DE665188C - Zum Messen von stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen dienendes Differential-Manometer - Google Patents

Zum Messen von stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen dienendes Differential-Manometer

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DE665188C
DE665188C DEP68690D DEP0068690D DE665188C DE 665188 C DE665188 C DE 665188C DE P68690 D DEP68690 D DE P68690D DE P0068690 D DEP0068690 D DE P0068690D DE 665188 C DE665188 C DE 665188C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/375Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication

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Description

  • Zum Messen von strömenden Flüssigkeiten oder Gasen dienendes Differential-Manometer Die Erfindung betrifft die weitere apparative Ausbildung eines zum Messen des Durchflusses durch eine von Flüssigkeiten oder Gasen durchströmte Rohrleitung dienenden bekannten Differential-Manometers, bei welchem ein an die Unterdruckstelle des Drosselgerätes der Flüssigkeits- oder Gasleitung angeschlossener, im Manometergehäuse fest angeordneter Meßhohlkörper mit einer beispielsweise zylindrischen Außen- -und einer glockenförmigen, radizierend wirkenden Innenfläche in eine den Über- und Unterdruckrawndes Manometers trennende Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, taucht, die sich in einem mit der Anzeigevorrichtung verbundenen beweglichen Gefäß befindet. Der im Drosselgerät erzeugte Druckunterschied, welcher ein Maß für den zu messenden Durchfluß .der Rohrleitung ist, wirkt in bekannter `'eise auf die Trennflüssigkeit, die dem Durchfluß entsprechend mehr oder weniger in :den, Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche eindringt und das somit weniger oder mehr belastete Gefäß zum Steigen oder Sinken bringt. Hierbei bildete man zweckmäßig den Hohlraum -des Hohlkörpers mit glockenförmiger Innenflächa derart aus, daß der Gefäßhub der Wurzel aus dem auf die Flüssigkeit wirkenden Druckunterschied, also unmittelbar dem Dur chfluß durch die Rohrleitung, proportional ist.
  • Bei bekannten Bauarten bildet das Manometergehäuse auf seiner ganzen Länge den mit dein Drosselgerät verbundenen Überdruckraum, in den der oben geschlossene Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche eingesetzt ist. Dabei wird das die Trennflüssigkeit enthaltende Gefäß zum Teil von einem Ausgleichgewich.t, zum Teil von einem Schwimmer getragen, der sich in einem in der Wandung des Hohlkörpers mit glockenförmiger Innenfläche angeordneten Trog befindet, wobei mehrere den Schwimmer und das Gefäß verbindende Stangen in dem zwischen dem Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfl.äche und der Gehäusewand befindlichen Raum hochgeführt sind. Dies stellt eine verwickelte Anordnung dar, da die Unterdruckleitung gasdicht durch zwei Wandungen hindurchgeführt werden muß und da die bei dem kleinen Gerät beschränkten Raumverhältnisse den Zusammenbau der vielen Einzelteile erschweren.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem Differential-Manometer der eingangs beschriebenen Art diese Nachteile dadurch beseitigt, daß man den Hohlkörper oben offen läßt und so in das Manometergehäuse einsetzt, daß im oberen Gehäuseteil ein Unterdruckraum entsteht, der die Schwimmereinrichtung aufnimmt, die mit dem die Trennflüssigkeit enthaltenden Gefäß lediglich durch eine .zentral durch die Meßkörperöffnung geführte Stange verbunden ist. Dadurch wird das Gerät ganz erheblich vereinfacht. Alle Dichtungsschwierigkeiten entfallen. Zum Tragen des Hohlkörpers mit glockenförmiger Innenfläche dient lediglich ein Flansch oder Kragen, der in einer Teilfuge des Gehäuses festgeklemmt wird, so @daß also der zum Tragen des Hohlkörpers mit glockenförmiger
