DE1615044A1 - Motorantrieb fuer Schalter,insbesondere fuer elektrische Selbstschalter - Google Patents
Motorantrieb fuer Schalter,insbesondere fuer elektrische SelbstschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/26—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor
Description
WESTINGHOUSE Erlangen, den 20.6.66
Electric Corporation Werner-von-Siemens-Str. 50
' Pittsburgh
PLA 66/8245
Motorantrieb für Schalter, insbesondere für elektrische Selbstschalter
(Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung.
Serial No. 471 825 vom 14.7*1965 beantragt.)
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorantrieb für Schalter, insbesondere für elektrische Selbstschalter. Bei derartigen
Schaltern solL durch die Erfindung die funktionsmäßige Verbindung
eines gekapselten Schalters mit einem kompakten, beispielsweise an der Vorderseite des Schalters angesetzten Motorantriebes verbessert
werden und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten zulassen. Dies wird bei dem Gegenstand der Erfindung auf besonders einfache
Ä'eise dadurch erreicht, daß zwischen Motorantrieb und Schalter
eine Frikti cnskupplung. eingeschaltet ist. Besonders vorteilhaft
ist es, außer der [.ictorbetutigung eine Handbetätigung des Schalter«
zu üs'Ui'Cglichnn, wenn die Frikti oriskupplung stellungsabhängig von
BAD OFUtJNAl
Q0S82Q/Q911 r /ti
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OD/ OCt J
den zu kuppelnden Teilen zueinander verschiedene* Friktionskräfte
aufweist, wobei zur freien Bewegung des Betätigungshandgriffes die Friktionskraft in· den Endstellungen des Schalters klein ist.
Um den Antrieb für verschiedene Schaltertypen auf einfache Weise
verwendbar zu machen, werden Mittel zur Einstellung der Priktionskräf
t vorgesehen.
Beschädigungen des Schalters, insbesondere des Betätigungshandantriebsmechanismus
werden dadurch vermieden, daß der Motorantrieb so abgeschaltet wird, daß der Auslauf unter Berücksichtigung der
Schwungmassen in Stellungen kleiner Priktionskräfte erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Ansprüchen zu ersehen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung
beschrieben und erfindungswesentliche Merkmale erläutert.
Es zeigens
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Schalters.
Fig. 2 eine Seitenansicht des elektrischen Schalters nach Fig. 1
teilweise im Schnitt,
Fig..3 eine schematische Darstellung der Einzelteile deü Schalters
Fig..3 eine schematische Darstellung der Einzelteile deü Schalters
nach Fig. 1 und 2,
Fig» 4 eine schematische Darstellung,insbesondere der Steuerkrei.se
Fig» 4 eine schematische Darstellung,insbesondere der Steuerkrei.se
der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 5 eine Verlängerung des Betätigungshandgriffes wie ;?in Ln
den Beispielen nach Fig. 1 und.2 enthalten ist,
BAD CffliaNÄL 009820/0911
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Pig. 6 einen Grundriß des Betätigungsarmes wie in Fig. 1 und 2
enthalten,
Fig. 7 einen Grundriß des Antriebsarmes nach. Pig. 1 und 2t
Fig. 8 eine Seitenansicht des Antriebsarffles entsprechend Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht entsprechend der Linie IX - IX nach
Γθ.έ>· /,
Fig.U einen Schnitt entlang der Linie X-X nach Fig. 11 und
Fig.11 teilweise im Schnitt die Antriebswelle und mit ihr verbundene
Teile.
