DE495720C - Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenuebermittlung laengs Leitungen - Google Patents

Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenuebermittlung laengs Leitungen

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DE495720C
DE495720C DEH91241D DEH0091241D DE495720C DE 495720 C DE495720 C DE 495720C DE H91241 D DEH91241 D DE H91241D DE H0091241 D DEH0091241 D DE H0091241D DE 495720 C DE495720 C DE 495720C
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Germany
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stations
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traffic
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wave
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J OPPENHEIMER DR
Dr Erich F Huth GmbH
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J OPPENHEIMER DR
Dr Erich F Huth GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/16Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenübermittlung längs Leitungen Zur Nachrichtenübermittlung mit elektrischen Wellen für die Zwecke der Telephonie und Telegraphie wurden bisher die verschiedensten Verfahren eingeschlagen. Es wurden in :den einzelnen Stationen Rufsender und Verkehrssender eingebaut, wobei der Rufsender das Anriifszeichen gab und der Verkehrssender das telegraphische oder telephonische Gespräch zu übermitteln hatte, und mit gleicher Zweckbestimmung wurden Rufempfänger und Verkehrsempfänger in den gleichen Stationen untergebracht. Ebenso bestanden kombinierte Sender und Empfänger, die in bestimmter Schaltlage sich in sogernannter Anrufsbereitschaft befanden und durch Umschaltung in die Verkehrsschaltung übergeführt wurden; dasselbe gilt für die Empfänger. Im letzteren Fall war es die Regel, @daß zum mindesten der Empfänger in der Stellung auf Anruf geringere Empfindlichkeit besaß als in der Schaltlage für Gesprächs- oder Telegraphiezeichenübermittlung.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf den Verkehr zwischen solchen Stationen, die zum mindesten einen Anrufsempfänger neben einem Verkehrsempfänger besitzen oder bei denen ein kombinierter Empfänger im dargelegten Sinne besteht. Sollen mehrere Stationen durch die gleiche Verkehrswelle miteinander in Verbindung treten, dann tritt die Schwierigkeit auf, daß sich der Verkehr immer nur zwischen zwei Stationen abspielen kann. Das Problem der Erfindung besteht darin, die übrigen Stationen, dic- nicht an der Nachrichtenübermittlung beteiligt sind, von diesem Verkehr auszuschalten, da dieser sonst eine empfindliche Beeinträchtigung erfahren würde. Gemäß der Erfindung findet die erwähnte Ausschaltung dadurch statt, daß durch die Verkehrswelle selbst ein Besetztzeichen auf den nicht beteiligten Stationen ausgelöst und `nährend der ganzen Dauer des Verkehrs durch dies aufrechterhalten bleibt.
  • Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß bei B.enutztung einer bestimmten Verkehrswelle für die Durchführung des Gespräches zwischen zwei Stationen die anderen Stationen, die an dem Gespräch nicht beteiligt sind,. gehindert werden, dieselbe Verkehrswelle ihrerseits zu benutzen.
  • Die Erfindung geht aber einen Schritt weiter und erkennt, daß es Verhältnisse geben kann, in denen die strenge Durchführung dieses Grundsatzes nachteilig sein könnte.- Es ist oft nötig, Gespräche dringendster Art zwischenzuschalten (Staatsgespräche). Es kann ferner nötig sein, Notsignale kenntlich zu machen, ähnlich wie bei drahtlosem Verkehr zwischen Schiffen. Für diese Ausnahmefälle sieht nun die Erfindung vor, .daß unter Benutzung derselben Hochfrequenzwelle trotzdem Anrufszeichen gegeben und kenntlich gemacht werden können.
