DE3002410C2

DE3002410C2 - Einrichtung für die selbsttätige Entgegennahme und Weitergabe von Alarm- und Gefahrenmeldungen durch eine Empfangsstelle

Info

Publication number: DE3002410C2
Application number: DE19803002410
Authority: DE
Inventors: Hans 7336 Uhingen Hutt
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date: 1980-01-24
Filing date: 1980-01-24
Publication date: 1985-09-19
Also published as: DE3002410A1

Description

Bei einem derartigen Anruf wird von der Bedienungsperson die Taste T betätigt und damit ein Kennzeichen über die Empfangsstelle und das Fernsprechnetz zur Sendeeinrichtung gegeben. Die Sendeeinrichtung gibt daraufhin die Alarmmeidung in sprachlicher Form ab. s

Wenn aber an der Abfragestelle keine Bedienungsperson anwesend ist tritt der Anrufbeantworter AB in Funktion. Bei einem Anruf wird durch den Anrufbeantworter zunächst in bekannter Weise die Sprechverbindung hergestellt. Danach gibt der Anrufbeantworter ein besonderes Abrufkennzeichen ab, das über das Fernsprechnetz zur Sendeeinrichtung gelangt Dieses Abrufkennzeichen kann zls Tonfrequenz auf dem Tonträger des Anrufbeantworters aufgespeichert sein. Die Sendeeinrichtung gibt daraufhin zunächst die Alarmmeldung is und die Standortkennzeichnung in sprachlicher Form ab, so daß diese auf den Tonträger des Anrufbeantworters wie die Mitteilung eines Fernsprechteilnehmers aufgenommen wird. Durch das besonder j Kennzeichen wird zusätzlich der MFV-Sender aktiviert, der daraufhin nach Durchgabe der sprachlichen Meldung eine vorprogrammierte jWV-Tonfolge abgibt Darin ist in codierter Form die Alarmmeldung und die Standortkennzeichnung enthalten. Auch diese Information wird auf den Tonträger des Anrufbeantworters gespeichert

Da der Anrufbeantworter die Alarmmeldung entgegen genommen hat wird von der Empfangsstelle aus die codiert gegebene MFV-Information empfangen und decodiert Diese Information wird in eine für die Gefahrenmeldezentrale UGM verständliche Form gebracht und dieser zugesendet. Es erfolgt daraufhin eine optische und akustische Alarmgabe mit Anzeige der Alarmart und des Herkunftsortes. Mit einer zusätzlich vorhandenen Erkennungseinrichtung ££"kann bewirkt werden, daß nur die wichtigsten Meldungen zur Gefahrenmeldezentrale durchgegeben werden und dort einen Alarm veranlassen. Alle übrigen Meldungen werden dann lediglich registriert und gespeichert. Zusätzlich zur Speicherung auf den Tonträger des Anrufbeantworters kann ein Fernschreibcode ausgegeben werden, um damit von einer Fernschreibmaschine TTTein direkt lesbares Protokoll ausdrucken zu lassen. Es ist hierbei denkbar, auch Datum und Uhrzeit diesen Daten beizugeben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 Fernsprechnetz angeschlossen sind und eine vorpro- Patentansprüche: grammierte Verbindung zu einer Empfangsstelle automatisch aufbauen, wenn eine Meldung abgesetzt wer-

1. Einrichtung für die selbsttätige Entgegennahme den solL Die Meldung selbst besteht aus Ansagetexten, und Weitergabe von Alarm- und Gefahrenmeldun- s die Ai t und Ort des Alarmes beinhalten.

gen durch eine Empfangsstelle, wobei die auch Eine solche Sendeeinrichtung ist beschrieben in der

sprachliche Texte umfassenden Meldungen von ei- DE-PS 9 36 759. Damit die abzugebende Meldung mit

ner automatisch arbeitenden Sendeeinrichtung über Sicherheit an der richtigen Stelle ankommt, wird die

ein Fernsprechnetz zu der Empfangsstelle durchge- Abgabe der Meldung von einem Kennzeichen abhängig

geben werden, nachdem eine Verbindung von dieser io gemacht, das von der Empfangsstelle aus zu senden ist.

Sendeeinrichtung selbsttätig aufgebaut wurde, und Wie dieses Verfahren im einzelnen abläuft, ist in der

wobei neben der Angabe über die Art des Alarmes genannten Patentschrift auf Seite 2 beschrieben. Vor-

auch eine Standortkennzeichnung durchgegeben aussetzung für die Durchgabe der Meidung ist also, daß

wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei von einer Person ein Signal gegeben wird. Folglich muß

der Empfangsstelle (ESt) ein Anrufbeantworter (AB) 15 die Empfangsstelle zu diesem Zweck immer besetzt

angeordnet ist, der bei unbesetzter Empfangsstelle sein.

