DE833071C - Anordnung zum elektromotorischen Antrieb von Naehmaschinen oder anderen im Betrieb mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Maschinen - Google Patents

Description

• Anordnung zum elektromotorischen Antrieb von Nähmaschinen oder anderen im Betrieb mit veränderlicher Drehzahl laufenden Maschinen Es ist bekannt, ibei :dem elektrischen Antrieb von Nähmaschinen Bremsvorrichtungen zu verwenden, um durch Anziehen bzw. Lüften der Bremse die Drehzahl :dies Motors zu verändern. Man nimmt daib:ei in Kauf, daß #ler Motor vorübergehend, bis zum Stii11stiand abgebremst wird. Es ;ist auch bekannt, die Nähmaschinen über :eine Rutschkupplung anzutineiben. Hierdurch wird erreicht, daß der Motor, wenn die Nähmaschine infolge Üb2rlastu,rng stillsteht, weiterläuft, ohne selbst überlastet zu werden.
• Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum An, trieb von Nähmaschinen.oder anderen im Betrieb mit veränderlicher Drehzahl laufenden Maschinen, deren Kennzeichen darin .bestehlt, :d@aß eine zur Drehzahlregelung dienende Bremsvorrichtung mit einer auf Üiberfascung unisprechenden Rutschkupplung zu einem Gerät vereinigt ist., das au$erhallb oder innerhalb ödes Antriebsmotors angebracht ist. Durch :die Erfindung wird ein elektrischer Antrieb von Nähmaschinen oder ähnlich in der Drehzahl arbeitenden Maschinen geschaffen, der sowohl eine weitgehende Drehzahlregelung zuläßt als auch einem Überlastungsschutz :des Motors gewährleistet. Diese beiden Funktionen werden durch ein einziges Gerät verwirklicht, das sieh durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und sich iin einfacher Weise am Motor runterbringen läßt.
• Inder Zeichnung,ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeugt lediglich (den Motor mit dem Gerät gemäß der M,it i ist ein Elektromotor bezeichnet, ider zum Antrieb einer Nähmaschine dient. An der Außeniseite ,des Motors,, intgbesondere an der Außenseite des 1.a:getseildes 2-, befindet Aic»,die erfiti@duiigsgeinäße Anorönüng zum :%nitriieb cder Nähmaschine Sie enthält ein Gerät, das die Vereinigung einer zur Drehzahlregelung dienenden Breinsvorrichturng_und einer auf überlastunig ans@r,#hEUUd@en Ruts.chktipplung darstellt. Während das Ausführungsbeispiel .der:,icl>,nitsdg:@däs Gerät außerhalb des :Motors, zeigt, kann auch dieses Gerät im Innern des Motors angeordnet sein. .
• ANus dem Motor 1 ragt die Welle 3 hervor; die an ihrem Ende die auf Überlastung ansprechende Rutschkupplung + Trägt. Diese Rutsclikupplung hat eine i, lanischl>ucli:se 5, @die mit Hilfe der Querchraube 6 unidrehbar an der Welle 3 befestigt .ist. s s Die Flanschbuchse 5 besitzt einen zylindrischen und daran anschließend einen mit `Gewinde versehenen buchsenförrnigen Teil. Auf dem zylindrischen Teil der Flanschhuchse sitzt d@rwhbar eine Riemenscheibe 7, die als Abtriebsrnittel . den zur Nähmaschine führenden. Riemen: 8 aufnimmt. An Stelle der Riem.enscheihe kann auch ein Arntriel>s= ritzet eines Zahnrad@getr:iel>es vorgesehen sehn . Netten der Riemenscheiibe 7 befindet sich. nocli eben-, falls auf dem zylindrischen Teil ein Preßkörper 9, der etwas axial beweglich ist. Durch den Querstift 1o ist er mit.der Flanschlntchse 5 gekuppelt,, so daß er die gleiche Bewegung wie die 1,ilanschbuchse ausführt. Der gewindeförmige Teil der F lanschbuchse 5 trägt eine EinstellWutter 11, die durch eine Gegenmutter 12 in ihrer Lage gesichert wird. Zwischen der Einstellmutter i t und dein Preßkörper 9 befindet sich eine Druckfeder 13. Durch die Druckfeder 13 wird -der Preßkörper 9 an einer zur Welle 3 senkrechten Fläche gegen die Riemenscheiibe 7 geprat. Bei 1l)rehurn; der Welle nimmt der Prellkörper 9 die Riemenscheibe 1 mit. 1:s stellt somit de; PreBkörper Aden treibenden Teil und die Riemenscheibe den getriebenen Teil dar.
• Mit dieser Rutschkupplung4 ist die zurDrehzählregel:urng dienende Bremsvorrichtung 1:1 vereinigt. Die Bremsvorrichtung kann beliebig als Innen- oder Außenbremse, als Band- oder als Backenbremse, als Konus- oder Lamellersbremse ausgebildet sein. Die Zeichnung zeigt die Bremsvorrichtung als Konus@l>remse. Sie besteht aus zwei glockenförrnigen Teilen 15, 16, die an einer konii-schen Nlantelfläehe 17 ineinan.dergreifen., Der eine glockenförmige Teil 15 der Bremsvorrichtung sitzt an dem getriebenen Teil -der Rutschkupplung, der vtin,der Riemenselreibe.7 igebklet isst, und stehlt den abzübreunseniden .Tei'1 der Bremsvorrichtumri dar. Der andere glockenförrni@ge Teil 16 der Bremsvorrichtung sitzt auf einem Gewindeansatz 18 des Lagerschillides#2: Düreh Drehurig wird dieser Teil 16, der den bremsenden Teil,der Bremsvorrichtung bildet, ' mähr -oder weniger tief in den anderen glockenlförm@ilnen- Teil hineinbewegt, wobei sich beide Teile verschieden fest unter Reibung aneinenderlegen. Ist der (@cwindeaiisatz 18 mit cinein haingew@ind@e versehen. so können feitistiuttge Brenrswirkttügen erzielt werden. Uni den bremsenden "Teil 16 der 13renisvorriclittit>!g drehen zu können, isst er zweckmäßig riiit einem Arin i c) \ -ersehen, auf den ein. liow,denzttg einwirken kann.
• Mit Hilfe der @instellmnttcr i i wird die Rutschku@pplung 4 derart eingestellt, (laß sie anspricht, wenn ,der Motor ein gr(ilieres 1)rehinomeilt aufzubringen hat, als es seiner Nennleistung entspricht. Sobald dies der Fall ist, fängt die Rutschkupplung zu gleiten an, wohei der \lot<ir mit seinem Nennidrehmomentbelastet wird. Solche Cberlastungen kommen z. B. vor, w-enit die N:ihinasch,iilie sich festgefahren . hat., D;.e Rutschkupplung spricht aber auch dann -an, -wenn lwi der I)rehzaltlregelnng die Bremsvorrichtung 14 so weit eiingcfabiren ist, daß die Rüemenscheib-2 7 zuin Stillstand kommt. Soll in- diesem Fall der Motor nicht weiterlaufen, so kann zweckmäßiig der bremsende 'heil 16 der Bremsvbrrichtung 14 derart ausgebildet sein, tlaß er in seiner den Motor zum Stillstand 1»-in@g.enideyrl Endstellung dürch`einen Schalter den 'Motor vom Netz abschaltet.

