DE494692C - Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen OElen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen OElenInfo
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- DE494692C DE494692C DEG61503D DEG0061503D DE494692C DE 494692 C DE494692 C DE 494692C DE G61503 D DEG61503 D DE G61503D DE G0061503 D DEG0061503 D DE G0061503D DE 494692 C DE494692 C DE 494692C
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- C09D5/16—Antifouling paints; Underwater paints
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
- Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen Ölen Die Notwendigkeit, Holzbauten, Konstruktionselemente aus Holz und Holzgegenstände jeder Art, die der zerstörenden Einwirkung von Atmosphärilien, Pilzen oder Würmern ausgesetzt sind, durch Anstreichen oder Tränken gegen zerstörende Wirkungen züi schützen, sind heute Allgemeingut geworden.
- Man bedient sich zur Erreichung dieses Zweckes in der Hauptsache der konservierenden Eigenschaften der Teeröle, der Fluorsalze und des Sublimats. Verfahren, die sich anderer Imprägniermassen bedienen, sind überholt oder haben keine große Verbreitung gefunden. Das wirksamste der erwähnten hauptsächlichsten Imprägniermittel ist das Teeröl, und mit diesem imprägnierte Schwellen, Maste oder Wasserbauhölzer, wie Holzgegenstände überhaupt, haben eine Lebensdauer, welche die der mit Fluorsalzen oder mit Sublimat imprägnierten Hölzer weit übertrifft.
- Bei den ständig steigenden Holzpreisen, bei dem ständig wechselnden Bedarf an Holz und der immer mehr und mehr fortschreitenden Abholzung der Wälder besteht das Bedürfnis nach noch wirksameren Imprägniermitteln, wie sie in den Teerölen vorliegen.
- Eine solche Möglichkeit ist gegeben in einer Kombination von Ölen, die an sich konservierend und wasserabstoßend wirken, und von wasserlöslichen Salzen von bekannter konservierender, bakterizider, fungizider oder allgemeiner Giftwirkung. Die vorliegende Erfindung umfaßt keine Schwermetallsalze der Naphthensäure, die bekanntlich in ölen löslich sind und als konservierend wirkende Holzanstriche verwandt werden (wie z. B. naphthensaures Kupfer), auch keine Imprägniermittel gemäß Patentschrift 117 263 der Klasse 3 8 h Gr. :2, die aus Seifen, ölen, auch unter Zusatz von Ammoniak und Basen, wie Pyridin, hergestellte wässerige Emulsionen als Konservierungsmittel schützt.
- Es handelt sich vielmehr um die Herstellung klarer Lösungen von wasserlöslichen Salzen aller Art in Ölen, wie z. B. von Fluorsalzen, Alkalisalzen der arsenigen Säure, der Arsensäure u. dgl. Da sich wasserlösliche Salze oder Lösungen dieser in Wasser mit Ölen weder mischen geschweige denn in Ölen lösen lassen, war der Weg zur Herstellung solcher salzhaltigen Imprägnieröle bisher verschlossen.
- Es ist nun gefunden worden, daß wasserlösliche Salze aller Art sowie wasserlösliche Farbstoffe, die an sich in Ölen nicht löslich sind, sich in Teerölen, Erdölen, Braunkohlenteerölen, Schieferteerölen und Torfteerölen in Asphaltlacken und Teerlacken unterbringen lassen, wenn man beispielsweise wie folgt verfährt: 1. 0,7 9 lichtblau S. F. werden in 6 ccm Wasser suspendiert mit 6 ccm konzentriertem Ammoniakwasser gemischt und mit einer Mischung aus 15 9 Naphthensäure und 15 9 Olein zusammengerührt. Das Reaktionsprodukt wird in i4o g Gasöl gelöst k#I 2. 0,4 9 Fluornatrium werden in 5 ccm Wasser und 7 ccm konzentriertem Ammoniakwasser gelöst und mit einer Mischung aus 17 g Naphthensäure und 13 9 Olein zusammengerührt.
