Entlastungsschieber der Gemischregler vom Öl= druck entlastet. Gibt dabei der Festhalte= daumen den Mitlaufschieber frei, so, kann sich vier Membrankolben und das Steuerrohr in seiner neuen Lage entsprechend des verminderten Differenzdruckes im Venturirahr, nach oben einstellen, wobei der Miflaufschieber bei niedergegangenem Rückhulkolben mit nach oben genommen wird.
  • Der Durchflußquerschnitt zwis-chen-Steuerrohr und Mitlaufschieber ist jedesmal nach dem -Umsteuern des Ölstromes wieder derselbe.
  • Indem jedesmal nach dem Umsteuern im Gemischregler der alte Durchflußquerschnitt des Öles durch die Rückholvörrichtung, bestehend aus Mitlaufschieberund Rückholkolben, wiederhergestellt wird, . kann im Gemischregler festgestellt::vverdeh, ob. der Gasverbrauch zu- oder abnimmt. Beim zunehmendem Gasverbrauch wird der -Dür:chfiußquerschnitt verkleinert oder abgeschlossen, bei scli verringerndem Gas bleibt er-gleich.. -Er kann natürlich auch. bei abnehmendem Gasver-' brauch vergrößert werden, wodurch die Bewegung des Luftschiebers beschleunigt wird.
  • Im Gemischregler selbst tritt keine Messung des Gasverbrauches ein, sondern es wird nur festgestellt, ob der Gasverbrauch zu- oder abnimmt.
  • Der Druck und die Durchflußquerschnitte des Öles sind so eingestellt, daß der Luftschieb.er relativ zum Gestänge nur ein kleines Stück hin und her wandert, beispielsweise 5 oder io mm. Er wird also nicht bei einem einzigen Ausschlag über seinen ganzen relativen Verstellbereich verschoben. Indem die Ausschläge nach der ungünstigsten Seite verringert, dieselben aber nach der günstigste Seite gleichbleiben, wandert der Luftschieber in die günstigste -Lage, um die er nachher gleichmäßig hin und her pendelt. Ändert sich der Druck oder der Heizwert des Gases, so wird er entsprechend den neuen Verhältnissen in eine neue Lage des günstigsten Gasverbrauches wandern.
  • Dadurch, daß der Luftschieber hydraulisch mit dem Reglergestänge verbunden ist, verschiebt er sich bei einer Änderung der Leistung des Motors durch den Eingriff des Reglers gleichzeitig - mit dem Gasschieber. Wenn- sich z. B. die Leistung erhöht, vergrößert-unbehindert der Gasschieber den Gasquerschnitt und der Luftschieber den Luftquerschnitt. Wenn die neue Leistung erreicht- ist, wird der- Luftschieber in der neuen Stellung wiederum versuchen, sich in die günstigste Lage einzuspielen.
  • In Abb. q. ist eine anders geartete Anordnung von Gas- und Luftschieber gezeichnet; g, ist die Gasleitung, Y1 die Luftleitung, s1 die Gemischleitung, die zur Maschine führt. 't1 ist der Gasschieber, u_, der Luftschieber; Gas- und Luftschieber werden durch das Gestänge v1 vom Drehzahlregler verstellt.
  • Der Luftschieber ist in seinem oberen Teil mit Schildern w1 (s. auch Abb. 5) versehen, die die Luftansaugeöffnungen x1 mehr oder weniger verdecken. In Abb. 5 ist ein Schnitt a-b durch die Luftansaugeöffnungen xl und die Abdeckungsschilder w1 dargestellt. Wird nun durch den Hebel y1 der Luft- und Gass 'hieber c verdrelit, so überdecken, die Schilder i am Luftschieber mehr oder weniger -die Luftöffnungen, so daß sich der Luftquerschnitt ändert. Der Gasquerschnitt bleibt daher derselbe; damit ändert sich auch die Gemischzusammensetzung. Es läßt sich also durch Ver- i drehüng von Gas- und Luftschieber die Gemischzusammensetzung ändern. Die Einstellung für eine bestimmte Leistung geschieht durch Aufundabbewegung . mittels des Gestänges vi durch den Drehzahlregler.
  • Der Erfindung gemäß geschieht nun die Verdrehung tion-Gas-_.und-Lüftschi:eber .durch den Kolben zI, der durch Drucköl, :das durch die Leitung a- und b. zu- und abfließt, 'hin und 'her bewegt wird. Verläuft die Verdrehung in ungünstigem Sinne, d. h. wird der Gasverbrauch größer, so wird durch den Gemischregler (s. Abb. i) der Ölstrom unterbrochen. Dadurch dreht sich der Luftschieber in die günstigste Lage und stellt das günstigste Gemisch ein.
