DE931347C - Gewebe-Putz- und Schermaschine - Google Patents

Gewebe-Putz- und Schermaschine

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DE931347C
DE931347C DEM21088A DEM0021088A DE931347C DE 931347 C DE931347 C DE 931347C DE M21088 A DEM21088 A DE M21088A DE M0021088 A DEM0021088 A DE M0021088A DE 931347 C DE931347 C DE 931347C
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DE
Germany
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worm
magnetic coupling
control
shaft
shearing machine
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Expired
Application number
DEM21088A
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English (en)
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Gewebe-Putz- und Schermaschine An Gewebe-Putz- und Schermaschinen sieht man normalerweise Einrichtungen vor, welche das Schneidzeug bzw. die Schneidzeuge beim Durchlauf der Warenverbindungsnaht anheben bzw. den Scherzylinder stillsetzen. Bei Gewebe-Putz- und Schermaschinen mit zwei-und mehr Schneidzeugen hat man auch bereits Steuereinrichtungen vorgesehen, welche nach einem einmal erfolgten Kommando die Schneidzeuge nacheinander hochheben bzw. ihre Scherzylinder stillsetzen. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird beim Abtasten der Warenverbindungsnaht ein Klinkenschaltwerk eingerastet, welches dann die zum Ablauf der Steuervorgänge für die Schneidzeuge erforderlichen Steuer- oder Kurvenscheiben betätigt. Der Nachteil dieser bekannten Steuereinrichtungen ist darin zu sehen, daß das Klinkenschaltrad Zähne aufweist und daher unvermeidliche Ungenauigkeiten auftreten, weil die Klinke nicht immer in einer Zahnlücke steht. Außerdem unterliegt ein Klinkenschaltwerk einem starken Verschleiß. Unter Umständen brechen sogar Zähne aus.
  • Von diesen bekannten Folgeschrittsteuerungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand in vorteilhafter Weise dadurch, daß in das Folgeschrittsteuergetriebe, welches seinen Antrieb vom Maschinenantrieb aus erhält, ein ständig im Eingriff stehendes Zahnradpaar eingeschaltet ist, dessen eines Rad frei drehbar auf einer Steuerwelle läuft und mit dieser über eine an sich bekannte Magnetkupplung auf Mitdrehen kuppelbar ist.
  • Dabei empfiehlt es sich, die die Magnetkupplung und die das frei drehbare Zahnrad tragende Steuerwelle im Interesse einer einwandfreien, sofortigen Drehmitnahme der Magnetkupplung mit im Verhältnis hoher Drehzahl anzutreiben. Umgekehrt ist es vorteilhaft, die von der Maschine bzw. der die Magnetkupplung tragenden -Hilfssteuerwelle abgeleitete Drehbewegung der die Steuer- oder Kurvenscheiben für die Schneidzeugbetätigung tragenden Steuerwelle ins Langsame zu untersetzen, damit die Steuervorgänge in Ruhe ablaufen können. Es ist deshalb zweckmäßig, das ständig miteinander im Eingriff stehende Zahnradpaar als Schneckentrieb auszubilden und die Schnecke lose drehbar, jedoch durch die Magnetkupplung kuppelbar auf einer schnellaufenden Hilfssteuerwelle anzuordnen, während das zugehörige Schneckenrad auf der die Kurvenscheiben tragenden Steuerwelle sitzt, die demzufolge wesentlich langsamer läuft.
  • Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, an einer Schermaschine beim Nahtdurchgang einen Magnetstromkreis zu schließen, um mit Hilfe dieses Magneten über eine Kupplung eine das Abheben des Scherzylinders bewirkende Einrichtung in Gang zu setzen. Hierbei muß jedoch einerseits der Magnet kräftig bemessen sein, da seine Zugkraft ausreichen muß, die Reibungskupplung möglichst schlupffrei einzurücken und eingerückt zu halten, wobei. die Anpreßkraft an der Reibungskupplung der zum Heben des Scherzylinders erforderlichen Kraft entsprechen muß. Abgesehen davon, daß diese bekannte Einrichtung teuer ist und wegen des unvermeidlichen Schlupfes an der Reibungskupplung nicht genau genug schaltet, läßt sich mit ihrer Hilfe lediglich ein Scherzylinder anheben, so daß jedes Schneidzeug einen besonderen Hubmagneten erfordert.
  • Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch besonders aus, daß ein verhältnismäßig schwacher Magnet an der Magnetkupplung ausreicht, die Folgeschrittschaltung für alle in der Maschine befindlichen, nacheinander zu betätigenden Schneidzeuge einzuleiten und durchzuführen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt sie die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Schermaschine in ihrem Zusammenwirken in einem Schaubild. Darin ist mit i eine das Gewebe führende oder transportierende Walze bezeichnet, von welcher aus über ein Stirnradvorgelege 2, 3 eine Hilfssteuerwelle 4 in Umdrehung versetzt wird. Auf der Hilfssteuerwelle 4 sitzt frei drehbar eine Büchse 5, an deren einem Ende eine Schnecke 6 befestigt ist, während das gegenüberliegende Büchsenende eine Hälfte 7 einer Magnetkupplung 7, 8 trägt. Die Gegenhälfte 8 der Magnetkupplung 7, 8 sitzt fest auf der Hilf ssteuerwelle 4.
  • Die Schnecke 6 kämmt mit einem Schneckenrad 9, welches fest auf einer Steuerwelle 1o sitzt, so daß bei umlaufender Schnecke die Steuerwelle gleichfalls umläuft.
