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Schaltungsanordnung für den Nachrichtenverkehr mit Hochfrequenz und
Wahlanruf Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Spr: chverkehr
mit Wahlanruf über eine Hochfrequenzleitung, inslie,;onrleru zur Verbindung zweier
HochfrequenzsIationen, an die mehrere Sprechstellen angeschlossen sind; dies ist
z. B. der Fall, wenn als Hochfrequenzleitung eine Hochspannung.- oder Starkstromleitung
benutzt wird. Bei einer derartigen Anlage muß jede Sprechstelle der einen Hochfrequenz_-station
in der Lage sein, eine beliebige Sprechstelle " er anderen Hochfrequenzstation unter
Ausschluß @ler übrigen anzurufen. Für jede einzelne Verbindung bestehen danach gleichzeitig
folgende Aufgaben: i. Beim Abheben des H;*)rers der Sprechstelle vom Haken muß der
Heizstromkreis der $ochfrequenzapparatur eingeschaltet werden.
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?. Die Sprechstelle, welche mit einer anderen Sprechstelle verkehren
will, muß einen Wellenwechsel bei,derHochfrequenzapparatuihervorrufen, riainit auf
der richtigen Welle gesendet wird, die die andere empfangen kann.
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3. Zum Zweck des Anrufs nur der gewiinschten Stelle müssen Stromstöße
zu einer in der Hochfrequenzapparatur .angeordneten Wählvorrichtung entsendet werden.
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q.. Es muß ein Mikrophonspeisestrom von der bei der Hoclifrequ@eiizal>paratur
angeordneten Zentralbatterie zur anrufenden Sprechstelle fließen können.
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Es muß ein Empfangskreis für den HMrer der anrufenden Sprechstelle
bestehen. ti. Die Sprechstelle muß, wenn sie von einer anderen angerufen war, die
Anrufvorrichtung der Hochfrequenzapparatur abschalten können.
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Bei der erfindungsgemäßen Schaltung sind die vorstehenden sechs Bedingungen
in solcher Weise erfüllt, daß irgendwelche gegenseitige Störungen der verschiedenen
Stromläufe nicht auftreten und nur zwei Leitungsadern zur Verbindung der Sprechstellen
mit der Hochfrequenzapparatur erforderlich sind. Dabei ist die Verwendung von Stromabstufungen
vermieden und die Aufgabe lediglich mittels Stromsendungen und Unterbrechungen durchgeführt.
Die :Anordnung ist @demgemäß derart. -daß .durch diese Stromsendungen und -Unterbrechungen
sowohl der Wahlanruf wie auch vorher die Dauereinschaltung der Hochfrequenzsende-
und Empfangseinrichtung sowie endlich der erwähnte Wechsel der Sendewelle für die
Dauer .des Gespräche v er anlaßt wird.
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Eine vorzugsweise geeignete Anordnung besteht darin, daß nach einer
Stromsendung, .die sowohl bei abgehendem wie bei ankommendem Gespräch über die Teilnehmerleitung
zwecks oder infolge Einschaltung der Hochfrequenzapparatur stattfindet, eine nur
bei abgehendem Gespräch vor,der Stromstoßgabe der Wählscheibe erfolgende Unterbrechung
dieses Stromes den Wellenwechsel in der Umschaltstelle veranlaßt, wonach weiterhin
beide Schaltwirkungen nicht durch die Wählstromstöße, sondern nur .durch eine Dauerunterbrechung
-ler Teilnehmerleitung beeinflußt:,
und zwar rückgängig gemacht
werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem NTachstehenden ersichtlich.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung (Abb. i
und 2) schetnatisch dargestellt. jede der beiden Abbit-Jungen zeigt nur die eine
der beiden Hochirequenzstationen, Sie durch dieLeitung L m:it der anderen gleichartigen