Aus den Flg. 1 und 2 ist eine Schalteranordnung 3» die aus dem
nicht näher ersichtlichen Schalter 5 und dem Motorantrieb V7 besteht,
ersichtlich. Der Schalter 5 Ist gekapselt» wobei die Kapselung aus
gepreßtem Isolierstoff besteht und ein isolierter Betätigungshandgriff
13 durch eine passende, an der Frontseite des Isoliergehäuses
14 vorgesehene öffnung hindurchragt. Der Betätigungshandgriff I3
besitzt zwei Endstellungen entsprechend dem geschlossenen und dein geöffneten Schalter 5, Die öffnung für den Betätigungshandgriff
13 nach der Frontseite T4 des Gehäuses 11 ist mit einem verstärkten
handteil 14a versehen.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Hebel 13 am gehäusefesten
Punkt 15 drehbeweglich gelagert und durch eine Übertotpunktfeder
1/7 belastet. Wenn die Kontakte 19 durch die Kontaktbrücke 21
überbrückt sind und der Betätigungshandgriff 13.in der entsprechenden
Endstellung liegt, werden bei überstrom durch einen durch die
Spule 23 beaufschlagten Stößel 25 die Hebelteile 29 und 31 voneinander
getrennt* wodurch die Kontaktbrücke 21 durch die Feder 33
BAD QFSiSWNAL .
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an einen Anschlag 34 gezogen wird. Der üchalter 5 besitzt Freiauslösung,
so daß der Betätigungshandgriff 13 erst in die Aus-Stellung gebracht werden muß, um die Hebelteile 29 und 31 wieder
zu verbinden.
Anschläge 35 begrenzen die Bewegung des Betätigungshandgriffes 13
in beiden Richtungen.
Der Motorantrieb 7 besteht aus einem starren, im wesentlichen
U-förmigen metallischen Tragglied 37 mit einem Steg 38 und seitlichen
Schenkeln 39· Der dteg 38 ist mit der Frontseite des Gehäuses
11 mittels Schrauben 40 verbunden. Durch eine Öffnung 41 im Steg 38 ragen die vorstehenden Händer 14a der Öffnung für den Betätigungshandgriff
13. Eine Motortragplatte 42 ist mit einem Schenkel 39 fest verbunden. Der reversib]e Antriebsmotor 43 ist mit
einer Welle 45» wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, versehen, durch die
ein Getriebe 47 angetrieben wird, das über die Abtriebswelle 49
mit dem üetätigungshandgriff 13 in Verbindung steht. Der Motor 43
ist in geeigneter Weise mit dem Getriebekasten 50, der seinerseits
an der Tragplatte 42 angeordnet ist, befestigt. Die Rotationsachse der Abtriebswelle 49 ist mit 51 bezeichnet. Eine drehbare Frikticns-Dcheibe
55 ist auf der Welle 49 Jßit einem Keil '57 befestigt. Das
Friktionsglied besteht aus einer Scheibe mit der Mittelachse 61. Diese Scheibe ist exzentrisch angeordnet, d.h. die Rotationsache 51
der Abtriebswelle 49 fällt nicht mit der Mittelachse 61 der Friktionsscheibe 5'.<
zusammen. Der Außenmantel der Friktionsscheibe ist mit einer die Friktion begünstigenden Oberfläche versehen.
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Die Friktionsseheibe 55 arbeitet mit einem Antriebsarm 63 zusammen,
der seinerseits über einen Hebel 65 mit'einer Betätigungshandgriffverlängerung
67 in Verbindung steht.
Wie aus den Fig. 7 bis 1Ü zu ersehen ist, besitzt die metallische
Grundplatte des Antriebsarmes 63 eine Öffnung 69» mittels der der
Antriebsarm 63 auf der Welle 49 beweglich, geführt ist. Ein auf der Welle 49 geführter Träger 71, siehe Fig. 11, ist zwischen der
Friktionsscheibe 55 und dem Antriebsarm 63 gelagert. Zwei sich radial
erstreckende Antriebsarmteile des Antriebsarmes 63 sind mit einer Öffnung 73 versehen, die senkrecht zur Achsrichtung der Welle 49
verläuft. An der der Öffnung 69 zugewandten Seite der Öffnung 73 ist ein Teil 77 eines Bremsschuhes 75 verschieblich gelagert. Am
Teil 77 greift eine Feder 79» siehe Fig. 10, an, die sich andererseits
an einer in die öffnung 73 eingedrehten Schraube 81 abstützt.
