DE685305C - Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen - Google Patents

Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen

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DE685305C
DE685305C DES115319D DES0115319D DE685305C DE 685305 C DE685305 C DE 685305C DE S115319 D DES115319 D DE S115319D DE S0115319 D DES0115319 D DE S0115319D DE 685305 C DE685305 C DE 685305C
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DES115319D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Drehschieberverschluß für Fördergefäße von Schachtförderanlagen Als Verschlüsse für Fördergefäße von Schachtförderanlagen hat -man u. a. Drehschieberverschlüsse verwendet und diese Verschlüsse mit einer überlaufrutsche entweder starr oder gelenkig verbunden. Bei diesen Verschlüssen muß dafür gesorgt werden, daß bei Beginn des Entladevorganges die überlaufIcante der überlaufrutsche des Drehschiebers über die Einlaufkante der Aufnahmetasche hinausragt, da anderenfalls das Schüttgut zwischen den beiden Kanten hindurchströmen und in den Schacht fallen würde. Der Gefäßauslauf darf daher bei den bekannten Anordnungen erst nach einer gewissen Drehbewegung des Schiebers freigegeben werden. Der Auslaufquerschnitt des Fördergutbehälters wurde bei den bekannten Verschlußausbildungen sehr stark verengt und gegenüber dem oberen Gefäßteil eingezogen, um die überlaufrutsche in der Schließstellung des Verschlusses wenigstens größtenteils innerhalb des Gefäßquerschnittes unterbringen zu können und eine Gefäßentleerung vor der überlappung der Einlaufkante durch die Überlaufkante zu verhindern. Trotz der Verengung des Auslaufquerschnittes ragte hierbei die entladeseitige Kante der überlaufrutsche noch über das Gefäßprofil hinaus, so daß der Schachtquerschnitt nicht voll ausgenutzt werden konnte. Hieraus ergab sich weiterhin, daß am Füllort der Spalt zwischen der Einlaufrutsche, von welcher das Gefäß gefüllt werden soll, und dem Gefäß selbst sehr groß gehalten werden mußte.
  • Schließlich lag bei dem bekannten Drehschieberverschluß ein verhältnismäßig großer Teil des Verschlußgewichtes vor der Drehachse auf der Entladeseite. Die Rutsche hatte also bereits infolge ihres eigenen Gewichts das Bestreben, sich zu öffnen, und der Verschluß mußte durch eine besondere Verriegelung in .der Abschlußstellung gehalten werden.
  • Durch die Einziehung am unteren Gefäßende wird ein schnelles Entleeren des Gefäßes verhindert und eine Förderung von sehr großstückigem Fördergut überhaupt ausgeschlossen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Drehschieberverschluß für. Fördergefäße von Schachtförderanlagen zu schaffen, bei dem man mit einer möglichst kleinen -Schwenkbewegung zur Überführung des Verschlusses in die Entladestellung auskommt. Weiterhin soll der Verschluß auch bei Förderung von sperrigem Fördergut ein schnelles Entleeren des Gefäßes sicherstellen und darüber hinaus auch in seiner Entladestellung einen Fördergutverlust durch Hindurchrieseln des Fördergutes zwischen der Auslaufkante des Verschlusses und der Kante des Bunkers oder der Entladeschurre verhindern. Bei dem Drehschieberverschluß ist die Verwendung einer mit dem Drehschieber fest verbundenen überlaufrutsche und die gemeinsaure Drehbarkeit von Drehschieber und Überlaufrutsche um ein und dieselbe Achse beibehalten. Zwecks Erzielung der vorstehend angegebenen Vorteile ist nach der Erfindung. die überlaufrutsche in der Schließstellung. in etwa waagerechter Lage unterhalb des' Drehschiebers gehalten und die gemeinsame' Drehachse von Schieber und überlaufrutsche unter beiden und unterhalb der nach der Entladeseite zu liegenden Rutschenhäifte, vorzugsweise unter der entladeseitigen Kutschenkante angeordnet, wobei sich der größere Teil der Drehschieberfläche, von einer parallel zur Gefäßlängsachse durch die Drehachse des Verschlusses gelegt gedachten Ebene aus gesehen, auf der der Entladeseite abgewendeten Seite befindet.
  • Durch die Anordnung des- Drehpunktes wird einerseits erreicht, daß beim Öffnen des Verschlusses die Einlaufkante der Überleitrutsche über die Aufnahmetasche hinausragt und daß weiterhin der Verschluß selbst im Schließsinne wirkt: In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt, die ihre Anwendung bei Schachtför dergefäßen zeigen. In der Fig. i ist am Gehänge i eines Fördergefäßes eine Verschlußwand z um die Achse 3 drehbar gelagert, die in der gezeichneten Stellung die Ausflußöffnung q. des Gefäßes 5 abschließt. Die Verschlußwand - ist durch zwei zu beiden Seiten der Aüsflußöffnung liegende, in der Zeichnung sich überdeckende Wangenbleche 6 mit der überleitrutsche 7 - fest verbunden. An den Wangenblechen sind Entladerollen 8 angebracht, die an der Entladestelle mit Hilfe von, festen Kurven zur Seite gedrückt werden und dadurch den Verschluß _ in die gestrichelt gezeichnete Entladestellung führen. Bei dieser Bewegung des Verschlusses gelangt die Verschlußwand 2 in die Stellung 2', während sich die überlaufrutsche 7 in der Stellung 7' gegen die schräge Bodenfläche 9 des Gefäßes 5 legt. Die Überlaufrutsche ragt hierbei über die Einlaufkante io der Einlauftasche ii hinaus und sichert so die Überleitung des Fördergutes.
