DE496219C - Schaltungsanordnung fuer den Nachrichtenverkehr mit Hochfrequenz und Wahlanruf - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den Nachrichtenverkehr mit Hochfrequenz und Wahlanruf

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DE496219C
DE496219C DED49915D DED0049915D DE496219C DE 496219 C DE496219 C DE 496219C DE D49915 D DED49915 D DE D49915D DE D0049915 D DED0049915 D DE D0049915D DE 496219 C DE496219 C DE 496219C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/544Setting up communications; Call and signalling arrangements

Description

  • Schaltungsanordnung für den Nachrichtenverkehr mit Hochfrequenz und Wahlanruf Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Spr: chverkehr mit Wahlanruf über eine Hochfrequenzleitung, inslie,;onrleru zur Verbindung zweier HochfrequenzsIationen, an die mehrere Sprechstellen angeschlossen sind; dies ist z. B. der Fall, wenn als Hochfrequenzleitung eine Hochspannung.- oder Starkstromleitung benutzt wird. Bei einer derartigen Anlage muß jede Sprechstelle der einen Hochfrequenz_-station in der Lage sein, eine beliebige Sprechstelle " er anderen Hochfrequenzstation unter Ausschluß @ler übrigen anzurufen. Für jede einzelne Verbindung bestehen danach gleichzeitig folgende Aufgaben: i. Beim Abheben des H;*)rers der Sprechstelle vom Haken muß der Heizstromkreis der $ochfrequenzapparatur eingeschaltet werden.
  • ?. Die Sprechstelle, welche mit einer anderen Sprechstelle verkehren will, muß einen Wellenwechsel bei,derHochfrequenzapparatuihervorrufen, riainit auf der richtigen Welle gesendet wird, die die andere empfangen kann.
  • 3. Zum Zweck des Anrufs nur der gewiinschten Stelle müssen Stromstöße zu einer in der Hochfrequenzapparatur .angeordneten Wählvorrichtung entsendet werden.
  • q.. Es muß ein Mikrophonspeisestrom von der bei der Hoclifrequ@eiizal>paratur angeordneten Zentralbatterie zur anrufenden Sprechstelle fließen können.
  • Es muß ein Empfangskreis für den HMrer der anrufenden Sprechstelle bestehen. ti. Die Sprechstelle muß, wenn sie von einer anderen angerufen war, die Anrufvorrichtung der Hochfrequenzapparatur abschalten können.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltung sind die vorstehenden sechs Bedingungen in solcher Weise erfüllt, daß irgendwelche gegenseitige Störungen der verschiedenen Stromläufe nicht auftreten und nur zwei Leitungsadern zur Verbindung der Sprechstellen mit der Hochfrequenzapparatur erforderlich sind. Dabei ist die Verwendung von Stromabstufungen vermieden und die Aufgabe lediglich mittels Stromsendungen und Unterbrechungen durchgeführt. Die :Anordnung ist @demgemäß derart. -daß .durch diese Stromsendungen und -Unterbrechungen sowohl der Wahlanruf wie auch vorher die Dauereinschaltung der Hochfrequenzsende- und Empfangseinrichtung sowie endlich der erwähnte Wechsel der Sendewelle für die Dauer .des Gespräche v er anlaßt wird.
