DE1126315B - Foerdergefaess fuer Senkrechtfoerderung - Google Patents

Foerdergefaess fuer Senkrechtfoerderung

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DE1126315B
DE1126315B DED29824A DED0029824A DE1126315B DE 1126315 B DE1126315 B DE 1126315B DE D29824 A DED29824 A DE D29824A DE D0029824 A DED0029824 A DE D0029824A DE 1126315 B DE1126315 B DE 1126315B
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DE
Germany
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vessel
rotary valve
vertical conveyance
conveyor
tie rods
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Pending
Application number
DED29824A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Born
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE1126315B publication Critical patent/DE1126315B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/66Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Fördergefäß für Senkrechtförderung Die Erfindung bezieht sich auf Fördergefäße für Senkrechtförderung, wie sie insbesondere in Bergbauschachtförderungen verwendet werden. Da das Abteufen von tiefen Schächten sehr teuer ist und diese daher vielfach nur in beschränktem Umfange zur Verfügung stehen, gilt es, die vorhandenen Schächte so intensiv wie möglich auszunutzen. Es tritt so das Problem auf, die der Zutageförderung der abgebauten Mineralien dienenden Gefäßförderanlagen zusätzlich für Seilfahrten und zum Einhängen von Versatzgut einzurichten. Für die Seilfahrt sind strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten. So muß beispielsweise der Bodenverschluß der Gefäße so beschaffen sein, daß er sich auch im ungünstigsten Falle nicht von selbst öffnen kann.
  • Die üblicherweise eingesetzten Skips mit im Bereich des Bodens angeordneter Seitenverschlußklappe werden diesen Anforderungen nicht gerecht. Bei ihnen liegt der Schwerpunkt der Verschlußklappe oberhalb der Drehachse. Für den Extremfall, daß der Schwerpunkt gerade lotrecht oberhalb der Drehachse sich befindet, herrscht labiles Gleichgewicht. In der Regel ist nicht einmal das der Fall, so daß also die Verschlußklappe im Schließzustand überhaupt keine Gleichgewichtslage einnimmt und gänzlich durch Verriegelungselemente in der Schließlage gehalten werden muß. Bei Versagen der Verriegelung fällt die Seitenverschlußklappe zwangläufig herunter und gelangt in den Bereich des Schachtausbaus. Das Treiben wird schlagartig blockiert, und durch die dabei auftretenden extremen Beanspruchungen ist die Gefahr des Seilrisses gegeben.
  • Für die Belange der Seilfahrt wird erkannt, daß die Skips mit einem Bodenverschluß auszurüsten sind, der im Schließzustand die stabile Gleichgewichtslage einnimmt. Aus dieser Erkenntnis heraus ergibt sich die Wahl des Bodenverschlusses durch einen mittig zum Gefäß angeordneten Drehschieber.
  • Hiervon ausgehend sind im weiteren die Belange der Förderung von einzuhängendem Versatzgut zu berücksichtigen. Das Versatzgut weist vielfach feuchte und zusammenbackende Beschaffenheit auf. Es neigt in nicht genügend großen Fassungsquerschnitten zur Brückenbildung und ist insgesamt fließträge. Diese Erkenntnisse führen zu weiteren zwei Erkenntnissen.
  • Einmal dürfen die Seitenwände des Gefäßes im Auslaufbereich nicht nach innen abgewinkelt sein, wie das bei vielen bekannten Gefäß ausführungen der Fall ist, sondern sie müssen über die gesamte Gefäßlängserstreckung einen glatten lotrechten Verlauf aufweisen ohne irgendwelche Querschnittseinschnürungen. Zum anderen muß sich der Bodenverschluß entsprechend über den ganzen Gefäßquerschnitt erstrecken.
  • Wegen der verhältnismäßig geringen Schachtquerschnitte sind die Gefäße, um ein den Leistungsanforderungen genügendes Füllvermögen zu erzielen, bei besdhränktem lichtem Querschnitt lang gestreckt. Bei feuchtem, zum Backen neigendem Versatzgut ist somit auch bei völlig lotrecht durchverlaufenden Gefäßwänden die Gefahr der die Entleerung verhindernden oder zumindest verzögernden Brückenbildung gegeben.
  • Begünstigt wird die Brückenbildung durch einen zögernd eingeleiteten Entleerungsvorgang, bei dem das Gut allmählich den Schwerkräften ausgesetzt wird.
  • Eine momentane volle Beaufschlagung mit den Schwerkräften muß dagegen zwangläufig der Brückenbildung zuwiderlaufen.
  • Aus diesen Überlegungen heraus wird erkannt, daß der Bodenverschluß beim Öffnen möglichst schlagartig den ganzen Querschnitt des Gefäßes freigeben muß. Dazu ist ein auf direktem Wege mit schnellem Hub auf den Verschluß einwirkender Antrieb erforderlich.
  • Zusammen mit der weiteren Forderung, daß die Öffnung des Gefäßverschlusses zwecks Entleerung des Versatzgutes in einen meist oberhalb der Hauptfördersohle angeordneten Versatzgutbunker im Gefäßstillstand zu erfolgen hat, fällt die Wahl auf die Anwendung von an sich bekannten, geraden, in Förderrichtung verlaufenden und mittels eines Hubgerätes querverschieblichen Führungsschienen für die Entladerollen des Gefäßverschlusses. Als Hubgerät kann dabei vorzugsweise eine elektromotorisch- oder druckmittelbetriebene Vorschubeinheit benutzt werden.
