DE499005C - Einrueck- und Auswaehlvorrichtung fuer die Zaehler oder Addierwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen - Google Patents

Einrueck- und Auswaehlvorrichtung fuer die Zaehler oder Addierwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen

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DE499005C
DE499005C DEK106899D DEK0106899D DE499005C DE 499005 C DE499005 C DE 499005C DE K106899 D DEK106899 D DE K106899D DE K0106899 D DEK0106899 D DE K0106899D DE 499005 C DE499005 C DE 499005C
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Expired
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DEK106899D
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Inventor
Ernst Breitling
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Description

  • Einrück- und Auswählvorrichtung für die Zähler oder Addierwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen Um die Schwenkbewegung der Addierwerke oder Zähler zwecks ihres Ineingriffbringens mit den Schaltgliedern auszuschließen, hat man vorgeschlagen, die Zählräder und die zugehörigen Schaltglieder durch schwenkbare Kuppelritzel lösbar zu verbinden, Bei Vorrichtung dieser Art erfolgt die Bewegung der Kuppelritzel radial gegen die Zählräder und die mit den Schaltgliedern in Verbindung stehenden Verzahnungen. Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung <las zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Schaltgliede und dem zu schaltenden Zählrade dienende Kuppelritzel mit dem Zählrade dadurch in Eingriff gebracht, daß es in das feststehende Zählrad oder in eine mit diesem in Verbindung stehende Verzahnung eingerollt wird, wobei sein Teilkreis in tangentialer Richtung mit dem Teilkreise des Zählrades oder der mit diesem in Verbindung stehenden Verzahnung in Berührung gebracht wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Kuppelritzel zum wechselweisen Kuppeln mehrerer Zählräder mit einem Schaltglied2 oder umgekehrt benutzt werden kann; auch machen sieh besondere Sperrmittel für das Ritzel im ausgeschwenkten Zustande Überflüssig. Die Erfindung ist an einer Einrück- und Auswählvorrichtung für die Postenzähler einer Registrierkasse beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1I-11 der Fig. i und Fig.3 Einzelheiten der Zähler in Seitenansicht.
  • Die Zählerachsen i sind in einem an dein Maschinenrahmen befestigten Gehäuse 2 gelagert; sie tragen die Zählräder 3 (Fig. 2, 3), die durch auf Achsen d. gelagerte Zehnerschaltritzel 5 (Fig. z) in bekannter Weise miteinander in Verbindung stehen. Links neben jedem E,inerzählrade (Fig. 2) sind auf den Achsen i Klinkenräder 6 gelagert,. welche mittels einer federbeeinflußten Schaltldinke 7 (Fig. 2 und 3) mit einer an dein Einerzählrade angeordneten Ratschenverzahnung 8 zusammenarbeiten. Mit einer teilweisen Verzahnung 9 (Fig. 3) der Klinkenräder 6 stehen auf den Achsen .I gelagerte Zwischenräder i i ständig in Eingriff, die mittels des Kuppelritzels in Verbindung mit dein Schaltgliede gebracht werden.
  • Das Kuppelritzel besteht aus zwei gleich großen Ritzeln 12, 13 (Fig.2), die durch ' einen Zapfen 14 (Fig. i und 2) starr miteinander verbunden sind. Dieser Zapfen 14. ist in einem Dreharm 15 gelagert, der auf der Hauptwelle 16 des Schaltwerkes gelagert ist, um welche .auch die neun Postenzähler konzentrisch angeordnet sind (Fig. i). Mit dem Ritzel 12 liegt das Kuppelritzel 1.2, 13 in der Ebene der Zwischenräder i i, mit dem Ritzel 13 in der Ebene eines Schaltgliedes 17 (Fig. 1, 2), mit dessen konzentrisch zu der Hauptwelle 16 verlaufenden Innenverzahnung 18 es sfändig in Eingriff steht. Die nach der Welle 16 gerichteten Zähne der Zwischenräder i i (Fig. i) stehen in gleicher Flucht mit den betreffenden Zähnen derVerzahnung 18, so daß bei einer Schwenkbewegung des Armes 15 um die Hauptwelle 16 das Ritzel 13 auf der Verzahnung 18 des feststehend zu: denkenden Schaltgliedes 17 abrollt und das Ritzel 12 nacheinander mit den Zwischenrändern i i in Eingriff kommt. Wird der Dreharm 15 in dem Augenblicke festgehalten, in dem die geometrische Achse des Zapfens 14 die Verbindungslinie zwischen der Hauptwelle 16 und der Achse i eines Zählers schneidet, so ist der betreffende Zähler mit dein Schaftgliede 17 durch das Kuppelritzel 12, 13 und (las Zwischenrad i i gekuppelt. Das Schaltglied 17 ist mittels zur Hauptwelle 16 konzentrisch verlaufender Schlitze ig auf Zapfen 21, 22 des Gehäuses 2 gelagert. Es erhält seinen Antrieb durch einen auf einer Triebwelle 23 befestigten Arin 2q., der einen an dem unteren Ende des Schaltgliedes 17 angeordneten Zapfen 25 gabelartig umfaßt.
