DE223981C - - Google Patents

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DE223981C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 223981 -KLASSE 42 b. GRUPPE
ALBERT HIRTH in CANNSTATT-STUTTGART.
Feinmeßapparat für Innenmessungen mit einem durch Hebelübertragung auf die Anzeigevorrichtung einwirkenden Taststift.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Feinnießapparat für Innenmessungen, bei welchem in bekannter Weise ein mit einem Meßanschlag zusammenwirkender Taststift durch Hebel-Übertragung die Anzeigevorrichtung beeinflußt.
Der Apparat läßt sich für verschieden große und verschieden tiefe Bohrungen gebrauchen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Meßapparates in den Fig. ι bis 3 im senkrechten Querschnitt, in der Seitenansicht und im Grundriß dargestellt. Fig. 4 zeigt einen Ersatzteil des Apparates, welcher zum Messen tiefer Bohrungen Verwendung findet.
Die Teile des Meßapparates werden von einem Fuß 1 getragen, welcher in seinem oberen Teile den auch für Außenmessungen verwendbaren Tastapparat 2 enthält und seitlich eine mit ihrem Flansch 3 am Apparatfuße befestigte Konsole 4 trägt. Über die zylindrische Außenfläche dieser Konsole ist der mit einem Flanschenansatz 20 versehene Meßkopf 5 geschoben, um vermittels der Klemmschrauben 6 an ihm festgelegt zu werden. Ein in der Konsole 4 ruhender Bolzen 7 ist in seinem mittleren Teil als Schneide ausgebildet, welche einem durch einen entsprechenden Schlitz der Konsole nach innen und außen durchtretenden Meßhebel 8 als Lagerung dient. Der Meßhebel 8 wirkt auf der einen Seite auf den Stift 9 des Tastapparates 2 und wird auf der anderen Seite von dem auszumessenden Gegenstand, beispielsweise einem Ring 10, beeinflußt. Zu diesem Zweck ist in dem Meßkopf 5 ein Bolzen 11 verschiebbar gelagert, welcher einen mit dem Meßgegenstand in Berührung tretenden Anschlagstift 12 trägt und sich mit diesem auf das schneidenförmige Ende · 13 des Meßhebels legt. Zwei am Meßkopf 5 vorgesehene ruhende Anschläge 14, welche mit dem Anschlagstift 12 in einer zur Hebelachse senkrechten Ebene liegen, dienen dem Meßgegenstand als Widerlager, und drei in dem Flansch 15 des Meßkopfes 5 befestigte Stifte 16 begrenzen die Seitenbewegung des Meßgegenstandes. Der Ausschlag des Zeigers 17 läßt vergleichsweise auf die Größe der Bohrung des Meßgegenstandes schließen.
Um für ein Normalmaß den Zeiger auf die Mittelstellung einzustellen, kann man so vorgehen, daß man bei auf den Meßkopf 5 aufgeschobenem Normalmaß den Tastapparat 2 behutsam hebt oder senkt und ihn vermittels der Klemmschraube 19 in der geeigneten Stellung festlegt, oder man nimmt die Einstellung vermittels einer im Meßhebel 8 vorgesehenen Schraube 18 vor.
Die an sich bekannte Anordnung des beweglichen Anschlages 12 an einem sich senkrecht zum Meßhebel bewegenden Bolzen 11 bringt gegenüber der Anordnung am Hebel selbst den Vorzug mit sich, daß seitliche Kräfte, wie sie beim Ein- und Ausschieben des Meßgegenstandes entstehen, nicht auf den Hebel übertragen werden, ferner, daß der bewegliche Anschlag keinerlei wiegende Bewegung ausführt, was beides auf die Erhöhung der Meßgenauigkeit hinwirkt. Da der bewegliche Anschlagpunkt über der Hebelachse liegt, wird es
auch möglich, den Meßhebel samt seinem Drehpunkt ins Innere des Meßgegenstandes hinein zu verlegen, so daß der Apparat zum Ausmessen tiefer Bohrungen ausgebildet werden kann. Eine derartige Ausführung ist in der Fig. 4 dargestellt. Der Meßkopf 5 ist hier lang gehalten und nimmt in bekannter Weise zwei Hilfshebel 8a und 8* auf, welche ähnlich gelagert sind wie der Hebel 8 der Fig. 1. Der Meßkopf kann an Stelle des in der Fig. 1 gezeichneten Meßkopfes auf die Konsole 4 geschoben werden, wobei der Hebel 8* auf den bisherigen Hebel 8 einwirkt, wie dies in der Fig. 4 mit punktierten Linien angedeutet ist.
Die Verwendung mehrerer hintereinander geschalteter Hebel ist bei großer Meßtiefe notwendig, da ein einziger langer Hebelarm an ihrer Stelle Durchbiegungen zur Folge hätte, welche ein genaues Messen ausschließen würden.
In gleicher Weise würden Ungenauigkeiten entstehen, wenn der bewegliche Anschlag 12 an dem äußeren Meßhebel 8lT selbst vorgesehen wäre, und zwar einerseits durch den vom Meßgegenstand beim Einschieben ausgeübten Seitendruck, andererseits infolge der alsdann stark wiegenden Bewegung dieses An-Schlages.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Feinmeßapparat für Innenmessungen mit einem durch Hebelübertragung auf die Anzeigevorrichtung einwirkenden Taststift, dadurch gekennzeichnet, daß der den Taststift und Meßanschlag enthaltende Meß- kopf mit einem einen Tastapparat tragenden Fußstück derart auswechselbar verbunden ist, daß beim Ansetzen des Meßkopfes an das Fußstück der Taststift des Meßkopfes oder das Außenende eines in diesem gelagerten Hebels auf einen im Fußstück des Apparates gelagerten Hebel einwirkt, dessen zweiter Arm den Tastapparat beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4567664A (en) * 1984-03-30 1986-02-04 Invo-Spline, Inc. Measuring gage for internal and external splines of a workpiece

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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