  • Die in Abb. i und q. beschriebenen Ausführungen :einer selbsttätigen Gemischsteuerung überlassen es also der Maschine selbst, sich das richtige Gemischverhältnis einzustellen.
  • Die Frage, ob man die Maschinen am besten mit Füllungs- oder Mischungsregelung ausführt, oder ob man bei gewissen Belastungsstufen neben der Füllung eine Mischungsregelung einführen muß, scheidet daher völlig aus. Allemal ist durch das Zusammenwirken des Maschinenreglers mit dem Zusatzregler erreichst, daß die Maschine eine Ladung erhält, welche -einerseits der jeweiligen Belastung entspricht, andererseits so zusammengesetzt ist, daß der Gasverbrauch. so gering als möglich ist. Auch finden die beiden sich widersprechenden Faktoren eines großen und kleinen Luftübersch#uss-es, wo bei großem Luftüberschuß wohl die Wärmeverluste an die Zylinderwandung infolge verringerter Höchsttemperatur vermindert, dabei aber wieder die Verbrennungsgeschwindigkeit verlangsamt wird, von selbst den richtigen Ausgleich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Zusatzregelung für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem von Hand oder Maschinenregler bedienten, die Brennstoffzufuhr regelnden Glied ein zweites, Iden spezifischen. Brennstoffverbrauch. beeinflussendes, eine Hinundherbewegung ausführendes Verstellglied während eines Wegteiles in derjenigen Richtung, die einer Vergrößerung der spezifischen Brennstoffzufuhr entspricht (»ungünstiger Wegteil«), in seiner Bewegung gehemmt wird, dagegen während eines Wegteiles in derjenigen Richtung, die einer Verminderung der spezifischen Brennstoffzufuhr entspricht (»günstiger Wegteil«), unbeeinflußt bleibt. a. Zusatzregelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung eines günstigen Gemisches von Gas und Luft der das Mischungsverhältnis bestimmende Luft- und Gasschieber nach bestimmten Zeiträumen periodisch hin und her geht und bei seiner Bewegung auf der Strecke, die eine Zunahme des Gasverbrauches herbeiführen würde, festgehalten wird, um den Gasverbrauch in der Zeiteinheit möglichst klein zu halten. 3. Zusatzregelung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbeiwegung des Luft- oder Gasschiebers um einen Mittelpunkt erfolgt, der durch Ungleichheit in den Ausschlägen in die dem günstigen Mischungsverhältnis entsprechende Stellung kommt, wobei die Ungleichheit der Ausschläge durch Bremsung in der ungünstigen Richtung und Freilassung oder Vergrößerung der Bewegung in der günstigen Richtung erzwungen wird. Zusatzregelung für Gasmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft- oder Gasschieber durch einen in bestimmten wiederkehrenden Zeiträumen zwangsläufig umgesteuerten Ölstrom hin und her bewegt wird, wobei der Ölstrom durch das vom Gasverbrauch abhängige Verstellglied dann abgedrosselt wird, wenn sich der Luft-oder Gasschieber in ungünstiger Richtung bewegt, und der Ölstrom unbeeinflußt bleibt oder vergrößert wird, wenn sich der Luftschieber in günstiger Richtung bewegt, so daß insgesamt der Luftschieber in die günstige Stellung kommt. 5. Zusatzregelung für Gasmaschinen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal nach dem Umsteuern der vom Verstellglied abhängige Durchflußquerschnitt für die Druckflüssigkeit wieder auf die gleiche Größe gebracht wird. 6. Zusatzregelung für Gasmaschinen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, da;ß der Luftschieber mit dem Gasschieber zusammen vom Drehzahlregler verstellt werden kann, der eine der beiden Schieber jedoch, z. B. der Luftschieb-er, durch die Druckflüssigkeit mit dem Reglergestänge hydraulisch gekuppelt ist und gegen das Reglergestänge durch die Zusatzregelung zur Änderung der Gemischzusammensetzungrelativverstelltwird. 7. Zusatzregelung für Gasmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abb. q. und 5 der Gas-und Luftschieber gemeinsam vom Maschinendrehzahlregler axial verstellt werden kann, wobei mittels einer vom Zusatzregler beeinflußten Verdrehung der Schieber gegeneinander die Gemischzusammensetzung geändert wird.
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