DE863086C - Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen - Google Patents

Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen

Info

Publication number
DE863086C
DE863086C DEK5096D DEK0005096D DE863086C DE 863086 C DE863086 C DE 863086C DE K5096 D DEK5096 D DE K5096D DE K0005096 D DEK0005096 D DE K0005096D DE 863086 C DE863086 C DE 863086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphones
tuned
microphone
arrangement according
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK5096D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Warncke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klangfilm GmbH filed Critical Klangfilm GmbH
Priority to DEK5096D priority Critical patent/DE863086C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE863086C publication Critical patent/DE863086C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen, die auf wenigstens zwei getrennte Kanäle arbeiten, in denen entsprechend der Lage der aufzunehmenden Schallquelle Intensitätsdifferenzen erzeugt werden, welche den gewünschten Richtungseffekt erzeugen; bei einer hierfür bekannten Anordnung werden für die Aufnahme gleichartige, normale Mikrofone verwendet, von denen zwei an den Außenseiten der aufzunehmenden Szene aufgestellte Mikrofone an die getrennten Übertragungskanäle angeschlossen sind, während ein drittes Mikrofon in der Mitte zwischen den beiden Außenmikrofonen vorgesehen wird und unter Energieteilung an die beiden Übertragungskanäle angeschlossen ist; dabei `hat das in der Mitte angeordnete Mikrofon die Aufgabe, zu verhindern, daß eine Schallquelle, die in Wirklichkeit in der Mitte der aufzunehmenden Szene vorn liegt, bei der Wiedergabe im Hintergrund der Szene zu liegen scheint, welcher Fall eintreten kann, wenn die Aufnahme nur mit zwei Seitenmikrofonen vorgenommen wird. Bei derartigen Anordnungen mit mehreren Mikrofonen ergibt sich aber noch ein anderer Mangel, der darin besteht, daß die über die Mikrofone aufgenommenen. tiefen Töne Lautzeitdifferenzen hervorrufen, welche die in den von: den Außenmikrofonen gespeisten Übertragungskanäle herrschenden Intensitätsdifferenzen verfälschen können. Um diesen Nachteil zu beseitigen und außerdem die frequenzmäßige Übertragung zu verbessern, werden gemäß der Erfindung mehrere auf verschiedene rretIuenzbereiche abgestimmte Mikrofone vorgesehen, von denen wenigstens zwei Mikrofone, welche links und rechts von der Aufnahmebühnenmitte aufgestellt sind, auf die gleichen Frequenzbereiche abgestimmt sind, welche die den Richtungseffekt hervorrufenden Frequenzen enthalten, während die übrigen Mikrofone unter Energieteilung an die Kanäle angeschlossen sind, in denen die auf gleiche Frequenzbereiche abgestimmten Mikrofone 'liegen; die beiden Außenmikrofone werden, dabei zweckmäßig auf einen höheren Frequenzbereich abgestimmt, währende die übrigen Mikrofone bevorzugt die tieferen Frequenzen wiedergeben; die Außenmikrofone können unter Umständen auch auf den normalen zu übertragenden Frequenzbereich abgestimmt sein und werden vorteilhaft so ausgerüstet, daß sie eine ausgeprägte Richtcharakteristik besitzen; die Tieftonmikrofone werden ' zweckmäßig zwischen den Außenmikrofonen angeordnet.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden. an Hand der Abb. i und 2 beispielsweise erläutert. Die Szene A wird durch drei Mikrofone Ml, Min und Mr aufgenommen. Die Mikrofone Ml und Mr sind so abgestimmt, daß sie den ganzen zu übertragenden Frequenzbereich, also beispielsweise 3o bis io ooo Hz, übertragen. Sie sind mit den Kanälen I bzw. II verbunden, an denen die Lautsprecher Ll und Lr angeschlossen sind: An Stelle der Lautsprecher können natürlich auch Aufzeichnungsorgane, beispielsweise Lichtsteuerorgane, vorgesehen sein, die eine Aufzeichnung auf einen Film vornehmen. Das mittlere Mikrofon Mm ist auf tiefe Frequenzen abgestimmt, @z. B. unter 5oö Hz. Es ist an die beiden Kanäle I und II angeschlossen und gibt auf jeden Kanal die gleiche Energie. Der Anschluß erfolgt zweckmäßig über nicht näher dargestellte Verstärker. Die beiden Außenmikrofone Ml und Mr können auch auf höher liegende Frequenzen abgestimmt sein, z. B. über iooo Hz. In diesem Falle ist es zweckmäßig, in der Nähe dieser Mikrofone jeweils Raummikrofone oder auch tiefer abgestimmte Mikrofone vorzusehen.
  • In Abb. 2 liegt das Mittenmikrofon Min zwischen zwei Mikrofonen M q. und M5, die ebenso wie die Außenmikrofone Ml und Mr eine Richtwirkung besitzen. Die Mikrofone M 4. und M 5 sind an die Kanäle I und II der beiden Außenmikrofone Ml und 147r angeschlossen, und zwar in der Weise, daß auf den, benachbarten Kanal etwa s/4 der Energie gegeben wird und auf den entfernt liegenden Kanal etwa 1/4. Die Richtmikrofone könmen aber auch je für sich getrennte Kanäle haben, mit denen dann das Mittenmikrofon gegebenenfalls unter Abstufung seiner Energie in Abhängigkeit von seinem Abstand von den einzelnen Mikrofonen verbunden ist. Das Mittenmikrofon kann. unter Umständen auch auf einen eigenen Kanal arbeiten, an dem ein auf tiefe Frequenzen abgestimmtes Organ, z. B. Lautsprecher oder Lichtsteuergerät, angeschlossen ist. Die gewünschte Richtcharakteristik kann durch entsprechende. Ausbildung der Mikrofone oder auch mit Hilfe von Trichtern od. dgl. erreicht werden. Die Richtmikrofone können über den ganzen Frequenzbereich _ abgestimmt sein oder auch auf höhere Frequenzen. Im letzteren Falle ist es zweckmäßig, wiederum zusätzliche Mikrofone vorzusehen, die' die tieferen Frequenzen in dem betreffenden Szenenteil extra aufnehmen.
  • Die dargestellten Anordnungen zeigen nur das Wesentliche; die üblichen zu verwendenden Schaltungsmittel, z. B. Verstärker und Regler, sind auch hier vorzusehen.
  • An Stelle der dargestellten Einzelmikrofone können natürlich auch jeweils Mikrofongruppen vorgesehen sein. Die Zahl der Richtmikrofone ist auch nicht beschränkt, sie richtet sich im wesentlichen nach der Breitenausdehnung der aufzunehmenden Szene.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen, die auf wenigstens zwei getrennte Kanäle arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren auf verschiedene Frequenzbereiche abgestimmten Mikrofonen wenigstens zwei links und rechts von der Aufnahmebühnenmitte aufgestellte Mikrofone auf die gleichen Frequenzbereiche abgestimmt sind, welche die den Richtungseffekt hervorrufenden Frequenzen enthalten, während die übrigen unter Energieteilung an die Kanäle an, geschlossen sind, an denen die auf gleiche Frequenzbereiche abgestimmten Mikrofone liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Mikrofonen, die auf den normalen' zu übertragenden Frequenzbereich abgestimmt sind, ein Mikrofon angeordnet ist, das auf tiefe Frequenzen abgestimmt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf tiefe Frequenzen abgestimmtes Mikrofon zwischen zwei auf höhere Frequenzen abgestimmte Mikrofone angeordnet ist. q..
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tief abgestimmte Mikrofon in der Mitte der aufzunehmenden Szene und die anderen Mikrofone sich daran anschließend über die Breite der Szene angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis q. dadurch gekennzeichnet, daß die höher abgestimmten Mikrofone eine Richtwirkung besitzen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die höher abgestimmten. Mikrofone auf getrennte Kanäle arbeiten, denen die Energie des tiefer abgestimmten Mikrofons zu gleichen Teilen zugeführt wird.
DEK5096D 1941-01-16 1941-01-16 Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen Expired DE863086C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK5096D DE863086C (de) 1941-01-16 1941-01-16 Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK5096D DE863086C (de) 1941-01-16 1941-01-16 Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE863086C true DE863086C (de) 1953-01-15