  • Der Dreharm 15 ist durch eine Hülse 26 (Fig. 1,:2) mit einem auf der Welle 16 gelagerten Schaltgl.iede 27 starr verbunden. Letzteres arbeitet mittels eines Ansatzes 28 mit den Füßen 29 der die Zähler auswählenden Tasten 31 zusammen. Das Schaltglied 27 besitzt eine Verzahnung 32 (Fig. i), die die Einstellung des Schaltgliedes 27 auf die zugehörigen Druck- und Anzei.georgane überträgt. Mit dieser Verzahnung arbeitet eine Klinke 33 (Fig. i) zusammen, die das Schalt-. glied 27 und damit den Arm 15 in der eingestellten Lage sichert. Jedes Zwischenrad i i (Fig. 2, 3) besitzt einen seitlichen -Stift 3d., .an dem eine Feder 35 angreift, welche das Zwischenrad i i und das damit in Eingriff stehende Klinkenrad 6 in der Ruhelage zu halten bestrebt ist. In dieser legt sich, wie Fig. 3 zeigt, ein Zahn des Zwischenrades i i auf den vollen Teil der Umfangsfläche des Klinkenrades 6 auf.
  • Arbeitsweise Ist eine der Tastern 3,1, die die Eigenschaften von Verkäufer-, Waren- oder Geschäftsarttasten haben können, gedrückt und die Maschine in Gang gesetzt worden, so wird das Schaltglied 27 durch nicht dargestellte Mittel mit seinem Ansatz 28 an den Fuß 29 der niedergedrückten Taste 31 herangeführt und in dieser Stellung mittels der Klinke 33 verriegelt. In dieser Stellung des Schaltgliedes 27 steht der. Arm 15 iri Richtung der gedrückten Taste 31, und das Kuppelritzel 12, 13 verbindet das Schaltglied 17 mit dem Zwischenrade i i des der gedrückten Taste 31 zugeordneten Zählers. Wird nun denn Schaltgliede 17 durch d.ie Welle 23 und den Arm 24 eine Schaltbewegung mitgeteilt, so Überträge sich diese durch die Ritze113, 12, das Zwischenrad i i, das Klinkenrad 6 und die Klinke 7 des eingeschalteten Zählers auf dessen Einerzählrad. Bei der Rückbewegung des Schaltgliedes 17 schleift die Klinke 7 (Fig. 3) wirkungslos über das Ratschenrad 8 zurück. Natürlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der ausgewählte Zähler nur während der Hinbewegung des Schaltgliedes 17 mit diesem gekuppelt bleibt; dann müßte der Arm 15 vor Beginn der Rückbewegung des Schaltgliedes 17 in seine in Fig. i dargestellte Ausgangslage zurückgeführt werden. Bei dieser Anordnung würde sich die Ratschenverbindung 6, 7, 8 (Fig. 3) erübrigen; ebenso wäre die Feder 35 überflüssig und das Zwischenrad i i könnte unmittelbar in das Einerzählrad eingreifen.
  • Hier, wo es sich um die Schaltung von Postenzählern handelt, die die Hübe der zugehörigen Tasten 31 zählen sollen, wird dem Schaltgliede 17 jedesmal eine Schaltbewegung erteilt, die die Weiterschaltung des gekuppelten Zählers um eine Einheit zur Folge hat. Sollen dagegen in den Zählern die Stückzahlen verausgabter Waren zusammengezählt werden, so ist nur notwendig, dem. Schaltgliede 17 eine der betreffenden Stückzahl, z. B. zwei oder sechs, entsprechende Schaltbewegung zu erteilen.
  • Um den Schwenkweg des Armes 15 zu verringern, können an dem entsprechend zu verbreiternden Arme 15 mehrere Kuppelritzel 12, 13 angeordnet sein, von denen in jeder Einstellage des Armes 15 ,eins davon das Schaltglied 17 mit einem Zähler kuppelt. Bei Anordnung mehrerer Kuppelritzel an dem Arm 15 ist auch durch entsprechende Verteilung derselben die Möglichkeit gegeben, je nach Bedarf, durch Drücken einer der Tasten 31 gleichzeitig ein oder mehr als einen Zähler zeit dem Schaltgliede 17 zu kuppeln.
