DE498937C - Startschlitten fuer Flugzeugabstossbahnen - Google Patents

Startschlitten fuer Flugzeugabstossbahnen

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DE498937C
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sliding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/04Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft
    • B64F1/06Ground or aircraft-carrier-deck installations for launching aircraft using catapults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Startschlitten für Flugzeugabstoßbahnen Die Erfindung bezieht sich auf einen Startschlitten für Flugzeugabstoßbahnen, bei denen das auf einer Gleitbahn geführte Flugzeug durch eine Beschleunigungseinrichtung die zum Abflug nötige Schwebegeschwindigkeit erhält. Die Erfindung besteht darin, daß der Startschlitten mit Gleitschuhen versehen ist, die durch quer zur Abstoßbahn liegende Bolzen mit den Trägern des Startschlittens gelenkig verbunden sind.
  • In der 'Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. r zeigt eine Seitenansicht des Startschlittens.
  • Abb.2 und 3 zeigen Längsschnitte durch einen vorderen bzw. hinteren Gleitschuh. Abb. q. zeigt einen Schnitt nach Linie I-1 der Ahb. 2 und 3.
  • Abb. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Der Startschlitten A, der beim Startvorgang das Flugzeug trägt, wird durch eine nicht dargestellte Beschleunigungseinrichtung beliebiger und bekannter Bauart beschleunigt und gleitet mittels der Gleitschuhe R und C auf den Gleitschienen D, der Abstoßbahn. Die Gleitschuhe B und C greifen um den Schenkel des Schienenprofils herum und sind so ausgebildet, daß sie sowohl nach unten als auch nach oben gerichtete Kräfte übertragen können. In den Gleitschuhen werden besondere Gleitbacken a, a1 angebracht, die zweckmäßig auswechselbar und einstellbar befestigt sind. Gemäß der Erfindung werden die Gleitschuhe durch quer zur Abstoßbahn liegende Bolzen q mit den Trägern des Startschlittens gelenkig verbunden. Diese Anordnung hat gegenüber starr am Startschlitten befestigten Gleitschuhen folgende Vorteile.
  • Die Gleitschienen D bestehen zweckmäßig aus Profileisen, beispielsweise Winkeleisen, dessen Gleitflächen unbearbeitet bleiben, da infolge der großen Länge der Abstoßbahn eine genaue Bearbeitung schwierig und umständlich wäre. Die Gleitflächen sind daher über die ganze Länge nicht genau eben, außerdem erfahren sie durch die Belastung eine Durchbiegung. Da der Startschlitten mit außerordentlich großer Geschwindigkeit über die Bahn gleitet, würden durch die Ungenauigkeiten der Führungsschienen Ds bei starren Gleitschuhen Stöße und Schwingungen verursacht werden, die sowohl für das Trägerfachwerk der Abstoßbahn als auch für das Flugzeug erhebliche Nachteile bedeuten würden. Ferner könnten Verklemmungen zwischen Gleitschuh und Schiene eintreten, wodurch das gleichmäßige Anwachsen der Geschwindigkeit gestört und das Gelingen _des Flugzeugabstoßes in Frage gestellt werden könnte. Außerdem würden unbewegliche Gleitschuhe nicht mit ihrer ganzen Fläche gleichmäßig auf den Schienen aufliegen, so daß die Flächenpressung an bestimmten Stellen stark erhöht wäre. Dies würde bei den hohen Geschwindigkeiten einen bedeutend schnelleren Verschleiß von Schienen und Gleitschuh bewirken. Diesen übelständen wird dadurch abgeholfen, daß der Gleitschuh gelenkig mit dem Startschlitten verbunden ist. Er kann sich daher jederzeit selbsttätig in eine solche Lage einstellen, bei der die ganze Fläche der Gleitbacken zum Tragen kommt.
  • Die Schmierung der Gleitflächen kann dadurch bedeutend verbessert werden, daß der in Fahrtrichtung vor dem Bolzen g liegende Teil der Gleitfläche verlängert und an der vordersten Kante abgeschrägt ist. Hierdurch wird, wie es bei anderen Einrichtungen bekannt ist, der Flächenanpressungsdruck im vorderen Teil des Gleitschuhes verringert und das Zwischenschieben eines Öl- bzw. Fettkeiles n zwischen Gleitschuh und Schiene erleichtert.
  • Bei großen Gleitschuhen kann eine Unterteilung der Gleitfläche in der Weise vorgenommen werden, daß die einzelnen Teile wiederum um quer zur Fahrtrichtung liegende Bolzen drehbar sind. Beispielsweise ist in der Abb. 5 eine Anordnung dargestellt, bei der die obere und untere Gleitfläche je in einzelne Flächen hl, h2, h3 und p1, p2 unterteilt sind, die mittels der Bolzen ml, m2, m3 im Gleitschuhgehäuse gelagert sind.
  • Ein Teil der Gleitfläche eines oder mehrerer Gleitschuhe kann derart beweglich angeordnet werden, daß ,er bei einer Bewegung des Gleitschuhes in rückwärtiger Richtung als Bremsschuh wirkt und eine bedeutend erhöhte Anpressung an die Schienen Di hervorruft. Dies hat den 'Zweck, ein stärkeres Zurückpendeln des Startschlittens am Ende der Startbahn in solchen Fällen zu vermeiden, in denen durch eine Bremsanordnung auf den Startschlitten rückwärts gerichtete Kräfte ausgeübt werden. In Abb.2 ist ein Teil der Gleitbahn als keilförmiger Bremsschuh c ausgebildet, der bei Rückwärtsbewegung des Gleitschuhes sich fest zwischen den Körper des Gleitschuhes und die SchienenDi preßt, welche Bewegung durch die Feder i unterstützt wird. Um den Startschlitten in die Anfangslage zurückzubringen, kann der die Rückbewegung hemmende Bremsschuh c selbsttätig durch die Rückholvorrichtung ohne besondere Handgriffe außer Wirkung gesetzt werden. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Bremsschuh c ständig außer Tätigkeit gehalten und nur am Ende des Startvorganges durch Anschlag, Hebel o. dgl. selbsttätig in die Bremsstellung gebracht wird. Nach Abb. 2 wird der Bremsschuh c durch Hebel h, g, d, die mit dem 'Zugseile der Beschleunigungseinrichtung in Verhindung stehen, gegen den Druck der Feder! zurückgehalten. Wird das Zugseile am Ende des Startes durch Umlenkrollen von der Ursprungsrichtung abgelenkt, so werden die Hebel d, g, lz in die gestrichelt gezeichnete Stellung umgelegt und der Bremsschuh c durch die Feder! in die Bremsstellung geschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Startschlitten für Flugzeugabstoßbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe durch quer zur Abstoßbahn liegende Bolzen (g) mit den Trägern des Startschlittens gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Startschlitten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Gleitschuhes in Einzelflächen unterteilt ist, die um quer zur Abstoßbahn liegende Bolzen (ml,m2,m3) drehbar sind.
  3. 3. Startschlitten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung vor den Bolzen (g, ml, m2, m3) liegenden Teile der Gleitflächen verlängert und an der vorderen Kante abgeschrägt sind. q.. Startschlitten nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen im Gleitschuhgehäuse verschiebbar angeordneten, selbsttätig am Ende des Startvorganges auslösbaren und einen verstärkten Anpreßdruck gegen die Gleitschiene (D) bewirkenden Bremsschuh (c).
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