DE479602C - Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf von Sprechstellen an Gesellschaftsleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf von Sprechstellen an Gesellschaftsleitungen

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DE479602C
DE479602C DEG70144D DEG0070144D DE479602C DE 479602 C DE479602 C DE 479602C DE G70144 D DEG70144 D DE G70144D DE G0070144 D DEG0070144 D DE G0070144D DE 479602 C DE479602 C DE 479602C
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line
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intercoms
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/14Signalling by pulses
    • H04Q5/16Signalling by pulses by predetermined number of pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf von Sprechstellen an Gesellschaftsleitungen Zusatz zum Patent 475 292 In dem Hauptpatent 475 2922 ist eine Einrichtung für Fernsprechgesellschaftsleitungen mit wahlweisem Anruf der Stellen angegeben, bei welcher die Gesellschaftsleitung durch Kondensatoren in Abschnitte geteilt ist und die durch Relais von einem Abschnitt zum anderen mit Strom versorgt wird, um einen sicheren Anruf auch auf längeren Leitungen zu gewährleisten. Da die Relais jedoch über zwei isolierte Leitungen und Erdrückleitung erregt werden, so können sich in der Praxis bei Leitungsfehlern (ganzer oder teilweiser Erdschluß derselben) Störungen ergeben. Nach vorliegender Erfindung werden die Abschnitts- oder Übertragerrelais derart mit den einzelnen Abschnitten der Sprechleitung und -einer gemeinsamen Rückleitung verbunden, daß von einem Abschnitt aus das Relais des nächsten Abschnittes erregt und das entsprechende Relais des vorher erregten Abschnittes abgeschaltet wird. Zu diesem Zwecke ist jedes Relais wechselweise über die Ruhekontakte des Gegenrelais geführt und anderseits mit der gemeinsamen Rückleitung verbunden. Ein Erdanschluß ist nur bei Ersatz der gemeinsamen Rückleitung durch die Erde erforderlich. Für die Sprechströme werden die Abschnitte der Sprechleitung durch Kondensatoren oder hochohmige induktionsfreie Widerstände überbrückt. Die Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch in einem Beispiel für zwei Stellen a, b und eine Zwischenstelle c, welche übertragerrelais nicht erhält, angegeben.
  • Die übertragerrelais 9, i o, i i, 12 sind einerseits fest mit der gemeinsamen Rückleitung 2, 4, 6 verbunden, anderseits so geschaltet, daß das Relais 9 über den Ruhekontakt 18 an Leitung 3, Relais i o über den Ruhekontakt 17 an Leitung i und ferner i i über 2o an 5 und 12 über i9 an 3 usw. liegt. Durch die Kontakte 21, 22 oder 23, 24 schalten die Relais 9, i o oder 11, 12 den Drehmagneten 14 oder 15 ein, welcher den Wähler 35, 37 oder 36,38 bewegt. Jeder Sprechstelle a, b ist zugeteilt: ein Unterbrecher (Stromstoßgeber) 3o, 32, ein Wecker 39, 4o, eine Auslöse- oder Weiter.schalteinrichtung des Wählers in die Ruhelage und ein Sprechapparat 43, 44 45 oder 46, 47, 48. Diese Teile können so beschaffen sein, wie sie in dem Hauptpatent 475292 beschrieben sind; sie sind hier nur angedeutet oder zum Teil weggelassen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Stellea möchte Stelle b anrufen. Sie sendet zu diesem Zwecke zwei Stromstöße in die Leitung 3, 4, da der Wecker 4o an den zweiten Kontakt des Wählers bei Stelle b angeschlossen ist. Die Stromstöße nehmen einzeln nachstehenden Verlauf: vom Minuspol der Batterie 25 über 29, Stromunterbrecher 3o, Leitung 3, Kontakt 18, Relais 9, Leitung 2 .zum Pluspol der Batterie 25. Relais 9 schaltet bei 17 das Relais io ab und legt über 27 Batterie an Leitung i. Gleichzeitig geschieht auf der