DE498211C - Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Kopfdruckpressen - Google Patents

Selbsttaetige An- und Ablegevorrichtung fuer Kopfdruckpressen

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DE498211C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/22Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed specially adapted for printing heads, e.g. letter heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Selbsttätige An- und Ablegevorrichtung für Kopfdruckpressen Bei den gebräuchlichen Kniehebelpressen zum Prägen, Vergolden und Farbdrucken mit gegeneinanderwirkenden Druckplatten -wird die waagerecht einzuführende Tischplatte und die die Gravur tragende Oberplatte behufs :1laterialwechsels bzw. Anfärbung durch lange schwingende Hebel bewegt. Letztere erzeugen, weil sie sehr kräftig und schwer sein müssen, beim Richtungswechsel störende Erschütterungen. Die Leistung in Hinsicht auf die Druckanzahl wird dadurch erheblich beschränkt.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist Beseitigung dieses Hebelwerks und Ersatz durch die Anordnung fadenförmiger, endloser Zugorgane, z. B. Riemen, Seile oder Kettenzüge, welche zu beiden Seiten der Platten an-,;reifen. Diese Zugorgane werden über Rollenpaare, welche vor und hinter der Presse gelagert sind, geleitet und erhalten ihren Antrieb von Treibrollen, welche auf einer Welle finit absatzweise wechselnder Drehrichtung sitzen. Durch diese Bewegung der Zugorgane erhalten die Platten eine hin und her gehende Führung, und zwar besorgt das obere Trum die Aus- und Einführung der Oberplatte und das untere die des Anlegetisches. Gleichzeitig fahren also beide Platten ein und aus. Infolge der einfachen Gestaltung und leichten Ausführung der verwendeten Konstruktionsteile geschieht die Plattenbewegung sicher und stoßfrei. Erschütterungen, die die sichere Anlage des Werkstückes stören könnten, fallen weg. In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r die Gesamtanordnung, teils im Schnitt, teils in Längsansicht, Abb. 2 die Draufsicht von oben, Abb. 3 die vereinfachte Einrichtung in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 den Querschnitt der Führungen und des Angriffs der Zugorgane an den Platten. Bei den gebräuchlichen Kniehebelpressen für Prägen, Vergolden und Farbdrucken sind in dem schweren, unteren Fundament i Säulen 2 befestigt, welche oben das Kopfstück 3 tragen, an dem der Prägekörper 4. und an dessen Unterfläche die Oberplatte 5 schiebbar angeordnet ist. Gegen das Fundament i stützt sich der bekannte Kniehebel 7 und 8, welcher den Hoch- und Niedergang des Tiegels 9 besorgt und den Druck ausübt. Der Tiegel 9 trägt auf Führungsarmen die verschiebbare Anlegetischplatte io. Zu beiden Seiten der verschiebbaren Platten sind doppelte Führungsgleise ii und 12 von vorn bis hinten gehend angeordnet, in denen sich Gleitklötzchen 14 und 16 führen, die in die Zugorgane 13 bzw. 29 eingeschaltet sind und an die Zapfen 15 der Platten angreifen, wodurch deren waagerechte Bewegung erfolgt. Während das obere Trum direkt an der Oberplatte angreift, ist das in das untere Trum eingeschaltete Gleitklötzchen it mit einem senkrechten Schlitz versehen, in dem der Zapfen 15 des Anlegetisches io spielen kann, denn er macht bei jeder Hubbewegung eine auf und nieder gehende Ausweichung, während das untere Trurn nur waagerechte Bewegung hat.
  • Zur überleitung der Zugorgane 13 sind vor und hinter der Presse die Rollen 19, 32 und 33 gelagert und zu deren Antrieb die Welle 23 mit Treibrolle 22 vorgesehen, beispielsweise mittels der bekannten Schlitzkurbelvorrichtung z3 mit Zahnsektor und durch eine zeit-«-eise aussetzende Zahnradübersetzung 21 und 24.. Von seiten der Daumenwelle 26 erhält die Welle 23 abwechselnd eine Links- und Rechtsdrehung, die den Hin- und Herweg der Platten bestimmt.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Einfahrt des Anlegetisches io mit dem vom Bediener aufgelegten Werkstück 31 zugleich Einfahrt der Oberplatte 5 mit der anhaftenden Gravur 18, welche mittels der Auftragwalze 27, die in den Hebeln 6 pendelt, eingefärbt wurde. Nach dein Hochgang des Tiegels 9 und erfolgtem Druck senkt sich letzterer wieder, die Tischplatte io fährt nach vorn und die Oberplatte 5 nach hinten aus, und die Auftragwalze 27 senkt sich nieder auf die Farbezubringerwalze eines bekannten Farbwerks 4o. Als ein besonderer Fortschritt bei der Verwendungsart solcher Pressen ist noch die Vorrichtung zur selbsttätigen Ablage des bearbeiteten Werkstücks 31 in den Sammelkasten 37 anzusehen. Zur Erreichung dieses Zweckes ist noch ein zweites Zugmittelpaar 29 angeordnet, welches über die Rollen 28, 17 und 2o geleitet und durch Treibrolle 34. auf der Welle 23 angetrieben wird. An den Zugmitteln 29 sitzt eine Greifervorrichtung, die das Druck- oder Prägestück 31 erfaßt und beim Rückgange in den Kasten 37 ablegt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCH: Selbsttätige An- und Ablegev orrichtung für Kopfdruckpressen o. dgl., bei denen der Anlegetisch, die Prägeplatte o. dgl. und die Ablegegreifer entgegengesetzt zueinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Anlegetisch (io) und die Platte (5) wie auch die Ablegegreifer (3o) an endlosen Zugmitteln (13, 29) sitzen, die durch eine an sich bekannte Übersetzungsvorrichtung, 7.B. eine Schlitzkurbel (25), eine absatzweise, umkehrende Bewegung erhalten.
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