Die Bremsschuhe 75 sind mit einer konvexen Oberfläche versehen,
auf der Asbest oder ein anderer geeigneter Bremsbelag aufgebracht ist, und kcmmenKit der Oberfläche 59 eier Friktionsscheibe 55
in Berührung. Durch Verstellen der Schraube 81, von der dem
Bremsschuh abgewandten Seite der Öffnung 73 aus5 kann die Federkraft
und damit die stärke der Friktion zwischen dem Bremsschuh
und der Oberfläche 59 der Scheibe 55 eingestellt werden» Der
Betätigungsarm 65 nach Fig. 6 ist mittels Schrauben 85 mit dein Antriebsarm 63» siehe Fig. 1, verbunden. Der Betätigungsarm 65
ist mit einer Öffnung 87 versehen ο Beim Betätigen dos Motorantriebes
7 steht die Verlängerung 67 des Betätigimgsbandgriffes 13
Jj ο/ x
über die öffnung 87 mit dem Betätigungsarm 65 in kraftschlüssiger
Verbindung.
Wie aus Figo 1, 2 und 5 zu ersehen ist, ist die Verlängerung 67
aus Isoliermaterial hergestellt und besitzt eine Öffnung 89, die
das Ende des Betätigungshandgriffes 13 aufnimmt. Die beiden Teile
sind durch eine Schraube 91 fest miteinander verbunden. Der obere
Teil 93 der Verlängerung 67 steht mit der Öffnun'g 87 des Antriebsarmes 65 in Verbindung. Eine Öffnung 95 am Teil 93 ist
zur Aufnahme eines zapfenartigen Ansatzes 131 einer werkzeugähnliehen,
mit einem Handgriff 129 versehenen Antriebsstange vorgesehen. Die Antriebsstange 127 kann somit leicht vom Schalterantrieb
entfernt werden. Bei eingesetzter Stange 127 kann unabhängig vom Motorantrieb der Schalter 5 in beide Betriebsstellungen gebracht
werden.
Aus Fig. 11 ist zu ersehen, daß eine mit einem Schalter in Verbindung
stehende Nockenscheibe 97 mit der Betätigungswelle 49 unverdrehbar gekuppelt ist. Die Nockenbahn 101 der Scheibe 97
ist aus Fig. 1 zu ersehen und besteht aus einem erhöhten 101 und einem vertieften Teil 103. Die Nockenscheibe 97 ist so angeordnet,
daß sie mit dem Stößel 105 eines Schalters 107 zusammenarbeiten
kann ο Der Schalter 107 besitzt zwei Umschaltkontakte und
der den Jehalter betätigende Stößel 105 wird durch Federkraft
gegen die Nockenbahnen 101 bzw. 103 gedruckt.
BAD GiräCiäNAL
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Das Verdrahtungsschema' für den Schalterantrieb ist aus der Skizze
nach. Fig. 4 zu ersehen. Hierbei liegen die Leitungen L1 und L2 an
einer Stromversorgung, wobei die Leitung L^ mit einem Schalter
verbunden ist. In der Einschaltstellung des Schalters 5 ist der i.iotorantrieb spannungsics. Um den Schalter zu öffnen, Wird das bewegliche
Umschaltkontaktteil 111 des Schalters 109 in Verbindung
r.it den Festkontaktteil 113 gebracht, wodurch der Kreis von der
^•iliifig 1,Λ über dem beweglichen Kontaktarm 111, Pestkontakt 113»
eine x.eitjnf~ '^1 , den geschlossenen Kontakt 115- des Schalters 107,
eine Leitung L,, die IJotorspule C. des reversiblen Motors 43 zur
Leitung L, geschlossen wird. Hierdurch wird der reversible Motor
in Betrieb gesetzt und betätigt die Antriebswelle 49» wodurch die Priktionsscheibe 55 und die Nockenscheibe 97 gedreht werden.
