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Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen Die Erfindung
bezieht sich auf Registrierkassen zum Registrieren von Einzelbeträgen sowie deren
Teil-, Zwischen- und Endsummen mit einer Druckvorrichtung, welche zum Bedrucken
mehrerer Belege mit entsprechend vielen Typenrädersätzen versehen ist, die von einer
gemeinsamen Einstellvorrichtung, um welche die Typenrädersätze konzentrisch angeordnet
sind, gleichartig eingestellt werden. Dabei ist es bekannt, in einem der Typenrädersätze
eine dort nicht benötigte Gruppe von Typenrädern, z. B. Datum-, Laufnummer- o. dgl.
Typenräder, wegzulassen und in dem dadurch frei gewordenen Raum eine Typenwalze
anzuordnen, die beispielsweise den Warentasten zugeordnet ist und an Stelle der
üblichen Abkürzungen oder Symbole ganze Worte aufweist, welche die Bezeichnungen
der verschiedenen Waren darstellen. Da die jeweils eingestellte Fläche dieser Walze
mit ihren Typen in einer Ebene mit den jeweils eingestellten Typen der anderen Typenräder
liegen muß und da die Typenwälze außerdem die Einstellglieder der weggelassenen
Typenräder nicht berühren darf, ist die Typenwalze von kleinerem Durchmesser als
die übrigen Typenräder und außerdem exzentrisch zu diesen gelagert. Infolge dieser
Anordnung kann die Typenwalze nicht unmittelbar von dem zugehörigen Einstellrad
angetrieben werden. Bei einer bisher vorgeschlagenen Ausführung einer solchen Typenwalze
(Wortdruckwalze) erfolgt die Einstellung derselben von der normalen Einstellvorrichtung
aus über ein zusätzliches Umleitungsgetriebe, welches aus mehreren Zahnrädern besteht.
Diese Art der Einstellung ist verhältnismäßig umständlich und bereitet insbesondere
dann Schwierigkeiten, wenn mehrere Typenwalzen auf einer Achse angeordnet werden
sollen.
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Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die Einstellung der exzentrisch
gelagerten Typenwalze unter Vermittlung nur eines einzigen, danebenliegenden, aber
zentrisch gelagerten Zwischenrades vorgenommen, welches wie eines der normalen Typenräder
unmittelbar von der gemeinsamen Einstellvorrichtung angetrieben wird. Die Verbindung
des Zwischenrades mit der exzentrisch zu ihm gelagerten Typenwalze wird hierbei
dadurch hergestellt, daß ein in radialer Rich-
tung an einer Seitenfläche des Zwischenrades angebrachter stabförmiger
Ansatz in eine Ausnehinung eines an der ihni zugewandten Seitenfläche der Typenwalze
vorgesehenen. ringförmigen Ansatzes eingreift und bei d«.# Drehung des Zwischenrades
die Typemvaec. mitnimmt. Infolge der Exzentrizität zwische den beiden sich drehenden
Teilen verändert der stabförmige Ansatz während dei Drehung seine Lage in der Ausnehniung
des ringförmigen Ansatzes und dreht daher die Tcpenwalze ungleichmäßig. Dies wird
dadurch ausgeglichen, daß die Typenwalze ungleichmäßig geteilt ist, d. h. die Flächen
mit den Worttypen sind auf dem Umfang der Typenwalze in solchen Abständen voneinander
angeordnet, daß bei jedem Einstellschritt des Zwischenrades eine Tvpenfliiche der
Walze in gleicher Reihe finit den jeweils eingestellten Typen der normalen Typenräder
steht.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es -neigt: Fig. i eine perspektivische Ansicht der Maschine mit dein Einstellfeld,
Fig.2 einen Querschnitt durch die Maschine in der Ebene einer Warentastenbank, Fig.3
einen 0uerschnitt durch einen Teil der Typenrädereinstellvorrichtung, I# ig. 4 einen
Querschnitt durch einen Teil der Druckvorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt durch die
Typenriidereinstellvorrichtung nach der Linie .1-.-1 der Fig. 3 und 4, mit einem
durch die "1'v@earäder bedruckten Aufrechnungsscheck. Fig. (i eine Seitenansicht
der ersten Warentastenbank . eines anderen Ausführungsbeispiels, Fig. 7 eine Seitenansicht
der zweiten Warentastenbank hierzu, Fig. 8 einen Aufrechnungsscheck des zweiten
Ausführungsbeispiels. Fig. 9 eine Seitenansicht einer Typenwalze in vergrößertem
Maßstabe. " Der Beschreibung ist eine Registrierkasse bekannter Art zum Registrieren
von Einzelbeträgen sowie zutat Aufrechnen von mehreren zusammengehörigen Einzelposten
züigrunde gelegt, wobei an den Kunden über die erfolgte Bezahlung eine von der Maschine
bedruckte Quittung (Scheck) ausgegeben wird, auf welcher die Art der gekauften Waren
durch Aufdrucken von vollen Worten neben dem Betrag eines jeden Postens angegeben
wird (Fig. 5 und 8).
