DE541501C - Kupplung - Google Patents
KupplungInfo
- Publication number
- DE541501C DE541501C DEH124823D DEH0124823D DE541501C DE 541501 C DE541501 C DE 541501C DE H124823 D DEH124823 D DE H124823D DE H0124823 D DEH0124823 D DE H0124823D DE 541501 C DE541501 C DE 541501C
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- Germany
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- coupling
- spring
- hollow shaft
- arm
- drive
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/02—Driving gear
- B66D1/14—Power transmissions between power sources and drums or barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Getriebekupplungen, bei denen die Relativbewegung der durch tangential
angeordnete Federn verbundenen Kupplungshälften zur Steuerung des Antriebes dient. Insbesondere bezweckt die Erfindung,
eine derartige Kupplung von einfacher raumsparender Bauart und zuverlässiger Wirkungsweise
für die bekannten Sicherheitseinrichtungen von Winde- und ähnlichen Vorrichtungen
nutzbar zu machen, bei denen bei Überlastung unter Verwendung einer durch die Last beeinflußten Feder mittels eines Zugorgans
eine Vorrichtung zum Abschalten des Antriebes in nicht umkehrbarer Weise betätigt
wird, um sowohl einen Bruch oder eine sonstige Beschädigung durch die übergroße Belastung zu vermeiden wie auch nach erfolgter
Abschaltung der Antriebsvorrichtung jegliche weitere schädliche Einwirkung derselben
auf die Arbeitsvorrichtung zu verhindern. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungen von
Kupplungen der eingangs erwähnten Art mit zwei durch tangential angeordnete Federn verbundenen
Kupplungshälften darin, daß ein Steuerseil an der einen auf einer beispielsweise
von der Antriebsvorrichtung gedrehten Hohlwelle festgekeilten Kupplungshälfte befestigt
ist und über die auf einer auf dieser Hohlwelle drehbaren, beispielsweise das Ritzel
für die Drehung der Windetrommel tragenden Büchse sitzende Kupplungshälfte durch die Hohlwelle hindurch zur Ausschaltvorrichtung
für den Antrieb geführt ist. Tritt eine Überlastung der Winde ein, so wird, je nach der Federart, die Feder über das normale
Maß hinaus auseinandergezogen oder zusammengedrückt und infolge der hierbei auftretenden
relativen Verdrehung der auf der Ritzelbüchse sitzenden Kupplungshälfte gegenüber
der auf der Hohlwelle festgekeilten Kupplungshälfte mittels des durch die Hohlwelle
hindurchgeführten Steuerseiles die Ausschaltvorrichtung für den Motor oder eine andere Antriebsvorrichtung in nicht umkehrbarer
Weise betätigt, wobei gewünschtenfalls in der bekannten Weise auch noch ein gleichzeitiges
Bremsen und Abschließen der Kraftzufuhr stattfinden kann. Die vorliegende Getriebekupplung
läßt sich mit gleichem Vorteil auch bei anderen mit einer Sicherheitseinrichtung
der bezeichneten Art versehenen Hub-, Zug- oder Schleppvorrichtungen anwenden, wie beispielsweise bei Kranen und
Traktoren.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung teilweise geschnitten
in Längsansicht, und
Abb. 2 ist eine Stirnansicht, von Linie A-B der Abb. 1 gesehen.
ι bezeichnet den Motor zum Betrieb einer Windevorrichtung. Dieser Motor treibt das
bekannte, nicht gezeichnete Getriebe oder Zahnradvorgelege durch die Welle 3, die mit
einer Kupplung 2 versehen ist. Die Welle 3 dreht durch Zahnrad 4 ein Zahnrad 4', das
ebenso wie der kurbelartige, die eine Hälfte der vorliegenden Getriebekupplung bildende
Arm 6 auf einer mit einer mittleren Bohrung 17 versehenen Welle S aufgekeilt ist. Der
Arm 6 ist mittels einer tangential angeordneten Feder 8 mit einem anderen, die zweite
Kupplungshälfte bildenden Arm 7 verbunden, der auf einer auf dem hohlen Teil der Welle 5
frei drehbaren Büchse 9 aufgekeilt ist. Im vorliegenden Fall ist die Feder 8 als Zugfeder
ausgebildet. Die Feder kann jedoch auch so angeordnet sein, daß sie auf Druck beansprucht
wird. Das Ritzel 10 des Stirnradgetriebes 10 und 11 ist auch fest mit der
Büchse 9 verbunden, während das andere Stirnrad 11 mit der Welle 12 des Getriebekastens
der Winde verbunden ist. An der auf Hohlwelle 5 aufgekeilten Kupplungshälfte 6 ist bei 13 ein Steuerseil 15 befestigt
und mittels der Umlenkrollen 14 über die auf der Büchse 9 sitzende Kupplungshälfte 7
durch die Hohlwelle 5 zu der nachbeschriebenen Abschaltvorrichtung für den Motor 1 geführt.
