DE494499C - Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung - Google Patents

Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung

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DE494499C
DE494499C DEL71514D DEL0071514D DE494499C DE 494499 C DE494499 C DE 494499C DE L71514 D DEL71514 D DE L71514D DE L0071514 D DEL0071514 D DE L0071514D DE 494499 C DE494499 C DE 494499C
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lifting device
eccentric
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magnets
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DEL71514D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung Vorliegende Erfindung soll die mit Elektroinagneten arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung gemäß Patent 466 129 ergänzen und gleichzeitig vereinfachen. Es werden dort durch Fühler Magnete erregt, dic mittels Hebel ein sich drehendes Konusrad gegen ein Exzenter drücken. das den Scherzylinder liebt. -Nett ist nun, daß die -Alagnete so angeordnet sind, daß sie unmittelbar das Heben und Senken des Scherzylinders bewirken, indem jede Art von Hebeln, Sperrhaken usw. wegfällt. Die Magnete werden zur gänzlichen Ersparnis von Hebeln direkt am Exzenter angebracht, und das sich drehende Konusrad wird durch Abstandsfeder vom Exzenter nur so weit entfernt gehalten, daß es im Hauptmagnetfeld bleibt, ohne in Berührung finit dem Exzenter zu sein. Bei Eintritt des Kontaktes ziehen die Magnete das Konusrad auf den Konuskranz des Exzenters, wodurch dann dessen Drehung bzw. Arbeitshub beginnt. Baulich möglich und ebenso wirkend ist auch das Anbringen der Magnete an dem sich drehenden Konusantriebsrad.
  • Neu ist ferner die Fühlvorrichtung, die es infolge ihrer Bauart ermöglicht, einen länger dauernden Kontakt für den Antrieb auszulösen, und die außerdem ein Walzenpaar besitzt, das in der Zeit des Arbeitshubes durch Wechselkontakt am Exzenter und der Magnetvorrichtung die Gewebebahn am Fühler glatt zieht und Faltenbildung verhütet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Fühleranordnung mit Walzenpaar, Abb. 2 einen Schnitt durch die Hebev orrichtung mit Schaltungsschema, Abb. 3 einen Grundriß der Fühleranor dnung.
  • Die Hebevorrichtung besteht aus einem Lagerbock a. nebst Abschlußschale mit ,drehbar eingelagerter Welle c, auf der die Antriebsscheibe b befestigt ist, die von der Schermaschine aus angetrieben wird. Auf der Welle c sitzt auf einer Leerlaufbüchse ein mit Koiiuskranz versehenes Exzenter e und eine konische Rutschkupplung d, die von der Nabe des Exzenters durch Feder s abgedrückt gehalten wird. Zwischen Exzenter e und Feder s befindet sich ein Schleifring f. Die Welle c und Konuskupplung d ist durch die Riemenscheibe b in dauernder Drz-hung. Die Konuskupplung ist durch einen Keil mit der Achse c so verbunden, daß sie sich innerhalb gewisser Grenzen vorwärts oder rückwärts bewegen kann, je nachdem sie von den Magneten angezogen oder von der Feder abgedrückt wird. In der Abschlußschale des Lagerbockes a befindet sich der elektrische Arbeitskontakt, bestehend aus Kontaktstift, Gegendruckfeder lt und Kontakten 1. Der Kontaktstift p gleitet mit einem Ende in oder auf einer Kurve i am Exzenter e, welche am äußersten Ende zum Beginn des Arbeitshubes eine schräge Anlauffläche r- und zur Beendigung des Arbeitshubes eine vertiefte Stelle q vor der Anlauffläche hat.
  • Der Fühler, der an der Warenbahn gleitet, besteht aus zwei in Richtung der Warenbahn länglichen Tastern in und m" zwischen denen die Ware hindurchgleitet und die beim Durchgang einer Naht voneinander abgedrückt werden, wobei der stromschließende Teil k zur Wirkung kommt. Weiter ist am Fühler ein Walzenpaar z und z, angebracht, welches durch einen Magneten x, der seinen Strom durch Wechselkontakt vom Exzenter her bekommt, während des Arbeitshubes abwechselnd zusammengedrückt und freigelassen wird. Die Zuleitung des elektrischen Stromes auf die Magnete ä erfolgt einmal durch den Kontakt k, das andere Mal über den Kontakt 1. Da die Magnete g sich nun drehen, ist ,am Exzenter ein Schleifkontakt angebracht, und zwar ist Schleifring u mit Kontakt u für Magnet x und Schleifringe v und w mit Kontakten v' und w' für Magnete ä bestimmt.