Wie aus Pig. 11 zu ersehen ist, ist eine Schraube 121, die durch
einen Sprengring 123 gesichert ist, in das Wellenende der Antriebswelle
49 eingedreht, um den Antriebsarm 63 auf der Antriebswelle zu halten. Wenn nun der exzentrische Teil der Priktionsscheibe 55
im Uhrzeigersinn gedreht wird und die Priktionsoberflache.59 anfänglich
unter den Bremsschuhen durchgleitet, dann aber durch Veränderung des Abstandes die Friktion größer wird, wodurch die die
Bremsschuhe beaufschlagende Feder gespannt und die Friktionskraft vergrößert wird, wird die Zunahme der Friktion somit eine Bewegung
der Bremsschuhe im Uhrzeigersinn sowie eine Bewegung des Antriebsarmes und des Betätigungsarmes 65 im Uhrzeigersinn bewirken.
Wegen der schlüssigen Verbindung zwischen dem Betätigungsarm 65 und
der Verlängerung 67 kann mit der, Verlängerung 67 der Betätigungs-
BAD O^IQlINAL
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handgriff 13 des Schalters 5 zum Öffnen der Kontakte dieses Schalters
bewegt werden. Wild die Übertotpunktfeder des Schalters in
die Übertotpunktlage gebracht, so kann der Schaltermechanismus in die Öffnungslage springen und zwar unabhängig von der Bewegung des
Betätigungshandgriffes 13. Daher kann sich der Schaltermechanisinus
schneller als der mit der Betätigungswelle 49 gekuppelte Betätigungshandgriff 13 zum öffnen oder Schließen der Kontakte bewegen, und
zwar sprungartig aufgrund der Übertotpunktfeder.
in den Ündstellungen liegt die aus Betätigungshandgriff und Verlängerung
bestehende Betätigungseinheit an in Pig. 3 schematisch dargestellten Anschlägen 35 an. Bei Erreichen dieser Anschläge wird
sich die Friktionskupplung zwischen dem Bremsschuh 75 und der Friktionsoberfläche
59 an der Friktionsscheibe 55 ai/fheben, wobei die
Friktionsscheibe 55 mit der Oberfläche 59 unter dem Bremsschuh 75
durchrutscht und somit eine Relativbewegung zum Antriebsarm 63 durchführt.
Der auftretende Schlupf verhindert Beschädigungen des Handgriffes und des inneren Mechanismusses des Schalters bei eingeschaltetem
Motorantrieb. Der Steuerstromkreis wird automatisch geöffnet, wenn der flache Teil 103 (siehe Fig. 1) der Friktionsscheibe
55 am Stößel 105 des Schalters 107 vorbeidreht, um die Kontakte
115 (siehe Fig. 4) zu öffnen und ein weiteres Kontaktpaar 119 zu
schließen und das Unterspannungssetzen eines anderen Stromkreises vorzubereiten. Nachdem der Motor 43 abgeschaltet ist, dreht sich die
Friktionsscheibe und die Nockenscheibe 97 mit der Welle 49 so lange,
bis die Bewegungsenergie des Motors 43 und des Getriebes 47 aufgebraucht
ist. Der Bremsvorgang zwischen dem Bremsschuh 75 und der
BAD Om@!NAL
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Priktionsobe rf lache 59 bzw/, dem Motor 43 'und.- dem Getriebe 47 wird
in dem Augenblick eingeleitet, wo die Antriebswelle 49 und die
Friktionsscheibe 55 in der Stellung anhalten, wenn die Oberfläche 59
etwas tiefer liegt, oder anders ausgedrückt, in einem Gebiet, wo die
Entfernung zwischen dem'Mittelpunkt der Welle 49 und dem Umfang 59
verkleinert ist« Auf diese Weise werden=die Teile in einer Stellung
angehalten, in der eine geringe Friktionskraft zwischen der Oberfläche. 59 und dem Bremsschuh 75 vorhanden ist. -
Soll der Betätigungshandgriff 13 in eine der Schließstellung des
Schälters entsprechende Lage gebracht werden, so wird der Umschaltkontaktteil
111 vom Kontakt 113 getrennt und in Verbindung mit dem