- Das Reaktionsprodukt wird in i 6o g Braunkohlenteeröl gelöst.
- 3- 1 g Arsensäure wird mit 4 ccm Wasser und 7 ccm konzentriertem Ammoniakwasser Oreinischt und in einer Mischung von :2o g Naphthensäure und io g Olein hineingerührt.
- Das Reaktionsprodukt wird in 50 9 Eisenlack gelöst.
- Statt des Farbstoffes in obigem Beispiel können auch Salze in Mengen bis zum Sättigungsgrade des Wassers angewandt werden. Der Wasserzusatz kann auch durch weitere Mengen Ammoniakwasser ersetzt werden; das Wasser kann schließlich auch ganz wegbleiben, wenn man die zuzusetzenden Stoffe direkt in Ammoniakwasser löst. Statt des Gasöles im ersten Beispiel können auch andere Öle oder auch Asphalt- oder Teerlacke verwandt werden.
- Eine solche Mischung ist mit beliebigen Mengen von ölen oder von Asphalt- oder Teerlacken mischbar. Statt der Ölsäure kann man auch jede andere Fettsäure verwenden; auch Naphthensätire kann zur Anwendung kommen oder beliebige Mischungen der Fettsäuren untereinander oder im Gemisch mit Naphthensäure.
- So lassen sich beispielsweise in ölen, die zur Iinprägnierung verwandt werden sollen, unterbringen: Fluorsalze, Salze der arsenigen Säure und der Arsensäure oder Mischungen dieser Stoffe usw. Auch Farbstoffe, die sonst nicht öllöslich sind, lassen sich in dieser Weise in den Ölen in gelöster Form unterbringen.
- Lösungen dieser und ähnlicher Stoffe in Ölen lassen sich auch erzeugen, wenn man die Öle mit den. entsprechenden Mengen Fettsäuren oder Naphthensäure oder Mischungen dieser mit den in Öl unterzubringenden Stoffen in Ammoniak löst, direkt zusammenmischt und so lange rührt, bis eine klare Lösung erzielt wird.
- Die farbstoffhaltigen öle lassen sich als konservierende, farbige Olanstriche verwenden, die mit Giftstoffen beladenen Asphalt-und Teerlacke als Schiffsbodenatistriche.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen Ölen, dadurch gekennzeichnet, daß nian Fettsäuren oder Gemische derselben, oder Naphthensäure oder Gemische dieser mit Fettsäure, mit konzentriertem Ammoniakwasser, Alkalien oder Lösungen dieser und wasserlöslichen, sich mit Seife nicht umsetzenden Salzen, z. B. Fluorsalzen, Alkalisalzen der arsenigen und der Arsensäure, und Farbstoffen mischt und der so erhaltenen Reaktionsniasse Teeröle, Erdöle, Braunkohlenteeröle oder Torfteeröle oder Gemische dieser zusetzt, wobei zur Herstellung der Seife nur -so viel Wasser verwendet wird, daß in i oo Teilen der fertigen Mischung nicht mehr als 3o Teile Wasser enthalten sind.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Mischung der drei Komponenten gleichzeitig erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61503D DE494692C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen OElen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG61503D DE494692C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen OElen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494692C true DE494692C (de) | 1930-03-26 |
Family
ID=7132760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG61503D Expired DE494692C (de) | 1924-05-28 | 1924-05-28 | Verfahren zur Herstellung von salzhaltigen OElen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494692C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929090C (de) * | 1948-10-30 | 1955-06-20 | Imhausen & Co G M B H | Holzimpraegnierungsmittel |
-
1924
- 1924-05-28 DE DEG61503D patent/DE494692C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE929090C (de) * | 1948-10-30 | 1955-06-20 | Imhausen & Co G M B H | Holzimpraegnierungsmittel |
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