DE496724C - Vorrichtung zum Auswinden von Waesche - Google Patents

Vorrichtung zum Auswinden von Waesche

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DE496724C
DE496724C DEP60032D DEP0060032D DE496724C DE 496724 C DE496724 C DE 496724C DE P60032 D DEP60032 D DE P60032D DE P0060032 D DEP0060032 D DE P0060032D DE 496724 C DE496724 C DE 496724C
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laundry
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motor
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F51/00Apparatus for expelling or draining water from the linen, not provided for in the preceding groups
    • D06F51/02Apparatus for expelling or draining water from the linen, not provided for in the preceding groups by twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswinden von. Wäsche Mit dem Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige, elektrisch betriebene Wringmaschine geschaffen, bei der in bekannter Weise die Wäsche zum Auswinden über einen drehbaren Haken, eine Klaue o. dgl. gehängt «-ird.. Das Wesen der Erfindung beruht darauf, daß zwischen dem Motor und dem Haken o. dgl. eine Kupplung angeordnet ist, die durch Anziehen bzw. -Nachlassen des über den Haken gehängten Wäschestückes das Ein-und Ausschalten der Vorrichtung gestattet.
  • @Vringvorrichtungen, die ein hakenförmiges Arbeitswerkzeug haben, sind, wie bereits erwähnt, bekannt. Sie sind bisher jedoch in der Hauptsache nur für den Handbetrieb geeignet oder für einen maschinellen Antrieb so gebaut, daß sie über eine Transmission von einer gesonderten Kraftquelle abhängig sind. Eine derartige Vereinigung ist naturgemäß nicht nur umständlich und kostspielig, sondern auch unzweckmäßig. Dies ist besonders der Fall, weil für das Bedienen einer solchen 1Iaschine entweder beim Handbetrieb zwei Personen erforderlich sind oder beim maschinellen Betrieb für das Ein- und Ausschalten eine den Betrieb des Arbeitenden hinderliche Handbewegung notwendig ist.
  • Demgegenüber sind durch den Gegenstand der Erfindung diese Nachteile nicht nur behoben, sondern es ist damit eine Wringtnaschine geschaffen, die den praktischen Forderungen und den neuzeitlichen technischen Ansprüchen entspricht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Maschine, die an einem Waschkessel befestigt ist, im Schnitt von vorn, wobei das Gehäuse der Kupplungsvorrichtung mit dem Getriebegehäuse fest verbunden ist, und Abb. 2 dieselbe Maschine, bei der aber das Gehäuse als einer der Kupplungsteile unabhängig vom Getriebegehäuse von der Motorachse getragen und von ihr gleichzeitig gedreht wird.
  • Ein Elektromotor i - vorzugsweise Universalmotor für Gleich- und Wechselstrom zwecks Anschlusses an jede Lichtleitung -ist mit einem Gehäuse 2, in dem ein Untersetzungsgetriebe untergebracht ist, verbunden. Aus dem Gehäuse z ragt die Antriebswelle 3 hervor, die mit einer Lamellenscheibe d. (Abb. i ) fest verbunden ist. Diese Lamellenscheibe .4 wird von einer Kupplungstromtnel 5-5c umgeben, die mit ihrem Fortsatz 5a Führung in-einer Buchse 6 findet, die mit dem Gehäuse 7 fest verbunden ist, und mittels einer Spannfeder 8 stets in Ruhestellung gehalten. Der Hals 5U des Fortsatzes 511 ist hohl und mit Gewinde versehen und dient zur Aufnahme von Arbeitswerkzeugen. Als solche ist in der Zeichnung ein Haken 9 gezeigt; es können aber selbstverständlich auch andere Ausführungsarten angewandt werden, wie z. B. scheren- oder zangenartige Werkzeuge.