Hochfrequenzstation verbunden zu denken ist. Durch das Rechteck HF ist in beiden
Abbildungen die Hochfrequenzapparatur angedeutet, deren innere Einrichtung für die
Erfindung nebensächlich ist und in einer beliebigen bekannten .5rt ausgeführt sein
kann. An den Klemmen I bis XV sind einerseits die äußeren Zuleitungen zu der Apparatur
HF, anderseits im Innern derselben die verschiedenen Vorrichtungen angeschlossen,
welche im einzelnen dazu dienen, i. in die die Hochfrequenzstation verbindende Leitung
I_ den von Hochfrequenz getragenen Sprechstrom und die hochfrequenten Wahlanrufstromstöße
zu leiten und bei umgekehrter Sprechrichtung aus dieser Leitung aufzunehmen (Klemmen
I, II), 2. einer Wahlanrufvorrichtung Strom aus der Hochfrequenzapparatur HF zuzuführen
(Klemmen III, IV, V), 3. dem Sendekreis der Apparatur HF den Sprechstrom
vom Übertrager U2 aus aufzudrücken (Klemmen VI, VII), 4. aus dem Empfangskreis der
Apparatur HF die ankommende Sprache :dem Übertrager U, zuzuführen (Klemmen VIII,
IX), 5. die Wählstromstöße in die Apparatur HF
einzuführen (Klemmen X, XI),
6. von der Sprechstelle T aus den Wellenwechsel in der Apparatur HF auszuführen
(Klemmen XII, XIII), 7. von der Sprechstelle T aus die Heizstromkreise der Apparatur
HF -einzuschalten-(Klemmen XIV, XV).
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Zu .der Apparatur HF gehören weitere Schaltelemente, die in
-den beiden Abbildungen in verschiedener Art durchgebildet sind, jedoch :ist das
Relaissystem r" r@, r3 in beiden Fällen das gleiche. In Abb. i ist die Sprechstelle
T außer .durch die :eigentliche Spr:ech-und Wahlanrufleitung a, b noch durch
eine dritte Ader c mit Ader Gesamtapparatur der Hochfrequenzstation verbunden, während
in Abb. 2 diese dritte Ader fehlt und nur :eine Doppelleitung a, b zur Sprechstelle
führt. Die Sprechstelle T besitzt einen für gewöhnlich durch den angehängten Hörer
belasteten Haken h, :der beim Abnehmen :des Hörers t das Mikrophon m nebst
.dem Übertrager u, die Wählscheibe WS und einen Kontakt k der Taste D zwischen
die Adern a, b legt. Der Haken h. schaltet dabei zugleich in Abb. i den Gleichstromwecker
GW, in Abb. 2 den WechselstromweckerNW nebst dem KondensatorC ab.
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Die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. i ist folgende: Wenn die
Sprechstelle T eine andere, entfernte Sprechstelle, die gleichartig ausgebildet
und an die andere Hochfrequenzstation angeschlossen ist, über die Leitung L anrufen
will, so hebt sie zunächst den Hörer t vom Haken h ab. Dabei erfolgt
ein Seromfluß aus der Zentralbatterie der Umschaltstelle über Bein Relais r" die
Leitungsader a, Haken h, Mikrophon m, Übertrager it, einen Ruheschlußkontakt
.der Wählscheibe WS, den Ruheschlußkontakt k der Taste D, die Leitungsader
b und Leitungsanschluß i zurück zur Zentralbatterie. Das Relais r, zieht seine sämtlichen
Anker an und schaltet am Kontakt 3 ein Relais r2 ein, welches, wie angedeutet, mit
einer elektrischen oder mechanischen Abfallverzögerung für seinen Anker versehen
ist. Das Relais r2 spricht an und bereitet .am Kontakt 6 den Stromkreis für ein
Relais r; vor, welcher alsbald weiterhin am Kontakt4 des Relais r, geschlossen wird,
wenn dieses Relais vorübergehend stromlos wird. Dies geschieht, wenn nunmehr auf
der Sprechstelle T die Taste D tinmal niedergedrückt wird. . Sie unterbricht
.dabei den Kontakt k einmal und bleibt auf dem halben Rückweg durch die hinter einem
Zahn der Tastenspindel einspringende Klinke s gesperrt. Diese Sperrung bezweckt,
der Sprechstelle gegenw ärtig zu halten, daß die Taste D einmal gedrückt worden
ist.