  • Es kann nun derselbe Anrufsempfänger noch in eine zweite Stellung gebracht werden, welche der Abstimmung auf eine sonst nicht verwendete Welle entspricht, indem beispielsweise zwei Rahmen verschiedener Abstimtnun: g verwendet werden, von denen die einE der Welle ioo ooo und die andere der sonst niemals benutzten Welle 130000 entspricht. -Auf der letzteren-,kann-nunmehr das Notsignal gegeben werden, das beiliebig, aber für alle Stationen gleichartig gewählt sein soll. Hierzu können auch die gleichen Röhren des Anrufsempfängers benutzt werden, indem man hinter diesen und gegebenenfalls zwischen diesen Siebkreise gerade für diese Dringend- bzw. Notsignalwelle anordnet, und die in Parallelschaltung zür sonstigen Empfangsanordnung auch die Anrufsklingel betätigen. Diese wird also :stets ertönen bei Abgabe eines solchen Signals, gleichgültig, -ob ie :entsprechende Empfangsstation außer Betrieb ist, nur das Besetztzeichen aufweist oder sich im Gespräch befindet. In diesen beiden letzteren Fällen wird die Tatsache :des Klingelertönens, welches im normalen Verkehr ausgeschlossen wäre, den Bedienungsmann aber sofort darauf aufmerksam machen, daß der Ausnahmefall vorliegt. Er wird daher trotz (des Besetztzeichens an den Apparat herangehen oder Idas Gespräch unterbrechen. Die Mitteilung des Dringend-Gesprächs oder Notsignals kann nun dadurch erfolgen, däß dieses auf der Welle 130 000 gegeben wird. Im ersteren Fall wird der Anrufende die dringend gewünschte Station mitteilen und sofort mit dieser :in Verkehr treten auf der Welle ioo ooo; das etwa geführte Gespräch ist also unterbrochen, wie dies stets bei Dringend-Verkehr :geschieht, und alle anderen Stationen, die daran nicht beteiligt sind, haben sich vorschriftsgemäß abzuschalten. Handelt es sich aber um ein Notsignal, so treten sämtliche Stationen auf -der Welle ioo ooo in Verkehr mit demjenigen, der das Signalabgegeben hat oder hören nur seine Mitteilung, je nach Vereinbarung, auch weiterhin auf der Welle i3o ooo oder auch i.oo ooo.
  • Handelt es sich um telegraphische Zeichenübermittlung, so greifen alle Darlegungen, die im vorstehenden für modulierte Telephonie gemacht wurden, sinngemäß Platz. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß Dauer der Telegrap:hiezeichen .und Dauer Ader Anrufszeichen möglichst unterschieden sind.
  • Erwähnt soll noch werden, daß 'bei Verschiedenheit der Verkehrswellen und der ersten oder irgendeiner Annufswelle durchaus nicht Hochfrequenzwellen zum Anruf benutzt werden müssen, -sondern daß auch Mittel- und Niederfrequenzwellen hierzu ohne weiteres geeignet sind. Bei Drahtwellenverkehr kommen auch Niederfrequenzströme in Betracht.
  • Gemäß der Erfindung wird auf den nicht beteiligten Stationen nicht nur allein ein Besetztzeichen ausgelöst, sondern auch eine Sperrung der auf :diesen Stationen befindlichen Sender vorgenommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenüberm@ittlung längs Leitungen, bei dem an,den Empfängern, die an der Nachrichtenübermittlung nicht beteiligt sind, ein Besetztzeichen ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Besetztzeichen durch die Verkehrswelle hervorgerufen wird ,und während,der ganzen Dauer der Nachrichtenübermittlung durch sie aufrechterhalten bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzung iderselben Verkehrswelle durch mehrere Stationen durch Sperrung der Sender jener Stationen verhindert wird, welche später dieselbe Verkehrswelle benutzen wollen, nachdem deren Benutzung durch die erste Station eingeleitet wurde.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, @daß im Notfall trotz des Vorhandenseins des Besetztzeichens der Sender einer gesperrten Station durch. Aufhebung :der selbsttätigen Sperre in Betrieb gesetzt und die gleiche Verkehrswelle, die -bereits in Benutzung ist, verwendet werden kann. q.. Verfahren nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zum Empfang eines Dringend- oder Notsignals neben der Abstimmung für das Anrufsignal, die für verschiedene auch verschiedenen Verkehrswellen zugeordneten Stationen verschieden sein kann, noch eine besonders abgestimmte Vorrichtung zum Empfang des Driingend- oder Notsignals, dessen Wellen für sämtliche Stationen dieselbe und von den Anrufswellen verschieden ist, vorgesehen ist.
DEH91241D 1922-09-21 1922-09-21 Verfahren zur hochfrequenten Nachrichtenuebermittlung laengs Leitungen Expired DE495720C (de)

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