  • Eine vorzugsweise geeignete Anordnung besteht darin, daß nach einer Stromsendung, .die sowohl bei abgehendem wie bei ankommendem Gespräch über die Teilnehmerleitung zwecks oder infolge Einschaltung der Hochfrequenzapparatur stattfindet, eine nur bei abgehendem Gespräch vor,der Stromstoßgabe der Wählscheibe erfolgende Unterbrechung dieses Stromes den Wellenwechsel in der Umschaltstelle veranlaßt, wonach weiterhin beide Schaltwirkungen nicht durch die Wählstromstöße, sondern nur .durch eine Dauerunterbrechung -ler Teilnehmerleitung beeinflußt:, und zwar rückgängig gemacht werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem NTachstehenden ersichtlich.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung (Abb. i und 2) schetnatisch dargestellt. jede der beiden Abbit-Jungen zeigt nur die eine der beiden Hochirequenzstationen, Sie durch dieLeitung L m:it der anderen gleichartigen Hochfrequenzstation verbunden zu denken ist. Durch das Rechteck HF ist in beiden Abbildungen die Hochfrequenzapparatur angedeutet, deren innere Einrichtung für die Erfindung nebensächlich ist und in einer beliebigen bekannten .5rt ausgeführt sein kann. An den Klemmen I bis XV sind einerseits die äußeren Zuleitungen zu der Apparatur HF, anderseits im Innern derselben die verschiedenen Vorrichtungen angeschlossen, welche im einzelnen dazu dienen, i. in die die Hochfrequenzstation verbindende Leitung I_ den von Hochfrequenz getragenen Sprechstrom und die hochfrequenten Wahlanrufstromstöße zu leiten und bei umgekehrter Sprechrichtung aus dieser Leitung aufzunehmen (Klemmen I, II), 2. einer Wahlanrufvorrichtung Strom aus der Hochfrequenzapparatur HF zuzuführen (Klemmen III, IV, V), 3. dem Sendekreis der Apparatur HF den Sprechstrom vom Übertrager U2 aus aufzudrücken (Klemmen VI, VII), 4. aus dem Empfangskreis der Apparatur HF die ankommende Sprache :dem Übertrager U, zuzuführen (Klemmen VIII, IX), 5. die Wählstromstöße in die Apparatur HF einzuführen (Klemmen X, XI), 6. von der Sprechstelle T aus den Wellenwechsel in der Apparatur HF auszuführen (Klemmen XII, XIII), 7. von der Sprechstelle T aus die Heizstromkreise der Apparatur HF -einzuschalten-(Klemmen XIV, XV).
  • Zu .der Apparatur HF gehören weitere Schaltelemente, die in -den beiden Abbildungen in verschiedener Art durchgebildet sind, jedoch :ist das Relaissystem r" r@, r3 in beiden Fällen das gleiche. In Abb. i ist die Sprechstelle T außer .durch die :eigentliche Spr:ech-und Wahlanrufleitung a, b noch durch eine dritte Ader c mit Ader Gesamtapparatur der Hochfrequenzstation verbunden, während in Abb. 2 diese dritte Ader fehlt und nur :eine Doppelleitung a, b zur Sprechstelle führt. Die Sprechstelle T besitzt einen für gewöhnlich durch den angehängten Hörer belasteten Haken h, :der beim Abnehmen :des Hörers t das Mikrophon m nebst .dem Übertrager u, die Wählscheibe WS und einen Kontakt k der Taste D zwischen die Adern a, b legt. Der Haken h. schaltet dabei zugleich in Abb. i den Gleichstromwecker GW, in Abb. 2 den WechselstromweckerNW nebst dem KondensatorC ab.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung nach Abb. i ist folgende: Wenn die Sprechstelle T eine andere, entfernte Sprechstelle, die gleichartig ausgebildet und an die andere Hochfrequenzstation angeschlossen ist, über die Leitung L anrufen will, so hebt sie zunächst den Hörer t vom Haken h ab. Dabei erfolgt ein Seromfluß aus der Zentralbatterie der Umschaltstelle über Bein Relais r" die Leitungsader a, Haken h, Mikrophon m, Übertrager it, einen Ruheschlußkontakt .der Wählscheibe WS, den Ruheschlußkontakt k der Taste D, die Leitungsader b und Leitungsanschluß i zurück zur Zentralbatterie. Das Relais r, zieht seine sämtlichen Anker an und schaltet am Kontakt 3 ein Relais r2 ein, welches, wie angedeutet, mit einer elektrischen oder mechanischen Abfallverzögerung für seinen Anker versehen ist. Das Relais r2 spricht an und bereitet .am Kontakt 6 den Stromkreis für ein Relais r; vor, welcher alsbald weiterhin am Kontakt4 des Relais r, geschlossen wird, wenn dieses Relais vorübergehend stromlos wird. Dies geschieht, wenn nunmehr auf der Sprechstelle T die Taste D tinmal niedergedrückt wird. . Sie unterbricht .dabei den Kontakt k einmal und bleibt auf dem halben Rückweg durch die hinter einem Zahn der Tastenspindel einspringende Klinke s gesperrt. Diese Sperrung bezweckt, der Sprechstelle gegenw ärtig zu halten, daß die Taste D einmal gedrückt worden ist.