  • Die Fig.2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der die Auslauföffnung q. des Fördergefäßes nicht durch eine gerade Fläche, sondern durch einen Zylinderabschnitt 12 verschlossen ist. Der Verschluß ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i gleichfalls um eine unterhalb vom Verschluß i2 und von der überleitschurre 7 angeordnete Achse 3 ausschwenkbar. Ebenso sind entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel Wangenbleche 6 vorgesehen. Entladerollen 8 zu beiden Seiten. des Verschlusses werden durch die festen Führungskurven 13 an die Entladestelle in Richtung des Pfeiles 1¢ in die Stellung 8` geführt und bringen dabei den Verschluß in 'die gestrichelt gezeichnete Entladestellung -*'cht oberhalb der Aufnahmetasche i i.
  • .r@ In der Entladestellung bildet der Drehschieber mit der überlaufschurre und den Seitenwangen einen allseitig geschlossenen Kanal, so daß ein Verspritzen des Fördergutes -und ein- Staubaustritt bei der Gefäßentleerung nicht möglich ist.
  • Der Verschluß weist eine große mechanische Festigkeit auf, da er einen Kastenträger bildet. Er läuft auf einer durchgehenden Achse arid gestattet einen großen Füllraumquerschnitt für das Fördergefäß, da ein besonderes Einziehen des Gefäßes zwecks Unterbringung des Verschlusses nicht erforderlich ist. Die Betätigungsrollen des Verschlusses können auf einer durchgehenden Achse aufgesetzt werden, was für die Aufnahme der Beanspruchungen beim öffnen des Verschlusses gleichfalls erhebliche Vorteile bietet. Bei dem Verschluß ist eine Verriegelung nicht notwendig, da das Gewicht der Klappe und des Fördergutes im Schließsinn wirken. Der Verschluß kann im Gegensatz zu anderen Verschlußkonstruktionen sowohl für Aufwärts- wie für Abwärtsförderung verwendet werden. Er erfordert keine besonderen Lenkerführungen, die sich- leicht verbiegen oder festklemmen. Zum öffnen oder Schließen des Verschlusses ist nur eine verhältnismäßig geringe entladeseitige Bewegung erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschieberverschluß für Fördergefäße von Schachtförderanlagen, bei dem mit dem Drehschieber eine überlaufrutsche fest verbunden ist und Drehschieber und überlaufrutsche um eine gemeinsame Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufrutsche (7i in der Schließstellung in etwa waagerechter Lage unterhalb des Drehschiebers (2, 12) gehalten ist und die gemeinsame Drehachse (3) von Schieber und überlaufrutsche unter beiden und unterhalb der nach der Entladeseite zu liegenden Kutschenhälfte, vorzugsweise unter der entlä.deseitigen Kutschenkante angeordnet ist, wobei sich der größere Teil der Drehschieber$4che, von einer parallel zur Gefäßlängsachse durch die Drehachse (3) des Verschlusses gelegt gedachten -Ebene aus gesehen, auf der der Entladeseite abgewendeten Seite befindet.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Drehschieber und Rutsche durch gemeinsame Wangenbleche (6) derart verbunden sind, daß sich in der Entleerungsstellung des Verschlusses ein allseitig geschlossener überleitkanal für das Schüttgut ergibt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Verschlusses erforderlichen Entladerollen (8) auf den Wangenblechen (6) angebracht sind.
DES115319D 1934-09-09 1934-09-09 Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen Expired DE685305C (de)

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DES115319D DE685305C (de) 1934-09-09 1934-09-09 Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen

Publications (1)

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DE685305C true DE685305C (de) 1939-12-15

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ID=7533531

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DES115319D Expired DE685305C (de) 1934-09-09 1934-09-09 Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen

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DE (1) DE685305C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126315B (de) * 1959-01-22 1962-03-22 Demag Ag Foerdergefaess fuer Senkrechtfoerderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126315B (de) * 1959-01-22 1962-03-22 Demag Ag Foerdergefaess fuer Senkrechtfoerderung

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