DE518778C - Selbsttaetiger Vorschub an Papierschneidemaschinen - Google Patents

Selbsttaetiger Vorschub an Papierschneidemaschinen

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DE518778C
DE518778C DEK111765D DEK0111765D DE518778C DE 518778 C DE518778 C DE 518778C DE K111765 D DEK111765 D DE K111765D DE K0111765 D DEK0111765 D DE K0111765D DE 518778 C DE518778 C DE 518778C
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DE
Germany
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light relay
automatic feed
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cutting machines
paper cutting
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DEK111765D
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English (en)
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KRAUSEWERK AKT GES
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KRAUSEWERK AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Description

  • Selbsttätiger Vorschub an Papierschneidemaschinen Die Verarbeitung bedruckter Bogen in Schneidemaschinen, Stanzmaschinen, Prägepressen u. dgl. mit selbsttätigem Vorschub gleich welcher Art begegnete bisher großen Schwierigkeiten, weil es praktisch unmöglich ist, beim Drucken die einzelnen Streifen, Etikette o. dgl. in genau gleichen Abständen voneinander zu erhalten. Sollen z. B. mit Streifen oder Etiketten bedruckte Bogen stapelweise in Schneidemaschinen mittels autonia tischer Vorschübe unterteilt wei=den, so ist es reit den bisher bekannten selbsttätigen Vorschubeinrichtungen wohl möglich, genau gleich breite Streifen oder Etikette zu erhalten. Soll dabei. aber die Schnittlinie genau dem Druck angepaßt werden, so versagen die bisher üblichen selbsttätigen Vorschubeinrichtungen, da dieselben nur auf einen immer genau gleichbleibenden Vorschub einstellbar sind -oder auf einen Vorschub, der sich nur allm-ihlich vergrößert oder verkleinert. Der Schnitt erfolgt dann wohl in genau gleichen zlbstänclen zueinander oder wird allmählich vergrößert oder verkleinert, jedoch nicht genau auf den durch den Druck vorgezeichneten Schnittlinien. Soll letzteres unbedingt erreicht werden, so sind die bisher bekannten automatischen Vorschübe nicht zu verwenden.
  • Die vorstehende Erfindung beseitigt diesen Mangel. durch Zwischenschaltung eines Lichtrelais, dessen Verwendung zum Steuern von Maschinenteilen allgemein bekannt ist. Dadurch ist es möglich, den selbsttätigen Vorschub und damit den Transport des Materials an jeder beliebigen gewünschten Stelle zu unterbrechen und die Schneid-, Stanz- oder Prägearbeit an der genau festgelegten Stelle auszuführen. Außerdem ist es hierdurch nicht nur möglich, die durch den Druck .entstehenden kleinen Differenzen auszugleichen und z. B. den Schnitt genau auf der gewünschten und durch Druckmarken markierten Stelle zu erhalten, sondern es ist auch möglich, Streifen oder Etikette verschiedener Abmessungen auf ein und demselben Bogen selbsttätig genau nach dem Druck zu schneiden: Zu diesem Zwecke werden z. B. beim selbsttätigen Schneiden von Etiketten aus Bogen gemäß Abb. i auf dem Bogen Druckmarken a mit aufgedruckt, welche den Schnittlinien b, an welchen der Schnitt erfolgen soll, entsprechen. Diese Druckmarken brauchen nicht genau mit den gewünschten Schnittlinien zusammenzufallen, wie die Abb. r beispielsweise annimmt, sondern können sich auch um ein bestimmtes 'Maß vor oder hinter dieser Schnittlinie befinden. In diesem Falle wird das den Schnitt anzeigende und den Vorschub unterbrechende Lichtrelais um das gleiche Maß vor oder hinter das Messer einzustellen sein. Diese Druckmarken gleiten beim selbsttätigen Transport des Stapels unter einem über dein Stapel be Endlichen einstellbaren Lichtrelais vorbei, welches, sobald eine solche Marke in den Bereich des Lichtrelais kommt, auf dieselbe anspricht, wodurch der Vorschub des Stapels unterbrochen, also stillgesetzt wird, so daß der Schnitt genau an der gewünschten und durch die Druckmarken gekennzeichneten Stelle erfolgt.
  • Im nachfolgenden ist beispielsweise eine nach diesem Prinzip arbeitende Schneidemaschine dargestellt und beschrieben, und zwar zeigen Abb.2 die Vorderansicht einer solchen Schneidemaschine und Abb. 3 die Draufsicht auf den Tisch der Schneidemaschine.
  • Die elektrischen Schaltungen sind der besseren Gbersichtlichkeit halber weggelassen und als bekannt vorausgesetzt.
  • Auf dem Tisch i der Schneidemaschine liegt der Stapel e, welcher sich mit seiner hinteren Fläche gegen den Sattel 3 legt, der mittels Stahlbandes 4, welches an der Bandscheibe 5 befestigt ist, vor- und rückwärts bewegt wird. In den Schneckenkranz der Bandscheibe 5 greift die Schnecke 6 ein, welch: mittels offenen und gekreuzten Riemens durch das Schwungrad 7 in Rechts- bzw. Linksdrehung versetzt und wodurch der Sattel vor-bzw. rückwärts bewegt wird. über dem Stapel 2 befindet sich das Lichtrelais 8, unter welchem der Stapel 2 vorbeigleitet. Durch den Handhebel 9 sind die beiden Kupplungen io und i i für den Vor- und Rücklauf des Sattels einrückbar. Die Kupplung io für den Vorlauf ist außerdem noch durch den Rollenhebel 12, welcher vom Anschlagnocken 13 des Kurbelzahnrades 14. bewegt wird, einrückbar. Wird die Vorlaufkupplung 1 o vom Handhebel 9 oder selbsttätig durch den Rollenhebel 12 eingerückt, so wird der die Kupplung .einrückende Gabelhebel 15 durch den Arretierhebel 16, welcher durch die Feder 17 gegen den Gabelhebel gedrückt wird, in seiner eingerückten Stellung festgehalten.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist nun die folgende: Nachdem ein Stape12 auf dem Hintertisch aufgelegt und das Lichtrelais 8 in seiner Höhenlage so eingestellt ist, daß es leicht auf der Oberfläche des Stapels aufliegt, wird durch den Iiandhebel9 die Vorlaufkupplung to von Hand eingerückt, und der Stapel e wird durch den Satte13 so lange vorwärts geschoben, bis :eitle Druckmarke in den Bereich des Lichtrelais 8 gelangt.
  • Sobald eine Druckmarke unter das Lichtrelais gelangt ist, spricht dasselbe auf die Druckmarke an und erregt einen elektrischen Strom, welcher den elektrischen Hubmagneten 18 in Tätigkeit setzt und den Arretierhebel 16 zurückzieht, wodurch. der Gabelhebel 15 freigegeben und durch die Feder i9 zurückgedrückt wird. Hierdurch wird die Kupplung io ausgerückt und der selbsttätige Transport des Stapels 2 unterbrochen, und die bewegten Massen werden durch die Bremse 2o abgebremst. Durch die Erregung des elektrischen Stromes durch das auf die Druckmarke ansprechende Lichtrelais wird gleichzeitig der Hubmagnet 2 i in Tätigkeit gesetzt, welcher den Arretierhebel 22 auslöst, so daß die Feder 23 das Lichtrelais in die strichpunktierte Lage zurückziehen kann, und aus der Bewegungsehene des Messers 24 entfernt. Sobald das Lichtrelais 8 in seiner zurückgezogenen Endlage ankommt, schließt es einen elektrischen Kontakt 25, wodurch die elektromagnetische Kupplung 26 eingerückt wird und das Messer einen Schnitt an der durch die Druckmarke bestimmten Stelle ausführt. Beim Hochgang des Messers wird kurz vor Erreichung der Messerhöchstlage durch einen am Kurbelzahnrad I4 befindlichen Nocken 2; über das Gestänge 28 das Lichtrelais wieder in seine Arbeitsstellung zurückgeführt und durch den Arretierhebel 22 dort festgehalten. Gleichzeitig wird durch den Anschlagnocken 13 und Rollenhebel 12 die Vorlaufkupplung i o wieder :eingerückt und durch den Ar r etierhebel16 festgehalten, und der Stapel beginnt erneut eine Vorwärtsbewegung. Die Stillsetzung des Messers in Höchstlage erfolgt durch einen Kontaktnocken 29 am Kurbelzahnrad 14, welcher den elektrischen Strom für die elektromagnetische Kupplung unterbricht und diese ausschaltet. In vorderster Stellung des Sattels 3 sorgt ein Endschalter dafür, daL sämtliche Bewegungsmechanismen unterbrochen werden. Die Rückführung des Sattels 3 erfolgt durch Bewegung des Handhebels 9 nach links, wodurch die Rücklaufkupplung i reingeschaltet wird. Die Bremse 2o wird hierbei durch die beiden Ansätze der Gabelhebel 15 und 3o gelüftet.

