DE497714C - Verfahren zum Verschwelen von Kohle - Google Patents

Verfahren zum Verschwelen von Kohle

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Publication number
DE497714C
DE497714C DER68805D DER0068805D DE497714C DE 497714 C DE497714 C DE 497714C DE R68805 D DER68805 D DE R68805D DE R0068805 D DER0068805 D DE R0068805D DE 497714 C DE497714 C DE 497714C
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DE
Germany
Prior art keywords
smoldering
chambers
central axis
coal
raw coal
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Expired
Application number
DER68805D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Rammelkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHEMISCH TECH GmbH
Original Assignee
CHEMISCH TECH GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschwelen von Kohle Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschwelen von Rohkohle, wie z. B. Steinkohle, Braunkohle o. dgl., in stehenden, durch zwischenliegende Heizräume unterteilten, strahlenfö;nn2g um eine Mittelachse angeordneten Schwelkammern. Gemäß der Erfindung wird: die rohe Kohle von der Mittelachse aus in horizontaler Richtung fortlaufend in die Schwelkammern ein-und hindurchgedrückt und auf diesem Wege verschwelt.
  • In den beiliegenden Ab b. i und 2 ist eine beispielsweise Ausführung des Schwelofens schematisch dargestellt. Die Abbildungen zeigen in senkrechtem Länge- und Querschnitt einen Ofen, in dem die Kohle von der Mittelachse aus durch die Schwelkammern in radialer Richtung nach außen hindurchgedrückt wird. Der Ofen besteht aus diem äußeren Mantel a, den strahlenförmig um eine Mittelachse m vertikal angeordneten Heizstäben b, den durch diese gebildeten ebenfalls strahlenförmig um die Mittelachse liegenden Schwelkammern c, dem Füllrauem d, der Achse f, auf deren exzentrischem Teil die Walze e drehbar gelagert ist, und dem Zahnräderpaar g.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Der Füllraum d wird ständig mit dem Schwelgut vollgehalten. Durch Abwälzen der Walze e auf die Schwelkammereingänge wird das sich dazwischen befindende Schwelgut durch die Schwelkammern gedrückt. Beim Durchgang des Schwelgutes durch die Schwelkammern c wird das Schwelgut durch die Heizkammern b auf die erforderliche Schweltemperatur gebracht und hierdurch in Koks überführt. Der gewennene Koks und die sich durch den Schwelprozeß bildenden Gase gelangen von den Schwelkammern aus in den Raum k. Der Koks wird izn unteren Teil, die Gase in den öffnungen L des Raumes h entnommen.
  • Die Welle f und das Schwel- und Heizkammersystem haben die gemeinsame Mittelachse m. Durch Drehung des Schwel- und Heizkammersystems oder aber durch Drehung der Welle f um die Mittelachse m erfolgt durch Zusammenarbeiten des Zahnräderpaares g die Drehteig der Walze um ihre Mittelachse rt, also Abwälzen der Walze auf die Schwelkammereingänge.
  • Aus der Abb. z ist zu erkennen, daß die Heizkammern im Punkte o einen Absatz erhalten, wodurch die Schwelkammern von diesem Punkte an eine vertikale Erbreiterung erfahren. Hierdurch wird erreicht, daß der Reibungswiderstand an dem Punkte o aufhört, somit ein Durchdrückendes Schwelgutes auch bei sehr langen Schwelkammern ermöglicht wird. Die Schwelkammern c sind, wie aus Schnitt A-B ersichtlich, dumch Stege unterteilt. Diese Stege dienen zum gegenseitigen Abstützen der hohlen Heizstäbe b, können aber auch zur Wärmeübertragung nach dem Inneren der Schwelkammern dienen.
  • Der Vorteil des neuen Schwelofens besteht einerseits in der überaus einfachen Arbeitsweise, anderseits aber auch in. der großen Durchsatzleistung bei festem Koksrückstand, bedingt durch das Zusammenpressen des Schwelgutes in beliebig schmalen Schwelkammern.
  • Verfahren zum Verschwelen von Kohle in stehenden, durch 7wischenliegendle Heizräume unterteilten, strahlenförmig um .eine Mittelachse angeordneten Schwelkammern sind bereits bekannt. Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das vorliegende dadurch, daß die Kohle während der Schwelung nicht in den Zellen verbleibt, sondern von der Mittelachse aus in die Schwelkammern ein-und hindurchgedrückt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschwelen von Rohkohle (Steinkohle, Braunkohle usw.) in stehenden, durch zwischenliegende Heizräume unterteilten, strahlenförmig um eine Mittelachse angeordneten Schwelkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohkohle von der Mittelachse aus in radialer Richtung fortlaufend in die Schwelkammern ein- und hindurchgedrückt wird:. a. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Durchdrücken der Rohkohle .durch die Schwelkammern durch Abwälzen .einer exzentrisch gelagerten Walze erfolgt. 3. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Schwelkammern eine oder mehrere stufenartige Erbreiterungen (o) erhalten haben.
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