ein sich von einem manuell für die Anforderung der Es ist auch bekannt aus der DE-AS 28 10 875, Alarm-Alarm- und Gefahrenmeldung abgegebenen Abruf- meidungen von einer örtlichen Alarmsignalgebereinsignal unterscheidendes besonderes Abrufkennzei- richtung über Fernsprechleitungen zu einer Zentralstelchen abgibt, wodurch die Sendeeinrichtung (SE)ver- 20 Ie weiterzugeben. Hierbei sind jedoch besondere Umanlaßt wird, neben der sprachlichen Durchgabe des Schalteeinrichtungen an die fest vorgegebenen Lei-Meldetextes auch die gleiche Information beinhal- tungswege anzuschalten, weil keine Verbindungen tende codierte Meldungen abzugeben, mit denen ei- durch Wähivorgänge aufgebaut werden, und es ist Vorne anderweitig untergebrachte, über Leitungen mit aussetzung, daß direkte Leitungen zwischen Sende- und der Empfangsstelle verbundene Gefahrenmeldezen- 25 Empfangsort vorhanden sind. Deshalb läßt sich eine trale ^L/GA^/gesteuert werden kann. derart arbeitende Einrichtung nicht universell unabhän-

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gig vom jeweiligen Standort der Sendeeinrichtung und zeichnet, daß mit dem besonderen Anrufkennzei- Empfangsstelle einsetzen.

chen an der Sendeeinrichtung ein nach dem für Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Meldungen Fernsprechtastwahl eingesetzten Mehrfrequenzver- 30 von Sendeeinrichtungen, die an einen normalen Fernfahren (MFV) arbeitender Sender aktiviert wird, der Sprechanschluß angeschlossen sind und mittels automaeine vorgegebene Tonfrequenz-Zeichenfolge ab- tisch aufgebauten Verbindungen über das Fernsprechgibt. netz durchgegeben werden, weiterzuleiten, wenn an der

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Empfangsstelle vorübergehend kein Personal ist.
durch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle 35 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Empein MFV-Empfänger angeordnet ist, der die von der fangssteile ein Anrufbeantworter angeordnet ist, der bei Sendeeinrichtung kommende Information empfängt, unbesetzter Empfangsstelle ein sich von einem manuell und daß diese in einen für die Gofahrenmeldezentra- für die Anforderung der Alarm- und Gefahrenmeldung le (UGM) und/oder in einen für Fernschreibaus- abgegebenen Abrufsignal unterscheidendes besonderes druck (17 J^geeigneten Code umgeformt wird. 40 Abrufkennzeichen abgibt, wodurch die Sendeeinrich-

4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- tung veranlaßt wird, neben der sprachlichen Durchgabe durch gekennzeichnet, daß alle von der Sendeein- des Meldeiextes auch die gleiche Information beinhalrichtung (SE) kommenden Meldungen unabhängig tende, codierte Meldungen abzugeben, mit denen eine von der weiteren Verarbeitung vom Anrufbeant- anderweitig untergebrachte, über Leitungen mit der worter (AB) aufgezeichnet werden. 45 Empfangsstelle verbundene Gefahrenmeldezentrale ge-

5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- steuert werden kann.

durch gekennzeichnet, daß eine an der Empfangs- Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird erstelle vorgesehene Erkennungseinrichtung (EE) die reicht, daß eine Alarm- und Gefahrenmeldung auch von der Sendeeinrichtung (SE) kommende Informa- dann empfangen und bearbeitet werden kann, wenn an tion auswertet und dabei entscheidet, ob die MeI- 50 der Empfangsstelle vorübergehend kein Personal anwedung zur Gefahrenmeldezentrale (UGM) weiterge- send ist. Eine solche Meldung wird auf jeden Fall empgebenwird. fangen und gemäß den Weiterbildungen der Erfindung

registriert Sollten weniger bedeutsame Meldungen vor-

kommen, so können diese von einer Weitergabe an die

55 Gefahrenmeldezentrale, wo eine Anzeige und eine

Alarmgabe erfolgt, ausgeschlossen werden.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die selbst- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-

tätige Entgegennahme und Weitergabe von Alarm-und gend anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der

Gefahrenmeldungen durch eine Empfangsstelle, wobei Zeichnung ist angedeutet, wie eine Sendeeinrichtung SE

die auch sprachliche Texte umfassenden Meldungen 60 an ein Fernsprechnetz FN angeschlossen ist. Die Kon·

von einer automatisch arbeitenden Sendeeinrichtung takte a 1 und a 2 stellen Alarmstromkreise dar, die bei

über ein Fernsprechnetz zu der Empfangsstelle durch- ihrem Ansprechen Alarmmeldungen verschiedener Art

gegeben werden, nachdem eine Verbindung von dieser bewirken können. Zusätzlich zur Sendeeinrichtung ist

Sendeeinrichtung selbsttätig aufgebaut wurde, und wo- ein Mehrfrequenzsender MFV angeordnet, dessen

bei neben der Angabe über die Art des Alarmes auch 65 Funktion später erläutert wird. Die Empfangsstelle ESi

eine Standortkennzeichnung durchgegeben wird. ist ebenfalls an das Fernsprechnetz wie ein Teilnehmer

Für die automatische Abgabe von Alarm- und Gefah- angeschlossen. Die Alarmmeldungen werden normaler-

renmeldungen sind Geräte bekanntgeworden, die an ein weise von einer Abfragestelle ASl entgegengenommen.