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Das Einstellfeld der :Maschine (Fig. i ) enthält außer mehreren Reihen
von Betragstasten io und einer Reihe von Verkäufertasten i bis 9 noch zwei Realien
von je acht Warentasten i i und 12 und zwei Reihen von Mengentasten 13. Außerdem
ist eine Tastenbank mit mehreren Aufrechnungstasten 21 bis 23 vorgesehen, in welcher
noch ein Schloß 26 angeordnet ist. welches durch Einstellen auf ##.t-- oder °Z"
die Gangarten -Ablesen# oder »Nullstellen« bestimmt. Jeder dieser Tastenreihen ist
ein Schaltwerk bekannter @-t (Fig.2) zugeordnet, welches durch den 1vlaschinengang
auf die der jeweils gedrück-.leri Taste entsprechende Lage eingestellt viril. Diese
Einstellung eines jeden Schaltwerkes wird durch eine Stange 36 auf je ein Zahnsegment
37 übertragen, welches durch je eine auf einer festen Achse 26o gelagerte 1-Io11lwelle
7o1 mit einem Zahnsegment 702
verbunden ist (Fig.3 und 5), von denen jedes
über ein Doppelzahnsegment 7o3 mit der Außenverzahnung eines Zahnkranzes 704 in
Verbindung steht. Außerdem sind die von Hand einstellbaren Datunieinstellräder 708
durch Rohre 707 und Zaliniäder 7o6, 7o5 ebenfalls finit je einem "Zahnkranz 704
verbundea.
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.111e Zahnkränze 7o4 sind auf Scheiben 711 (Fig. 3) drehbar
gelagert, welche durch Sclieilleil 712 (Fig. 5) größeren Durchniessers
voneinander getrennt sind. Die Scheiben ; r i und 712 sind auf dem linken
"feil einer Achse 71o starr befestigt und bilden gewissermaßen einen zylindrischen
Körper finit Ringnuten, in denen die Zahnkränze 70.4 drehbar gelagert sind. Auf
dein rechten Teil der Achse 7 i() (Fig. 4 und 5) ist ebenfalls ein Paket von Scheiben
713 und 714 init größerem und kleinerem Durchmesser, welche abwechselnd angeordnet
sind, starr befestigt, so daß auch dieses Sclieibenpak#-t äußerlich als zylindrischer
Körper mit Ringnuten erscheint, in denen Zahnkränze 7 t 5 drehbar geführt sind.
Die Achse 71o und die beiden auf ihr befestigten Scheibenpakete 711, 712
und 713, 714 bilden den Kern einer Einstellwalze. welcher durch eine auf
der Achse 710 verstiftete und an der Seitenwand 5 angeschraubte Lagerplatte
7 16 gegen jede Beweguni; gesichert ist.