  • Das Drücken der Taste D hat also den vorübergehenden Abfall der Anker des Relais r, und damit die Erregung des Relais r, über Kontakt 4 zur Folge. Das Relais r. schaltet sich dabei über den Arbeitskontakt 9 seines Ankers in einen Haltstromkreis 6, r, 9, der die Erregung .des Relais r3 aufrechterhält, auch wenn alsbal 1 das Relais r, seine Anker wieder anzieht. Das Relais r3 hält also weiterhin seine Kontakte 9 und io geschlossen, bis endlich beim Schluß des Gesprächs das Relais r. aberr.egt wird und den Kontakt 6 öffnet. Durch den Kontakt io des Relais r3 wird der obenerwähnte Wellenwechsel in der HochfrequenzapparaturHF über die KlemmenXII, XIII ausgeführt und für die Dauer des Gesprächs :aufrechterhalten.
  • Der nun folgende Wahlanruf für die andere gewünschte Sprechstelle wird dadurch eingeleitet, :daß auf Ader Sprechstelle T die Wählscheibe WS gezogen wird. Dieselbe ruft je nach der Nummer der :gewünschten Sprechstelle eine entsprechende Anzahl Unterbrechungen in dem vorstehend beschriebenen Stromkreis des Relais r, hervor und bringt dadurch den Anker 5 des -Relais r, zum Pendein. Die Kontakte 3, 4 des Relais yl haben hierbei keine Wirkung, da das j.edesmalige kurze öffnen des Kontaktes 3 kein Abfallen der Anker des Relais r., wegen der Ankerverzögerung desselben, zur Folge hat und der Kontakt d. lediglich parallel zu dem Haltekontakt 9 des Relais r, liegt. Dagegen überträgt der Kontakt 5 des Relais r1 nunmehr die Wählstromstöße über die Klemmen X, XI in die Apparatur HF, die dadurch veranlaßt wird, entsprechende Hochfrequenzstromstöße in die Leitung L und dadurch zur anderen Hochfrequenzstation zu geben, die diese Stromstöße in Niederfrequienzstromstöße zurückverwandelt, wodurch die gewünschte Sprechstelle den Wahlanruf erhält. Nachdem diese Sprechstelle sich gemeldet hat, geht der Sprechverkehr so vor sich, daß die Sprechstelle T die ankommende Sprache, wie bereits erwähnt, über die Klemmen VIII, IX und den Übertrager LTl aufnimmt, während sie die eigenen Mitteilungen durch den Übertrager U; und die Klemmen VI, VII .der Hochfrequenzapparatur zuführt.
  • Beim Ansprechendes Relais r.= ist noch vor der Entsendung der Wählstromstöße der Heizkreis der Apparatur HF eingeschaltet worden, indem der Ankerkontakt 8 des Relais r., geschlossen wurde. Der Ankerkontakt? des1;#elaisr.öffnetedabenzugleich, wiean anderer Stelle der Abbildung (links) noch einmal ausfülirlicli°L-r dargestellt ist, einen Stromkreis, der zur Wahlanrufvorrichtung RW der Station gehört und dazu dient, die Sprechstelle T oder eine andere an diese Station angeschlossene Sprechstelle von der Leitung L her anzurufen, wie im nachfolgenden beschrieben wird.
  • In der vorstehend für die Sprechstelle T beschriebenen Weise können weitere Sprechstellen, die durch die Leitungen a" b1, cl und a.=, b.., c.. angeschlossen sind, die Hochfrequenzstation in Benutzung nehmen und die Apparatur HF beeinflussen.