  • Der Vorgang ist folgender: Das Exzenter e befindet sich in Ruhelage, der Scherzylinder liegt auf der Stoffbahn und beginnt beim Einrücken der Maschine seine Arbeit. Gelangt nun eine Naht oder Unebenheit im Stoff an die vor dem Scherzylinder angebrachten Taster m und m., so werden diese .auseinandergedrückt, und der untere bewegliche Teil ml drückt durch einen Stift auf den Schalthebel k, der in Verbindung mit dem Kontaktstift y den Stromkreis schließt, wodÜrch die Magnete g erregt werden und den sich drehenden Konus d auf den Konus des Exzenters e pressen, wodurch dieser in Drehung versetzt wird. Damit beginnen die Wechselkontakte zt' ihre Arbeit und versorgen den Magneten x mit Strom, wodurch abwechselnd die Walzenpaare,- und z,, zusanimengepreßt und freigelassen werden, wodurch die Gewebebahn gespannt wird. Durch die Drehung des Exzenters wird der Scherzylinder mittels des auf dem Exzenter ruhenden Hebels n von der Warenbahn abgehoben. Bei Beginn dieser Hubbewegung wird auch sofort der Kontaktstift p aus seiner Ruhelage in der Kurve i über die schräge Anlauffläche r hinweggeführt und dadurch gegen den Kontakt l gedrückt, wodurch sich ein zweiter Stromkreis schließt, durch den nun der elektrische Strom weiter durch die Magnete ä fließt. Der zweite Stromkreis bleibt so lange geschlossen, bis der Kontaktstift p wieder den Ruhepunkt. an der vertieften Stelle p in der Kurve i es sich drehenden Exzenters erreicht hat. Bei Erreichung dieser Stellung hat das Exzenter e eine Arbeitsumdrehung gemacht und den Scherzylinder dabei von der Warenbahn abgehoben gehalten, bis die Naht oder Unebenheit unter dem Scherzylinder unversehrt durchgegangen ist, alsdann sinkt das Schneidzeug wieder auf die Stoffbahn zum Scheren nieder. Der Kontakt 1, p unterbricht infolge Rückgehens bei p den zweiten Stromkreis, die Magnete g werden stromlos, Konus d wird durch die Feder s vom Exzenter e abgedrückt und dieses stillgesetzt. Es bleibt so lange in Ruhe, bis wieder eine Unebenheit den Taster in, bewegt und der Vorgang sich wie oben beschrieben wiederholt. Der durch den Taster in, bewegte Kontakthebel k besitzt ein verschiebbares Gegengewicht o, um den Taster w, im Gleichgewicht zu halten. Die Taster und das Walzenpaar sind am Halter t befestigt, an dem wiederum die Platte t, zur Aufnahme des Magneten x und der Kontakt k befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATFNTANSPRUCFI: Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung nach Patent .I66 1.29, ,dadurch gekennzeichnet, da$ die zum Inbetriebsetzen der Hebevorrichtung (e, n) notwendige Kraft vom Antrieb (b, c, d) auf das Hubexzenter (e) unmittelbar durch an den Kupplungsteilen (d, e) sitzende Magnete (g) übertragen wird, wenn ein Fühler (in, in,) beim Einlauf einer Gewebenaht durch seine Bauart einen länger dauernden Anfangsstromkreis (k, y) schließt, wobei gleichzeitig ein mit Elektromagnet (x) und Wechselkontakt (2.r,) arbeitendes Walzenpaar (z, z1) die Gewebebahn am Fühler glatt ausstreicht.
DEL71514D 1926-09-18 1928-04-04 Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung Expired DE494499C (de)

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DE959905C (de) * 1954-10-03 1957-03-14 Sam Vollenweider A G Textilmas Verfahren und Einrichtung zum Scheren von Textilgeweben

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DE1064911B (de) * 1958-04-25 1959-09-10 Albert Leimer Nahtwaechter fuer laufende Bahnen

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DE466129C (de) 1928-10-03

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