Kontakt 121 gebracht. Hierdurch w'ird der Stromkreis von L1 über den
Umschaltkontaktteil 111, Kontakt 121, die Leitung L,-, die Kontakte
119," die Leitung Lg, die Motorspule CL. zur Rückleitung Lp geschlossen. Das Unterspannungssetzen der Motorspule Cp bedeutet eine Bewegung
der Antriebswelle 49 im Gegenuhrzeigersinn wie in Fig* 1. Bei
dieser Bewegung rutscht die Friktionsscheibe 55 anfänglieh unter dem
Bremsschuh 75 durch. Ba hierdurch die Kraft der Feder 79 zunimmt,
wird auch die Friktionskraft -zwischen Bremsschuh 75 und Oberfläche
59 größer bis beid-e Teile gekuppelt sind, wodurch die Friktionsscheibe 55 äen Antriebsarm 63 gleichmäßig mitnimmt und der Betätigungshandgriff 13 in die Einschaltlage gebracht wird. Die Schalterbetätigungsfeder
arbeitet beim Öffnen der Kontakte des Sehalters als Schnappfeder in.der oben näher beschriebenen Weise. Während
dieser Sciialthandlung wird der flache Teil 103 der Böckenscheibe 97
wieder am Stößel tO5 des Sehalters 107 vörbeigeführt, wodurch die
BAD
-9- 00982O/0S11 La/Po
Kontakte 119 geöffnet und gleichzeitig die Kontakte 115 geschlossen
werden (siehe Pig, 4). Diese Schalthandlung unterbricht die
Stromzuführung und bereitet den Schalter für eine nachfolgende Schalthandlung vor. Wenn der BetätigUngshandgriff 13 seine endgültige
Einschaltlage erreicht, wird der Betätigungshandgriff 13 durch Anschläge
35 in seiner Bewegung aufgehalten, wobei der Friktionsantrieb wieder durchrutscht. Gebremst werden die Teile wieder, wenn
der Bremsschuh mit einem niedrigerem Teil der Friktionsoberfläche in Berührung steht und die Feder 79 verhältnismäßig zu den höheren
Belastungen beim Einschalten, relativ entspannter ist. Somit werden
die Teile wiede'rum in einer Stellung angehalten, wo weniger Friktions
kraft zwischen der Oberfläche 59 un(^ dem Bremsschuh 75 vorhanden
ist. ·
Bei Handbetätigung schlüpft die Friktionsscheibe unter den Bremsschuh
75, da aufgrund der relativ entspannten Feder 79 weniger Friktionskraft zwischen beiden Teilen vorhanden ist.. Somit ist
die Händeinschaltung des Schalters leichter. Die Handbetätigung
wird durchgeführt ohne- den Antriebsarm 63 von der Antriebsscheibe
55 und ohne das Getriebe 47 vom Motor 43 zu trennen. Für gewisse Fälle jedoch, wo sehr hohe Friktionskräfte erforderlich sind, die
dem Motorantrieb angemessen sind, wird die Antriebsscheibe, die Antriebswelle 49 und mit ihr verbundene Teile durch die Friktionskupplung 75» 55 während der Handeinschaltung mitbewegt werden.
Nach der Handbetätigung kann die Antriebsstange 127 auf einfache Weise durch Herausziehen von der Verlängerung 6.7 getrennt werden.
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Der Motorantriebsmeehanis'mus 7 kann an verschiedene Sehaltertypen
angebaut werden, /beispielsweise können gekapselte Schalter verschiedener
Größe undν Spannungen entsprechend Fig. 1 und 2 mit dem
!Motorantrieb versehen werden. Da die notwendige, vom Betätigungshandgriff zu übertragende Antriebskraft von Schalter zu Schalter
verschieden sein kann, ist eine Schraube 81 vorgesehen (siehe Fig.10)
die eir.e Justierung der Federkraft der Feder 79 und somit eine
Justierung der Antriebscharakteristik des liotorantriebes zuläßt.
Der erfindungsgemäße Motorantrieb ist als kompakte Einheit ausgebildet.
Jer vor dem Schalter vorgebaute Antriebsmechanismus ist
besonders in Anlagen brauchbar, in denen die Einbautiefe der
Schalter beliebig gewählt werden kann und die Sehaltergründfläehe
möglichst klein sein soll.