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Das Drücken der Taste D hat also den vorübergehenden Abfall der Anker
des Relais r, und damit die Erregung des Relais r, über Kontakt 4 zur Folge. Das
Relais r. schaltet sich dabei über den Arbeitskontakt 9 seines Ankers in einen Haltstromkreis
6, r, 9, der die Erregung .des Relais r3 aufrechterhält, auch wenn alsbal 1 das
Relais r, seine Anker wieder anzieht. Das Relais r3 hält also weiterhin seine Kontakte
9 und io geschlossen, bis endlich beim Schluß des Gesprächs das Relais r. aberr.egt
wird und den Kontakt 6 öffnet. Durch den Kontakt io des Relais r3 wird der obenerwähnte
Wellenwechsel in der HochfrequenzapparaturHF über die KlemmenXII, XIII ausgeführt
und für die Dauer des Gesprächs :aufrechterhalten.
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Der nun folgende Wahlanruf für die andere gewünschte Sprechstelle
wird dadurch eingeleitet, :daß auf Ader Sprechstelle T die Wählscheibe WS gezogen
wird. Dieselbe ruft je nach der Nummer der :gewünschten Sprechstelle eine entsprechende
Anzahl Unterbrechungen in dem vorstehend beschriebenen Stromkreis des Relais r,
hervor und bringt dadurch den Anker 5 des -Relais r, zum Pendein.
Die
Kontakte 3, 4 des Relais yl haben hierbei keine Wirkung, da das j.edesmalige kurze
öffnen des Kontaktes 3 kein Abfallen der Anker des Relais r., wegen der Ankerverzögerung
desselben, zur Folge hat und der Kontakt d. lediglich parallel zu dem Haltekontakt
9 des Relais r, liegt. Dagegen überträgt der Kontakt 5 des Relais r1 nunmehr die
Wählstromstöße über die Klemmen X, XI in die Apparatur HF, die dadurch veranlaßt
wird, entsprechende Hochfrequenzstromstöße in die Leitung L und dadurch zur anderen
Hochfrequenzstation zu geben, die diese Stromstöße in Niederfrequienzstromstöße
zurückverwandelt, wodurch die gewünschte Sprechstelle den Wahlanruf erhält. Nachdem
diese Sprechstelle sich gemeldet hat, geht der Sprechverkehr so vor sich, daß die
Sprechstelle T die ankommende Sprache, wie bereits erwähnt, über die Klemmen VIII,
IX und den Übertrager LTl aufnimmt, während sie die eigenen Mitteilungen durch den
Übertrager U; und die Klemmen VI, VII .der Hochfrequenzapparatur zuführt.
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Beim Ansprechendes Relais r.= ist noch vor der Entsendung der Wählstromstöße
der Heizkreis der Apparatur HF eingeschaltet worden, indem der Ankerkontakt
8 des Relais r., geschlossen wurde. Der Ankerkontakt? des1;#elaisr.öffnetedabenzugleich,
wiean anderer Stelle der Abbildung (links) noch einmal ausfülirlicli°L-r dargestellt
ist, einen Stromkreis, der zur Wahlanrufvorrichtung RW der Station gehört und dazu
dient, die Sprechstelle T oder eine andere an diese Station angeschlossene Sprechstelle
von der Leitung L her anzurufen, wie im nachfolgenden beschrieben wird.
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In der vorstehend für die Sprechstelle T beschriebenen Weise können
weitere Sprechstellen, die durch die Leitungen a" b1, cl und a.=, b..,
c.. angeschlossen sind, die Hochfrequenzstation in Benutzung nehmen und
die Apparatur HF beeinflussen.