    Innenft Üchedienende Teil gleichzeitig auch.
    die mechanische Abdichtung zwischen
    beiden Druckräumen bewirkt. ..ÄH, Infolge der Verlegung des Unterdruckrau- -' mes in das Manometergehäuse läßt sich erst die Schwimmereinrichtung ohne Schwierigkeiten so groß bauen und so hoch anordnen, daß sie allein das stabile Tragen des Gefäßes bewirkt.
  • Gemäß einer anderen bekannten Bauart ist ein von einem Schwimmerkörper getragener, ring- oder röhrenförmiger Tauchkörper mit einer zwecks Radizierung des Differentialdruckes gesetzmäßig geformten Oberfläche beweglich in der im Manometergehäuse ortsfesten Trennflüssigkeit angeordnet, wobei das Innere eines in der Gehäusedecke befestigten, bis in die Trennflüssigkeit hinabreichenden Hohlzylinders den Unterdruckraum bildet. An letzteren schließt sich eine auf das Gehäuse aufgesetzte Haube an, die insbesondere zu dem Zwecke vorgesehen ist, im Gehäusedeckel einen durch eine Schraube absperrbaren Druckausglelchkanal zwischen Unter- Lind Überdruckraum anbringen zu können. Auch dieses Gerät ist bezüglich seiner Eignung als Meßvorrichtung dem Erfind,ungsgegen,stande unterlegen. Denn auch bei unendlich dünner Wandstärke des Kragens des Tauchkörpers gestattet es nur einen Hub des Schwimmkörpers, der nicht größer ist als die auf das Gerät ausgeübte Druckdifferenz. Es ist also nicht möglich, in der Umgebung des Nullpunktes eine Radizierung durchzuführen. Dadurch ist .der lineare Meßbereich vom Gesamthub des Schwimmkörpersabhängig und nicht größer als bei einem Schwimmer-Manometer, bei dem . der eine Schenkel einen beliebig großen Querschnitt erhalten würde.
  • Beim Erfindungsgegenstand ist der Hub des beweglichen Gefäßes nicht mehr beschränkt auf die Größe der Druckdifferenz, sondern ebenso wie der Gesamthub durch die oben angegebene Ausbildung des Meßkörpers und des oberen. Teils des Manometergehäuses bestimmt. Durch Herabsetzung der Wandstärke des Meßkörpers kann dabei jede beliebige übersetzung ins Schnelle zwischen Druckdifferenz und Hub erreicht werden, und es ist eine solche Formgebung der Innenfläche des Meßkörpers geometrisch und konstruktiv möglich, daß eine Radizierung von Null ab ohne weiteres erfolgen kann.
  • Bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes hat sich gezeigt, daß eine exakte Radizieru;ng im Bereich von 1,2 bis 2ooo mmJWS erzielbar ist. Ein derartiger linearer Meßbereich ist durch keine der sonst bekannten Konstruktionen auch nur .,nnähexnd zu erreichen.
  • @a;;= Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei-;setel schematisch im Schnitt.
  • -%''_ Es ist 18 die von Flüssigkeiten oder Gasen ''rdurchströmte Rohrleitung mit dem Drosselgerät 6, dessen Unterdruckstelle C durch Leitung 19 mit dem Unterdruckraum A, dessen flberdruckstelleD durch Leitung 2o mit dem Überdruckraum h des Manometers verbunden ist. i bezeichnet den Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche mit scharfer Unterkante i g, 2 das durch Schwimmer 7 getragene Gefäß, in dem .sich eine Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, befindet, die entsprechend der Druckänderungen im Drosselgerät mehr oder weniger in den Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche eintritt und durch Belastungsänderungen des Gefäßes 2 dessen Auf- und Abwärtsbewegung hervorruft, die durch Stange 9', Zahnstange 9 und Zahnrad i o auf eine nicht dargestellte Anzeige- oder Schreibvorrichtung übertragen wird. 3 und q. deuten die Flüssigkeitsspiegel in dem Kohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche i und im Gefäß 2 'an. 5 stellt die Wandkrümmung der nach oben in ihrer lichten Weite abnehmenden glockenförmigen Innenfläche dar.
