DE652829C - Schachtfoerdergefaess - Google Patents
SchachtfoerdergefaessInfo
- Publication number
- DE652829C DE652829C DES114428D DES0114428D DE652829C DE 652829 C DE652829 C DE 652829C DE S114428 D DES114428 D DE S114428D DE S0114428 D DES0114428 D DE S0114428D DE 652829 C DE652829 C DE 652829C
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- DE
- Germany
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- container
- vessel
- closure
- shaft
- frame
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
Landscapes
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
Description
Es sind bereits Schachtfördergefäße bekannt, bei denen ein oben offener Behälter
mit seitlichem Verschluß in einem Gestell oder Rahmen drehbar gelagert ist. Der Drehpunkt
ist dabei so angeordnet, daß der Behälter bei Freigabe einer Verriegelung am Entladeort infolge einseitigen Übergewichts
kippt und dabei auch der Verschluß schlagartig geöffnet wird. Wenn auch bei einer
solchen Anordnung eine verhältnismäßig rasche Entleerung des Behälters erzielt wird,
so beanspruchen doch die plötzlichen Schläge das "Gestell und die Schachteinbauten nicht
unerheblich. Bei der bekannten Anordnung liegt die Ausströmöffnung des Behälters ständig
innerhalb des freien Schachtquerschnittes. Es müssen daher am Schacht oder am Gefäß
Überleitschurren vorgesehen werden, die entweder vor dem Kippen des Behälters vom
Schacht aus unter die Auslauföffnung des Be-" hälters gebracht werden oder am Behälter
selbst angelenkt sein müssen, damit ein Verschütten des Gutes in den Schacht vermieden
wird. Die bekannte Anordnung hat außer der Notwendigkeit der Verwendung besonderer
Überleitsdmrren auch noch den Nachteil, daß beim Auslösen der Verriegelung
heftige Stöße auftreten.
Es sind weiterhin Fördergefäße bekannt, bei denen der Bodenverschluß kippkübelartig
ausgebildet und derart gelagert ist,' daß er beim Öffnen des Verschlusses als Überleitrutsche
für das Fördergut dient. Beim Ausschwenken dieses Verschlußteiles wird durch das Gut eine oberhalb des Verschlusses gelagerte
Pendelklappe beiseitegedrückt. Auch hierbei wird jedoch ein Verschütten des Gutes
in den Schacht nicht vermieden, da das Gut bereits zu Beginn der Schwenkbewegung
aus dem Gefäß ausströmen kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ohne die Überleitschurre auszukommen
und die bei der Auslösung der Verriegelung entstehenden Stöße zu vermeiden, also die
Nachteile zu vermeiden, die bei der zuerst beschriebenen bekannten Anordnung auftreten.
Weiterhin ist die Erfindung von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich in den Fällen, in
denen es sich um kleinere Leistungen handelt, der Einbau der sonst üblichen und bewährten
Kurbelverschlüsse im Gefäßboden nicht lohnt. Gerade bei Nebenschächten, z.B. bei
Blindschächten, kommt es weniger auf eine besonders schnelle Abwicklung des Förderbetriebes
als auf eine vielseitige Verwendbarkeit des Fördergefäßes an. Es galt also bei der Erfindung, neben der Lösung der
eingangs geschilderten Aufgaben, das Gefäß seinen verschiedenen Verwendungszwecken anzupassen.
Nach der Erfindung wird dies unter Verwendung eines oben offenen Behälters mit
seitlichem, durch eine Pendelklappe ο. dgl. gebildetem Verschluß, der in einem Gestell
oder Rahmen drehbar gelagert ist, dadurch erreicht, daß sich der Drehpunkt unterhalb
des Behälters vorzugsweise an der Kippseite befindet und der Behälter seitlich Rollen
trägt, die in an sich bekannter Weise an der Entladestelle in Kurvenführungen einlaufen,
wobei der Verschluß in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Kippbewegung d
Behälters geführt ist. Die bei den bekannt,? Anordnungen beim Entladen des Gefäßes ai)
tretenden Stöße werden durch die Rollenfüf^ rung und die zwangsläufige Führung "der
seitlichen Klappe vermieden; ein Verschütten ίο des Fördergutes wird durch die zwangsläufige
Führung der Klappe in Verbindung mit der besonderen Art der Lagerung des Behälters
mit dem Drehpunkt unterhalb des Behälters verhindert. Darüber hinaus kann das Gefäß
auch für Mannschafts- oder Wagenförderung verwendet werden, hierzu ist lediglich erforderlich,
daß der Verschluß und/oder eine gegenüberliegende Wand des Behälters aufklappbar oder abnehmbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung in Seitenansicht.