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Wenn die Sprechstelle T selbst angerufen werden soll. so entsendet
die an der nichtgezeichneten Hochfreqüenzstation angeschlossene, anrufende Sprechstelle
in glei:cherWeise, wie vorstehend für die Sprechstelle T beschrieben, Hochfrequenzwählstromstöße
über die Leitung L in die Hochfrequenzapparatur HF, die dadurch ver.anlaßt wird,
entsprechend oft dem Drehmagnet DM des Wählers Rgr Strom zuzuführen, der
infolgedessen schrittweise bis auf denjenigen Kontakt weitergeschaltet wird, an
den die Rufleitung c der Sprechstelle T angeschlossen ist. Sobald der Wähler stillsteht,
erfolgt ein Stromstoß über las Relais R, das infolgedessen einen Batteriestrom über
den Arm d des Wählers RW, die Ader c, den Gleichstromwecker GW der Sprechstelle,
den Ruhekontakt des Hörhakens h, die Apparate m, u, WS, k, Leitung
b
und Anschluß Z entsendet. Durch Abheben des Hörers vom Haken schaltet die
Sprechstelle T den Wecker GW aus und, indem die Relais y1, r., wie früher
beschrieben, ansprechen, zugleich den Heizkreis der Apparatur HF über die
Klemmen XIV, XV ein. Die Taste D wird in diesem Falle niedergedrückt, daher das
Relais r; nicht erregt und somit kein Wellenwechsel über die Klemmen XII, XIII in
der Apparatur HF veranlaßt. Die Wählscheibe WS wird nicht .gehandhabt,
so d:aß Idas Relais r1 nicht zum Pendeln kommt und keine Stromstöße über die Klemmen
X, XI hervorgerufen werden. Lediglich am Kontakt 7 ,des Relais r.= wird das Rufrelais
R abgeschaltet, um die Ader c spannungsfrei zu machen.
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß eine einzige Doppelleitung
a, b neben einer Weckerleitung c ausreicht, sämtliche notwendigen Stromläufe
zwischen der Sprechstelle T und der Hochfrequenzstation zu schließen und .aufrechtzuerhalten,
ohne @daß dabei irgendwelche Gefahren für die richtige Arbeitsweise der Schaltung
entstehen. Dabei sind die Stromläufe, welche zur Einschaltung der Heizung (Klemmen
XIV, XV), zur Hervorbringung- des Wellenwechsels (Klemmen XII, XIII) und zur Stromstoßübertragung
(Klemmen X, XI) erforderlich sind, gemeinsam auf .der Doppelleitung a, b zusammengefaßt,
die ferner auch die Sprechströme der Übertraber U1, Ih führt.
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In Abb. -2 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
bei welcher auch der ankommende Wahlanruf noch auf die Doppelleitung a, b
gelegt und daher überhaupt nur noch diese vorhanden -ist.
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Die Schaltung ider Abb. z unterscheidet sich von derjenigen der Abb.
i dadurch, ,daß zum .?.wecke des Anrufs nur der gewünschten Stelle an einem Wähler
RW nicht Rufleitungen c, sondern die b -Adern der Doppelleitung eingeschaltet wenden.
Die übertragerbrücke U1, U= enthält hier einen .dritten Übertrager U., der ,den
von einem Pendelumformer P abgegebenen Rufwechselstrom in die zur jeweilig gewünschten
Sprechstelle führende Leitung n, b überträgt. Die Sprechstelle
T ist hier daher mit einem Wechselstromwecker WW ausgerüstet, der
über einen Kondensator C und den Ruhekontakt des Hörerhakens h. in Brücke zwischen
.den Leitungszweigen a, b liegt.
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Der Wähler RW schaltet die Brücke TV, U., U; jeweils in diejenige
Leitung a, b, die zu ,der .gewünschten Sprechstelle führt. Durch a1 b1, a2,
b2 sind beispielsweise Leitungen zweier anderer Sprechstellen angedeutet. In
der
Stellung auf dem dritten Kontakt von links schaltet der Wähler RW dien Batterieanschluß
i an die Leitung b der Sprechstelle T und dadurch ,die Übertragerbrücke U, U@, U3
zwischen die Leitungszweige a, b dieser Stelle, die somit nunmehr allein mit.der
Gesamtapparatur verbunden.ist, umidas -ankommende Gespräch aufzunehmen. Der Wähler
R W wird, wie im Beispiel der Abb. i, durch seinen DrehmagnetenDlllschr:ittweise
von der Leitung L aus auf den bestimmten Kontakt, hier den dritten Kontakt, .gedreht.