Claims (2)

  1. P.1,r1:1'£_1\SPRÜCIIL: i. Selbsttätiger Vorschub an Papierschneidemaschinen: Stammaschinen, Prägepressen o. dgl., bei denen auf den Druckbogen den Schnitt-, Stanz- oder Prägestellen .entsprechende Druckmarken angebracht sind, die an einem Lichtrelais vorbeigleiten, welches, sobald eine Druckmarke in seinen Bereich kommt, auf dieselbe anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen des Lichtrelais (8) auf die Druckmarke (a) der Vorschub des Werkstückes unterbrochen wird.
  2. 2. Selbsttätiger Vorschub nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen des Lichtrelais (8) auf die Druckmarke (a) gleichzeitig die Bewegung des Messers (24). Stanzeisens oder Prägestempels eingeleitet wird.
DEK111765D 1928-10-21 1928-10-21 Selbsttaetiger Vorschub an Papierschneidemaschinen Expired DE518778C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920423C (de) * 1951-06-23 1954-11-22 Mohr Adolf Maschf Vorschubeinrichtung an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien od. dgl.
DE920422C (de) * 1951-05-16 1954-11-22 Mohr Adolf Maschf Vorschubeinrichtung an Schnellschneidemaschinen fuer Papier, Folien od. dgl.
DE1013516B (de) * 1954-04-07 1957-08-08 Karl Dohm Vorrichtung zum Beschneiden fotografischer Abzuege od. dgl.
DE1036810B (de) * 1954-05-03 1958-08-21 Soag Machine Tools Ltd Papierschneidemaschine mit kraftgetriebenem Sattel
DE1131502B (de) * 1959-05-30 1962-06-14 Erwin Otto Haberfeld Konto- und Journalblaetter fuer die handschriftliche und maschinelle Durchschreibebuchhaltung

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DE1131502B (de) * 1959-05-30 1962-06-14 Erwin Otto Haberfeld Konto- und Journalblaetter fuer die handschriftliche und maschinelle Durchschreibebuchhaltung

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