  • Die Lamellenscheibe q. ist so angeordnet, daß sie innerhalb der Kupplungstrommel 5 frei drehbar ist. Wird nun das Arbeitswerkzeug 9 und demzufolge die Kupplungstrommel 5 angezogen, also belastet, so erfolgt ein Berühren der Mitnehmerfläche 5c der Kupplungstrommel 5 mit der Lamellenscheibe q., und das Arbeitswerkzeug 9 wird in Drehung versetzt. Dabei ist zu bemerken, daß bei einem leichten Anziehen des Arbeitswerkzeuges 9 dieses sich langsam dreht, während bei einem stärkeren Anziehen, also einer größeren Belastung, die Drehgeschwindigkeit steigt, bis der volle Zusammenschluß erreicht ist, womit auch die höchste Drehgeschwindigkeit des Motors i übertragen wird. Diese Staffelung bzw. Regelung ist darauf zurückzuführen, daß je nach dem Grad des unvollständigen Zusammenschlusses der Lamellenscheibe q. mit der Mitnehmerfläche Sc auch ein entsprechendes Gleiten der beiden Flächen 5c und 4 aneinander erfolgt. Um die Wirksamkeit dieses Gleitens zweckentsprechend zu gestalten, werden die einzelnen Flächen d. und 5" mit sogenanntem Kupplungsbelag überzogen. Um beim Loslassen, d. h. beim vollständigen Entlasten des Arbeitswerkzeuges 9, einen sofortigen Stillstand der Kupplungstrommel 5 zu erzielen, ist diese so angeordnet, daß sie gegen einen Bremsklotz io o. dgl. zum Anliegen kommt. Hierzu ist noch zu bemerken, daß es naturgemäß auch denkbar ist, beim Loslassen des Arbeitswerkzeuges auch ein Trennen der Stromzuführung zum Motor zu erzielen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist sichtlich einfach. Während der arbeitende Motor i über das Getriebe die Lainellenscheibe q. in Drehungen versetzt, ruht das Arbeitswerkzeug 9. Wird um das Werkzeug 9 Wäsche umgelegt und diese am anderen Ende mit der Hand festgehalten und angezogen, so erfolgt ein Kuppeln der Trommel 5 mit der Lamellenscheibe 4.. Demzufolge wird das Arbeitswerkzeug 9 in Drehung versetzt, so daß das daran festgehaltene Wäschestück eine Torsion erfährt, wodurch das im Wäschestück enthaltene Wasser ausgeschieden wird. Dabei ist hervorzuheben, daß bei einer solchen Arbeitsweise der Maschine ein Beschädigen der Wäsche, Zerbrechen von Wäscheknöpfen, sowie die Gefahr von Unfallschäden durch Einklemmen der Finger, wie z. B. bei den meisten Walzenwringmaschinen, ausgeschlossen ist. Die Vorrichtung kann mittels Klemmklauen 12 und Spannschraube 13 an einen Bottich o. dgl. i i angebracht werden, Bei der Ausführung nach Abb. 2 entspricht das Konusgehäuse 14 der Lamellenscheibe4 und das Kupplungsrad 15 der Kupplungstrommel 5c der Abb. i, nur mit dem Unterschied, daß es sich hierbei um eine sogenannte Konuskupplung handelt. Die Wirkungsweise dieser ist ohne weiteres ersichtlich. Beim Anziehen bzw. Belasten des Arbeitswerkzeuges 9 wird das Kupplungsrad 15 mit der inneren Wandung des Konusgehäuses 14 in Berührung gebracht und somit die Kupplung hergestellt.
  • An Stelle einer Befestigung der Vorrichtung nach Abb. i der Zeichnung kann die Maschine auch auf einem besonderen Gestell aufgebracht und über dem Waschkessel hängend oder auch schräg gelagert angeordnet werden. Ebenso ist es denkbar, die Maschine auf einem aufklappbaren und gestützten Deckel eines Waschkessels anzuordnen, wobei der Motor auf dem Deckel und das Getriebe mit der Kupplungsvorrichtung durch. den Deckel hindurch nach unten ragend angeordnet wird.
  • Die Abb.2 zeigt eine wie zuletzt angegebene Ausführungsform, wobei 16 den Ausschnitt eines- Deckels oder des obenerwähnten Sondergestells andeutet.
  • Endlich kann auch eine bereits an einer elektrisch betriebenen Waschmaschine befindliche Maschine, bestehend aus einem Elektromotor und einem Getriebe, finit der oben beschriebenen Kupplungsvorrichtung des Arbeitswerkzeuges 9 zum Winden der Wäsche versehen werden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.' Elektrisch angetriebene Vorrichtung zum Auswinden der über einen drehbaren Haken o. dgl. gehängten Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor und dein Haken eine Kupplung angeordnet ist, deren Ein- und Ausschalten durch Anziehen bzw. Nachlassen des über den Haken gehängten Wäschestückes erfolgt.
DEP60032D 1929-04-05 1929-04-05 Vorrichtung zum Auswinden von Waesche Expired DE496724C (de)

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