Danach findet wie bei dem Beispiel der Abb. i die selbsttätige Einschaltung des
Pendelumformers P über die Klemmen V, VI statt. Der Apparat P ist in bekannter Art
so ausgebildet, daß er den Rufwechselstrom zum Übertrager U" und .daher zum Wecker
WW in Pausen entsendet, in denen die beim Hörerabhängen, wie früher, ansprechenden
Relais r1, r. am Kontakt 7 den Ruf :abschalten.
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Bei abgehendem Gespräch muß der Wähler RW, wenn .er nicht zufällig
schon auf dem richtigen Kontakt steht, von -der Sprechstelle T aus zunächst auf
den dritten Kontakt gestellt werden. Dies geschieht durch .das an der Leitung
b liegende Relais V, das :beim Abhängen des Hörers vom Haken h, zugleich
mit dem Relaisre über dieLeitungsschleifea, b erregt wird und dann durch seinen
Ank erkontakt den Drehmagneten DM so lange einschaltet, bis der Arm d des
Wählers RW auf dem dritten Kontakt das Relais V .kurzschließt. Der Wähler bleibt
alsdann auf diesem Kontakt stehen. Entsprechende Relais Toi, TI., sind für die übrigen
Sprechstellen vorgesehen. Durch Drosselwirkung der Relais wird .ein CIbertritt des
Rufwechselstroms aus dem Übertrager U3 -in die übrigen Leitungen a, bi und a., b2
verhindert. Das Relaissystem ri, r." r3 kommt wie im Falle der Abb. i zur Wirkung,
um den Heizkreis der Apparatur HF einzuschalten, den Wellenwechsel auszuführen
und die Wählstromstöße in die Apparatur HF zu leiten.
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Bezüglich Abb. i ist zu bemerken, @daß dereigentliche Sprechverkehr
anstatt über die Doppelleitung a, b auch über die Weckeranrufleitung b, c
erfolgen könnte. Zu diesem Zweck wäre die Übertragerbrücke K, U,., U. nicht zwischen
die Zweige a, b, sondern zwischen die Zweige b, c zu legen und eine @eiltsprechende
Schaltung der Apparate h, m, u
vorzunehmen, so daß diese aus der Brücke
zwischen a, b in eine zum Wecker GW parallele Brücke zwischen b, c zu liegen
kommen. In der Brücke zwischen a, b liegen dann nur noch Unterbrecherkontakt k und
Nummernschalter WS. Außerdem muß der Öffnungskontakt-7 fortfallen. An der übrigen
Schaltung ändert sich nichts. -Die für den Wellenwechsel und die Heizkreiseinschaltung
erforderliche einmalige Unterbrechung der Stromstoßübertragungsleitung
a, b .erfordert nicht durchaus eine Taste D, vielmehr kann diese .erste Unterbrechung
.der Leitung auch daad:urch bewirkt werden, daß =man ,die Wählscheibe vor der eigentlichen
Wählstromstoßgabe vom ersten gezogenen Kontakt ablaufen läßt. Anderseits ist die
Anordnung der Taste D zweckmäßig, um zu verhindern"daßdieses .erste Aufziehen der
Wählscheibe vergessen wird. Um anderseits zu verhindern, daß versehentlich der Tastendruck
unterbleibt, wird :die Einrichtung getroffen, daß .erst ,der Tastendruck die Wählscheibe
für die Handhabung freigibt.
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Bei beiden .beschriebenen. Ausführungsformen kommt die Gesamtschalturng
in den Ruhezustand, wenn der Hörer t wieder an den Haken h gehängt wird. Dabei wird
sofort das Relais r1 und nacheiniger Zeit auch das Relais r. und Relais r3 stromlos,
so Aaß der Heizkontakt 8 und,der Wellenwechselkontaktio geöffnet werden. Die Hochfrequenzapparatur
ist hiernach in der Lage, über die Leitung L die Empfangswelle, @die sich von der
Sendewelle unterscheidet, aufzunehmen, um die Sprechstelle T anzurufen. Der Rufwähler
RW kann bei Abb. a nach Anhängen des Hörers in seiner erreichten Lage stehenbleiben
(wie in vorstehendem angenommen war), während er bei Abb, i auf bekannte Art in
seine Anfangsstellung zurück- oder weitergedreht werden muß.