  • Wenn die Sprechstelle T selbst angerufen werden soll. so entsendet die an der nichtgezeichneten Hochfreqüenzstation angeschlossene, anrufende Sprechstelle in glei:cherWeise, wie vorstehend für die Sprechstelle T beschrieben, Hochfrequenzwählstromstöße über die Leitung L in die Hochfrequenzapparatur HF, die dadurch ver.anlaßt wird, entsprechend oft dem Drehmagnet DM des Wählers Rgr Strom zuzuführen, der infolgedessen schrittweise bis auf denjenigen Kontakt weitergeschaltet wird, an den die Rufleitung c der Sprechstelle T angeschlossen ist. Sobald der Wähler stillsteht, erfolgt ein Stromstoß über las Relais R, das infolgedessen einen Batteriestrom über den Arm d des Wählers RW, die Ader c, den Gleichstromwecker GW der Sprechstelle, den Ruhekontakt des Hörhakens h, die Apparate m, u, WS, k, Leitung b und Anschluß Z entsendet. Durch Abheben des Hörers vom Haken schaltet die Sprechstelle T den Wecker GW aus und, indem die Relais y1, r., wie früher beschrieben, ansprechen, zugleich den Heizkreis der Apparatur HF über die Klemmen XIV, XV ein. Die Taste D wird in diesem Falle niedergedrückt, daher das Relais r; nicht erregt und somit kein Wellenwechsel über die Klemmen XII, XIII in der Apparatur HF veranlaßt. Die Wählscheibe WS wird nicht .gehandhabt, so d:aß Idas Relais r1 nicht zum Pendeln kommt und keine Stromstöße über die Klemmen X, XI hervorgerufen werden. Lediglich am Kontakt 7 ,des Relais r.= wird das Rufrelais R abgeschaltet, um die Ader c spannungsfrei zu machen.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß eine einzige Doppelleitung a, b neben einer Weckerleitung c ausreicht, sämtliche notwendigen Stromläufe zwischen der Sprechstelle T und der Hochfrequenzstation zu schließen und .aufrechtzuerhalten, ohne @daß dabei irgendwelche Gefahren für die richtige Arbeitsweise der Schaltung entstehen. Dabei sind die Stromläufe, welche zur Einschaltung der Heizung (Klemmen XIV, XV), zur Hervorbringung- des Wellenwechsels (Klemmen XII, XIII) und zur Stromstoßübertragung (Klemmen X, XI) erforderlich sind, gemeinsam auf .der Doppelleitung a, b zusammengefaßt, die ferner auch die Sprechströme der Übertraber U1, Ih führt.
  • In Abb. -2 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei welcher auch der ankommende Wahlanruf noch auf die Doppelleitung a, b gelegt und daher überhaupt nur noch diese vorhanden -ist.
  • Die Schaltung ider Abb. z unterscheidet sich von derjenigen der Abb. i dadurch, ,daß zum .?.wecke des Anrufs nur der gewünschten Stelle an einem Wähler RW nicht Rufleitungen c, sondern die b -Adern der Doppelleitung eingeschaltet wenden. Die übertragerbrücke U1, U= enthält hier einen .dritten Übertrager U., der ,den von einem Pendelumformer P abgegebenen Rufwechselstrom in die zur jeweilig gewünschten Sprechstelle führende Leitung n, b überträgt. Die Sprechstelle T ist hier daher mit einem Wechselstromwecker WW ausgerüstet, der über einen Kondensator C und den Ruhekontakt des Hörerhakens h. in Brücke zwischen .den Leitungszweigen a, b liegt.
  • Der Wähler RW schaltet die Brücke TV, U., U; jeweils in diejenige Leitung a, b, die zu ,der .gewünschten Sprechstelle führt. Durch a1 b1, a2, b2 sind beispielsweise Leitungen zweier anderer Sprechstellen angedeutet. In der Stellung auf dem dritten Kontakt von links schaltet der Wähler RW dien Batterieanschluß i an die Leitung b der Sprechstelle T und dadurch ,die Übertragerbrücke U, U@, U3 zwischen die Leitungszweige a, b dieser Stelle, die somit nunmehr allein mit.der Gesamtapparatur verbunden.ist, umidas -ankommende Gespräch aufzunehmen. Der Wähler R W wird, wie im Beispiel der Abb. i, durch seinen DrehmagnetenDlllschr:ittweise von der Leitung L aus auf den bestimmten Kontakt, hier den dritten Kontakt, .gedreht. Danach findet wie bei dem Beispiel der Abb. i die selbsttätige Einschaltung des Pendelumformers P über die Klemmen V, VI statt. Der Apparat P ist in bekannter Art so ausgebildet, daß er den Rufwechselstrom zum Übertrager U" und .daher zum Wecker WW in Pausen entsendet, in denen die beim Hörerabhängen, wie früher, ansprechenden Relais r1, r. am Kontakt 7 den Ruf :abschalten.