Beim Beispiel der Abb. 1 ist in einem Gestell
ι ein oben offener Behälter 2 untergebracht,
der um einen Drehpunkt 3 angehoben werden kann, der sich unterhalb des Behälters
nach der Kippseite zu' befindet. Am Behälter
ist ferner an jeder Seite eine Rolle 4 angebracht,
die an der Entladestelle in eine Kurvenführung einläuft, so daß der Behälter
in die gestrichelt dargestellte Lage gekippt wird und seinen Inhalt entleert. An der Kopfseite
des Behälters ist noch eine Verschlußtür S angebracht, die im Punkt 6 aufgehängt
ist und zwangsläufig durch eine Achse 7 geführt wird, die in einer Langlochführung'8
gleiten kann. -
Diese Langlochführung kann entsprechend dem Beispiel der Abb. 2 auch durch ein
Hebelgestänge 9 ersetzt werden, dessen Wirkungsweise aus der gestrichelt gezeichneten
Kippstellung ohne weiteres ersichtlich ist.
Das neue Schachtfördergefäß eignet sich sowohl für die Aufwärtsförderung von Schuttgut
als aucii für die Abwärtsförderung, beispielsweise von Bergen. Für die letztere Förderart
kann es zweckmäßig sein, die Rollen 4. anstatt oberhalb des Drehpunktes 3 an einem
besonderen, mit dem Behälter starr verbundenen Kipphebel 10 unterhalb des Behälters
anzuordnen.
Die geschilderte Anordnung hat infolge ;_der zwangsläufigen Führung sowohl des Be-•li<ers
als auch des Verschlusses den Vorteil, 'daß die auftretenden Kräfte sicher beherrscht
werden. Durch die Anordnung des Dreh- ' punktes unterhalb des Behälters wird die
Überlauffcante des Behälters über den Gestellquerschnitt hinausgeführt, so daß ohne eine
besondere Überleitschurre trotzdem ein sieherer Anschluß an die Aufnahmetasche gewährleistet ist. Will man ein vorzeitiges Austreten
des Fördergutes verhindern, so kann durch entsprechende zwangsläufige Kupplung
der Verschlußklappe mit dem Behälter erreicht werden, daß die Entleerung sich nur
auf dem letzten Teil des Kippweges des Behälters vollzieht.
Nach Herausnehmen des Verschlusses oder auch der rückseitigen Wand kann der Boden
des Behälters zur Aufnahme von Mannschaften oder von Förderwagen dienen. Dabei ist
es insbesondere bei leintrümiger Förderung zweckmäßig, die Füllstelle für den Gefäßförderbetrieb
auf die Breitseite des Behälters zu! verlegen. "
Das neue Schachtfördergefäß eignet sich, insbesondere wegen seiner vielseitigen Verwendbarkeit,
für Blindschachtförderanlagen; es läßt sich aber auch für größere Leistungen ausführen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schachtfördergefäß, bei dem ein oben offener Behälter mit seitlichem,-.durch eine Pendelklappe o. dgl. gebildetem Verschluß in einem Gestell oder Rahmen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Drehpunkt unterhalb des Behälters, vorzugsweise an der Kippseite, befindet und der Behälter seitlich Rollen trägt, die in an sich bekannter Weise an der Entladestelle in Kurvenführungen einlaufen, wobei der Verschluß in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Kippbewegung des Behälters geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114428D DE652829C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Schachtfoerdergefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES114428D DE652829C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Schachtfoerdergefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652829C true DE652829C (de) | 1937-11-08 |
Family
ID=7533171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES114428D Expired DE652829C (de) | 1934-06-22 | 1934-06-22 | Schachtfoerdergefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652829C (de) |
-
1934
- 1934-06-22 DE DES114428D patent/DE652829C/de not_active Expired
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