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Die beiden Scheibenpakete des Einstellwalzenkernes sind finit acht
Bohrungen versehen, welche auf einem zur Achse 7 io konzentrischen Kreis angeordnet
sind und parallel zu dieser Achse verlaufen (Fig. 3, 4 und 5). In jeder der Scheiben
711 ist eine dieser acht Bohrungen so groß, daß ein kleines Zahnrad 721 ;ich darin
drehen kann. Dieses kleine Zahnrad 721 befindet sich in ständigem Eingriff
mit der Innenveizahnung des zugehörigen "Zahnkranzes 704 und ist auf dein einen
I_nde einer Achse 722 befestigt, welche durch die entsprechende Bohrung der beiden
Scheibenpakete hindurchgellt, und auf deren anderem Ende ein gleich großes Zahnrad
723 befestigt ist, welches in einer vergrößerten Bohrung einer Sclleibe 714 liegt
und finit der Innenverzahnung des zugehörigen Zahnkranzes 715 in Eingriff steht.
Auf
jeder der Achsen 722 ist ein Rohr 725 gelagert, an dessen linkem Ende ein Zahnrad
724 befestigt ist, welches mit der Innenverzahnung des zugehörigen Zahnkranzes 704
kämmt. Am rechten Ende eines jeden Rohres 725 ist ein Ritzel 726 befestigt, welches
mit der Innenverzahnung des zugehörigen Zahnkranzes 715 in Eingriff steht. Auf diese
Weise ist jeder der Zahnkränze 704 mit einem der Zahnkränze 715 in ständiger
Verbindung.
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Die Zahnkränze 715 stehen vermittels ihrer Außenverzahnung in Eingriff
mit einem bzw. zwei oder drei Typenrädern, «-elche auf drei parallel und konzentrisch
zur Achse 71o angeordneten Achsen 731, 732,
733 drehbar gelagert sind.
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Auf der Achse 732 ist ein vollständiger Satz von Typenrädern 7411,
bis 748G (Fig. 5-)
angeordnet, der, von rechts beginnend, zunächst die Datumräder
7.I16 enthält, die von den Einstellrädern 7o8 aus eingestellt werden. Neben den
Datumrädern ist ein Satz von Typenrädern 7421, für die Laufnummer angeordnet, welche
durch einen bekannten Sonderantrieb weitergeschaltet werden. Die beiden nächsten
Typenräder 7.I36 und 744G werden von den Schaltwerken der beiden Warentastenreihen
aus vermittels der Zahnsegmente 37 über die Teile 701 bis 704, 721 his 7,26, 715
entsprechend der jeweils gedrückten Warentaste eingestellt. Ebenso wird das Verkäufertypenrad
7451" die beiden Mengentypenräder 746G, die Betragstypenräder 7471, und das Sondertypenrad
7481, von den entsprechenden Tastenbänken aus eingestellt: Dieser Typenrädersatz
ist der Zetteldruckvorrichtung zugeordnet.
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Der auf der Achse 733 angeordnete Typenrädersatz ist mit denselben
Typenrädern 742, bis 748, ausgestattet, unter Weglassung der Datumtypenräder,
die in diesem Typenrädersatz, welcher der Kontrollstreifendruckvorrichtung zugeordnet
ist, nicht nötig sind.
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Auf der Achse 731 sind die Mengen- und die Betragstypenräder 7¢6a
und 747a sowie das Verkäufertypenrad 745, angeordnet, welche zurr Abdrucken dieser
Angaben auf dem Scheck dienen. Die Datum- und die Laufnummerntypenräder sind in
diesem Typenrädersatz weggelassen und dafür zwei Wortdruckwalzen 743a und 744, vorgesehen
(Fig. 4. und 5), auf deren zehnteiligem Umfang in Richtung der Mantellinie je acht
Worte untergebracht sind, welche den durch die Warentasten i i bzw. 12 einstellbaren
Warenbezeichnungen entsprechen. Diese beiden Walzen sind von kleinerem Durchmesser
als die übrigen Typenräder und auf einem exzentrischen Teil der feststehenden Achse
731 gelagert, dessen Exzentrizität so groß ist, daß die jeweils eingestellten Warentypen
dieser beiden Walzen in gleicher Höhe mit den in Druckstellung befindlichen Typen
der anderen Typenräder stehen. In Verbindung damit ist der Durchmesser der beiden
Walzen so gewählt, daß die Walzen nicht mit den Zahnkränzen 7i5 in Berührung kommen,
die in ihrer Ebene liegen.