  • Der Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche ist oben offen und etwa mit einem in halber Höhe an seinem Außenumfang vorgesehenen Flansch 12 abgedichtet in das Manometergehäuse 17 eingesetzt, so daß in diesem ein Unterdruckraum geschaffen ist, mit dem die Meßkörperöffnung in freier Verbindung steht. Es braucht dann die Unterdruckleitung i9 ebenso wie die überdruckleitUng 20 nur an das Gehäuse 17 angeschlossen zu werden.
  • Die aus einem ringförmigen Sch@vimmer 7, dem Trog 8 und Stelzen i i bestehende Schwimmereinrichtung ist in den Unterdruckraum A verlegt, was in Verbindung mit dem oben offenen Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche ermöglicht, sie mit dem Gefäß 2 durch lediglich eine zentral durch die Meßkörperöffnung geführte Stange 9' zu verbinden. - Der Aufbau des Manometers ermöglicht, den Schwimmer 7 so groß auszubilden und so weit oberhalb des Gefäßes 2 anzuordnen, -daß das Metazentrum der ganzem beweglichen Schwimmereinrichtung oberhalb ihres Schwerpunktes liegt. Das bewegliche System schwimmt stabil in der aufrechten Lage und bedarf keiner reibungsbehafteten, die Meßgenauigkeit beeinträchtigenden Ausgleiche und Gradführungen.
  • Die Quecksilberspiegel 3 und q. stehen entsprechend dem auf sie wirkenden Druckunterschied auf verschiedener Höhe. Bei einer Erhöhung des Druckunterschiedes steigt das Quecksilber in dem Meßkörper i höher, wobei sich das Gefäß nach oben bewegt. Der Gleichgewichtszustand ist erreicht, wenn die Höhendifferenz der beiden Quecksilberspiegel 3 und q. wieder dem Druckunterschied im Drosselgerät entspricht.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Aufbaues ,ergibt sich, wenn der Schwimmertrog zwischen Manometergehäuse und Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche angeordnet ist, also beim Einbau des Hohlkörpers mit glockenförmiger Innenfläche von selbst entsteht, wobei der an dem Hohlkörper mit glockenförmiger Innenfläche oder dem Manometergehäuse befindliche Flansch oder Kragen den Trogboden bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Messen von. strömenden Flüssigkeiten oder Gasen dienendes Differential-Manometer, bei dem .ein @an die Unterdruckstelle der Flüssigkeits- oder Gasleitung angeschlossener, an dem Manometergehäuse fest angeordneter Meßkörper mit glockenförmiger, radizierend wirkender Innenfläche in eine den Über- und Unterdruckraum hydrostatisch trennende Flüssigkeit taucht, die sich in einem mit der Anzeigevorrichtung verbundenen, durch --Schwimmer getragenen beweglichen Ge-.fäß befindet und entsprechend den Schwankungen. der Druckdifferenz mehr oder weniger in den Hohlkörper mit glockenfönmiger Innenfläche eintritt, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Meßkörper (i) oben offen und der obere Teil des Manometergehäuses als Unterdruckraum (A) ausgebildet ist, der die SchwimmereinrIchtung (7, 11) .aufnimmt, die mit dem die Trennflüssigkeit enthaltenden Gefäß (2) lediglich durch eine zentral durch die Meßkörperöffnung geführte Stange (9') verbunden ist.
  2. 2. Differential-Manometer nach Anspruch i mit einem den im Manometergehäuse fest angeordneten Müßkörper umgebenden Schwimmertrog, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trogwand von dem Manometergehäuse (17) und der Trogboden von einem Flansch (12) oder Kragen eines dieser Teile gebildet wird.
DEP68690D 1933-12-31 1933-12-31 Zum Messen von stroemenden Fluessigkeiten oder Gasen dienendes Differential-Manometer Expired DE665188C (de)

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