  • Bei abgehendem Gespräch muß der Wähler RW, wenn .er nicht zufällig schon auf dem richtigen Kontakt steht, von -der Sprechstelle T aus zunächst auf den dritten Kontakt gestellt werden. Dies geschieht durch .das an der Leitung b liegende Relais V, das :beim Abhängen des Hörers vom Haken h, zugleich mit dem Relaisre über dieLeitungsschleifea, b erregt wird und dann durch seinen Ank erkontakt den Drehmagneten DM so lange einschaltet, bis der Arm d des Wählers RW auf dem dritten Kontakt das Relais V .kurzschließt. Der Wähler bleibt alsdann auf diesem Kontakt stehen. Entsprechende Relais Toi, TI., sind für die übrigen Sprechstellen vorgesehen. Durch Drosselwirkung der Relais wird .ein CIbertritt des Rufwechselstroms aus dem Übertrager U3 -in die übrigen Leitungen a, bi und a., b2 verhindert. Das Relaissystem ri, r." r3 kommt wie im Falle der Abb. i zur Wirkung, um den Heizkreis der Apparatur HF einzuschalten, den Wellenwechsel auszuführen und die Wählstromstöße in die Apparatur HF zu leiten.
  • Bezüglich Abb. i ist zu bemerken, @daß dereigentliche Sprechverkehr anstatt über die Doppelleitung a, b auch über die Weckeranrufleitung b, c erfolgen könnte. Zu diesem Zweck wäre die Übertragerbrücke K, U,., U. nicht zwischen die Zweige a, b, sondern zwischen die Zweige b, c zu legen und eine @eiltsprechende Schaltung der Apparate h, m, u vorzunehmen, so daß diese aus der Brücke zwischen a, b in eine zum Wecker GW parallele Brücke zwischen b, c zu liegen kommen. In der Brücke zwischen a, b liegen dann nur noch Unterbrecherkontakt k und Nummernschalter WS. Außerdem muß der Öffnungskontakt-7 fortfallen. An der übrigen Schaltung ändert sich nichts. -Die für den Wellenwechsel und die Heizkreiseinschaltung erforderliche einmalige Unterbrechung der Stromstoßübertragungsleitung a, b .erfordert nicht durchaus eine Taste D, vielmehr kann diese .erste Unterbrechung .der Leitung auch daad:urch bewirkt werden, daß =man ,die Wählscheibe vor der eigentlichen Wählstromstoßgabe vom ersten gezogenen Kontakt ablaufen läßt. Anderseits ist die Anordnung der Taste D zweckmäßig, um zu verhindern"daßdieses .erste Aufziehen der Wählscheibe vergessen wird. Um anderseits zu verhindern, daß versehentlich der Tastendruck unterbleibt, wird :die Einrichtung getroffen, daß .erst ,der Tastendruck die Wählscheibe für die Handhabung freigibt.
  • Bei beiden .beschriebenen. Ausführungsformen kommt die Gesamtschalturng in den Ruhezustand, wenn der Hörer t wieder an den Haken h gehängt wird. Dabei wird sofort das Relais r1 und nacheiniger Zeit auch das Relais r. und Relais r3 stromlos, so Aaß der Heizkontakt 8 und,der Wellenwechselkontaktio geöffnet werden. Die Hochfrequenzapparatur ist hiernach in der Lage, über die Leitung L die Empfangswelle, @die sich von der Sendewelle unterscheidet, aufzunehmen, um die Sprechstelle T anzurufen. Der Rufwähler RW kann bei Abb. a nach Anhängen des Hörers in seiner erreichten Lage stehenbleiben (wie in vorstehendem angenommen war), während er bei Abb, i auf bekannte Art in seine Anfangsstellung zurück- oder weitergedreht werden muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: für den Nachrichtenverkehr mit Hochfrequenz und Wahlanruf, dadurch gekennzeichnet, :daß eine an eine Höchfrequenzsende- und Empfangsstation angeschlossene Sprechstelle sämtliche zur Herstellung :einer Verbindung erforderlichen Schaltvorgänge ohne gegenseitige- Störung der einzelnen Stromläufe über die Adern der zwischen ihr und der Höchfrequenzstation vorgesehenen Doppelleitung steuert, indem sie -lediglich @d=ürch Stromsendungen und , -unterbrechungen ' neben der Dauereinschaltung der Hochfrequenzapparatur auch ,den Wechsel der Sendewelle für die Dauer des Gesprächs und den Wahlanruf über diese Leitung veranlaßt. a.
