DE2040631C3 - Überroll-Offsetdruckmaschine - Google Patents

Description

verlassen hat.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Zeichnung dargestellt. Es zeigt

45 Fig. I das Maschinengestell der Flachoffsetprcsse schematisch in Seitenansicht,

Fig 2 dieselbe Presse in Draufsicht,

Die Erfindung richtet sich auf eine Übcrroll-Off- F i g, 3 die Anordnung des Walzensystems auf dem

Setdruckmaschine, die einen Zylinderwagen besitzt, Zyhnderwagen und

der das komplette Färb- und Feuchtwerk sowie den So Fig.4 den Umschaltmechan.smus fur den Antrieb Druckzylinder trägt. Für den Antrieb der Färb-und aer Farbverreibwalzen. \»_ηη\^«->

Feuchtwerkswalzen ist eine am Maschinengestell an- Im Maschinengestell 1 sind die Unteilagplatte 2

geordnete Zahnstange vorgesehen. zur Aufnahme der Druckplatte und die Gcgendruck-

Bei dieser bekannten Maschine werden bei dem platte 3 zur Aufnahme des zu bedruckenden Mate-Vor- und Rücklauf des Zylinderwagens die Färb- 55 rials in bekannter We.se höhenverstellbar gelagert. und Feuchtwerkswalzen mit wechselnder Drehrich- Auf die F i g. 1 und 2 wird in diesem Zusammenhang tune angetrieben, was jedoch für eine gleichmäßige besonders verwiesen.

Farbverteilung auf den Farbwerkswalzen ungünstig Wie diese Figuren zeigen ist nun das gesamte

ist, weil der Farbfilm sich immer erst wieder der Walzensystem auf dem Zylinderwagen 4 angeordnet, neuen Laufnchtung der Walzen anpassen muß. 60 der zugleich Träger des mit einem Gummituch be-

Bei den meisten bekannten Überroll-Offsetdruck- spannten Druckzylinders5 ist. Bei der in der Fig. 1 maschinen befinden sich nur die Farbauftragswalzen gezeigtem Stellung des Zylmderv/agens 4 (Ausgangsund einige Farbverreibwalzen auf dem Zylinderwagen. stellung) werden die gesamten Farbwalzen durch den Sie werden in einer der Endsteüungen des Zylinder- Motor 6 angetrieben. Einzelheiten des Antriebs sind wagens von einem stationären Farbwerk in einer 65 in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht. Stillstandsperiode mit neuer Farbe versorgt. Hierzu Der Antrieb vom Motor 6 (vgl. insbesondere

setzen sich die Farbauftragswatzen auf entsprechende Fig.4) erfolgt über eine elektromagnetische Kupp-Verreibwalzen des stationären Farbwerks, welche lung 7. Die Einschaltung bewirkt, daß die Farbver-

reibwalzen 13 über das Zahnrad 8 und die Zwischenräder 9, 10 und H angetrieben werden. Bei dem Antrieb durch den Motor 6 sollen die Forbverreibwalzcn 13 mit hoher Tourenzahl umlaufen,

Wird die Kupplung 7 zum Motor 6 gelöst und die elektromagnetische Kupplung 12 eingeschaltet, so werden die Farbverreibwalzen 13 über die Zwischenräder 15 durch den Abrollvorgang des Zylinderwqgcns 4 auf der Zahnstange 16 angetrieben.

Die optimalen Zeitpunkte für das Ein- und Ausschalten der Kupplungen 7 bzw. 12 sind folgende:

Setzt sich der Zylinderwagen 4 in Bewegung, so wird durch nicht dargestellte Steuerorgane am Maschinengestell 1 die Kupplung 7 gelöst, während die Kupplung 12 eingeschaltet wird. Damit ist ein genaues Abrollen der Farbauftragswalzen 17 über die Druckplatte 2 durch den Antrieb der Farbauftragswalzen 17 über die Zahnstange 16 gewährleistet.

Pagegen wird die Kupplung 12 gelöst und die Kupplung 7 eingeschaltet, wenn die Farbauflragswalzen 17 über die Druckplatte gelaufen sind, diese eingefärbt haben und dann in bekannter Weise durch

Kurvenleisten und auf den Farbauftragwalzen 17 sitzende Rollen ausgehoben worden sind. Nunmehr laufen die gesamten Farbwerkswalzen 13, 17 mit erhöhter Geschwindigkeit in der gleichen Richtung weiter, und zwar so lange, bis sich der zurückgeführte

ίο Zylinderwagen 4 wieder von seiner Ausgangsstellung rechts von der Druckplatte! in Bewegung setzt.