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Jede der Typenwalzen 7.13a und 744a ist an ihrer linken Seitenfläche
mit einem ringförmigen Ansatz 1261 versehen, der durch eine Ausnehmung unterbrochen
ist (Fig.5 und g i. In jede dieser Ausnehmungen greift je ein in radialer Richtung
an der rechten Seitenfläche eines zugehörigen Zwischenrades 1263 bzw. 1264 angebrachter
stabförmiger Ansatz 1262 ein. Das eine Zwischenrad 1263 ist auf dem zentrischen
Teil der Achse 731 gelagert und ist in gleicher Weise ausgebildet wie eines der
normalen Typenräder, .aber ohne Typen, und steht in Eingriff mit dem Zahnkranz 715,
der zur Einstellung der in den anderen Typenrädersätzen angeordneten Typenräder
743G und 743, vorgesehen ist. Dieses Zwischenrad 1263 wird demzufolge stets auf
die der jeweils gedrückten Warentaste ii entsprechende Lage eingestellt, wobei sein
Ansatz 1262 die Typenwalze 743" mitnimmt. Infolge der exzentrischen Lage der beiden
Teile 743a und 1263 zueinander wird bei der um gleichmäßig große Schritte erfolgenden
Drehung des Rades 1263 die Typenwalze 743" um ungleichmäßig große Schritte gedreht.
Um dies auszugleichen, sind die die Worttypen tragenden Flächen der Typenwalze entsprechend
ungleichmäßig geteilt, so claß bei jeder Einstellung des Zwischenrades 1263 eine
typentragende Fläche der Walze in die Druckstellung gebracht wird.
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Das der Typenwalze 744a zugeordnete Zwischenrad 1264 (Fig. 5), welches
von gleichem Durchmesser wie des Zwischenrad 1263 ist, ist auf einer exzentrischen
Nabe 1265 gelagert, die auf der Achse 73I befestigt ist. Diese exzentrische Nabe
ist so ausgebildet, daß das Rad 1264 mittelpunktsgleich zu dem Zwischenrad 11.63
gelagert ist. Das Zwischenrad 1264 steht mit der Außenverzahnung eines Zahnkranzes
1266 in Eingriff, der zwischen den Zahnkränzen 715 der Datum- und der Laufnummerräder
angeordnet ist und mit seiner Innenverzahnung mit einem kleinen Zahnrad
1267 kämmt. Dieses Zahnrad 1267 ist auf derjenigen Achse 1732 befestigt,
auf welcher auch das Ritze1723 befestigt ist, welches den Zahnkranz 715 zur
Einstellung der Typenräder 744G und 744, antreibt. Infolge dieser Verbindung wird
das Zwischenrad 1264 in gleicher Weise wie
die beiden "fvpenr@i(ler;44;,
und ;-4,. ent-<precliend der jeweils gedrückten Warentaste 12 eingestellt. Das
Zwischenrad 12Cl4 nimmt dabei rnit Hilfe der Ansätze 1.261 und I262 die Typenwalze
744" mit. die 2,11111 Ausgleich der ungleichmül,ig großen Schritt(# ebenso ungleichmäßig
geteilt ist wie die Typenwalze 7.I3", damit sie bei jeder Einstellung des Zwischenrades
126.I mit eiricr Tvpenfläclie in der Druckstellung steht.
