DE561171C - Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung

Info

Publication number
DE561171C
DE561171C DER78895D DER0078895D DE561171C DE 561171 C DE561171 C DE 561171C DE R78895 D DER78895 D DE R78895D DE R0078895 D DER0078895 D DE R0078895D DE 561171 C DE561171 C DE 561171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnating
wood
tannin
agents
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER78895D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUIDO RUETGERS FA
Original Assignee
GUIDO RUETGERS FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUIDO RUETGERS FA filed Critical GUIDO RUETGERS FA
Application granted granted Critical
Publication of DE561171C publication Critical patent/DE561171C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/44Tar; Mineral oil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Zwecke der Holzimprägnierung, aus zwei oder mehreren an sich nicht mischbaren Imprägnierflüssigkeiten und die- Anwendung solcher Mittel für Imprägnierungszwecke.
  • Man hat bereits versucht, zur Holztränkung homogene Gemische aus Komponenten herzustellen, die sonst einzeln für diesen Zweck verwendet werden, aber nicht ohne weiteres mischbar sind, beispielsweise aus Teeröl und Chlorzinklösung. Um eine Homogenisierung und Stabilisierung des -Gemisches zu erreichen, hat man den Zusatz von 15 bis 5o 01,- Holzteer, auf die Gesamtmenge berechnet, vorgeschlagen: Eine weitere Steigerung des Holzteerzusatzes über die angegebene Menge ist wegen der Viskosität und zähen Konsistenz des entstehenden Gemisches nicht möglich. Solche und ähnliche Mischungen sind jedoch wenig stabil, da bei gelinder Erwärmung sofort Entmischung eintritt. Es wurden auch bereits Seifenemulgatoren zur besseren Mischung der einzelnen Komponenten von Holzimprägnierungsmitteln vorgeschlagen.- Diese Emulgätoren sind jedöch gegenüber sauer reagierenden Lösungen von Metallsalzen nicht beständig, es wurden beträchtliche Seifenmengen benötigt, und diese Vorschläge haben sich infolgedessen in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Es wurde nun gefunden, daB bei solchen Gemischen von Teeröl mit Wasser oder wässerigen Lösungen, z. B. von Zinkchlorid, durch Zusatz eitler geringen Menge eines Derivates der Gerbstoffreihe, wie etwa von Tannin, Eichengerbsäure; Chinagerbsäure, Gallussäure, haltbare Mischungen kolloidaler Natur entstehen. Diese lassen sich für Tränkzwecke gut verwenden, da beide Flüssigkeitskomponenten in erwünschter Weise gleichmäßig in die. Tiefe des Holzes eindringen. Als besonders geeignet hat sich ein Zusatz von Tannin erwiesen, das dem Gemisch bis zu etwa i %, bezogen auf die Gesamtmenge; hinzugefügt werden kann, vorteilhaft in Form stark verdünnter wässeriger Lösungen. Bei I;aboratoriumsversuchen haben sich bereits Tannin= mengen von etwa z "joo, bei Großversuchen sogar Mengen von s'2 °/oo als genügend wirksam erwiesen. Es kommt sowohl reines Tannin als auch das im Handel erhältliche Tannin in Frage, welches Extrakte aus Galläpfeln, Eichenrindenauszügen usw. enthält.
  • Unterschiedlich von den früher vorgeschlagenen Seifenlösungen sind diese Gerbstoffemulgatoren bei den hier angegebenen Konzentrationsverhältnissen gegenüber sauer reagierenden Metallsalzlösungen praktisch unempfindlich. Es hat sich aber .gezeigt, daß bei Verwendung stark sauer reagierender Teeröle ein geringer Zusatz von Alkali; z. B. Soda, zweckmäßig ist und die dispergierende Wirkung des Tannins dann besser zur Geltung gelangt,.
  • Es können die verschiedensten Ölkomponenten, wie Teeröle jeder Herkunft, aus der Steinkohlen- wie aus der Holzdestillation stammend, ferner Schieferöle, Mineralölprodukte u. dgl. m. verwendet werden.
  • Die Beständigkeit der erfindungsgemäßen Mischungen wird bei Verwendung von selbst geringen -Mengen viskoser öle noch verbessert, wie etwa von einigen Prozenten viskosen Holzteers; Schieferöls usw.
  • An Stelle von Zinkchloridlösungen_könncn andere für solche Zwecke bereits.- verwendete Metallsalzlösungen, wie Natriumfiuoridlösungen, herangezogen werden.
  • - Die baktericide Wirkung von Metallsalz-Lösungen, wie von Chlorzinklösung;- ebenso wie die von Teeröl wird durch den Zusatz von geringen Mengen eines Derivates der Gerbstoffreihe in überraschender- Weise erhöht. Bei üblichen Kulturversuchen konnte z. B. eine zoo°/oige Steigerung der baktericiden Wirkung der Chlorzinklösung beobachtet werden.
  • Die Tränkung des Holzes mit den so hergestellten Flüssigkeitsgemischen geht in der üblichen Weise in Autoklaven mittels abwechselnder Anwendung von Entlüftung des zu tränkenden Körpers und Druckwirkung vor sich.
  • Eine kolloidale Teerölchlorzinkmischung kann z. B': in der nachfolgenden Weise hergestellt werden.
  • 3oo Teile Teeröl werden unter beständigem Rühren mit einer Chlörzinklauge von 3° B6 im Verhältnis i : i, i : 2, -i : 3, i : 4 usw. versetzt. Gleichzeitig setzt man dieser Mischung bei Beginn des Rührens io Teile einer i°/oigen Tanninlösung hinzu. Man kann auch eine geringe Menge viskoser öle zusetzen, z. B. i °1oo ölsäure auf die Gesamtmenge oder auch mehr. Wird der Öl§äurezusatz auf i °1o erhöht, so erscheint das Gemisch etwas konsistenter, jedoch nicht in einem solchen Grade; daß die Imprägnierung hierdurch erschwert würde. Die Tränkung des Holzes erfolgt sodann in der üblichen Weise.