  • Rückblickend auf die eingangs aufgezeigte Aufgabe, Gefäßförderanlagen zusätzlich für Seilfahrten und zum Einhängen von Versatzgut einzurichten, besteht die erfindungsgemäße Lösung, ausgehend von Förder- gefäßen für Senkrechtförderung mit einem Bodenverschluß durch einen mittig zum Gefäß angeordneten Drehschieber, an dem Zugstangen angelenkt sind, darin, daß die Zugstangen des den gesamten Gefäßquerschnitt abdeckenden Drehschiebers an am Gefäß gelagerte senkrechte Lenker drehbar angeschlossen sind, deren Entladerollen mit an der Entladestelle angeordneten, in Förderrichtung verlaufenden und querverschiebbaren Führungsschienen zusammenwirken.
  • Es ist ein kleines Gefäß zur Förderung von frisch angemachtem Beton bekanntgeworden, das einen mittig angeordneten Segmentschieber als Verschluß aufweist. Hierbei überdeckt der Segmentschieber nur einen Bruchteil des Gefäßquersdhnittes, so daß bei Verwendung zur Förderung von fließträgem und zum Backen neigendem Versatzgut der Brückenbildung Vorschub geleistet und die Förderleistung dadurch und infolge des geringen Auslaufquerschnittes Beeinträchtigung erführe. Nicht zuletzt der Umstand, daß bei dem genannten Betonfördergefäß das öffnen über Zugstangen mittels eines Handhebels vorgenommen wird, läßt erkennen, daß dieses für kleinere Förderleistungen ausgelegte Gefäß den Skips der Bergbauschachtförderungen fernsteht.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gefäßverschlusses mit seiner Betätigungseinrichtung mit oben angebrachtem Lenker, Fig. 2 eine Seitenansicht des Verschlusses mit unten angebrachtem Lenker.
  • Das Fördergefäß 1 ist mit einer Einfüllöffnung 2 für das Fördergut versehen. Der Fördergutbehälter 3 ist nach unten abgeschlossen durch das Verschlußsegment 4 des Drehschiebers 5, der um den Punkt 6 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung des Drehschiebers 5 wird durch die an Punkt 7 angreifende Zugstange8 bewirkt, welche an ihrem Gelenk 9 durch den Lenker 10 geführt ist. Der Lenker 10 kann, wie aus Fig. 1 hervorgeht, oberhalb des Drehschiebers in einem am Gefäß befestigten Drehpunkt 11 schwenkbar sein, oder wie aus Fig. 2 ersichtlich, auch an einem unterhalb des Drehschiebers 5 angeordneten Lager 12.
  • Die Schwenkbewegung wird durch die Betätigungsvorrichtung über eine Rolle 13 auf die Zugstange 8 übertragen. Die Betätigungseinrichtung 14 ist ortsfest an der jeweiligen Entladestelle angebracht. Sie besteht vorzugsweise aus einer elektromotorisch- oder druckmittelbetriebenen Vorschubeinheit 15, durch welche ein Schieber 16 quer zur Förderrichtung verschiebbar ist. Der Schieber 16 ist in den Rollen 17 in einer Führung 18 hin- und herbeweglich und mit einer in Förderrichtung verlaufenden Führungsschiene 19 ausgerüstet, in welche die Schaltrolle 13 für die Öffnungs-und Schließbewegung des Drehschiebers 5 einfahren kann. Beim Einlaufen des Fördergefäßes in die jeweiligeEntladestellung läuft die Schaltrolle 13 des Verschlusses in die Führungsschiene 19 der ortsfesten Betätigungseinrichtung 14 ein und wird nach Stillstand des Gefäßes durch die Hubbewegung des Betätigungsgerätes quer zur Förderrichtung verschoben. Die Schaltrolle 13 macht hierbei eine Relativbewegung infolge ihrer Befestigung an dem Lenker 10. Die Länge der Führungsschiene 19 ist daher so bemessen, daß die Schaltrolle 13 während ihres ganzen in Förderrichtung verlaufenden Relativweges innerhalb dieser Führung verbleibt. In gleicher Weise wird nach Beendigung des Entladevorganges der Drehschieber wieder geschlossen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fördergefäß für Senkrechtförderung mit einem Bodenverschluß durch einen mittig zum Gefäß angeordneten Drehschieber, an dem Zugstangen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (8) des den gesamten Gefäßquerschnitt abdeckenden Drehschiebers (5) an am Gefäß gelagerte senkrechte Lenker (10) drehbar angeschlossen sind, deren Entladerollen (13) mit an der Entladestelle angeordneten, in Förderrichtung verlaufenden und querverschiebbaren Führung schienen (19) zusammenwirken.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 433 213, 685305, 819067; USA.-Patentschriften Nr. 1 898328, 2545 170.
DED29824A 1959-01-22 1959-01-22 Foerdergefaess fuer Senkrechtfoerderung Pending DE1126315B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433213C (de) * 1926-08-24 Gutehoffnungshuette A G Gefaessfoerderung fuer Schachtanlagen
US1898328A (en) * 1931-04-27 1933-02-21 Glen M Wiley Dumping receptacle
DE685305C (de) * 1934-09-09 1939-12-15 Skip Cie A G Drehschieberverschluss fuer Foerdergefaesse von Schachtfoerderanlagen
US2545170A (en) * 1948-09-11 1951-03-13 Saunders Guy Lefanu Mine skip
DE819067C (de) * 1949-01-01 1951-10-29 Skip Cie G M B H Entladekurve zur Verschlussbetaetigung von Schachtfoerdergefaessen

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