Family

ID=7210682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK5096D Expired DE863086C (de) 1941-01-16 1941-01-16 Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE863086C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970822C (de) * 1953-04-30 1958-10-30 Nordwestdeutscher Rundfunk I L Anordnung zur Erzeugung einer pseudostereophonischen Wirkung mit mehreren Mikrophonen
DE3315326A1 (de) * 1983-04-27 1984-12-13 Rudolf 4720 Beckum Lobemeier Epitaxial-stereophonie

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970822C (de) * 1953-04-30 1958-10-30 Nordwestdeutscher Rundfunk I L Anordnung zur Erzeugung einer pseudostereophonischen Wirkung mit mehreren Mikrophonen
DE3315326A1 (de) * 1983-04-27 1984-12-13 Rudolf 4720 Beckum Lobemeier Epitaxial-stereophonie

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1130899B (de) Verfahren und Anordnung zum Aufzeichnen und Abtasten von Magnetogrammen
DE863086C (de) Anordnung zur Stereotonaufnahme mit mehr als zwei Mikrofonen
DE2344259C3 (de) Mehrkanalsystem zur Aufnahme und Wiedergabe stereofoner Darbietungen
DE733972C (de) Lautsprecheranordnung fuer die Stereo-Tonwiedergabe
DE687466C (de) Verfahren zum Beeinflussen des Nachhalles bei einer Lautuebertragungsanlage
DE576577C (de) Verfahren zur richtungsgetreuen Tonaufnahme
DE836862C (de) Geraet zur annaehernden Verwirklichung eines Schallstrahlers nullter Ordnung
DE856619C (de) Mikrofonanordnung fuer die stereofonische Aufnahme von Toenen
DE689564C (de) Anlage zur naturgetreuen Wiedergabe von Sprache und Musik
DE744831C (de) Stereofonische UEbertragung mit Dynamikregelung
DE758877C (de) Elektroakustische Anlage zur UEbertragung von Originaldarbietungen in grossen Raeumen
DE734732C (de) Mikrofonanordnung zur Schalluebertragung aus geraeuscherfuellten Raeumen
DE898459C (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schalluebertragung
DE867308C (de) Verfahren zur stereophonischen Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen
DE880321C (de) Mikrofonanordnung fuer die stereofonische Aufnahme von Toenen
AT163594B (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schallübertragung
DE19853314C2 (de) Verwendung einer Audiosignal-Verarbeitungseinrichtung
DE856901C (de) Anordnung zur stereofonischen Aufnahme von Toenen mit Richtmikrofonen
DE940048C (de) Vorrichtung zur stereophonischen Schalluebertragung
DE627557C (de) Einrichtung zur Tonwiedergabe von mehreren Sprechstromquellen
DE2624201B2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Beeinflussung eines Rednerschülers
DE621813C (de) Lautsprecheranlage mit mehreren raeumlich voneinander entfernten Lautsprechern
AT211575B (de) Vorrichtung zur räumlichen Tonwiedergabe mit künstlichem Nachhall
DE879397C (de) Verfahren zur Aufnahme von Stereotoenen mit zwei oder mehr Mikrofonen
DE919840C (de) Vorrichtung zur Hoerpruefung