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Jede der beiden Warentastenbänke ist, wie schon erwähnt, mit acht
Warentasten i r bzw. 12 versehen (Fig.2), von denen die jeweils gedrückte Taste
den Anschlag für das zugehörige Schaltwerk bildet und dadurch die Einstellung der
entsprechenden Wortdrucktvpender einen oder der anderen Typenwalze bestimmt. In
der neunten Stellung sind beide Typenwalzen 7.I3", 744" mit einem Leerdruckzeichen
(Strich oder Stern) versehen, welches in noch zu beschreibender Weise dann eingestellt
wird, wenn in der betr@ffendeii "Tastenbank keine Taste gedrückt worden ist. 131e
bei der Nullage der Typenwalzen in Druckstellung befindlichen "Typenflächen tragen
auf der einen Walze 744" die Typen für das Wort »Ihre«, und auf der anderen `Falze
743a die Typen für das Wort »"Zahlung« (vgl. Fi-.3). Die Einstellung der Typenwalzen
auf die in der Nullstellung vorgesehenen Worte: »Ihre«, »Zahlung« oder auf (Nie
in der neunten Stellung vorgesehenen Leerzeichen wird von der wirksamen oder unwirksamen
Stellung zweier -Nullanschlagklinken 511 der beiden Warentastenbänke bestimmt. deren
Ein- oder Ausrückung in nachstehend beschriebener Weise bewirkt wird.
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In den beiden Warentastenbänken (Fig. 2) ist keine der normalen Nuullansclilagl<linkeii
vorgesehen, welche üblicherweise durch Drücken einer Tate der l); treffenden Bank
ausgerückt wird, sondern es ist für jede dieser beiden Warentastenbänke eine Son(iernulla
nschlagklinke 51r vorgesehen, von den-?i jede in der Bahn eines Ansatzes 5-22 des
zugehörigen Hauptschaltgliedes 32 liegt un,l eine Bewegung desselben aus der -Nullage
verhindert. Die beiden Ntillansclilagklink,2n 3r1 sind durch eine Hülse ;1o starr
miteinander verbunden und rnit dieser Hülse lose auf einer -1#,clise 6o gelagert.
Mit der Hülse 51o ist außerdem ein Ilurvenhebel 51-2 starr verbunden, in dessen
L-förmigen Kurvenschlitz 513 die Rolle 514 eines Hebels 313 eingreift, der auf der
Welle 250 lose gelagert ist. Eine zwischen den beiden Hebeln 5i2 and 515
gespannte Feder 516 sucht die Rolle 514 stets in der rechten unteren Ecke des Schlitzes
513 ztr halten. Ein Ansatz 517 lies Kurvenhebels 512 legt sich gegen einen
Stift ;i8 eine; Hebels 136, der auf der Welle 6o befestigt ist. welche in
bekannter, nicht dargestellter Weise infolge Drückens einer B:-tragstaste im Uhrzeigersinne
gedreht wird. l-in an lern Hebel .315 angebrachter Stift 519 liegt in der Balin
einer Hubscheibe 52o, die auf einer Achse ; 21 befestigt ist, weiche in nicht
dargestellter Weise durch das Einstellen des Schlosses 26 auf »1« oder »Z« entgegen
dem LTlirzeigersinne gedreht wird.
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Bei jeder Betragsregistrierung wird infolge der gedrückten Betragstasten
die `Felle 6o irn Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch der Hebel 136 mit seinem Stift
518 den Kurvenliebel 512 mitnimmt und damit auch die Sondernullanschlagklinken Sri
ausrückt. Da bei jeder Betragsregistrierung eine der Warentasten i i oder 12 gedrückt
ist, wird nun (las Schaltwerk der einen Warentastenreihe auf die der jeweils gedrückten
Taste entsprechende Stellung eingestellt, während das Schaltwerk der anderen Tastenreihe
bis zur höchsten, d. h. bis zur neunten Stellung laufen kann, wo es v(.n einem festen
Anschlag 1281 angehalten wird. Infolgedessen wird die eine der beiden Typenwalzen
743" oder 744" auf die der gedrückten Warentaste entsprechende Stellung eingestellt,
während die andere Typenwalze auf (las der neunten Stellung entsprechende Leerdruckzeichen
(Strich oder Stern) eingestellt wird.
