DE630108C - Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Tiefziehfaehigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Tiefziehfaehigkeit

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DE630108C
DE630108C DEK137426D DEK0137426D DE630108C DE 630108 C DE630108 C DE 630108C DE K137426 D DEK137426 D DE K137426D DE K0137426 D DEK0137426 D DE K0137426D DE 630108 C DE630108 C DE 630108C
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DE
Germany
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sheet metal
stylus
pressure
test
deep drawability
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Expired
Application number
DEK137426D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Harry Kayseler
Dr-Ing Wilhelm Puengel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohle und Eisenforschung GmbH
Original Assignee
Kohle und Eisenforschung GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/28Investigating ductility, e.g. suitability of sheet metal for deep-drawing or spinning

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Blechen auf Tiefziehfähigkeit Bei Untersuchungen von Blechen und Bändern durch den Tiefungsversuch ist, namentlich bei dünnen Proben, eine genaue Tiefungsmessung nur möglich, wenn die Meßeinrichtung des benutzten Gerätes den Augenblick der ersten Berührung zwischen Prüfstempel und Probe, d. h. den Beginn des Tiefungsvorganges, festzustellen gestattet, da sonst eine zu große oder zu kleine Tiefung gemessen würde. Dies ist um so wichtiger, als eine unmittelbare Beobachtung nicht möglich ist und da ferner eine etwa vorhandene Kraftmeßeinrichtung für die Druckkraft des Prüfstempels erst anspricht, wenn das zu prüfende Blech je nach seiner Dicke bereits mehr oder weniger eingedrückt wurde. Es ist darum sowohl eine sorgfältige Einstellung als auch eine häufigere Nachprüfung der Tiefungsmeßeinrichtung notwendig. Dies war jedoch bisher umständlich und schwierig, da die erforderlichen Messungen nur mittelbar durch Schablonen und ähnliche Hilfsmittel möglich sind und da ferner infolge der gedrungenen Bauart derartiger Prüfgeräte die in Betracht kommenden Stellen nur sehr schlecht zugängig sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Prüfen von Blechen auf Tiefziehfähigkeit, durch welche diese Schwierigkeiten behoben werden. Gemäß der Erfindung ist der Druckstempel der Vorrichtung in seiner Längsrichtung in der Mitte durchbohrt und in der Bohrung ein verschiebbarer Taststift angeordnet. Der Taststift steht in an sich bekannter Weise unter Federdruck. Beim Belasten des Druckstempels wird der vorher aus diesem hervorstehende und die Blechprobe berührende Taststift in die Bohrung zurückgeschoben, bis er, wenn der Druckstempel die Blechprobe berührt, mit seinem unteren Ende mit der Berührungsfläche des Druckstempels genau abschneidet. Diese Verschiebung des Taststiftes wird an einer Skala. angezeigt, so daß die Nullage (eigentlicher Prüfungsbeginn) entsprechend dieser Anzeige genau eingestellt werden kann. Besonders zweckmäßig ist es, das freie Ende des Taststiftes als Prüfkopf auszubilden, der sich beim, Prüfungsbeginn gegen den Druckstempel legt.
  • An Hand der beiden Abbildungen sei der Erfindungsgegenstand im folgenden näher erläutert.
  • Gemäß Abb. i ist in einer Längsbohrung der Druckspindel i ein leicht hierin verschiebbarer Taststift 2 angeordnet, der durch die in einer mit der Druckspindel i fest verbundenen Hülse 5 gelagerte schwache Feder q. aus der Druckspindelbohrung hinausgedrückt wird. Das entgegengesetzte Ende des Taststiftes z ist mit einer Teilung 8 versehen, der eine entsprechende, mit der Druckspindel fest verbundene Anzeigevorrichtung g, etwa ein Nonius, zugeordnet ist. Sobald beim Verschieben der Druckspindel = gegen die fest eingespannte Blechprobe io von dieser die Spitze 6 des Taststiftes 2 ganz, wie punktiert angedeutet, in den Prüfkopf hineingedrückt worden ist, beginnt beim weiteren Vorschub des Prüfkopfes 7 der Tiefungsvorgang. Diese Stellung des Taststiftes 2 ist auf dessen Teilung' bezeichnet, und die Tiefungsmeßeinrichtun *@zr" des Gerätes kann dann so eingestellt werden,da.° sie jetzt genau den Anfangswert o, d. h. den täl '; sächlichen Tiefungsbeginn, angibt. Zur Eichung der Taststiftteilung 8 wird der Taststift 2 mittels eines harten flachen Gegenstandes passender Form ganz in den Prüfkopf 7 hineingedrückt und dieser Stellung entsprechend die Teilung B angebracht.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform der Tasteinrichtung dargestellt. Bei dieser Anordnung ist der Taststift 2 nicht bis zur Blechprobe durchgeführt, sondern stößt gegen einen zapfenförmigen Führungsansatz 12 -des Prüfkopfes =3, der ebenfalls in der Längsbohrung der Druckspindel z geführt ist. Diese Abänderung ist jedoch nur konstruktiver Art, und das Wesen der Erfindung wird dadurch nicht verändert, da der Prüfkopf als Teil des Taststiftes aufzufassen ist. Der Tiefungsvorgang beginnt bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 in dem Augenblick, wenn beim Vorschub der Druckspindel z deren Stirnfläche b sich gegen die Fläche a des Prüfkopfes 13 legt. Die Eichung geschieht durch Eindrücken des Prüfkopfes =3 in die Druckspindel z bis zum Anliegen der Fläche a an Fläche b und entsprechendes Anbringen der Teilung B. Die Nabe des zum Drehen der Druckspindel dienenden Handrades 1q. trägt eine Kappe 5, die als Gegenlager für die auf dem Taststiftbund 3 wirkende Feder q. dient. Das Ablesen der Taststiftskala 8 geschieht mittels Ablesering g mit Nonius, der zur Erleichtet_.rng des Ablesens in jeder Handradstellung dkrch Überwurfmutter =5 mit der Kappe 5 dreh-Üar verbunden ist. Die Einstellung des Tiefungszhessers 16 erfolgt entsprechend der Anzeige des Tiefungsbeginnes aus Skala B.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Vorrichtung zum Prüfen von Blechen auf Tiefziehfähigkeit, die mit einem Tiefungsmesser ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung des in seiner Längsrichtung in der Mitte durchbohrten Druckstempels ein unter Federdruck stehender, verschiebbarer Taststift angeordnet ist; welcher vor dem Belasten des Druckstempels aus diesem hervorsteht und die Blechprobe berührt und beim Belasten des Druckstempels in die Bohrung zurückgeschoben wird, bis er, wenn der Druckstempel die Blechprobe berührt, mit seinem unteren Ende mit der Berührungsfläche des Druckstempels genau abschneidet; und daß dieses Verschiebungsmaß an einer Skala besonders bezeich- t net ist, so daß die Nullage des Tiefungsmessers (eigentlicher Prüfungsbeginn) genau eingestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Tast- E stiftes als Prüfkopf ausgebildet ist, der sich beim Prüfungsbeginn gegen den Druckstempel legt.
DEK137426D 1935-03-31 1935-03-31 Vorrichtung zum Pruefen von Blechen auf Tiefziehfaehigkeit Expired DE630108C (de)

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DE630108C true DE630108C (de) 1936-05-20

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2522544A (en) * 1948-03-03 1950-09-19 Harold A Seyboth Fabric tester
US5111688A (en) * 1988-01-22 1992-05-12 Measurex Corporation Device and method for calibrating a non-destructive sheet strength measuring system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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