DE494819C - Anordnung zur fernsprechtechnischen UEbertragung von Tonstuecken - Google Patents

Anordnung zur fernsprechtechnischen UEbertragung von Tonstuecken

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DE494819C
DE494819C DEF66194D DEF0066194D DE494819C DE 494819 C DE494819 C DE 494819C DE F66194 D DEF66194 D DE F66194D DE F0066194 D DEF0066194 D DE F0066194D DE 494819 C DE494819 C DE 494819C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Anordnung zur fernsprechtechnischen Übertragung von Tonstücken Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der fernsprechtechnischen Übertragung von Tonstücken, für welche die einzelnen Klangkörper in getrennten Räumen untergebracht sind.
  • Für eine möglichst getreue Aufnahme einzelner Klangwirkungen muß man einerseits den Aufnahmeapparat den einzelnen Klangkörpern anpassen; z. B. ist die Übertragung von Schlagzeug heute noch schlecht, weil die gegenwärtigen Aufnahmeapparate an andere Klangkurven angepaßt sind. Andererseits stellt auch der Wiedergabeapparat heute nur einen Mittelwert dar, der nicht jedem einzelnen Klangkörper angepaßt ist.
  • Um eine möglichst günstige Anpassung von Aufnahme- und Wiedergabeapparat an die einzelnen Klangkörper zu schaffen, ist die Anordnung so getroffen, daß die von den Aufnahmeapparaten bei den einzelnen Klangkörpern kommenden Leitungen für phonetisch gleichartig zu behandelnde Klangwirkungen an j e einem besonderen Wiedergabeapparat endigen. Beispielsweise kann für stoßartig wirkende Klangkörper ein Kohlenkörnermikrophon günstiger sein als ein Kondensatormikrophon, während für sinusartige Schwingungen das letztere besser sein kann. Ebenso kann ein Wiedergabeapparat mit Trichter für Blasinstrumente geeigneter sein als ein Flächenlautsprecher.
  • Wenn man so die einzelnen Wiedergabeapparate im Vorführungsraum aufstellt, in dem die Wiedergabe vor den Zuhörern oder die Aufzeichnung auf Schallplatten, Filmen u. dgl. erfolgt, so empfiehlt es sich, sie in der Anordnung der Klangkörper des wirklichen Orchesters unterzubringen. Diese Anordnung ist aber wirtschaftlich nur dann möglich, wenn die Kosten für die einzelnen Leitungen von den getrennten Aufnahmeräumen zum Vorführungsraum nicht zu hoch werden. Dies wird dadurch erreicht, daß,die einzelnen Leitungen auf eine Sammelleitung geschaltet werden und die einzelnen Aufnahmeapparate auf einen dem Durchschnitt angepaßten Wiedergabeapparat wirken.
  • Für solche Fälle sieht nun die Erfindung eine akustische Zwischenübertragung vor. Jede phonetisch besonders zu behandelnde Klanggruppe erhält dabei einen eigenen Wiedergabeapparat, der sich nicht im Vorführungsraum befindet und seinerseits wieder einem Aufnahmeapparat zugeordnet ist. Diese Zwischenapparate können je auf ihren Endapparat abgestimmt sein. Nun gibt es Klangkörper, wie z. B. die Sprache beim Melodram, für die eine derartige Zwischenübertragung nicht notwendig ist. Für solche Fälle sieht die Erfindung ein unmittelbares Zusammenwirken des Aufnahmeapparates mit dem Wiedergabeapparat im Vorführungsraum vor.
  • Von einem Dirigenten werden die gesamten Klangwirkungen überwacht. Von seinem Platz gehen Überwachungsleitungen zu den Zwischenübertragern. Über diese Leitungen kann beispielsweise die Heizstromstärke oder die Gittervorspannung von Verstärkern oder die Speisestromstärke von Mikrophonen verändert werden. Der Dirigent ist somit in der Lage, die Übertragungslautstärken der einzelnen Klangkörper wahlweise zu ändern.
  • Es gibt nun Klangkörper mit verschiedenartigen akustischen Charakteristiken. Der Klavierton z. B. besteht aus Anschlag und Nachhall, die vollwertig nicht von einem Mikrophon aufgenommen werden können. Die Erfindung sieht für solche Fälle mehrere verschiedenartig gebaute Aufnahmeapparate und eine getrennte Übertragung auf mehreren Parallelwegen vor.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur fernsprechtechnischen Übertragung von Tonstücken, für welche die einzelnen Klangkörper in getrennten Räumen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Aufnahmeapparaten (Mikrophone tt: dgL) bei den einzelnen Klangkörpern kommenden Leitungen für phonetisch gleichartig zu behandelnde Klangwirkungen an -jeeinem besonderen Wiedergabeapparat eridigdn, die sich außerhalb des Vorführungsraumes befinden, und daß -eine Weiterleitung der Klangwirkungen dieser _ Wiedergabeapparate durch eine zweite fernsprechtecImische Übertragung - (akustische Zwischenübertragung) in den Vorführungsraum erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Weiterleitung in den Vorführungsraum entweder Sammelleitungen oder getrennte Leitungen oder beide Arten nebeneinander dienen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung der Wirkung von bestimmten Klangkörpern (Sprache beim Melodram) unter Vermeidung einer akustischen Zwischenübertragung zum Vorführungsraum erfolgt. q..
  4. Anordnung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein Netz von Überwachungsleitungen, die bei einem Dirigenten zusammengeführt sind zwecks getrennter Regelung der Tonstärke für jede einzelne Zwischenübertragung.
  5. S. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der akustischen Zwischenübertragung für jede Gruppe von Klangkörpern, die phonetisch in gleicher Weise aufzunehmen sind (Membranschwingungen), je ein Mikrophon aufgestellt ist, das mit dem Wiedergabegerät im. Vorführungsraum = verbunden ist. '
  6. 6. Verfahren-nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß für Klangkörper mit-mehreren verschiedenartigen akustischen Charakteristiken (Anschlag und Nachhall) -mehrere -parallel wirkende Übertragungen vorgesehen sind.
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