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Beim Ziehen einer Aufrechnungssumme ist zwar die zuletzt benutzte
Warentaste noch eingestellt, es ist aber keine Betragstaste gedrückt. Infolgedessen
wird (Nie Welle 6o nicht verscliwenkt, und daher werden auch die Sondernullanscklagklinken
511 nicht ausgerückt. Die zugehörigen Schaltwerke werden also in der Nullage angehalten
und demzufolge auch beide Typen walzen 743" und 744" auf ihre Nullage eingestellt,
so (laß auf dein Scheck neben dem Betrag der Aufrechnungssumme die `'orte »Ihre
Zahlung« zurr Abdruck kommen (Fig.5).
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Beim 'Liehen einer Zwischen- oller einer Endsumme wird vermittels
des Schlosses 26 die TIubsclieibe 52o gedreht und dadurch der Hebel 515 im Uhrzeigersinne
geschwenkt. Dessen Rolle 5 r 4 verschw. nkt dabei den Iiurc-enhebel512 ini Uhrzeigersinne,
wodurch die beiden Nullanschlagklinken 511 ausgerückt werden. Ist für diesen Maschinengang
keine Warentaste gedrückt, so laufen beide Schaltwerke bis in ihre höchste, neunte
Stellung, wodurch die beiden Typenwalzen 743" und 7d.4" in ihre entsprechende Lage
eingestellt werden und beide !las Leerdruckzeichen zum Abdruck bringen. Ist aber
zum Zwecke des Surnmeziehens aus einem der Warenaddierwerke eine der Warentasten
i i oder 12 gedrückt, so wird (las Schaltwerk
der betreffenden Tastenreihe
von der jeweils gedrückten Warentaste angehalten und das entsprechende Druckzeichen
eingestellt, während das Schaltwerk der anderen Warentastenreihe bis in die neunte
Stellung läuft, wodurch die zugehörige Typenwalze auf das Leerdruckzeichen eingestellt
wird.
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Die Einrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß bei der Benutzung
bestimmter Warentasten der einen Reihe eine bestimmte Warentaste der anderen Reihe
oder ein entsprechender Anschlag selbsttätig mit eingerückt wird, so daß hierbei
beide Typenwalzen gleichzeitig auf je ein entsprechendes Wort eingestellt werden
und beide `'orte zusammen eine neue Warenbezeichnung ergeben (Fig. 6, 7, 8).
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An der Bank der Warentasten i i ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Tastenschieber 1282 verschiebbar gelagert (Fig.6), dessen Schrägflächen so angeordnet
sind, daß er durch Drücken einer der mit i i, bezeichneten Warentasten aufwärtsbewegt
wird. In einen. Schrägschlitz des Schiebers i282 greift ein Stift 1283 eines
auf der Achse i28j gelagerten Hebels 1284, der durch eine Hülse 1293 mit einem Arm
12,94 verbunden ist (Fig. 7). Mit dem Arm 1294 ist ein ebenfalls auf der Achse 1285
lose gelagerter Anschlaghebel 1286 federgekuppelt, indem ein an dem Hebel 1286 befestigter
Stift 1287 unter der Wirkung einer Feder 1288 in Anlage mit dem Hebel 1294 gehalten
wird. An dem Hebel 1286 ist ein Stift 1289 befestigt, in dessen Bahn die Abbiegung
129o eines Armes 1291 liegt, der auf der Achse 6o befestigt ist. Die Achse 6o wird,
wie schon erwähnt, durch Drücken einer Betragstaste im Uhrzeigersinne gedreht, wodurch
die Abbiegung 129o des Armes 1291 aus der Bahn des Stiftes 1289 entfernt wird. Solange
keine der Tasten i i, gedrückt ist, befindet sich eine an dem Anschlaghebel 1286
vorgesehene Abbiegung 1292 wohl in der Ebene, aber außerhalb der Bahn des an dem
Hauptschaltglied 32 der zweiten Warentastenbank vorgesehenen Ansatzes 522.