  • Auf der Steuerwelle 1o sitzt ferner eine Nockenscheibe z i, mit deren Hubkurve die Rolle 12 eines Umschalters 12, 13 zusammenwirkt. Außerdem sitzen auf der Steuerwelle 1o eine oder mehrere Steuerscheiben 14, die die verschiedenen Kommandos zum Ausschalten bzw. Abheben der Schneidzeuge geben.
  • In dem Stromkreis der Magnetkupplung 7, 8 ist hinter dem Umschalter 13 ein weiterer Schalter 15 vorgesehen, der beim Einlauf der Gewebenaht in die Maschine anspricht und den Steuerstromkreis einschaltet.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist wie folgt: Von der Walze i aus wird über das ins Schnelle übersetzende Vorgelege 2, 3 die Hilfssteuerwelle 4 in ständige Umdrehung versetzt. Die Kupplungshälfte 8 der Magnetkupplung 7, 8 läuft demzufolge ständig um, während die Gegenhälfte 7 der Magnetkupplung mit Büchse 5 und Schnecke 6 stehenbleibt. Beim Durchlauf der Naht wird der Steuerstromkreis durch den nahtbeeinflußten Schalter 15 geschlossen, wodurch die Magnetkupplung 7, 8 für kurze Zeit angezogen wird. Die Folge hiervon ist, daß über die Kupplungshälfte 7, die Büchse 5, die Schnecke 6 und das Schneckenrad 9 die Steuerwelle 1o sich dreht. Die Nockenscheibe I I betätigt unmittelbar nach Beginn ihrer Drehung den Hilfsschalter 13 mit der Folge, daß dieser umschaltet, so daß unter Überbrückung des Schalters 15 der Steuerstromkreis so lange geschlossen bleibt, bis die Nockenscheibe i i einen vollen Umlauf gemacht hat. Nach diesem vollen Umlauf fällt die Rolle 12 wieder zurück, so daß der Schalter 13 öffnet und die Steuerwelle 1o stehenbleibt.
  • Inzwischen hat die Steuerscheibe 14 bzw. haben die Steuerscheiben 14 ebenfalls genau eine Umdrehung gemacht, wobei sie die Schneidzeuge in der gewünschten Weise steuern. Nach dem einen vollen Umlauf bleiben auch die Steuerscheiben 14 stehen.
  • Durch die Übersetzung mit Hilfe des Vorgeleges 2, 3 wird die Drehzahl der Magnetkupplung 7, 8 groß, wodurch eine vollkommen sichere Drehmitnahme der Kupplung gewährleistet ist. Umgekehrt wird durch den Schneckentrieb 6, 9 die Drehzahl wieder so vermindert, daß trotz der hohen Kupplungsdrehzahl die Drehzahl der Steuer- und Nockenscheiben 11, 14 ausreichend gering ist, um die gesamten Steuervorgänge mit einem Steuerscheibenumlauf zu bewerkstelligen. Man erreicht dadurch, daß die Nockenscheibe 11 nach genau einem Umlauf stehenbleibt, wodurch die Maschine immer wieder nach Durchführung ihres Steuerablaufes in der gleichen Bereitschaftsstellung steht.
  • Gewünschtenfalls könnte die Magnetkupplung auch an einer anderen Stelle des Steuergetriebes, beispielsweise zwischen Zahnrad 9 und Steuerwelle 1o, eingeschaltet .sein. Jedoch ist der dargestellten Ausführung der ungleich höheren Drehzahl der Kupplung wegen der Vorzug zu geben. Statt bei Gewebe-Putz- und Schermaschinen ließe sich die Erfindung natürlich auch bei Schermaschinen ohne Putzkasten anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebe-Putz- und Schermaschine mit einem vom Maschinenantrieb abgeleiteten Folgeschrittsteuergetriebe, welches nach einem vom Nahtdurchgang ausgeübten Impuls oder Kommando selbsttätig nacheinander die einzelnen Schneidzeuge im Sinne des ungehinderten Nahtdurchganges betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Folgeschrittsteuergetriebe ein ständig im Eingriff stehendes, vorzugsweise aus Schnecke und Schneckenrad bestehendes Zahnradpaar (6, 9) eingeschaltet ist, dessen eines Rad, vornehmlich die Schnecke (6), frei drehbar auf einer Welle (4.) lagert und mit dieser durch eine an sich bekannte Magnetkupplung (7, 8) auf Mitdrehen kuppelbar ist.
  2. 2. Gewebe-Putz- und Schermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnetkupplung (7, 8) tragende Welle (q.) im Verhältnis zu der die Steuerscheiben (i I, I4.) tragenden Welle (1o) mit hoher Drehzahl umläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 466 r29,
DEM21088A 1953-12-05 1953-12-05 Gewebe-Putz- und Schermaschine Expired DE931347C (de)

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DEM21088A DE931347C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Gewebe-Putz- und Schermaschine

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DEM21088A DE931347C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Gewebe-Putz- und Schermaschine

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DE931347C true DE931347C (de) 1955-08-08

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DEM21088A Expired DE931347C (de) 1953-12-05 1953-12-05 Gewebe-Putz- und Schermaschine

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DE (1) DE931347C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466129C (de) * 1926-09-18 1928-10-03 Eugen Lendner Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466129C (de) * 1926-09-18 1928-10-03 Eugen Lendner Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung

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