Die Wischwalzen 18 (vgl. Fig.3) laufen sowohl beim Druckgang wie beim Rücklauf über die Druckplatte 2, um diese feucht zu halten. Die Wasserkasten-

walze 19 wird durch das in die Zahnstange 16 eingreifende Zwischenrad 20 angetrieben. Die Regulierung des Wasserbedarfes erfolgt, wie dies an sich bekannt ist, durch eine besondere Abpreßwalze.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. dann die am Zylinderwagen angebrachten Farbauf-

   " η , · -u traMwalzen wäbrend des Einfärbevorganges antrei-

   . Patentansprüche: ff w£nJ dieser Zeit muß das Antriebsritzel der

   1. Übenoll-Offsetdruckmaschine mit einem Farbwalzen auf Jm^^ZZl't^t

   das komplette Färb- und das komplette Feucht- 5 mit der ^f_rtES

   werk sowie den Druckzylinder Agenden Zy- F^^bSS„tÄl» wie bei einer

   linderwagen und e ner am Maschinengestell an- Dies k.inn vernmucii w ■ ₂13 4ΐ6ϊ ?wi

   geordneten Zahnstange für den Antrieb der Färb- bekannten Druckmaschine (DT-PS I^233 416) Zw₁

   und Feuchtwerkswalien, dadurch gekenn- sehen dem Antriebsntze'. _i^_an ^d _Q ^e _e ⁿ _br;™^I _r ^Z _d ^en _di ^e'^

   zeichnet, daß zum Antrieb der Farbwalzen i« elektromagnetisch^e ^^Γβ^Ϊ^Η Au^h bei diL

   (13,17) nach einem Abschalten des während der der Endstellung das Ritzel «*kuppeU. Auch oei d e-

   Druckplatteneinfärbung über eine Kupplung (12) sen Offi^n^wdimw ^Ά/Ά^Άτ

   und die Zahnstange (16) erfolgenden Antriebes werkswalzen bei Vor-und R£«J wechsel nde

   auf dem Wagen (4) ein die Farbwalzen (13, 17) Drehnchning angetr'*»: ^D*^ei _p^^ ^ ^.

   auch beim Rücklauf des Wagens (4) im gleichen t_S derum der Nachteil, daß sich «ler*·amturn stets wie

   Drehsinn antreibender Motor (6) und eine wei- der einer neuen Laufnchtung der falzen anpassen

   n*S£S$S3SS£^ nach An- "TÜr Erfindung liegt nur;.die ^^«g»*

   sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh- den Antrieb der Farbwalzen so auszubilden daß sie

   zahl des Motors (6) so gewählt ist, daß die Färb- *o ständig in einer Richtung umlaufen um eine quahta-

   werkswalzen < l3, 17) bei Antrieb durch den Mo- tiv bessere ^F/^Tb^fⁿ^"^2_{amch erreicht}

   tor (6) mit gegenüber dem Antrieb durch die Dies wird &™*^d*^El*™*™f> S einem Ab

   ZjLU (l4 relativ erhöhter Drehzah! um- daß^zum £^/^£^™^

   3 Überroll-Offsetdruckmaschine nach An- *₅ «ber eine Kupplung und die Zahnstange erfolgenden spruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebes auf dem Wagen em die Fairbwalzerauch Umschaltung des Antriebes i&er elektromagne- beim Rücklauf des Wagens «n gcichvn D«Js,nn antische Kupplungen (7, 12) durch am Maschinen- treibender Motor und eine weitere Kupplung vorgcgestell (1) angebrachte Steuerorgane erfolgt. sehen sind. ... .- r>_rph7nh. _H« M_ntn·^

   4. Überroll-Offsetdruckmaschine nach An- 30 Zweckmäßigerweise wird die Drehzahl des Moto.s spruch 1 und S, dadurch gekennzeichnet, daß die so gewählt, daß die Farbwerkswalzen be An eb Steuerorgane für die Einschaltung der zweiten durch den Motor mit g^ef ^ ^de,ⁿ ,^A" "?_aufen Kupplung (7) am Maschinengestell (1) so an- die Zahnstange relativ erhöhter Drehzahl umlaufen geordnet sind daß die ünwcbftoing vom Motor Die Steuerorgane fur die Einschaltung der zweiten

   (6) auf den Antrieb über die Zahnstange (16) 35 Kupplung sind zweckmäßigere so am Mascrndann erfolgt, wenn sich der Zylinderwagen (4) aus nengeslell angeordnet daß die Umschaltung vorn seiner Ausgangsstellung heraus in Bewegung setzt Motor auf den Antrieb über die Zahnstange dann er- und die Rückschaltung auf den Motor (6) in dem folgt, wenn sich der Zyl.nderwagen aus seme AusAugenblick erfolgt, in dem die Farbauftragswalze gangsstellung heraus in Bewegung «mud du (17) die Druckplatte (2) verlassen hat. 40 Rückschaltung auf den Motor in dem Augenblick er-

   ^v ' Hv/ _foj^ _{in dem die Farbau}f_tragswalze die Druckplatte