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Bei einem betragseinführenden Maschinengang wird also zunächst durch
Drücken einer Betragstaste die Welle 6o gedreht und dadurch der Hebel 1291 aus der
Bahn des Stiftes 1289 gebracht, und gleichzeitig werden die beiden Nullanschlagklinken
51i ausgerückt. Wird dann eine der Warentasten i i, gedrückt, so wird über denTastenschieber
1282 der Hebel 1284 mit dem Arm 1-29d. verschwenkt, und da der Anschlaghebel 1286
von dem Hebel 1291 freigegeben worden ist, folgt der Anschlaghebel 1286 dem Arm
129d. bei seiner Bewegung und bringt dadurch die Abbiegung 1292 in die Bahn des
-Ansatzes 522 des zugehörigen Schaltgliedes 32. Dieses Schaltglied wird in diesem
Maschinengang bis zum Anschlag seines Ansatzes 522 an die Abbiegung 1292, d. h.
in die achte Stellung, eingestellt, wodurch die zugehörige Typenwalze 741, auf das
Wort »Wurst« eingestellt wird.
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In der anderen Warentastenbank 12 ist das zugehörige Schaltwerk auf
die der jeweils gedrückten Taste i i" z. B. »Dauerwurst<<, entsprechende Stellung
und dadurch die zugehörige Typenwalze 744, äuf das Wort »Dauer-« eingestellt worden.
Durch beide Walzen zusammen wird jetzt das Wort »Dauer-Wurst« gedruckt, während
der registrierte Betrag sowohl in dem Addierwerk »Dauerwurst« als auch in dem für
alle Wurstsorten gemeinsamen Addierwerk >#Wttrst<< aufgenommen wird.
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Wird bei einer Betragsregistrierung keine der Warentasten i i", sondern
eine der anderen Warentasten i i oder 12, z. B. auch die Taste »Wurst<< gedrückt,
so arbeitet die Maschine genau wie im ersten Ausführungsbeispiel angegeben, d. h.
es wird nur eine der beiden Typenwalzen auf das der gedrückten Taste entsprechende
Wort eingestellt, während die andere Typensalze in ihre neunte Stellung gedreht
wird, in welcher sie das Leerzeichen zum Abdruck bringt.
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Beim Ziehen einer Aufrechnungssumme werden auch hierbei wie im ersten
Ausführungsbeispiel die Nullanschlagklinken 511 nicht ausgerückt, beide Typenwalzen
also auf ihre Nullage eingestellt, in welcher sie die Worte »Ihre Zahlung« zum Abdruck
bringen.
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Zum Ziehen einer Summe aus einem der Warenaddierwerke darf stets nur
eines dieser Addierwerke ausgewählt werden. Infolgedessen darf hierbei durch Drücken
einer der Tasten i i" der Anschlaghebel 1286 nicht eingerückt "werden. Dies wird
durch den Hebel 1291 verhindert, der infolge nichtgedrückter Betragstaste nicht
verschwenkt worden ist und daher mit seiner Abbiegung 129o den Stift 1289 und damit
auch den Anschlaghebel 1286 in der Ausgangslage festhält, selbst dann, wenn durch
Drücken einer der Tasten i i, der Hebel 128d. mit dem Arm 1294 verschwenkt wird.
Demzufolge wird beim Ziehen einer Summe aus einem der Warenaddierwerke stets nur
eine der beiden Typenwalzen auf die der gedrückten Taste entsprechende Lage eingestellt
und das entsprechende Wort zum Abdruck gebracht.