DE379005C - Leerlaufvorrichtung fuer Lokomotiven - Google Patents

Leerlaufvorrichtung fuer Lokomotiven

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DE379005C
DE379005C DEH88128D DEH0088128D DE379005C DE 379005 C DE379005 C DE 379005C DE H88128 D DEH88128 D DE H88128D DE H0088128 D DEH0088128 D DE H0088128D DE 379005 C DE379005 C DE 379005C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/004Devices for draining or idling of steam cylinders or for uncoupling piston and connecting rod

Description

  • Leerlaufvorrichtung für Lokomotiven. Bei den bekannten Leerlaufvorrichtungen fier Lokomotiven ist in der Regel ein besonderer, die beiden Enden des Zylinders miteinander verbindender Ausgleichraum vorgesehen, der w'.h zend der Dampfarbeit der Zylinder durch vom Frischdampf beeinflußte Kolbenventile von dem Zylinder abgesperrt ist, während die Ventile selbsttätig geöffnet werden, wenn sich nach Schließen des Absperreglers in dem Zylinder ein Unterdruck bildet. Bei der vorliegenden Leerlaufvorrichtung kommt ein solcher besonderer Ausgleichraum dadurch in Fortfall, daß der an sich vorhandene Auspuffraum, dessen Auspuffiffnung durch einen Schieber abgeschlossen wird, zum Ausgleichraum gemacht wird, indem er durch zwangläufig bewegte Ventile über zwei nicht von den Steuerorganen beeinflußte Kanäle mit den Enden des Zylinders und außerdem durch ein anderes Ventil mit der Außenluft verbunden wird.
  • Die Bauart des Zylinders wird auf diese «'eise wesentlich vereinfacht und verbilligt, und die '.Steuerorgane behalten ihre normale Bewegung und Lage.
  • Der auf diese Weise geschaffene Ausgleichraum ist wesentlich größer als bei den bekannten Einrichtungen, und es können deshalb verhältnismäßig große Ventile zur Anwendung kommen. Die Ventile sind zweckmäßig einsitzig und durch Kolben entlastet. In geschlossenem Zustand sind die Ventile, die keine Stopfbüchsen erfordern, gegen den anderen Raum hin abgedichtet, so daß keine Dampfverluste entstehen können.
  • Das unter niedrigerem Druck stehende Luftventil wird zweckmäL.ig als Doppelsitzventil ausgebildet, so daß es entlastet ist.
  • Infolge der zwanglä.ufigen Bewegung der Ventile kann stets ein rechtzeitiger sicherer Schluß derselben bewirkt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i im Längsschnitt dargestellt, wobei der Zylinder, Schieberraum und Auspuffraum der Deutlichkeit halber in eine Ebene verlegt sind. Abb. 2 bis 5 zeigen Querschnitte nach den Linien :4-B, C-D-E, G-H und J-K. Abb. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch eines der äußeren Ventile des Auspuffraumes.
  • Der Zylinder c ist an seinen Enden durch die Kanäle h (Abb. 3) mit dem Schieberraum l verbunden, dessen Enden durch die Kanäle w (Abb. 2) mit dem Auspuffraum a in Verbindung stehen. Von den Kanälen h führen zu dem Auspuffraum a Verbindungskanäle g, die durch die Tellerventile d abgeschlossen sind. Der Auspuffraum ist ferner durch ein Doppelsitzv.2ntil e mit dem in die Außenluft führenden Rohr i (Abb. .I) verbunden. Der Auspuff j kann mittels eines Rohrschiebers f, der auf der Stange r befestigt ist, abgeschlossen werden. Auf der Stange r sind ferner drei Nocken q in der Weise angeordnet, daß, wenn der Rohrschieber f den Auspuff j schließt, die Ventile d und e geöffnet sind.
  • Wenn die drei Ventile für den Leerlauf geöffnet werden und der Schieber f den Auspuff verschließt, sind die Räume k des Zylinders c vor und hinter dem Kolben und die äußeren Schieberräume b in stetiger Verbindung mit dem Auspuffraum a. Der Raum L zwischen den Kolbenschiebern in wird mit dem Auspuffraum jedesmal verbunden, wenn die Schieber m sich nach außen bewegen und die Kanäle h öffnen, so daß dann auch jedesmal kühle Außenluft aus dem Auspuffraum a in den mittleren Teil des Schieberraumes L tritt.
  • Die die Kanäle g verschließenden Tellerventile d werden durch die Kolben st. ( Abb. 6) entlastet und von den Federn o auf ihre Sitze gedrückt. In den Kolben ia sind Rückschlagventile t vorgesehen, deren Hub durch die Platten ri begrenzt wird. Wenn in dem Raum s über den Entlastungskolben n sich ein Überdruck bildet, so wird er durch die Ventile t in die Kanäle g abgeführt.
  • Das in die Luftleitung eingebaute Doppelsitzventil e ist so ausgeführt, daß der obere Sitz einen größeren Durchmesser hat als der untere. Infolgedessen wird, wenn im Auspuffraum a ein Unterdruck entsteht, der atmosphärische Druck auf den oberen Sitz einen größeren Druck ausüben als auf den unteren, so daß das Ventil sich öffnet. Eine Hilfsfeder p verhütet ein Hängenbleiben des Ventils.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leerlaufvorrichtung für Lokomotiven, bei welcher das Auspuffrohr vom Auspuffraum abgeschlossen wird und gleichzeitig zwei Kanäle, die eine Verbindung zwischen den Enden des Zylinders und dem Auspuffraum herstellen, zwangläufig geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (r) des das Auspuffrohr (j) absperrenden Schiebers (f) drei Schubkurven (q) angeordnet sind, durch welche die die Kanäle (g) mit dem Auspuffraum (a) absperrenden Ventile (d) und ein Luftventil (e) gleichzeitig geöffnet werden.
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