Falls eine Überlastung der Winde eintritt und infolgedessen ein zu großes Drehmoment
entsteht, so verlängert oder verkürzt sich die Feder 8 je nach ihrer Benutzungsart. Der
Arm 6 bildet dann einen größeren Winkel mit dem anderen Arm 7 und zieht deshalb an dem
Steuerseil 15, welches über die Umlenkrollen 14 und durch die Bohrung117 der Welle S laufend
an dem mit Feder 16 versehenen Kolben 18 einstellbar befestigt ist. Die Feder 16
hält das Seil· 15 gespannt und schiebt für gewöhnlich den Kolben 18 nach rechts. Bei
starkem Zug auf das Werk, also auch auf das Seil 15, wird die kleine Kolbenfeder 16 zusammengedrückt,
und der Kolben 18 geht nach links. Dieser betätigt die bei 20 schwingbar
gelagerte Schaltgabel 19, an welcher oben das über Gelenkrollen 22 laufende Seil 21 befestigt
ist, dessen anderes Ende am unteren Ende der um 29 schwingbaren Klinke 23 zieht. Auf dem unteren angewinkelten Teil
der Klinke 23 ruht ein Arm 25 des um 26 schwingbaren Hebels 25, 27. 28 ist ein Gewicht
und 24 eine seitliche Führung für den Hebelarm 25, damit dieser nicht auch seitlich
mitgezogen wird, wenn das Seil 21 an der Klinke 23 zieht. Der Gewichtsheibelarm 25
fällt also herab, und dadurch verschiebt der untere Teil des Armes= 27 die Kupplung 2
nach links und es findet eine endgültige Ausschaltung des Motors statt. Selbst die
schwersten schnelldrehenden Teile, wie Schwungrad oder Anker des Motors, können daher keine zerstörende Wirkung durch ihre
lebendige Kraft erzeugen. Der Motor kann sich weiterdrehen, die Winde oder gegebenenfalls
der Kran oder der Traktor bleibt jedoch stehen, bis wieder eine Einschaltung durch die
Bedienung erfolgt. Will man eine schwächere Feder 8 verwenden, so kann man den oberen
Teil des Armes 7 nicht unmittelbar an die Feder, sondern an einen um einen oberen Punkt
des Armes 6 schwingbar gelagerten Zwischenhebel hängen, dessen unteres freies Ende mittels
der Feder 8 an einem tieferen Punkt des Armes 6 oder sogar an einer unteren Verlängerung
desselben befestigt ist, so daß man eine Art Waage erhält.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kupplung, bei der die Relativbewegung der durch tangential angeordnete Federn verbundenen Kupplungshälften zur Steuerung des Antriebes dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerseil an der auf einer Hohlwelle festgekeilten Kupplungshälfte befestigt ist und über die auf einer auf der Hohlwelle drehbaren, das Ritzel tragenden Büchse sitzende Kupplungshälfte durch die Hohlwelle zur Ausschaltvorrichtung für den Antrieb geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124823D DE541501C (de) | 1929-12-25 | 1929-12-25 | Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124823D DE541501C (de) | 1929-12-25 | 1929-12-25 | Kupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541501C true DE541501C (de) | 1932-01-13 |
Family
ID=7174730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124823D Expired DE541501C (de) | 1929-12-25 | 1929-12-25 | Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541501C (de) |
-
1929
- 1929-12-25 DE DEH124823D patent/DE541501C/de not_active Expired
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