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Blechlaufbahn für in der Arbeitsrichtung ausschlagende Kratzarme von
Abbau-Fördereinrichtungen Gegenstand der Erfindung ist :eine weitere Ausgestaltung
der im Patent 555 161 niedergelegten Blechlaufbahn für in der Arbeitsrichtung ausschlagende
Kratzarme von Abbau-Fördereinrichtungen. Die Weiterbildung bezieht sich -auf die
Ausgestaltung der Lauffläche, und zwar in der Weise, daß auch für die dem Abbaustoß
zugekehrte Seite ein Damm zur Führung des Fördergutes gebildet wird, der aber gemäß
der Erfindungserkenntnis kein Hindernis für das seitliche Hereinstreifen des Fördergutes
in die Bahn der Kratzarme bilden darf und auch an den Stoßkanten der Lauffläche
die eigenartige Verbindungsmöglichkeit zwischen den einzelnen Abschnitten gemäß
dem Hauptpatent zuläßt. Diese Forderungen werden erfüllt, wenn an die .dem Abbaustoß
zugekehrte Kante der Lauffläche ein wulstartig hochgebogenes Blech. angesetzt wird
oder einentsprechendes Stück aus dem Blech der Lauffläche herausgedrückt wird, das
meinem flachen B9 gen verläuft und dessen Außenkante sich wieder zum Liegenden kehrt
und sich daran abstützt. Die Innenkante kann an dem Laufblech, und zwar an der Unterseite
angesetzt sein. An den Stoßkanten der Abschnitte wird der Bogen soweit verflacht
bzw. die beiden gegenüberliegenden Kanten einander angepaßt, däß entsprechend dem
Hauptpatent ein Über- bzw. Untergreifen je nach der Laufrichtung oder Stellung der
einzelnen Abschnitte zueinander möglich wird.
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Um bei Kratzerförderern mit in der Arbeitsrichtung ausschlagenden
Kratzarmen das Abwandern der Kette nach außen zu verhindern, hat man diese schon
mit einer besonderen Führung versehen. Diese Führung bildet jedoch infolge ihrer
geschlossenen Form leicht Anlaß zu Verschmutzungen und Störungen des Förderers.
Ferner konnte auch dadurch keinerlei Einwirkung auf die Arbeitsweise des Förderers
im Haufwerk ausgeübt werden, wenn auch das Fördertrum der überen.andergefÜhrten
Kratzarme mit dem Bodenblech. des Förderers mit einer geneigten Rampe verbunden
war, über welche das Gut in den Bereich. der Kratzarme gelangte. Hierbei bildet
die Außenkante des Förderers nämlich keinen Damm, so daß auf die Rampe gelangtes
Gut wieder abrollt und keine Führung der Kratzarmenden und des Gutes erreicht werden
kann. Es, ist also bei derarti. ,gen Förderern Bedingung, daß das Gut über der Rampe
angehäuft ist, wenn es mitgenommen werden soll. Auch 'ui diesem Falle
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doch wird ies sich an der Rampenkante infolge der Einwirkung durch die
Kratzarme zu einem Wall aufstauen und so ein Freiarbeiten,
des Förderers
und ein leichtes Hineinschieben in das Raufwerk unmöglich machen.
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Man hat fernerhin bei trogartigen Förderrutschen, in denen das Gut
bei entsprechender Neigung der Lagerstätte von selbst abrollt, :schon den oberen
Teil einer der beiden hochstehenden Seitenwände bis zu ,einer spitzwinkligen Auflage
auf dem Liegenden umgebogen, um das Beladen der Rutsche mit dem Raufwerk zu erleichtern.
Ganz abgesehen davon, daß derartige Förderrutschen zu einem Hineinschieben in, das
Raufwerk nicht ohne weiteres geeignet sind, konnten sie auch nicht in Verbindung
mit Kratzarmen hierzu benutzt werden, da die stumpfwinklige Gestaltung des eine
Rampe bildenden umgebogenen Teiles des Seitenbordes mit dessen stehengebliebenem
Teil die erwähnten wallartigen Stauungen des Fördergutes an der Laufbahnkante zur
Folge haben würde.
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Demgegenüber besteht die Erfindung,darin, daß bei einer Blechlaufbahn
für in der Arbeitsrichtung ausschlagende Kratzarme vom. Ab:. bau-Fördereinrichtungen
nach Patent 555 16, an der,offenen Längskante der Blechlaufbahn ein zu :einer
flachem, Wölbung ;gebogener Damm vorgesehen ist. Hierdurch wird nicht nur in einfachster
Weise der Kratzerkette und den Kratzerneine gegen die offene Seite wirksame Führung
gegeben, sondern ges wird auch ermöglicht, daß das Gut bei der Förderbewegung der
Kratzer einmal von diesen @erfaßt, nicht- wieder zurückgedrängt wird. Der Förderer
arbeitet sich daher an seiner Lauf -bahnkant:e stets frei und kann unbehindert von
Stauungen des Fördergutes stets leicht nachgeschoben werden.
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In der Zeichnung ist die Weiterbildung verangchaulicht. Abb. i ist
sein Querschnitt, Abb.2eine Draufsicht auf die Stoßstelle zweier Abschnitte.
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Die Lauffläche io und die Rückwand i i sind wie beim Hauptpatent gestaltet.
Als Trennwand zwischen den beiden Trunien der hratzerkette ist wiederum ein Blech
12 aufgesetzt und der durch die Rückwand 1 i 'und das aufgesetzte Blech 12 gebildete
Banal für das Rücklauftrum der Kratzerkette durch die Blechhaube i q. abgeschlossen.
An den Enden der Trogabschnitte sind auch die Ösen 16 für die Verbindung
der !einzelnen Abschnitte untereinander vorgesehen, so daß in bezug auf die Verbindung
dasselbe gilt wie beim Hauptpatent. Die Enden der Laufbahn i o weisen im Schrägschnitt
gehaltene Kanten 23 und 24 .einerseits und geradegeschnittene Kanten 25 und 26 andererseits
auf, und zwischen den letzteren ist auch der Einschnitt 27 zur Erleichterung des
Zusammensetzers vorgesehen.
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Nach der Erfindung wird nun vor der Längskante ¢9 der Blechlaufbahn
i o ein Führungsdamm - vorgesehen, der ebenfalls aus Blech gebildet wird. Der Damm
51 greift auf der Zeichnung mit einem Lappen 5o ?unter das Laufblech io und ist
längs der Kante 49 befestigt bzw. kann auch aus @dein Laufblech selbst herausgepreßt
sein. Der Damm 51 verläuft in seinem flachen Bogen und stützt sich mit seiner Kante
52 auf dem Liegenden ab. Da dne gerade Stoßkante 25 das schräg geschnittene Ende
des Nachbarabschnittes überdeckt, ist die Stoßkante 53 des Dammes 51 dieser Überdeckung
angepaßt und @entsprechend gewölbt, bzw. die Kanten53 der Abschnitte sind dieser
Abdeckung angepaßt, so daß hieraus keim. Hindernis für die Überdeckung und Winkelstellung
entstehen kann.
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Durch den an der Längskante 49 gebildeten Damm 51 wird eine gute Führung
des Fördergutes erzielt und weiter aber auch die Möglichkeit ges=chaffen, das hereingewonnene
Gut, ohne @es wesentlich anheben zu müssen, in die Bahn der Kratzarme zu bringen.