  2. Schaltungsanordnung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach .einer Stromsendung, die sowohl bei abgehendem wie bei ankommendem Gespräch über die Sprechstellenleitung stattfindet und die Einschaltung der Hochfre-. quenzapparatur bewirkt, eine nur bei abgehendem Gespräch vor Abgabe der Rufziffer mit der Wählscheibe erfolgende Unterbrechung dieses Stromes den Wellenwechsel veranlaßt und bewirkt, daß weiterhin beide Schaltwirkungen nicht durch die Wählstromstöße, sondern nur noch durch eine Dauerunterbrechung der Sprechstellenleitung beeinflußt, und zwar rückgängig gemacht werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Hochfrequenzapparatur (HF) zugeordnetes Relais (r,), das durch die erste Stromsendung auf der Spnechstellenleitung (a, b) erregt wird und bei Handhabung der Wählscheibe (WS) den Stromstößen derselben folgt, beim ersten Ankeranzug ein mit Abfallverzögerung versehenes zweites Relais (r.) einschaltet, das seinerseits durch Ankeranzug die Einschaltung der Hochfrequenzapparatur (HF) vollzieht und beim nachfolgenden Ankerabfall des genannten ersten Relais (r,) ein mit Haltewicklung versehenes drittes Relais (r,) einschaltet, das dabei den Wellenwechsel ausführt, -und daß beide letztgenannten Relais, das erste (r2) durch seine Ankerverzögerung, das zweite ,),durch seine selbstenngeschalteteHaltewicklung, den nachfolgenden Stromsendungen der Wählscheibe entzogen sind und erst beim @dauernden Stromloswerden ,der Teilnehmerleitung ihre Anker fallen lassen und ihre Schaltwirkung rückgängig machen. d..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß der eigentliche Sprechverkehr (Mikrophon- und Telephonkreis) ebenfalls auf der die Wähl-, Heiz- und Wellenwechselstromstöße führenden Doppelleitung (a, b) stattfindet, während er Welckeranruf ausschließlich der verlangten Sprechstelle (T) über eine besondere Leitung (c) erfolgt (Abb. i).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis d., dadurch .gekennzeichnet, ,daß die zum Weckeranruf der Sprechstelle (T) dienende Vorrichtung (R, RW) durch eines,der über die Stromstoßleitung (ca, b) gesteuerten Relais (r,) vor Abgabe und bei Erwiderung eines Rufes abgeschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis .a., dadurch gekennzeichnet, daß Wechselstrom für den ankommenden Weckeranruf verwendet wird, um diesen ebenfalls über die Stromstoßleitung (a, b ) übertragen zu können, und daß während der Pausen der periodischen Rufstromgabe die Abschaltung des Anrufs durch ein gleichfalls über die Stromstoßleitung ansprechendes Relais (r,) bewirkt wird (Abb. :2).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß .die erste Unterbrechung desLeitungsstromes zwecks H.erbeiführung des Wellenwechsels durch eine in Reihe mit der Wählscheibe (WS) angeordnete Drucktaste (D) bewirkt wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch .das Drücken der Wellenwechseltaste (D) die Wählscheibe (WS) erst freigegeben wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Unterbrechung des Leitungsstromes zwecks Herbeiführung des Wellenwechsels durch Ziehen der Wählscheibe (WS) auf den ersten Kontakt bewirkt wird.
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