Gegenseite mit den entsprechenden Relais dasselbe. Von 25 fließt ein weiterer Strom über 29, 30, 3, Ruhekontakt 19 an i .i, Relais 12, 4 zu 25, wodurch das Relais 12 bei 2o abgeschaltet wird und eine Weiterleitung der Stromstöße von Batterie 26 über Leitung 28 und Kontakt 2o nach der anderen Leitungsseite 5 stattfindet. Die erregten Relais 9 und 12 schalten nun bei 21 und 24 über 33 und 34 die Drehmagnete 14 und 15 ein, welche die Wähler 35 und 36 auf den ersten Kontakt bringen. Ist der Stromstoß verlaufen, so fallen alle Relais ab, und mit dem zweiten Stromstoß werden alle Wähler, wie oben ausgeführt, auf den zweiten Kontakt gebracht. Der Wecker 40 wird eingeschaltet und läutet, bis die Stelle b sich meldet und den Wecker bei 42 (41) abschaltet. Nach Gesprächsschluß werden entweder so viel Stromstöße gegeben, als die Wähler brauchen, um in die Ruhestellung zu gelangen, oder die Wähler werden durch einen Stromstoß längerer Dauer selbsttätig ausgelöst (s. Hauptpatent 475 292). Der gleiche -Vorgang kann von jeder Stelle aus eingeleitet werden, und jede Stelle kann wahlweise die andere erreichen. Die Hauptsache ist lediglich, daß zum Zwecke der übertragung der einzelnen Stromstöße von einem Abschnitt zum anderen das Gegenrelais des nächsten Abschnittes das entsprechende Relais des vorhergehenden Abschnittes abschaltet. Dieses wird. erreicht, indem die Wicklungen der Übertragerrelais wechselweise über die Kontakte der Gegenrelais mit den einzelnen Abschnitten der Sprechleitung verbunden sind.
  • Zur Betätigung der Relais ist eine Erdverbindung nicht erforderlich, wenn die gemeinsame Rückleitung 2, 4, 6 nicht durch die Erde ersetzt werden soll. Bei Verwendung von isolierten Leitungen i, 3, 5 und 2, 4, 6 werden ganze oder teilweise Erdschlüsse oder solche vorübergehender Art, sofern sie nur eine Ader betreffen, keine Störung verursachen.
  • Zur Überleitung der Sprechströme von einem Abschnitt zum anderen werden Kondensatoren 7, 8 eingeschaltet.
  • Bei Zwischenstellen c entfallen die übertL;agerrelais. Dieselben haben lediglich ein Relais 13, welches den Drehmagneten 16 einschaltet nebst dem Stromunterbrecher.
  • An Stelle des selbsttätigen Anrufes kann auch ein Induktoranruf eingerichtet werden. Die Wechselstromwecker 39, 40 werden dann bei 49,5o an Erde angeschlossen, und der Ruf erfolgt über Leitung 2, 4, 6 und die Erde als Rückleitung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zumwahlweisen Anruf von Sprechstellen an Gesellschaftsleitungen nach Patent 475 292, bei welcher die Gesellschaftsleitung in durch Übertragerrelais verbundene Abschnitte geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ungleich benannte Adern (einmal a-, einmal b-Ader) zweier benachbarter Abschnitte über die Wicklung (9) des einen und über den Kontakt (18) des anderen der an den Verriegelungsstellen vorgesehenen übertragerrelais miteinander verbunden sind, so daß nur die eine Ader der Gesellschaftsleitung durch Kondensatoren in. Abschnitte unterteilt zu werden braucht, die andere jedoch als gemeinsäme Rückleitung dienen oder auch durch Erdrückleitung ersetzt werden kann..
  2. 2. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Abschnitt liegenden Zwischenstellen (c) nur ein Relais (13) erhalten, welches lediglich den Wähler betätigt.
  3. 3. Fernsprecheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Sprechleitung (i, 3, 5) für die Sprechstreme mit Kondensatoren (7, 8) überbrückt werden.
DEG70144D 1927-05-01 1927-05-01 Schaltungsanordnung zum wahlweisen Anruf von Sprechstellen an Gesellschaftsleitungen Expired DE479602C (de)

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