DE49676C - Dichtigkeitsmesser zur Bestimmung der Dichtigkeit faseriger, schwammiger, poröser und pulverförmiger Körper - Google Patents
Dichtigkeitsmesser zur Bestimmung der Dichtigkeit faseriger, schwammiger, poröser und pulverförmiger KörperInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
PAUL PIERRARD in PARIS.
und pulverförmiger Körper.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1889 ab.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft Verbesserungen an Dichtigkeitsmessern
zur Bestimmung der Dichtigkeit faseriger, schwammiger, poröser und pulverförmiger Körper,
wie dieselben durch die Literaturquelle Karsten, Harms & Weyer, »Einleitung in
die Physik«, S. 561, beschrieben sind, und bezweckt, die Uebelstände zu vermeiden, welche
durch das Anhaften von Flüssigkeit an dem zum Eingiefsen gebrauchten Gefä'fs und an der
Mefsröhre beim Nachmessen des Restes entstehen. Zu diesem Zwecke wird die Mefsröhre
an ihrem unteren Ende mit einem Kolben versehen, der sich in dem Mefscylinder auf-
und abbewegen kann, während die Mefsröhre an ihrem Ende ein kleines Luftloch hat, das
event, durch Ventile abgeschlossen ist.
Das Instrument ist in
Fig. ι im Längsschnitt,
Fig. 2 in Seitenansicht,
■ Fig. 3 in einem Horizontalschnitt zur Darstellung
gebracht.
Dasselbe besteht aus einem Glasbehälter, der aus zwei Cylindertheilen A B zusammengesetzt
ist, welche durch einen auf das Glas gekitteten Metallring mit einander verbunden sind.
Der untere Theil, der einen Gehalt von 2 1 hat, ist mit einer grofsen Flantsche versehen.
Der obere Theil ist genau ausgeschliffen und mit grofser Genauigkeit in Unterabtheilungen
von 5 Centilitern getheilt. Auch ist an dem Instrument ein engeres Mefsrohr angebracht,
dessen unteres Ende mit einem Metallkolben E versehen ist, der eine Lederliderung hat.
Beim Niederdrücken des dicht schliefsenden Kolbens tritt die Flüssigkeit in die Glasrohre jD,
welch letztere oben mit einem kleinen Luftloch c versehen ist.
Die Glasrohre ist von drei Stäben / umgeben,
welche von einem Ring F zusammengehalten und von dem Bügel G überragt sind.
Mit Hülfe des Bügels G kann man den Kolben in den Cylinder B hineinstofsen, ohne
fürchten zu müssen, das Glas zu zerbrechen.
Die Glasrohre D ist mit Centiliter- und, wenn erforderlich, mit Millilitergraduirung versehen.
· Das in Centilitern angegebene Volumen Wasser entspricht somit ebenso viel Gramm
an Gewicht. Bei der Anwendung des Apparates verfährt man in folgender Weise: Es sei
z. B. eine Probe mit 500 g Wolle zu machen. Man giefst in den Recipienten 2 1 Wasser von
150 Wärme (bei dieser Temperatur wird für
den praktischen. Gebrauch vortheilhaft die Graduirung gemacht); hierauf führt man die Wolle
ein, schiebt die faserigen Theile, die sich an die Glasrohre anhängen, mit dem in Fig. 4 bezeichneten
Instrument H nach dem Boden des Glases zu, wobei Luftblasen aufsteigen. Sobald
die Luftentweichung aufgehört hat, constatirt man, wie weit das Wasser zurückgegangen ist
(bei obigem Beispiel ,auf die achte Abtheilung von 5 Centilitern = 0,40 und einen gewissen
Bruch). Um diesen Bruch zu messen, benufet man die Glasrohre D. Zu diesem Zwecke
schiebt man den Kolben J? so weit hinein,
bis dessen untere Kante genau auf der achten Abtheilung von 5 Centilitern steht, und sieht
dann nach, wie hoch die Flüssigkeit in der Röhre gestiegen ist. Man wird dann finden,
dafs bei dem vorhergehenden Beispiel die Flüssigkeit in der Glasrohre bis zur dritten
Unterabtheilung oder Centiliter gestiegen ist, und erhält so als Endresultat 0,43 1 für 500 g
oder 0,86 1 für 1 000 g.
Das Instrument gestattet besondere Benutzung beim Verwiegen des Wolleverlustes durch die
Wäsche, ferner bei Seide, Körnern Pulver und chemischen Producten.
Bei den in Wasser löslichen Körpern müssen selbstredend andere, die Körper nicht lösende
Flüssigkeiten, wie Quecksilber, OeI, Alkohol u. s. w., angewendet werden. Die obere Oeffnung
c kann auch durch ein Ventil oder eine automatisch wirkende Klappe abgeschlossen
werden.
Dadurch, dafs kein Gefäfs zum Eingiefsen der Flüssigkeit in die Röhre D gebraucht wird,
sind Ungenauigkeiten des Messens vollkommen vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Dichtigkeitsmesser, bestehend aus zwei durch einen Metallring C mit einander verbundenen Cylindern A und B, sowie einer in Unterabtheilungen eingetheilten Mefsröhre D, die sich durch Kolben E luftdicht in dem Cylinder B auf- und abbewegen läfst und dazu dient, den Rauminhalt eines zu messenden Körpers bei Vermeidung ungenauer Ablesung infolge des durch Capillarität erzeugten Meniscus bis auf ι Milliliter genau zu bestimmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49676C true DE49676C (de) |
Family
ID=324584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49676D Expired - Lifetime DE49676C (de) | Dichtigkeitsmesser zur Bestimmung der Dichtigkeit faseriger, schwammiger, poröser und pulverförmiger Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49676C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4287760A (en) * | 1978-12-04 | 1981-09-08 | Chibayaku Groceries, Incorporated | Method and equipment to measure fat content of meat |
-
0
- DE DENDAT49676D patent/DE49676C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4287760A (en) * | 1978-12-04 | 1981-09-08 | Chibayaku Groceries, Incorporated | Method and equipment to measure fat content of meat |
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