Claims (3)

  1. - PATENTANSPRÜCHE:: i: Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung; die aus einem homo-. genen Gemisch von Teerölen und wässerigen Metallsalzlösungen saurer Reaktion bestehen, dadurch gekennzeichnet; daß als Dispergierungsmittel Gerbstoffe oder deren Derivate in geringen Mengen angewendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß: Tannin als Dispergierungsmittel verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teeröl vor Zusatz des Tannins Alkalien oder alkalisch reagierende Salze oder deren Lösungen in solchen Mengen z@,tgefügt werden, daß eine ungefähr neutrale Reaktion erzielt wird.-
DER78895D 1928-08-09 1929-08-09 Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung Expired DE561171C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT561171X 1928-08-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE561171C true DE561171C (de) 1932-10-12

Family

ID=3676610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER78895D Expired DE561171C (de) 1928-08-09 1929-08-09 Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE561171C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907345C (de) * 1939-07-28 1954-03-25 Osmose Holzimpraegnierung Carl Holzimpraegnierungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907345C (de) * 1939-07-28 1954-03-25 Osmose Holzimpraegnierung Carl Holzimpraegnierungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1148130B (de) Ketendimeremulsionen und ihre Verwendung zum Leimen von Papier
DE659277C (de) Dispergier-, Netz-, Reinigungs- und Durchdringungsmittel
DE561171C (de) Verfahren zur Herstellung von Impraegnierungsmitteln, insbesondere fuer die Holzimpraegnierung
AT117868B (de) Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung.
DE595173C (de) Verfahren zur Herstellung von Behandlungsflotten fuer die Textil-, Leder-, Papier- und Fettindustrie
DE289243C (de)
CH145969A (de) Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung.
DE294309C (de)
DE139843C (de)
DE613122C (de) Verfahren zur Darstellung von Pyridinverbindungen
DE909149C (de) Holzimpraegnierungsmittel
DE343954C (de) Verfahren zur Nutzbarmachung von eingedickter Sulfitablauge als Appretur-, Kleb- oder Gerbmittel
DE1117247B (de) Verfahren zur Herstellung von gemischten hellfarbigen, hochwirksamen Trocknungsbeschleunigern
DE464774C (de) Verfahren zur Herstellung von Spinnschmaelzen
DE504693C (de) Verfahren zur Herstellung von desinfizierend wirkenden Stoffen
DE715318C (de) Verfahren zum Wasserabstossendmachen von mit substantiven Farbstoffen gefaerbtem Textilgut aus reinen Cellulosefasern oder aus Gemischen aus pflanzlichen und tierischen Fasern
AT137650B (de) Verfahren zur Veredelung von aus Zellulose hergestellten oder diese enthaltenden, zusammenhängenden Textilien.
DE537361C (de) Verfahren zum Schlichten von Fasermaterial
DE973320C (de) Mittel zum Behandeln papierstoffhaltiger Waesser zwecks Flockenbildung und Reinigung
DE549017C (de) Verfahren zur Konservierung von Nahrungsmitteln mit Magnesiumhydroxyd
AT87634B (de) Verfahren zur Herstellung von nichtexplosiblen besonders für die Zwecke der Holzkonservierung geeigneten Präparaten aus Nitrophenolen.
DE611967C (de) Verfahren zur Herstellung haltbarer Kleisiter und Schleime aus dem Samen von Ceratoni siliqua und verwandter Pflanzen
DE416599C (de) Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln
DE117565C (de)
DE726053C (de) Verfahren zur Herstellung oelsparender Bindemittel