  • Wird die Erfindung zur Auswahl und Einrückung von Addierwerken benutzt, bei denen jeder Stelle ein Schaltglied 17 zugeordnet ist, so ist natürlich in jeder Stelle ein Arm 15 und ein Kuppelritzel 12; 13 anzubringen, die miteinander in starrer Verbindung stehen. Infolge der ortsfesten Lagerung sämtlicher Zähler.achsen i ist es möglich, sie formschlüssig miteinander zu verbinden und durch ein gemeinsames Antriebsorgan zwecks gemeinsamen Nullstellens der Zähler in Drehung zu versetzen.
  • Zur Nullstellung der Zählräder 3 dienen an diesen gelagerte Klinken 36 (Fig. 3), die mit Längsnuten 37 der Zählerachsen i zusammenarbeiten. An den linken Enden der Achsen i (Fig. 2) sind Zahnräder 38 befestigt, die, wie Fig. i zeigt, miteinander in Eingriff stehen; in eines dieser Räder 38 greift ein Segment 39 (Fig. 1, 2) ein, das auf einem im Maschinenrahmen gelagerten Zapfen 41 befestigt ist, der mit einem Vierkant .I2 *#Tersehen ist, auf den ein Schlüssel aufgesteckt werden kann. Wird diesem Segment mittels des aufgesteckten Schlüssels eine Schwingung erteilt, so erhalten sämtliche Zählerachsen i eine einmalige Umdrehung hin und zurück, wobei bei dem einen Teile cler Zähler die Zählräder 3 während. der Hinbewegung, bei dein anderen Teile während der Rückbewegung des Segmentes 39 mittels der Längsnuten 37 (Fig. 3) und Klinken 36 in die Nullstellung mitgenommen werden. Die vollständige Durchführung der Schwingung des Segmentes 39 ist durch ein V ollhubgesperre .I3, 4.4 (Fig. i) und durch die Anbringung eines Bartes an dem einzuführenden, nicht dargestüllten Schlüssel gesichert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrück- und Auswählvorrichtung für die Zähler oder Addierwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Sch.altgliede .(17) und dem zu schaltenden Zählrade (3) dienendes Kuppelritzel (12, 13) mit dem Zählrade (3) dadurch in Eingriff gebracht wird, daß es in das feststehende Zählrad (3) oder in eine mit diesem in Verbindung stehende Verzahnung (i i) eingerollt wird, wobei sein Teilkreis mit dem Teilkreise des Zählrades (3) oder der Verzahnung (i i) in tangentialer Richtung in Berührung gebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelritzel (12, 13) mit dem Schaltgliede (17) ständig in Eingriff steht und bei seiner Auswählbewegung an diesem entlanggerollt wird, bis es mit dem auszuwählenden Zähler in Eingriff gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung der Zähler (3, 5) konzentrisch um eine Achse (16) das Ku.ppelritzel (i2, 13) an einem auf der Achse (16) gelagerten Dreharm (15) angeordnet ist und das mit dem Kuppelritzel (12, 13) in Eingriff stehende Schaltglied (17) eine um die Achse (i6) geführte Schaltbewegung ausführt. .1 ..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17) mit einer konzentrisch zu der Achse (16) verlaufenden Innenverzahnung (i8) versehen ist, mit welcher die mit dem Kuppelrit.zel (12, 13) in Eingriff kommenden Zähne der die Schaltdrehung des Kuppelritzels (12, 13) auf den ausgewählten Zähler übertragenden Zahnräder (i i) in gleicher Flucht liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (15) durch eine Hülse (26) unmittelbar mit dem Schaltglied.e (27) der den einzurückenden Zählern zugeordneten Tastenbank (31) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Schwenkweges des Dreharmes (15) an diesem mehrere Kuppelritzel (12, 13) angeordnet sind und in jeder Einstelllage des Dreharmes (15) eins oder, falls in der betreffenden Einstellage gleichzeitig mehrere Zähler gekuppelt werden sollen, mehrere davon in der Kuppelstellung sich befinden.
DEK106899D 1927-11-26 1927-11-26 Einrueck- und Auswaehlvorrichtung fuer die Zaehler oder Addierwerke an Registrierkassen und Rechenmaschinen Expired DE499005C (de)

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