In Fällen, in denen die erforderliche Kraft für ,den ■Betätigungshandgriff nicht groß ist, kann die Ffiktionskupplung auf den
Schlupf justiert werden und der Motorantrieb so ausgelegt werden,
daß dieser leicht Möter-der Bewegung des Handgriffes hinterherläuft, wobei angemessene Handgriffswege, wenn der Motorantrieb
auf den Schalter gebaut ist, vorhanden sein müssen;. In diesen
Fällen kann die Kupplung so justiert werden, daß während der
Handbetätigung die Kupplung in der vorhin beschriebenen Weise
durchrutscht. In anderen Fällen, in denen die Kraft zur Handbetätigung des- Schalters groß ist, kann die Friktion so groß eingestellt werden, daß kein Schlupf vorhanden ist. Da in diesen Fällen
mehr Kraft über die Friktionskupplung übertragen wird, ist es
wünschenswert, daß bei -derartigen Schaltern genügend "Überweg für
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AU
den Betätigungshandgriff vorhanden ist und der Motor innerhalb
dieses Überweges angehalten wird, um Beschädigungen des Handgriffes
zu vermeiden. Bei derartiger Anordnung ist es ratsam, keine Anschlage
vorzusehen.
11 Figuren
12 Patentansprüche
- 12 - 009820/0911 La/f0
Claims (11)
- 66/8245 161 50A4Patent ans prüohe:- . - ' ■-.-■"."." . Motorantrieb für Schalter-, insbesondere für elektrische Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motorantrieb (7).und. Schalter (5). eine Friktionskupplung (59, 75) eingeschaltet ist. ■? - :_-.__ ... ;
- 2. Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch!gekennzeichnet, daß die Friktionskupplung (59, 75) stellungsabhängig von den zu kuppelnden Teilen (59 j 75) zueinander verschiedene Friktions— kräfte aufweist. ; ":■-..,■"■" ■ _,:
- 3. Antrieb naah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß die Friktionskupplung mit dem Motorantrieb (7) zu einer Baueinheit zusammengefügt über Zwischenteile {63, 65, 67) beim Anbau der Baueinheit an den Schalter (5) auf den Betätigungshandgrlff (13) einwirkt. ■ · '/
- 4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeiohnet> daß zur freien Bewegung des Betätigungshandgriffes (T3) die Friktionskraft'in den Sndstellüngen des. Schalters (5) klein
- 5. Antrieb nach Anspruch 1 und 4* dadurch gökennzeichnet, daß der Motorantrieb (7) so abgeschaltet wird, daß der Auslauf unter Berücksichtigung der Schwungmassen in StQ!lungeη kleiner Friktionskräfte erfolgt. -- 15 *La/Poff
- 6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (81) zur Einstellung der Friktionskraft vorgesehen sind.
- 7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (49) Schaltelemente (105, 107) beeinflussende Nockenscheiben (97) angeordnet sind.
- 8. Antrieb nach Anspruch. 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie Friktionskraft der Kupplung (59, 75) bei Überschreiten des Schnappunktes des Schalters (5) abnimmt.
- 9. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Schalters (5) vorgesehene Antriebsstange (127) abnehmbar ist.
- ■-I0» Antrieb" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Friktionskupplung (59, 75) aus einer mit der. Antriebswelle (49) außermittig verbundenen Friktionsscheibe (55) und an deren Mantelfläche (59) angreifenden in einen mit den Schalter (5) verbundenen Antriebsarm (63) federbelastet verschiebbar geführten bremsschuhähnlichen Teilen (75) besteht.
- 11. Antrieb nach Anspruch. 1 oder 10, dadurch gekennzelehnet, daß als Friktionsbelag Asbest vorgesehen ist.12· Antrieb nach Anspruch 3 und 10, dadurch gekennzeichnet, daßder Antriebsarm (63, ,65) mit einer von der Verlängerung (67) . .des Betätigungshandgriffes (13) durchdrungenen öffnung (87)versehen ist. BADOmaiNAL609820/0911: - 14 - La/Po
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DE1615044A1 true DE1615044A1 (de) | 1970-05-14 |
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