Claims (2)

1. PATEN TA\SPRI`CHE: i. Anordnung zu-ni elelctroniotorischen Antrieb von Nähmaschinen (-der anderen im Betrieil> mit veränderlicher Drehzahl 'laufenden 3@Iaschinen, dadurch gekennzeichnet, <baß eine zur Dreh,zahlregel@uiig dienende 13remsvorrichtunig (11) mit einer auf l?1>erlastun ,g ansprechenden Rutschkupplung (1) zu "@itietn Gerät vereinigt ist, ,das außerhalb oder innerhalb des Antriebsmotors (i) angebracht ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Teil (7) der Rutschkupplung (4) zugleich den abgebremsten Teil (15) oder ßreinsvorrichtuilg (1.1) bildet, wobei zweckmäßig dieser Teil zugleich als Abtriebsrhittel (Riemeitschcil>{. Ritzet) ausgebildet ist. ' 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bremsende Teil (i0) der Bremsvorrichtunig (i4) zur Erzeugung des Bremsdruckes durch ehre I)relrol>ewegutig axial verschoben wird. ,1. Anordnung nach Anspruch i und 3, da-,durch gekennzeichnet, daß der bremsende Teil (16) der Bremsvorrichtung (r4) auf einem Gewindeansatz (18) des \lotorlagerschildes (2), sitzt. 5. Anordnung nach .-Anspruch 1, 3 und .1, dadurch gekennzeichnet, daß der bremsende Teil (16) der Bremsvorrichtung (1d) in seiner den Motor (1) zum Stillstand bringenden Eitdstelllung den Motor 1 oin Netz abschaltet.