DE494680C

DE494680C - Verschluss mit Holzfutter und Schleissblech

Info

Publication number: DE494680C
Application number: DED58697D
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Publication date: 1930-03-31

Description

Verschluß- mit Holzfutter und Schleißblech Bunker; Fördergefäße und ähnliche Behälter werden vielfach zur Schonung der Wandungen und des Gutes mit einer Holzauskleidung und einem darübergelegten Schleißblech ausgerüstet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Auskleidung an gewissen Stellen elastisch zu machen, um die bewegten Teile zu schonen. Die elastische Ausbildung soll namentlich an den Stellen Platz greifen, an denen sich das Gut in irgendeiner Stellung der bewegten Teile klemmt oder staut. Das ist z. B. an den Auflagekanten der Verschlußklappe und an der Drehachse dieser Klappe der Fall. Im nachfolgenden seien diese Stellen immer als Staukanten bezeichnet. Die erstrebte elastische Ausbildung wird nun in höchst einfacher Weise dadurch erreicht, daß vor den Staukanten das Holzfutter unter dem Schleißblech weggelassen wird, so daß also das Schleißblech federnd in einem gewissen Abstand über der Unterkonstruktion der Klappe liegt.
Die Erfindung befaßt sich weiter mit einer besonderen Ausbildung dieses Schleißbleches und der Klappendrehachse, wie das an Hand der Zeichnung noch näher beschrieben werden soll. In dieser zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein Fördergefäß mit Bodenverschluß.
Abb.2 zeigt den Verschluß in geöffneter Lage.
Abb. 3 stellt einen Schnitt a-a durch' den Verschluß dar.
Das Fördergefäß besitzt eineWandung i, die mit einem Holzfutter 2 ausgelegt ist. - Über diesem Futter liegt ein Schleißblech 3. , Auch die Bodenklappe 4 ist in dieser Weise ausgestattet. Da sich nun beim Schließen der Bodenklappe Restteile des Schüttgutes an den Auflageflächen stauen und pressen können, ist die Holzverkleidung :2 an den Staukanten und 6 weggelassen, so daß das Schleißblech 3 frei über der Wandung liegt. ES besitzt dadurch eine gewisse Elastizität und kann den eingeklemmten Brocken oder dem angestauten Gut nachgeben. Eine weitere Staustelle befindet sich an der Klappendrehachse. Um auch hier eine nachgiebige Ausbildung zu erzielen und weiter um auch Gutverluste an der Drehachse zu beseitigen, ist zwischen Bunkerboden und Schleißblech bei 8 ein Spalt gelassen und das Schleißblech kreisförmig um Drehbolzen 9 mit genügend Abstand herumgezogen. Im geschlossenen Zustand wird das Gut, wie auch in Abb. i gezeichnet. bis zu einem gewissen Grade in den Zwischenraum io zwischen -Schleißblech und Drehbolzen hineinrieseln. Wird nun die Klappe geöffnet (Abb.2), so gelangt das mit dem Schleißblech geschwenkte Gut in den Zwischenraum io bis vor eine Leiste i i des Bunkerbodens, an welcher der Drehbolzen 9 befestigt ist und der über diesen Bolzen hinaus in den Zwischenraum io hineinragt. Er räumt bei der Öffnungsbewegung der Klappe das Gut aus dem Zwischenraum io heraus, so daß es sich nicht durch dauerndes Öffnen in diesen Zwischenraum feststauen kann. Auf diese Weise ist sowohl ein guter Verschluß an der Drehachse gewährleistet, als auch die Stauung von Gut mit Sicherheit vermieden.
Die Erfindung ist anwendbar bei allen Arten von Behältern, von Selbstentladungen, von Fördergefäßen u. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß mit Holzfutter und Schleißblech für Bunker und Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzfutter vor.den Staukanten aufhört, das Schleißblech also an diesen Stellen federnd über der Wandung angeordnet ist. -
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleißblech um die Klappendrehachse herumgezogen ist und in den Raum (io) zwischen Drehbolzen (9) und Schleißblech (8) ein feststehender Guträumer (i i) hineinragt.
3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Guträumer (i i i zugleich als Träger für den Scharnierbolzen (9) dient.